
36393
14.11.2011
Realisierung externer Zugriff aus China auf unsere Domäne
Hallo zusammen,
wir, eine kleine Firma im Automobilzuliefererbereich mit ca. 200 Usern, werden ein Werk in China eröffnen.
Dort werden zunächst nur zwei Mitarbeiter vertreten sein. Diese Mitarbeiter sollen "irgendwie" in unserer Domäne arbeiten, u. a. auch mit SAP.
Für SAP wird ein separater Mandant aufgebaut.
Ich würde nun eine virtualisierte Subdomäne mit Zugriffsberechtigungen der Chinamänner über VPN auffbauen wollen.
Geht das so? Gibt es andere Möglichkeiten beispielsweise über Standleitung? Wie sieht es mit dem Thema "Sicherheit" aus?
Muss in China, außer den Clientrechnern, Hardwaretechnisch etwas realisiert werden (Domänencontroller? Exchange?)?
Danke für eure Unterstützung.
MfG
lodda41
wir, eine kleine Firma im Automobilzuliefererbereich mit ca. 200 Usern, werden ein Werk in China eröffnen.
Dort werden zunächst nur zwei Mitarbeiter vertreten sein. Diese Mitarbeiter sollen "irgendwie" in unserer Domäne arbeiten, u. a. auch mit SAP.
Für SAP wird ein separater Mandant aufgebaut.
Ich würde nun eine virtualisierte Subdomäne mit Zugriffsberechtigungen der Chinamänner über VPN auffbauen wollen.
Geht das so? Gibt es andere Möglichkeiten beispielsweise über Standleitung? Wie sieht es mit dem Thema "Sicherheit" aus?
Muss in China, außer den Clientrechnern, Hardwaretechnisch etwas realisiert werden (Domänencontroller? Exchange?)?
Danke für eure Unterstützung.
MfG
lodda41
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13 Kommentare
Neuester Kommentar
Um aqui zu zitieren:
VPN aufbauen und die Jungs verbinden sich wie Roadwarriors, dazu muss "draussen" keine Hardware aufgebaut werden. Abgesehen von einem VPN Router/FW natuerlich
Sprachproblem?
- Dokument und Dateiname ggfs. übersetzen
- Nativ-Sprachiges Windows vor Ort einsetzen.
- SAP? Das kann auch mehrere Sprachen
Warum da jetzt ein englischer Server her muss verstehe ich auch nicht.
Sicherheitsproblem?
- VPN Zugang per Firewallregeln absichern
- Dateisystem per Benutzerberechtigungen dicht machen
- und das auch nicht ausreicht: Isolierte Umgebung für "die Chinesen" mit eingenen File- + Exchangeserver und Domäne aufbauen
Wo ist also dein Problem ?!
VPN aufbauen und die Jungs verbinden sich wie Roadwarriors, dazu muss "draussen" keine Hardware aufgebaut werden. Abgesehen von einem VPN Router/FW natuerlich
Sprachproblem?
- Dokument und Dateiname ggfs. übersetzen
- Nativ-Sprachiges Windows vor Ort einsetzen.
- SAP? Das kann auch mehrere Sprachen
Warum da jetzt ein englischer Server her muss verstehe ich auch nicht.
Sicherheitsproblem?
- VPN Zugang per Firewallregeln absichern
- Dateisystem per Benutzerberechtigungen dicht machen
- und das auch nicht ausreicht: Isolierte Umgebung für "die Chinesen" mit eingenen File- + Exchangeserver und Domäne aufbauen
Hallo,
nicht vergessen, dass die chinesische Regierung jegliche verschlüsselte Kommunikation verbietet.
Ich würde erstmal davon ausgehen, dass die VPN Anbindung nicht auffällt, es kann aber sehr wohl sein, dass
der Provider das von vorneherein unterbindet, also nicht gleich wundern, dass es nicht mit der simplen Anbindung
eines Aussendienstlers zu vergleichen ist.
Die Leitungsqualität und die Latenzzeit ist auch entscheidend, ohne eine MPLS Leitung ins Büro oder eine public private VPN
kann es recht hakelig(wenn nicht unmöglich) werden.
Zumndest sollten die Leute Geduld mitbringen ... Attachments dauern ...
Viele Grüße
RF
nicht vergessen, dass die chinesische Regierung jegliche verschlüsselte Kommunikation verbietet.
Ich würde erstmal davon ausgehen, dass die VPN Anbindung nicht auffällt, es kann aber sehr wohl sein, dass
der Provider das von vorneherein unterbindet, also nicht gleich wundern, dass es nicht mit der simplen Anbindung
eines Aussendienstlers zu vergleichen ist.
Die Leitungsqualität und die Latenzzeit ist auch entscheidend, ohne eine MPLS Leitung ins Büro oder eine public private VPN
kann es recht hakelig(wenn nicht unmöglich) werden.
Zumndest sollten die Leute Geduld mitbringen ... Attachments dauern ...
Viele Grüße
RF
Hallo,
wie kommst du darauf?
Meine Erfahrungen sehen da anders aus.
Egal ob per SSL oder IPSEC die Tunnel sind stabil.
Und Geschwindigkeit und Bandbreite ist kein Thema.
Da laufen manche Tunnel in Europa an einem DSL Anschluss bescheidener.
brammer
nicht vergessen, dass die chinesische Regierung jegliche verschlüsselte Kommunikation verbietet.
wie kommst du darauf?
Meine Erfahrungen sehen da anders aus.
Egal ob per SSL oder IPSEC die Tunnel sind stabil.
Und Geschwindigkeit und Bandbreite ist kein Thema.
Da laufen manche Tunnel in Europa an einem DSL Anschluss bescheidener.
brammer
7 Jahre IT Manager in Asien.. da kommt es auch mal drauf an, wo der "Draht" langläuft.... und >950ms
waren in China, Indonesien sowie Bangladesh fast normal (je nach Region).
Nicht alle Leitungen gehen über Hong Kong und / oder Seekabel auf direktem Wege.
Der wendet sich doch gerade daher an die Asia-Erfahrenen
cu, RF
waren in China, Indonesien sowie Bangladesh fast normal (je nach Region).
Nicht alle Leitungen gehen über Hong Kong und / oder Seekabel auf direktem Wege.
Der wendet sich doch gerade daher an die Asia-Erfahrenen
cu, RF
Zitat von @36393:
Wie sieht es mit dem Thema "Sicherheit" aus?
Wie sieht es mit dem Thema "Sicherheit" aus?
Ich würde in dieser Situation, in der ein Abgleich zwischen isolierten Einheiten mit geringem Aufwand möglich erscheint, die Strukturierung immer umgekehrt vornehmen, also einem Außenposten sein eigenes Laufställchen bauen, auf das dann die Zentrale zugreift. An einer solchen logischen Schnittstelle lassen sich Sicherheitsprobleme meist recht kostengünstig in den Griff bekommen. Angesichts des notwendigen Dateiaustauschs hat jeder Sicherungserfolg nur begrenzten Wert und ist wirtschaftliches Denken daher erlaubt. Ein SAP-Mandant und die Übertragung des allgemeinen Berechtigungskonzepts bieten aber aus meiner Sicht keine der Problemstellung angemessene Sicherheit.
Grüße
Richard