RDP Shadowing - Zusammenspiel Remotegrafikkarte und reale Karte
Ich grüße alle echten RDP-Experten. Hier geht es um Shadowing, wie z.B. hier gezeigt.
In unserer Firma wird seit Corona intensiv RDP-Shadowing zur Zusammenarbeit benutzt.
Das klappte unter Windows 10 immer super. Seit Windows 11 stelle ich fest, dass bestimmte Grafikkarten nicht mehr mitspielen und nur noch ein schwarzes Bild mit sichtbarem und beweglichen Mauszeiger shadowen.
Hat der Geshadowte also z.B. eine nvidia Quadro, dann bleibt dem Zuschauer nur ein schwarzes Bild. Hat er hingegen eine kleine nvidia-Officekarte (Geforce GT 730) oder eine Intelkarte, dann läuft alles wie gewohnt mit Bild.
Und nun kommt das Beste: das tritt nur dann auf, wenn der Geshadowte selbst im Homeoffice ist und seinen Büro-PC, dessen Bild er shadowen lassen möchte, über RDP fernsteuert. Sitzt er hingegen im Büro davor, ist alles gut.
Da bei RDP ja immer im Gerätemanager neben der realen Karte auch ein "Microsoft Remote Display Adapter" erscheint, kam mir die Idee, die reale Karte im Fehlerfall einmal zu deaktivieren - siehe da, alles super, schon geht auch im Shadowing "das Licht an".
Ja, tolle Wurst. Das Ganze tritt wie gesagt nur unter Windows 11 auf und nur mit bestimmten Karten.
Wer kann mir erklären, was diese Karten (nvidia Quadro und ebenso die "großen" Geforce-Gamerkarten) anders machen in Bezug auf Zusammenspiel mit dem "Microsoft Remote Display Adapter"? Denn da liegt ja anscheinend der Hund begraben. Ich finde im nvidia-Controlcenter keine Option, um dies Verhalten zu beeinflussen.
In unserer Firma wird seit Corona intensiv RDP-Shadowing zur Zusammenarbeit benutzt.
Das klappte unter Windows 10 immer super. Seit Windows 11 stelle ich fest, dass bestimmte Grafikkarten nicht mehr mitspielen und nur noch ein schwarzes Bild mit sichtbarem und beweglichen Mauszeiger shadowen.
Hat der Geshadowte also z.B. eine nvidia Quadro, dann bleibt dem Zuschauer nur ein schwarzes Bild. Hat er hingegen eine kleine nvidia-Officekarte (Geforce GT 730) oder eine Intelkarte, dann läuft alles wie gewohnt mit Bild.
Und nun kommt das Beste: das tritt nur dann auf, wenn der Geshadowte selbst im Homeoffice ist und seinen Büro-PC, dessen Bild er shadowen lassen möchte, über RDP fernsteuert. Sitzt er hingegen im Büro davor, ist alles gut.
Da bei RDP ja immer im Gerätemanager neben der realen Karte auch ein "Microsoft Remote Display Adapter" erscheint, kam mir die Idee, die reale Karte im Fehlerfall einmal zu deaktivieren - siehe da, alles super, schon geht auch im Shadowing "das Licht an".
Ja, tolle Wurst. Das Ganze tritt wie gesagt nur unter Windows 11 auf und nur mit bestimmten Karten.
Wer kann mir erklären, was diese Karten (nvidia Quadro und ebenso die "großen" Geforce-Gamerkarten) anders machen in Bezug auf Zusammenspiel mit dem "Microsoft Remote Display Adapter"? Denn da liegt ja anscheinend der Hund begraben. Ich finde im nvidia-Controlcenter keine Option, um dies Verhalten zu beeinflussen.
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7 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
schon mal testweise mit dieser Einstellung gespielt und deaktiviert ?
Hardwaregrafikadapter für alle Remotedesktopdienste-Sitzungen verwenden
Ansonsten evt. mal mit den weiteren RemoteFX Settings in den GPOs spielen.
Gruß h.
schon mal testweise mit dieser Einstellung gespielt und deaktiviert ?
Hardwaregrafikadapter für alle Remotedesktopdienste-Sitzungen verwenden
Ansonsten evt. mal mit den weiteren RemoteFX Settings in den GPOs spielen.
Gruß h.
Machs halt ohne Shadowing.
Shadowing "spiegelt" nur den existierenden Desktop, sodass der lokale User und Remoteuser das "selbe" sehen. Der lokale Desktop und der Remote Desktop müssen dafür gleich groß sein (und auch die gleiche Auflösung, Farbe usw haben). Notfalls muss dafür der Remotedesktop interpoliert werden, was eben nicht optimal ist.
In einer Remotesitzung sitzt niemand vor dem lokalen Desktop. RDP (ohne Shadowing) deaktiviert also den lokalen Desktop und überträgt einen autarken Desktop zum Remoteclient. Die Auflösung und Anzahl der Farben wird passend zum Client eingestellt. Der lokale Desktop sieht dann nur einen Anmeldebildschirm.
Die 3D Beschleunigung ist dabei voll gegeben.
Shadowing "spiegelt" nur den existierenden Desktop, sodass der lokale User und Remoteuser das "selbe" sehen. Der lokale Desktop und der Remote Desktop müssen dafür gleich groß sein (und auch die gleiche Auflösung, Farbe usw haben). Notfalls muss dafür der Remotedesktop interpoliert werden, was eben nicht optimal ist.
In einer Remotesitzung sitzt niemand vor dem lokalen Desktop. RDP (ohne Shadowing) deaktiviert also den lokalen Desktop und überträgt einen autarken Desktop zum Remoteclient. Die Auflösung und Anzahl der Farben wird passend zum Client eingestellt. Der lokale Desktop sieht dann nur einen Anmeldebildschirm.
Die 3D Beschleunigung ist dabei voll gegeben.
Hallo,
ich vermute, mit den betoffenen Karten wird H.264-Hardware-Encoding genutzt, dessen Ausgabe typischerweise nicht gespiegelt werden kann.
Man müsste daher zwei Optionen haben, das über die RDP-Host-Policies abzustellen: H.264-Hardware-Encoding deaktivieren, oder die Nutzung der Hardware-GPU insgesamt abschalten (analog zum bereits getesteten Deaktivieren der Hardware).
Grüße
Richard
ich vermute, mit den betoffenen Karten wird H.264-Hardware-Encoding genutzt, dessen Ausgabe typischerweise nicht gespiegelt werden kann.
Man müsste daher zwei Optionen haben, das über die RDP-Host-Policies abzustellen: H.264-Hardware-Encoding deaktivieren, oder die Nutzung der Hardware-GPU insgesamt abschalten (analog zum bereits getesteten Deaktivieren der Hardware).
Grüße
Richard
Ich verstehe die Beschreibung so, dass im nicht konfigurierten Zustand auf dem RD Session Host (Server-Rolle) der Microsoft Basic Render Driver verwendet wird. "In allen anderen Fällen (des nicht konfigurierten Zusands, z.B. auf Windows 11) verwenden Remotedesktopdienste-Sitzungen standardmäßig den Hardwaregrafikrenderer."
Ich wollte ich mir irgendwann noch mal ansehen, warum das Deaktivieren von H.264-Hardware-Encoding nicht reicht oder nicht greift. Shadowing auf Hardware sollte allgemein kein Problem sein.
Ich wollte ich mir irgendwann noch mal ansehen, warum das Deaktivieren von H.264-Hardware-Encoding nicht reicht oder nicht greift. Shadowing auf Hardware sollte allgemein kein Problem sein.