Realtek 2.5GbE LAN-Chip (2.5 Gbps-1 Gbps 100 Mbps) hängt bei 10Mbits
Moin zusammen,
mein Problemkind ist dieses Mal ein Komplettsystem von der Firma "Wortmann-AG" jener dessen beim Fachhändler vor Ort gekauft wurde.
Das komplette System wurde gekauft, damit die Kinder ein "Spielesystem" für die Zukunft haben. Das solche Computer nicht zwingend das Beste sind, ist klar. Es handelt sich dabei um Laien ohne technische Erfahrung, weshalb der Rechner nach besten Gewissen (seitens meiner Bekannten) gekauft wurde.
Rahmendaten des Computers
Es ist ein: TERRA PC-GAMER ELITE 2 von der Firma Wortmann-AG.
Seriennummer: R8004311
OS: Windows 11 Home
Technische Details zum Mainboard:
Artikelnummer: 2120786
GIGA B760 GAMING X DDR4 S1700/DDR4/2xM.2/HDMI-DP/ATX
Komplette Übersicht der verbauten Hardware, falls es von Relevanz ist, findet sich hier: Hardwareübersicht - R8004311. Mit der o.g. Seriennummer wird die komplette Hardware des PC's aufgelistet.
Rahmendaten zur Internetanbindung
Anbieter: Vodafone
Router: Fritzbox 5530 Fiber JG
Leitung: 100 Mbit/s per Glasfaser
FritzOS: Aktuell lt. HW-Monitor
Verkabelung des Rechners
Angeschlossen ist dieser Rechner per LANkabel der Marke deleyCON 2m CAT6 Patchkabel S/FTP PIMF an der Netzwerkdose. Der Abstand zwischen PC und Netzwerkdose beträgt keine zwei Meter. Das Netzwerkkabel ist nicht unter Last. Eine Zugentlastung ist gegeben.
An der Fritte läuft das mit ausgelieferte FibreChannel Kabel von der Fritte zu dem Glasfaseranschluss der Telekom. Der Abstand beträgt ca. einen Meter. Das Glasfaserkabel ist länger als benötigt und daher aufgerollt, was der Telekom-Techniker tat. Gebrochen sind die Fasern augenscheinlich wohl nicht, da das Kabel sehr elastisch vor sich hin "baumelt".
Von dem 1Gig Port geht ein normales Cat 5e Flachbandnetzwerkkabel, ebenfalls mitgeliefert, an die Netzwerkdose in der Kammer, wo der Internetanschluss angeschlossen ist. Von dort aus verteilt sich die Internetanbindung in die Räumlichkeiten.
Problem
Der Realtek PCIe GBE Family Controller oder auch Realtek 2.5GbE LAN chip (2.5 Gbps/1 Gbps/100 Mbps) welcher verbaut ist, erreicht keine vollen 100Mbit/s. Es schwankt deutlich zwischen 10Mbit/s und 100Mbit/s.
Verbaut ist ein Chip RTL8125
Treiberdatum: 29.07.2024
Treiberversion: 11.25.20.729.2024
Ethernetübersicht: Übertragungsrate zeigt nur 10Mbit/s an.
Der Computer bekommt nur eine Internetverbindung, wenn das Netzwerkkabel von der Dose an die Fritte am 1Gig Port liegt. Wechsel ich auf den 2.5 Gig Port gibt es keine Verbindung. In der Adapterübersicht bleibt unverändert "Netzwerkkabel wurde entfernt".
Meine Recherchen und durchgeführten Arbeiten, um das Problem einzugrenzen
Über die Serviceseite von Wortmann habe ich, an Hand der Seriennummer, den mir zur Verfügung gestellten Treiber installiert. Lt. der Übersicht ist es der Realtek LAN Win 11 Treiber 11.18.0312.2024 vom 12.03.2024.
Der gelistete Treiber hat nicht geholfen. Habe den Treiber deinstalliert, über Windows Update selbst den Treiber suchen lassen, erneut getestet und wieder die gleiche Übersicht. Übertragungsrate zeigt weiterhin nur 10Mbit's an.
Treiber deinstalliert und dieses Mal den Treiber vom Hersteller des Mainboards genutzt: Gigabyte - Treiber
Auch mit dem LAN Treiber von Gigabyte hat sich nichts verändert.
Ich habe dann mein älteres Notebook mit einem Ethernetanschluss sowohl direkt an die Fritte (Port 1 & Port 2) angeschlossen, die Adapterübersicht geprüft und siehe da, ich kriege die vollen 100Mbit/s. Bin mit dem Notebook direkt an die Netzwerkdose ran, wo auch der Rechner angeschlossen ist und auch da erhalte ich die vollen 100Mbit/s Bandbreite.
Also abermals noch mal mit dem Rechner einen Speedtest durchgeführt und der Speedtest wiederum sagt mir:
8,83 Mbps Download und 8,74 Mbps Upload.
Lade mit dem Rechner eine Testdatei von Hetzner herunter erhalte ich gefühlten Internetspeed eines 56K Modems. Das waren in der Regel maximal 1200 Kilobytes.
Um die Seite von Hetzner auszuschließen, habe ich auch Testweise Programme wie den VLC Player von heise heruntergeladen.
Ich habe noch mal mein Notebook genommen, es noch mal an die Dose inkl. Kabel gesteckt und von beiden Seiten die Testprogramme heruntergeladen. An meinem Notebook habe ich die volle Bandbreite.
Nach diversen erfolglosen Suchergebnissen bin ich zufällig auf die Seite gestoßen: Linus tech Tipps - Speedprobleme sowieo auch auf ein paar andere Webseiten (Microsoft Forum, Medion, Reddit und co) die davon berichten, dass es Probleme mit dem Realtek Chip gibt.
Parallel habe ich gelesen, dass in den Adaptereinstellungen z.B. Änderungen seitens der Geschwindigkeit und Energieeinstellungen vorgenommen werden könnten. Habe in den Adaptereinstellungen unter der Geschwindigkeit von automatisch aushandeln zu 2.5 Gig Vollduplex und zurück eingestellt. Keine Besserung in Sicht.
Meine Fragen
Was könnte ich noch tun? Windows Home komplett machen, neu installieren und direkt mit dem Treiber von Gigabyte erneut testen?
Der Rechner ist noch in der Herstellergarantie. Eigentlich würde ich tatsächlich den Rechner zusammenpacken, zurück zum Händler bringen, Sachverhalt schildern und einen RMA Antrag stellen, da ich vermute, dass die Netzwerkkarte ne Macke hat.
Wenn die eine Macke hat, dann würde es doch auch den Fall erklären, dass der Rechner bei der Nutzung des 2.5 Gig Ports keine Internetverbindung bekommt korrekt?
Nur ich verstehe nicht, warum der Speedtest am Rechner mir angeblich die volle Bandbreite zeigt oder was übersehe ich bzw. interpretiere ich falsch?
Für Ideen bin ich dankbar!
PS: Alle möglichen Third-Party-Tools wie AVG Antivirensoftware ist alles deinstalliert.
Grüße
AS

mein Problemkind ist dieses Mal ein Komplettsystem von der Firma "Wortmann-AG" jener dessen beim Fachhändler vor Ort gekauft wurde.
Das komplette System wurde gekauft, damit die Kinder ein "Spielesystem" für die Zukunft haben. Das solche Computer nicht zwingend das Beste sind, ist klar. Es handelt sich dabei um Laien ohne technische Erfahrung, weshalb der Rechner nach besten Gewissen (seitens meiner Bekannten) gekauft wurde.
Rahmendaten des Computers
Es ist ein: TERRA PC-GAMER ELITE 2 von der Firma Wortmann-AG.
Seriennummer: R8004311
OS: Windows 11 Home
Technische Details zum Mainboard:
Artikelnummer: 2120786
GIGA B760 GAMING X DDR4 S1700/DDR4/2xM.2/HDMI-DP/ATX
- Socket LGA1700 for Intel Core 12th/ 13th/ 14th Gen, Pentium Gold and Celeron CPUs
- Intel B760 Express Chipset
- 4x DDR4 Unbuffered DIMM, Non-ECC, max. 128GB (4x 32GB)
- 2x M.2 Socket 3, Key-M (Type 22110/2280) PCIe/NVMe 4.0 x4/x2 SSD support
- 4x SATA 6Gb/s with RAID 0/1/5/10 support, PCIe/NVMe RAID NOT supported
- 1x PCIe 4.0 x16 slot, 2x PCIe 3.0 x16 @ x1 slots
- Realtek High Definition Audio CODEC, 2/4/5.1/7.1-channel
- Realtek 2.5GbE LAN chip (2.5 Gbps/1 Gbps/100 Mbps)
- 1x HDMI port, supporting a maximum resolution of 4096x2160 @ 60 Hz
- 1x DisplayPort, supporting a maximum resolution of 4096x2304 @ 60 Hz
- 5x USB 2.0, 2x USB 3.2 Gen1 ports,1x USB 3.2 Gen2 port, 1x RJ45 port, 6x Audio jacks
Komplette Übersicht der verbauten Hardware, falls es von Relevanz ist, findet sich hier: Hardwareübersicht - R8004311. Mit der o.g. Seriennummer wird die komplette Hardware des PC's aufgelistet.
Rahmendaten zur Internetanbindung
Anbieter: Vodafone
Router: Fritzbox 5530 Fiber JG
Leitung: 100 Mbit/s per Glasfaser
FritzOS: Aktuell lt. HW-Monitor
Verkabelung des Rechners
Angeschlossen ist dieser Rechner per LANkabel der Marke deleyCON 2m CAT6 Patchkabel S/FTP PIMF an der Netzwerkdose. Der Abstand zwischen PC und Netzwerkdose beträgt keine zwei Meter. Das Netzwerkkabel ist nicht unter Last. Eine Zugentlastung ist gegeben.
An der Fritte läuft das mit ausgelieferte FibreChannel Kabel von der Fritte zu dem Glasfaseranschluss der Telekom. Der Abstand beträgt ca. einen Meter. Das Glasfaserkabel ist länger als benötigt und daher aufgerollt, was der Telekom-Techniker tat. Gebrochen sind die Fasern augenscheinlich wohl nicht, da das Kabel sehr elastisch vor sich hin "baumelt".
Von dem 1Gig Port geht ein normales Cat 5e Flachbandnetzwerkkabel, ebenfalls mitgeliefert, an die Netzwerkdose in der Kammer, wo der Internetanschluss angeschlossen ist. Von dort aus verteilt sich die Internetanbindung in die Räumlichkeiten.
Problem
Der Realtek PCIe GBE Family Controller oder auch Realtek 2.5GbE LAN chip (2.5 Gbps/1 Gbps/100 Mbps) welcher verbaut ist, erreicht keine vollen 100Mbit/s. Es schwankt deutlich zwischen 10Mbit/s und 100Mbit/s.
Verbaut ist ein Chip RTL8125
Treiberdatum: 29.07.2024
Treiberversion: 11.25.20.729.2024
Ethernetübersicht: Übertragungsrate zeigt nur 10Mbit/s an.
Der Computer bekommt nur eine Internetverbindung, wenn das Netzwerkkabel von der Dose an die Fritte am 1Gig Port liegt. Wechsel ich auf den 2.5 Gig Port gibt es keine Verbindung. In der Adapterübersicht bleibt unverändert "Netzwerkkabel wurde entfernt".
Meine Recherchen und durchgeführten Arbeiten, um das Problem einzugrenzen
Über die Serviceseite von Wortmann habe ich, an Hand der Seriennummer, den mir zur Verfügung gestellten Treiber installiert. Lt. der Übersicht ist es der Realtek LAN Win 11 Treiber 11.18.0312.2024 vom 12.03.2024.
Der gelistete Treiber hat nicht geholfen. Habe den Treiber deinstalliert, über Windows Update selbst den Treiber suchen lassen, erneut getestet und wieder die gleiche Übersicht. Übertragungsrate zeigt weiterhin nur 10Mbit's an.
Treiber deinstalliert und dieses Mal den Treiber vom Hersteller des Mainboards genutzt: Gigabyte - Treiber
Auch mit dem LAN Treiber von Gigabyte hat sich nichts verändert.
Ich habe dann mein älteres Notebook mit einem Ethernetanschluss sowohl direkt an die Fritte (Port 1 & Port 2) angeschlossen, die Adapterübersicht geprüft und siehe da, ich kriege die vollen 100Mbit/s. Bin mit dem Notebook direkt an die Netzwerkdose ran, wo auch der Rechner angeschlossen ist und auch da erhalte ich die vollen 100Mbit/s Bandbreite.
Also abermals noch mal mit dem Rechner einen Speedtest durchgeführt und der Speedtest wiederum sagt mir:
8,83 Mbps Download und 8,74 Mbps Upload.
Lade mit dem Rechner eine Testdatei von Hetzner herunter erhalte ich gefühlten Internetspeed eines 56K Modems. Das waren in der Regel maximal 1200 Kilobytes.
Um die Seite von Hetzner auszuschließen, habe ich auch Testweise Programme wie den VLC Player von heise heruntergeladen.
Ich habe noch mal mein Notebook genommen, es noch mal an die Dose inkl. Kabel gesteckt und von beiden Seiten die Testprogramme heruntergeladen. An meinem Notebook habe ich die volle Bandbreite.
Nach diversen erfolglosen Suchergebnissen bin ich zufällig auf die Seite gestoßen: Linus tech Tipps - Speedprobleme sowieo auch auf ein paar andere Webseiten (Microsoft Forum, Medion, Reddit und co) die davon berichten, dass es Probleme mit dem Realtek Chip gibt.
Parallel habe ich gelesen, dass in den Adaptereinstellungen z.B. Änderungen seitens der Geschwindigkeit und Energieeinstellungen vorgenommen werden könnten. Habe in den Adaptereinstellungen unter der Geschwindigkeit von automatisch aushandeln zu 2.5 Gig Vollduplex und zurück eingestellt. Keine Besserung in Sicht.
Meine Fragen
Was könnte ich noch tun? Windows Home komplett machen, neu installieren und direkt mit dem Treiber von Gigabyte erneut testen?
Der Rechner ist noch in der Herstellergarantie. Eigentlich würde ich tatsächlich den Rechner zusammenpacken, zurück zum Händler bringen, Sachverhalt schildern und einen RMA Antrag stellen, da ich vermute, dass die Netzwerkkarte ne Macke hat.
Wenn die eine Macke hat, dann würde es doch auch den Fall erklären, dass der Rechner bei der Nutzung des 2.5 Gig Ports keine Internetverbindung bekommt korrekt?
Nur ich verstehe nicht, warum der Speedtest am Rechner mir angeblich die volle Bandbreite zeigt oder was übersehe ich bzw. interpretiere ich falsch?
Für Ideen bin ich dankbar!
PS: Alle möglichen Third-Party-Tools wie AVG Antivirensoftware ist alles deinstalliert.
Grüße
AS


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Content-ID: 672835
Url: https://administrator.de/forum/realtek-2-5gbe-lan-chip-2-5-gbps-1-gbps-100-mbps-haengt-bei-10mbits-672835.html
Ausgedruckt am: 22.06.2025 um 17:06 Uhr
28 Kommentare
Neuester Kommentar
läuft das mit ausgelieferte FibreChannel Kabel von der Fritte zu dem Glasfaseranschluss der Telekom
FibreChannel ist eine SAN Infrastruktur (Storage) und hat mit FTTH (PON) an Heimnetzanschlüssen herzlich wenig zu tun. Äpfel und Birnen...Solche Allerweltsbasics solltest du als kundiger Admin aber schon wissen um dich nicht gleich in deinem neuen Job zu blamieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fibre_Channel
https://de.wikipedia.org/wiki/Glasfasernetz
Dein Treiber ist uralt und vermutlich auch kein originaler des Chipherstellers der IMMER zu installieren ist. Aktuell ist der vom 28.3.25
https://www.realtek.com/Download/List?cate_id=584
Der fixt vermutlich auch sofort dein "Problem"?!
Bandbreitenchecks mit Zielen im Internet sind bekanntlich immer ein Lotteriespiel, denn du kannst niemals wissen in wie weit Traffic belastete Providerlinks die Messung auf dem gesamten Pfad negativ beeinflussen.
Es wäre ja recht naiv zu glauben das bis in alle Ecken des Internets quasi unendlich große Bandbreite herrscht.
Allein schon der GPON Konzentrator des FTTH Zugangs wird in der Regel 7 bis 10fach überbucht weil Provider annehmen das nicht alle zur gleichen Zeit mit Maximalbandbreite online sind. Wenn doch und du misst, dann misst du natürlich Mist.
Verwende, wenn du Lotterie spielen willst, einen Bandbreitenchecker der eng benachbarte Server benutzt um die Anzahl von Provider Routing Hops möglichst gering zu halten! (Traceroute zeigt dir die Hops an)
https://www.speedtest.net/de
Vernüftigerweise testet man die Bandbreite immer lokal mit den entsprechenden Tools wie dem allseits bekannten iPerf3! Damit erhält man immer verlässliche Werte.
Auch diese Binsenweisheiten kennt ein guter Admin.
Moin,
wenn die Internetverbindung 100 Mbit/s beträgt, ist es egal, ob der Rechner am 1000 MBit/s- oder dem 2,5 GBit/s-Port hängt - schneller als die 100 MBit/s als Nadelöhr der Strecke wird es nicht. Einfachste Lösung: nimm einen der 1 G-Ports.
Wenn diese Lösung nicht befriedigt... die Anbindung ist ja Router - Patchkabel - Hausverkabelung - Patchkabel - Rechner. Welche Qualität bringt die Hausverkabelung mit? Sind das Netzwerkkabel oder ggf. nur Telefonkabel?
Kannst du Rechner und Router auf dem 2,5-G-Port direkt verbinden (langes Patchkabel in ordentlicher Qualität (Cat 6a) oder Rechner zum Router bringen)? Wie sieht es dann aus?
Vor allem: welche Geschwindigkeit handeln Rechner und Router untereinander aus, nicht wie schnell geht es ins Internet?
Gruß
TA
wenn die Internetverbindung 100 Mbit/s beträgt, ist es egal, ob der Rechner am 1000 MBit/s- oder dem 2,5 GBit/s-Port hängt - schneller als die 100 MBit/s als Nadelöhr der Strecke wird es nicht. Einfachste Lösung: nimm einen der 1 G-Ports.
Wenn diese Lösung nicht befriedigt... die Anbindung ist ja Router - Patchkabel - Hausverkabelung - Patchkabel - Rechner. Welche Qualität bringt die Hausverkabelung mit? Sind das Netzwerkkabel oder ggf. nur Telefonkabel?
Kannst du Rechner und Router auf dem 2,5-G-Port direkt verbinden (langes Patchkabel in ordentlicher Qualität (Cat 6a) oder Rechner zum Router bringen)? Wie sieht es dann aus?
Vor allem: welche Geschwindigkeit handeln Rechner und Router untereinander aus, nicht wie schnell geht es ins Internet?
Gruß
TA
Zitat von @AbstrackterSystemimperator:
Rahmendaten zur Internetanbindung
Anbieter: Vodafone
Router: Fritzbox 5530 Fiber JG
Leitung: 100 Mbit/s per Glasfaser
FritzOS: Aktuell lt. HW-Monitor
Rahmendaten zur Internetanbindung
Anbieter: Vodafone
Router: Fritzbox 5530 Fiber JG
Leitung: 100 Mbit/s per Glasfaser
FritzOS: Aktuell lt. HW-Monitor
Works as intended?
Ganz viel geschrieben, aber was zeigt denn die Fritzbox an? Was liegt da an?
Internetspeedtests sind ja nett, aber mehr auch nicht.
Interessant wärs zu wissen, welche Transferraten vorhanden sind, wenn man von PC zu PC über Kabel schickt.
Verdacht 1:
Treiber 2,5 GB NIC verkorkst
Verdacht 2:
2,5 GB NIC defekt
Verdacht 3:
Fritzbox defekt.
Zitat von @gammelobst:
und schonmal getestet mit einem Lan-Kabel vom PC zur Fritte um das verlegte Kabel auszuschliessen?
Das wäre auch mein erster Test. Langes Kabel mitnehmen und schauen, ob Du eine 1.000 Mbps oder 2.500 Mbps-Verbindung zwischen PC und Fritzbox hast. Außenanbindung ist ja egal, denn nach dem, was Du so schilderst, dürfte es ein Problem sein, dass jeglicher Netzwerkverkehr nicht die volle Geschwindigkeit zum Switch=Fritzbox bringt.und schonmal getestet mit einem Lan-Kabel vom PC zur Fritte um das verlegte Kabel auszuschliessen?
Zitat von @AbstrackterSystemimperator:
Gekaufter Rechner wird bei der genannten Anschlussmöglichkeit angeschlossen und hat in der Übersicht des Adapters nur die 10Mbits. Die Geschwindigkeit spiegelt sich auch beim surfen wieder. Langsamer Seitenaufbau und so weiter und so fort.
Internet ist doch egal. Wenn da in den Adaptereinstellungen 10 MBit steht, wie soll es dann nach außen schneller werden?Gekaufter Rechner wird bei der genannten Anschlussmöglichkeit angeschlossen und hat in der Übersicht des Adapters nur die 10Mbits. Die Geschwindigkeit spiegelt sich auch beim surfen wieder. Langsamer Seitenaufbau und so weiter und so fort.
Nehme ich meinen Laptop und wechsel bei gleicher Anschlussvariante nur vom Rechner zum Laptop, habe ich schnelles Internet.
Auch da ist Internet egal. Hast Du denn da 1.000 Mbps zur Fritzbox?Kannst ja in der einfachen Variante Client-Fritzbox mit iperf auf der Fritzbox messen, sonst halt Laptop+PC an Fritzbox und dann iperf.
@AbstrackterSystemimperator:
Ja, hätte ich. War auch nicht (speziell) auf Dich gemünzt, sondern auf die Forenmitgliedern, die sonst immer über "China-HW" herziehen, weil Du Dir ja bei "deutscher" HW (sofern es sowas überhaupt gibt) zu deutschen Preisen (Terra und Wortmann wird da gerne herangeführt) eben auf lokalen Support "verlassen" kannst.
Ja, und da frage mich mich natürlich, was der zu dem Problem sagt? 😉
Ja, hätte ich. War auch nicht (speziell) auf Dich gemünzt, sondern auf die Forenmitgliedern, die sonst immer über "China-HW" herziehen, weil Du Dir ja bei "deutscher" HW (sofern es sowas überhaupt gibt) zu deutschen Preisen (Terra und Wortmann wird da gerne herangeführt) eben auf lokalen Support "verlassen" kannst.
Ja, und da frage mich mich natürlich, was der zu dem Problem sagt? 😉
Moin 
Über die Eigenschaften des aktiven Adapters. Kannst auch auf der CLI eingeben und dann Rechtsklick -> Status, viele Wege führen nach Rom.
Da hast du wahrscheinlich die Bandbreite des Internetzugangs gemessen. Interessant wäre an der Stelle gewesen, ob die Anbindung zwischen deinem Notebook und dem Router mit und ohne der Hausverkabelung dazwischen dabei 1000 MBit/s (was wahrscheinlich ist) oder auch nur 100 MBit/s betragen hat. Sollte zwischen zwei Ports, die eigentlich jeder 1000 MBit/s schaffen sollten, nur 100 MBit/s möglich sein, so deutet dieses auf einen Kabelbruch, ein 4-adriges Kabel (z. B. für Telefon) oder andere nicht zeitgemäße technische Bedingungen hin.
In der Statusanzeige zum Adapter siehst du, was die Netzwerkports an maximaler Geschwindigkeit ausgehandelt haben; richtig testen kannst du dieses, indem ein weiterer Rechner angeschlossen (z. B. dein Notebook und der Gamer-PC) und zwischen diesen mit bspw. iPerf3 getestet wird.
Gruß
TA
Vor allem: welche Geschwindigkeit handeln Rechner und Router untereinander aus, nicht wie schnell geht es ins Internet?
Doofe Frage, wie finde ich das heraus?
Doofe Frage, wie finde ich das heraus?
Über die Eigenschaften des aktiven Adapters. Kannst auch
ncpa.cpl
Ich habe dann mein älteres Notebook mit einem Ethernetanschluss sowohl direkt an die Fritte (Port 1 & Port 2) angeschlossen, die Adapterübersicht geprüft und siehe da, ich kriege die vollen 100Mbit/s. Bin mit dem Notebook direkt an die Netzwerkdose ran, wo auch der Rechner angeschlossen ist und auch da erhalte ich die vollen 100Mbit/s Bandbreite.
Da hast du wahrscheinlich die Bandbreite des Internetzugangs gemessen. Interessant wäre an der Stelle gewesen, ob die Anbindung zwischen deinem Notebook und dem Router mit und ohne der Hausverkabelung dazwischen dabei 1000 MBit/s (was wahrscheinlich ist) oder auch nur 100 MBit/s betragen hat. Sollte zwischen zwei Ports, die eigentlich jeder 1000 MBit/s schaffen sollten, nur 100 MBit/s möglich sein, so deutet dieses auf einen Kabelbruch, ein 4-adriges Kabel (z. B. für Telefon) oder andere nicht zeitgemäße technische Bedingungen hin.
In der Statusanzeige zum Adapter siehst du, was die Netzwerkports an maximaler Geschwindigkeit ausgehandelt haben; richtig testen kannst du dieses, indem ein weiterer Rechner angeschlossen (z. B. dein Notebook und der Gamer-PC) und zwischen diesen mit bspw. iPerf3 getestet wird.
Gruß
TA
Ne Fritzbox bietet eigentlich auch iPerf (2?) an.
https://stadt-bremerhaven.de/fritzbox-durchsatz-des-wlan-mit-iperf-messe ...
https://stadt-bremerhaven.de/fritzbox-durchsatz-des-wlan-mit-iperf-messe ...
Zitat von @gammelobst:
Hallo,
und schonmal getestet mit einem Lan-Kabel vom PC zur Fritte um das verlegte Kabel auszuschliessen?
cya
Ne, die Idee hatten wir gehabt, aber als ich dachte, dass es die vermutliche Netzwerkkarte sein kann, habe ich die Idee über den Haufen geworfen. Habs mir notiert, dass es getan werden muss.
Hallo,
und schonmal getestet mit einem Lan-Kabel vom PC zur Fritte um das verlegte Kabel auszuschliessen?
cya
Ne, die Idee hatten wir gehabt, aber als ich dachte, dass es die vermutliche Netzwerkkarte sein kann, habe ich die Idee über den Haufen geworfen. Habs mir notiert, dass es getan werden muss.
Ja, das ist halt ziemlich Banane, weil man immer zuerst die Basis/OSI-Layer 1 prüft. Du gehst auch nicht hin und wunderst dich über nen schrägen Dachboden, wenn die Bodenplatte vermurkst ist.
Wenn die Verkabelung stimmt und mit der Fritzbox 1GBit/s ausgehandelt wird, dann kann man an die anderen Sachen wie OS, Treiber, etc. denken, vorher nicht.
Wenn die Aushandlung nicht passt, Leitung messen und korrigieren, oder von einem Elektriker korrigieren lassen.
Und der 2,5 GBit/s Port ist Bonus, hier herrschen nochmal andere und verschärfte Voraussetzungen an die Verkabelung.
Schockierend und ehrlich gesagt auch traurig ist, dass nur ein einziger von mittlerweile 20 Posts in einem Administrator-Forum darauf hinweist, die Verkabelung zu prüfen, bzw. damit anzufangen... Der Rest ist komplett für die Tonne.
vG
Ich wiederhole mich, aber....
Zitat von @kpunkt:
Works as intended?
Ganz viel geschrieben, aber was zeigt denn die Fritzbox an? Was liegt da an?
Internetspeedtests sind ja nett, aber mehr auch nicht.
Interessant wärs zu wissen, welche Transferraten vorhanden sind, wenn man von PC zu PC über Kabel schickt.
Verdacht 1:
Treiber 2,5 GB NIC verkorkst
Verdacht 2:
2,5 GB NIC defekt
Verdacht 3:
Fritzbox defekt.
Zitat von @AbstrackterSystemimperator:
Rahmendaten zur Internetanbindung
Anbieter: Vodafone
Router: Fritzbox 5530 Fiber JG
Leitung: 100 Mbit/s per Glasfaser
FritzOS: Aktuell lt. HW-Monitor
Rahmendaten zur Internetanbindung
Anbieter: Vodafone
Router: Fritzbox 5530 Fiber JG
Leitung: 100 Mbit/s per Glasfaser
FritzOS: Aktuell lt. HW-Monitor
Works as intended?
Ganz viel geschrieben, aber was zeigt denn die Fritzbox an? Was liegt da an?
Internetspeedtests sind ja nett, aber mehr auch nicht.
Interessant wärs zu wissen, welche Transferraten vorhanden sind, wenn man von PC zu PC über Kabel schickt.
Verdacht 1:
Treiber 2,5 GB NIC verkorkst
Verdacht 2:
2,5 GB NIC defekt
Verdacht 3:
Fritzbox defekt.
Moin,
Die würden das gleiche sagen wie wir, dass erstmal Kabel etc. Getestet werden sollen.
Wenn das alles i.O. ist könnte man das Teil einschicken, Vor-Ort-Service wurde für das Gerät nicht gebucht hab ich im System gesehen...
Gruß,
Avoton
Ja, und da frage mich mich natürlich, was der zu dem Problem sagt?
Die würden das gleiche sagen wie wir, dass erstmal Kabel etc. Getestet werden sollen.
Wenn das alles i.O. ist könnte man das Teil einschicken, Vor-Ort-Service wurde für das Gerät nicht gebucht hab ich im System gesehen...
Gruß,
Avoton
und hat in der Übersicht des Adapters nur die 10Mbits.
Der Elektriker der den Netzwerk Anschluss gelegt hat hat vermutlich der Einfachheit halber Klingeldraht statt Cat5e oder höher verwendet und nur die üblichen 4 Pins 1, 2, 3 und 6 aufgelegt. 🤣Soviel zum (richtigen) Thema: "...die Verkabelung zu prüfen, bzw. damit anzufangen...!!"
Bleibt die Hoffnung das du im neuen Job etwas strukturierter und mit den richtigen Tools vorgehst als bei der "Bekannten"?! 🤔
Na ja, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird 😉
Die Grundlage einer Fehlersuche in der IT ist es, strukturiert vorzugehen.
Wenn also "das Internet" lahmt, stellt sich immer die Frage: was kann da noch stören? Alles, was zwischen Hausanschluss und Endgerät liegt (auf mehr = außerhalb Hausanschluss hast Du als Mann vor Ort ja keinen Einfluss). Also strukturiertes Vorgehen = alles andere Eliminieren. Sprich: direkt am Anschluss testen. Wenn da alles ok ist, weiter Stück für Stück. Und immer identische Testbedingungen. Daher bringt ein Ausschlussverfahren eines anderen Clients an anderer Stelle in der Kette Dir nicht viel. Wenn Du also bspw. mit einem Laptop keine Probleme hast (gut so, dann gibt es ja eine funktionstüchtige Konfiguration), dann mit diesem, und keinem anderen Client weitervorarbeiten. So schließt man ohne Messequipment, also mit Bordmitteln, Stück für Stück die Fehlerquellen aus.
Und wenn der Fehler auch mit dem 2. Client = Laptop identisch auftritt, ist es vermutlich die Verbindung zwischen Fritzbox und Client, egal, was es da so alles gibt. Dafür ist der schnellste Test ein langes Patchkabel, so etwas habe ich z.B. immer dabei (10m und 20m), die nur zum Test dienen. Wenn dann alles gut ist, dann ist das Problem irgendwo dazwischen.
Und warum fragen wir nach dem Datenverkehr "allgemein"? Weil es wesentlich einfacher ist, mit Bordmitteln (z.B. Fritzbox und iperf) zu testen, ob Du volle Geschwindigkeit im LAN von Punkt A nach Punkt B bekommst, um (grobe) Kabelfehler auszuschließen. Internet ist da als Endstelle ungeeignet, weil viel zu unterschiedlich. Aber wenn Du in einem Gigabit-Netzwerk nur 10 MBit/s (oder auch 100 MBit/s) bekommst, dann weißt Du ganz schnell, dass - nicht nur - das Internet wegen eines Kabelfehlers zu lahm ist. Alles vor Ort hast Du im (Zu-)Griff, also immer erst da beginnen.
Viel Erfolg!
Die Grundlage einer Fehlersuche in der IT ist es, strukturiert vorzugehen.
Wenn also "das Internet" lahmt, stellt sich immer die Frage: was kann da noch stören? Alles, was zwischen Hausanschluss und Endgerät liegt (auf mehr = außerhalb Hausanschluss hast Du als Mann vor Ort ja keinen Einfluss). Also strukturiertes Vorgehen = alles andere Eliminieren. Sprich: direkt am Anschluss testen. Wenn da alles ok ist, weiter Stück für Stück. Und immer identische Testbedingungen. Daher bringt ein Ausschlussverfahren eines anderen Clients an anderer Stelle in der Kette Dir nicht viel. Wenn Du also bspw. mit einem Laptop keine Probleme hast (gut so, dann gibt es ja eine funktionstüchtige Konfiguration), dann mit diesem, und keinem anderen Client weitervorarbeiten. So schließt man ohne Messequipment, also mit Bordmitteln, Stück für Stück die Fehlerquellen aus.
Und wenn der Fehler auch mit dem 2. Client = Laptop identisch auftritt, ist es vermutlich die Verbindung zwischen Fritzbox und Client, egal, was es da so alles gibt. Dafür ist der schnellste Test ein langes Patchkabel, so etwas habe ich z.B. immer dabei (10m und 20m), die nur zum Test dienen. Wenn dann alles gut ist, dann ist das Problem irgendwo dazwischen.
Und warum fragen wir nach dem Datenverkehr "allgemein"? Weil es wesentlich einfacher ist, mit Bordmitteln (z.B. Fritzbox und iperf) zu testen, ob Du volle Geschwindigkeit im LAN von Punkt A nach Punkt B bekommst, um (grobe) Kabelfehler auszuschließen. Internet ist da als Endstelle ungeeignet, weil viel zu unterschiedlich. Aber wenn Du in einem Gigabit-Netzwerk nur 10 MBit/s (oder auch 100 MBit/s) bekommst, dann weißt Du ganz schnell, dass - nicht nur - das Internet wegen eines Kabelfehlers zu lahm ist. Alles vor Ort hast Du im (Zu-)Griff, also immer erst da beginnen.
Viel Erfolg!
Bleibt ja dann eigentlich nur noch...
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