abstracktersystemimperator
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Freitagsfrage: Wie schaffe ich, dass ich meine Defizite ausmerzen kann?

Servus zusammen,

ich werfe mich mal bewusst ins Haifischbecken, um von euch mal Tipps, Tricks und Ratschläge zu erhalten. Steinigt mich von mir aus auch gerne face-smile, aber ich stehe gerade vor einer schwierigen Situation, die ich aktuell niemanden Wünsche.

Unabhängig davon, dass ich im privaten Bereich den nächsten Schicksalsschlag verdauen muss (das Jahr 2025 meint es nicht gut mit mir...), bin ich parallel aktuell auf der Suche nach einem neuen Job als IT-Admin. Siehe hier: Jobsuche: Eventuell übergangsweise als SL-Supporter?

Ich hatte bereits das eine oder andere Vorstellungsgespräch gehabt und nehme dabei einiges an Erfahrung mit. Grundsätzlich scheitert bzw. ist es bei dem einen oder anderen Unternehmen gescheitert, dass ich gewisse Defizite mitbringe, die ich nun versuche auszumärzen bzw. zu reduzieren.

Spätestens bis Anfang Juli muss ich einen neuen Job finden, da ich sonst in die Arbeitslosigkeit abrutsche, was ich wiederum verhindern möchte.

Das grundsätzliche Ausbildungswissen welches mir vermittelt werden sollte, kam nicht zur Trage. Es ist schon echt peinlich, dass ich z.B. noch nie einen einzelnen Server zwar neu aufgesetzt habe, aber nie ein altes AD auf den neuen Server übertragen habe..... und davon gibt es leider viele weitere Sachen, die ich tatsächlich nie gemacht habe.

Bei meinen jeweiligen Arbeitgebern war ich tatsächlich immer der Hotline Mensch gewesen bzw. habe hier und da mal etwas mitgemacht, so ist es nicht, daher bezeichne ich mich weiterhin als IT-Allrounder, der alles gesehen hat und nichts kann, zumindest in der Tiefe nicht.

Jetzt überlege ich mir gerade, ob ich mir nicht einfach n paar alte Bleche besorge, mir einen oder anderen Server miete oder mir eine alte Kiste besorge, die gute Leistung hat, dort Hyper-V installiere, zwei Server installiere und damit rumspiele.

Bücher habe ich hier genügend, Packet Tracer für Netzwerkübungen habe ich auch noch irgendwo.

Wir wissen alle, das Leben wird immer teurer und teurer. Fahrtkosten, Butter und Brötchen müssen bezahlt werden, dementsprechend möchte ich mich auch nicht unter Wert verkaufen. Mein Ziel ist es eigentlich, dass ich einen Arbeitergeber finde, der weiß, dass er zwar bisschen Zeit und Geld investieren muss, aber ich der Typ Mensch bin, der wirklich Bock darauf hat. Daher gehe ich meistens mit weniger Geld in die Verhandlung, jedoch so viel, dass ich überleben kann.

An Weiterbildungen habe ich auch schon gedacht. Da gab man mir den Tipp, dass es über das Arbeitsamt laufen kann bzw. dass das Amt einen dabei unterstützt? Nächste Woche habe da auch einen Termin und werde mal schauen, was sich dabei machen lässt.

Falls ihr Tipps und Ratschläge habt, freue ich mich sehr.

Vielen Dank.
Gruß
AS

Content-ID: 672092

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Ausgedruckt am: 13.04.2025 um 20:04 Uhr

m.ster
m.ster 21.03.2025 um 11:35:11 Uhr
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du könntest mal bei der Dame der Agentur anfragen ob du nicht einen Fachwirt/Betriebswirt IHK in die Richtung machen kannst, so als Aufstiegsqualifikation. Dazu die Ausbildereignungsprüfung ist glaub noch Bestandteil. Vielleicht ist in der Richtung auch ein Techniker möglich. Das wird meist in 1 Jahr Vollzeitschule angeboten, Techniker 2 Jahre.

Der Vorteil ist dass du viel aus allen möglichen Bereichen mitnehmen kannst, wenn auch oft nur oberflächlich angekratzt. Aber RBH (vor allem Medienrecht), buchhalterische Grundlagen und Präsentations-/Brainstorming-Techniken (Projektmanagement) sind definitiv kein Fehler und machen Dir auch andere Türen auf.
ds6.eu
ds6.eu 21.03.2025 um 11:37:36 Uhr
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Das hilft auch nichts, wenn er als Ausbilder selbst keine Ahnung hat. (Drück es Mal so aus, wie ich es lese).

Was hast du bisher getan?
mirdochegal
mirdochegal 21.03.2025 aktualisiert um 11:47:04 Uhr
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Moin,

Steinigt mich von mir aus auch gerne
Nö.

jetzt überlege ich mir gerade, ob ich mir nicht einfach n paar alte Bleche besorge
Schadet nicht - bringt Dir aber auch nichts, wenn Du eig. keine Aufgabenstellung hast. Hättest Du dafür wirklich Interesse, stünden die Dinger schon als Laborumgebung iwo rum.

als IT-Allrounder, der alles gesehen hat und nichts kann
Mein pers. Rat - wenns schnell gehen muss/soll: Bewirb Dich bei einem IT-Dienstleister (nicht 1st Level) als Techniker, nicht als Hotlinemensch. Meiner Erfahrung nach, wächst Du da am Schnellsten - wenn Du wirklich Bock auf den Kram hast. Zudem stehen die Chancen sehr gut, dass Du da etwas findest in deiner Umgebung. Ich kenne keinen einzigen IT-Dienstleister, der keine neuen Menschen ausbilden mag, im Gegenteil: erstmal wird "jeder" genommen. Beweist Er sich, kommt das Geld/der Erfolg von alleine.
Da haben einige Kollegen (inkl. mir) ein Haufen lernen können, innerhalb kurzer Zeit.

Vorteil: Du wächst mit den Aufgaben; Du hast Ansprechpartner die Dich mal unterstützen können; Du musst lernen; Du hast reale Probleme, die Du angehen musst; idealerweise gibts Weiterbildungen vom Chef.

Hocharbeiten lässt sichs in dem Bereich (sofern man wirklich geeignet ist) auch hervorragend.

Meine 5 bytes.

Gruß

Das hilft auch nichts, wenn er als Ausbilder selbst keine Ahnung hat. (Drück es Mal so aus, wie ich es lese).
Sehe ich ähnlich.
Vision2015
Vision2015 21.03.2025 um 12:12:03 Uhr
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Moin...
bei einem IT-Dienstleister bist du am besten aufgehoben, da kannst du auch lernen Migrationen zu machen...
wenn dir zeige, wie nen DC migriert wird, mit allem Zip und ZAP, und du das auch übst, hast du das auch schnell
drauf...
dann kommen die üblichen fehler etc...

Jetzt überlege ich mir gerade, ob ich mir nicht einfach n paar alte Bleche besorge, mir einen oder anderen Server miete oder mir eine alte Kiste besorge, die gute Leistung hat, dort Hyper-V installiere, zwei Server installiere und damit rumspiele.

ist ja nett... aber das halte ich für Sinnfrei... später kannst du das machen, halte jetzt leiber dein geld fest.

Frank
itisnapanto
itisnapanto 21.03.2025 um 12:22:45 Uhr
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Du wirst ja einen Rechner haben. Dort kannst du theoretisch auch ein Testlabor aufbauen.
Dann brauchst nicht extra Hardware anschaffen.
Ansonsten learning by doing.

Beim Thema IT Dienstleister stimme ich den Kollegen vollumfänglich zu.
dertowa
dertowa 21.03.2025 um 12:26:45 Uhr
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Nicht verzagen und erstmal über den Tellerrand schauen.
Wie die Kollegen hier schon sagen klingt das sehr nach einem Übergang als IT-Dienstleister, bis sich eine geeignetere Stelle findet.
Allerdings kenne ich es, dass man da etwas Glück braucht.

Wenn du bislang in IT-Abteilungen von Unternehmen gearbeitet hast, dann bekommt man logisch nur das mit, was dort ansteht und bei größeren Abteilungen nur das wofür man dann eingeteilt wird.
Eine vollständige AD-Migration gehört da wohl eher selten zum Tagesgeschäft. face-big-smile

Btw. eine solche habe ich bislang auch noch nie gemacht, weil ich die zweimal wo sowas in Frage gekommen wäre die Altlasten loswerden wollte und es da ja auch noch andere Lösungen gibt als eine Migration.

Wie so oft in der IT gibt es eben nicht nur "den einen Weg".
Es gibt vielleicht einen situationsbezogenen Idealweg, aber es heißt ja nicht, dass man nicht auch anders zum Ziel kommt.
Wenn der neue Arbeitgeber jemanden für eine spezielle Sache sucht (bspw. Migration des AD), dann wäre er doch besser beraten einen Dienstleister mit eben dieser Aufgabe zu betrauen, denn was will er denn mit jemandem der das vielleicht beherrscht, dafür aber ansonsten nicht ins IT-Konzept passt? face-big-smile
Den kann er danach ja wieder vor die Tür setzen...

Ich hoffe du versteh worauf ich hinaus möchte.

Grüße
ToWa
maulwurf222
maulwurf222 21.03.2025 um 13:01:15 Uhr
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Zitat von @ds6.eu:

Das hilft auch nichts, wenn er als Ausbilder selbst keine Ahnung hat. (Drück es Mal so aus, wie ich es lese).

Was hast du bisher getan?

Wobei man als Ausbilder gar nichts wissen muss, die Firmen brauchen oft nur jemanden mit dem Schein der die Nachweise unterschreibt.

Bezüglich Weiterbildung: Schwierig wenn du noch angestellt bist warum sollte das Amt dann zahlen? Das müsste dann privat laufen, die gängigen Zertifikate kann man problemlos eigenständig machen das kostet dann nur die Prüfung.

Würde daher auch Dienstleister empfehlen, da kannst haufenweise ADs migrieren und auch mal eine Hybridumgebung basteln mit allen Hürden und Stolperfallen dies so gibt vor allem bei Multitenant etc. face-smile
AbstrackterSystemimperator
AbstrackterSystemimperator 21.03.2025 um 13:04:45 Uhr
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@ds6.eu
Das hilft auch nichts, wenn er als Ausbilder selbst keine Ahnung hat. (Drück es Mal so aus, wie ich es lese).

Was hast du bisher getan?

Exakt. Da hast du meine volle Zustimmung. Ich möchte gar kein Ausbilder werden, unabhängig von der aktuellen "Ahnungslosigkeit" kann ich schlecht Wissen vermitteln bzw. lehren. War nie wirklich ein guter "Nachhilfelehrer".

Was ich so bisher getan habe;

Active Directory Management (on Prem)
◦ Überarbeitungen der Gruppenrichtlinien
◦ Anpassungen der Gruppenrichtlinien
◦ Verwaltungen der Berechtigungsgruppen
◦ Verwaltung der Sicherheitsgruppen
◦ User angelegt
◦ User deaktiviert
◦ Berechtigungen entzogen
• Wartung der existierenden IT-Infrastruktur inklusive Durchführung kleiner Reparaturen
◦ Planung, Bestellung und Installation neuer Hardware-Komponenten am PC sowie
Server
◦ Vernetzung von Druckern, Computern und Server
◦ Installation der benötigten IT & EDV Software
◦ Pflege und Wartung der Server
◦ Pflege und Wartung der existierenden Arbeitsplätze
◦ Implementierung von neuen Arbeitsplätzen
◦ Beaufsichtigung und Einhaltung der Sicherheitsstandards (Server & Hosts)
• Dokumentationspflege
◦ Implementierung einer ausführlichen Dokumentationspflicht
◦ Dokumentationsmanagement System (Confluence)
◦ Regelmäßige Überarbeitung der IT-Dokumentation
• Azure Active Directory & Microsoft Admin Center
◦ Vorbereitung auf Azure Connect
◦ Userverwaltung im Microsoft Admin Center
◦ Lizenzverwaltung im Microsoft Admin Center
◦ Verwaltung der Shared Mailboxen inkl Distribution Lists (Microsoft Exchange
Admin Center)
◦ Implementierung ZOOM SSO
◦ Microsoft Sharepoint 365
▪ Anlegen von neuen Sites
▪ Anlegen von neuen Spaces für jeweiligen „Teams“
▪ Vergabe und Verwaltung der Berechtigungen
• Monitoring
◦ Backupmanagement via VEEAM
◦ Anbindung des Backups in die Cloud (AWS)
◦ Backup Monitoring
• Backupsysteme
◦ Veeam
◦ AWS S3 Bucket
• Virtualisierungssoftware
◦ Hyper – V
◦ VMware
• AWS Cloud-Software
◦ Anbindungen von Cloudbetriebssystemen in die Domäne
◦ Aufsetzen von Testsystemen für die Dev-Ops
◦ Übertragung der vorhandenen Maschinen in die Cloud
◦ AWS – Monitoring
▪ Kostenübersicht
▪ Lizenzmanagement
• User Help Desk
◦ Ticketsystemen (Jira)
◦ First, Second und Thirdlevel Erfahrung
• Kommunikations – Verwaltungstools
◦ Office 365
◦ Slack
◦ Teams
◦ Zoom (Zuständiger Zoom-Administrator)
▪ User Management
▪ Zugriffsberechtigungen verwaltet

Das ist noch einiges anderes. Es ist mal ein Auszug aus meinem CV.


@mirdochegal

Mein pers. Rat - wenns schnell gehen muss/soll: Bewirb Dich bei einem IT-Dienstleister (nicht 1st Level) als Techniker, nicht als Hotlinemensch. Meiner Erfahrung nach, wächst Du da am Schnellsten - wenn Du wirklich Bock auf den Kram hast. Zudem stehen die Chancen sehr gut, dass Du da etwas findest in deiner Umgebung. Ich kenne keinen einzigen IT-Dienstleister, der keine neuen Menschen ausbilden mag, im Gegenteil: erstmal wird "jeder" genommen. Beweist Er sich, kommt das Geld/der Erfolg von alleine.
Da haben einige Kollegen (inkl. mir) ein Haufen lernen können, innerhalb kurzer Zeit.

Daran habe ich auch gedacht bzw. habe mich bei zwei neuen Firmen, die IT-DL suchen beworben. Der dritte ist jemand, den ich durch mein alten AG kennengelernt habe. Warte aktuell auf deren Informationen, ob ich mich dort vorstellen kann.
Von meiner Seite aus habe ich wirklich Bock auf den ganzen neuen Kram. Mittlerweile habe ich gar kein Problem mehr damit, wenn ich jeden Tag zu irgendeinem anderen Kunden der sonst wo anssässig ist, hinfahren müsste. Auch die Regelung des mobilen Arbeiten, sprich von zu Hause aus, möchte ich aktuell gar nicht in Kauf nehmen, sondern vor Ort sein. Das kam bei einigen Gesprächen positiv zum Vorschein.

@Vision2015
ist ja nett... aber das halte ich für Sinnfrei... später kannst du das machen, halte jetzt leiber dein geld fest.

DAS muss und werde ich tun. War nur eine "ad hoc - ich habe nicht nachgedacht Idee". Zu mal ich mir eigenständig nichts falsch beibringen mag.

@dertowa
Wenn du bislang in IT-Abteilungen von Unternehmen gearbeitet hast, dann bekommt man logisch nur das mit, was dort ansteht und bei größeren Abteilungen nur das wofür man dann eingeteilt wird.
Eine vollständige AD-Migration gehört da wohl eher selten zum Tagesgeschäft

Das war ich tatsächlich. Also reine inhouse IT. Die neue IT-Infrastruktur kam vor meiner Zeit und ebenfalls durch einen externen DL.
Bei meinem ersten AG nach der Ausbildung hatte ich nie die Chance dazu gehabt, da alles über externe DL lief bzw. es gab einen einzigen IT-Admin welcher das ganze von klein auf mit dem externen DL gemeinsam gemacht hat. Das war so eine Kombi zwischen Chef & der IT-Admin Kombi. Vergleichbar mit dem, dass der Laden stehen wird, wenn DER IT-Admin geht.

Alles in allem werde ich meinen Fokus auf IT-Dienstleister / als IT-Techniker richten.

Danke euch!
dertowa
dertowa 21.03.2025 aktualisiert um 13:17:09 Uhr
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Zitat von @maulwurf222:

Wobei man als Ausbilder gar nichts wissen muss, die Firmen brauchen oft nur jemanden mit dem Schein der die Nachweise unterschreibt.

Nur mal so, wer das "blind" tut steht ja schon beinahe mit einem Bein im Knast. face-wink

Zitat von @AbstrackterSystemimperator:

Bei meinem ersten AG nach der Ausbildung hatte ich nie die Chance dazu gehabt, da alles über externe DL lief bzw. es gab einen einzigen IT-Admin welcher das ganze von klein auf mit dem externen DL gemeinsam gemacht hat. Das war so eine Kombi zwischen Chef & der IT-Admin Kombi. Vergleichbar mit dem, dass der Laden stehen wird, wenn DER IT-Admin geht.

Ist auch nicht selten, letztlich kommst du auch als interne IT nicht überall allein weiter.
Das sehe ich bei uns, ich würde gern alles möglichst inhouse machen, aber bei verschiedenen Herstellern (ich nehme hier mal Securepoint als Beispiel) kommt man ohne Partner erst gar nicht an Lizenzen oder Support.
Wenn der IT-Admin geht weiß ja der Dienstleister Bescheid, oder es gibt eine entsprechende Dokumentation.
Das ist aber Sache der Geschäftsleitung. face-wink

Grüße
ToWa
feuerbrand
feuerbrand 21.03.2025 um 13:14:57 Uhr
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Hallo AS

Du hast keine Defizite, sondern ein erworbenes Wissen durch Erfahrung!

Von mir leider keinen Tipp aber ein Erfahrungsbericht mit Jahrgang 1963.

Auch ich bezeichne mich als IT-Allrounder.
Ich habe nie eine IT Ausbildung gemacht, sondern nur Kurse besucht.
Viel oberflächliches Wissen ohne Tiefe aber mit 25 Jahren in der IT!
Das genügt für den 1 Level Support bei einem KMU an 3 Standorten mit 200 User.
Mein vorheriger Arbeitgeber wollte in die M365 einsteigen.
Ich sollte dort alles managen.
(Azure, SharePoint, Teams, usw.)
Natürlich, ohne dass ich dafür eine Weiterbildung absolvieren darf.
Daraufhin habe ich ihn um meine Kündigung gebeten (nach 10 Jahren als IT Systemverantwortlicher) und erhalten.
Somit war ich dann 12 Monate Arbeitslos.
Mein Vorgehen in dieser Zeit.
Mit Hilfe eines Coach ein professionelles CV erstellen das sich bewusst von der Konkurrenz abhebt.
Einmal im Monat mit der Person vom Arbeitsamt getroffen und Tipps geholt.
Jeden Monat 10 – 20 individuelle Bewerbungen geschrieben.
Täglicher Arbeitsweg mit dem ÖV 4 Stunden (ist es jetzt auch geworden) festgelegt.
Umzug kam nicht in Frage da eigenes Haus vorhanden ist.
Warum habe ich meine neue Stelle Erhalten?
Vermittlung kam über einen externen Dienstleister zustande.
Ich war sofort verfügbar.
Die Firma benötigte innert Tagen einen neuen IT Systemadministrator.
Ich verzichtete auf meine Lohnvorstellung von CHF 8000.00 (alter AG) auf CHF 6800.00 (neuer AG).

Gruss und sei immer positiv.
mirdochegal
mirdochegal 21.03.2025 aktualisiert um 13:37:06 Uhr
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Alles in allem werde ich meinen Fokus auf IT-Dienstleister / als IT-Techniker richten.
Klingt doch gut. Setz mal den Fokus in die Richtung und schaue, ob Dir das überhaupt liegt.

IT-Techniker kann durchaus in Stress ausarten (Ich erinnere mich an "freiwillige" 70h Wochen - wobei ich sagen muss, ich bin Wissens-, Arbeits- und Geldgeil). Ich empfand den Stress als etwas positives. Schließlich kamen die Kunden gerne wieder zu mir mit ihren Anliegen.

Entgegen meines damaligen Chefs, vertrete ich die Meinung: "Sorge immer wieder für Anschlussdienstleitungen, mache nie etwas 100%" nicht! - ggf. kam das ganz gut an :D

Zugegeben: man muss dafür geboren werden - ich sah einige Leute, die die Fähigkeit nicht hatten, innerhalb von 3 Minuten das komplette Thema zu wechseln.
Beispiel: Kunde ruft an, will dass Du sein Backup richtet. Kurz nach dem auflegen, ruft der nächste Kunde an, der Probleme mit seiner VPN hat. Der Kunde darauf, möchte einen neuen Beamer, etc.etc.etc. Das fand ich pers. immer ziemlich geil - kein Tag glich dem anderem.

Ich finde es gut, dass Du nicht nachlässt/aufgibst und Dir Rat suchst. Halte die Ohren steif, bleib am Ball und gib Gas.

Good Luck.

Btw: KEINER hier von uns, kann alles. Sehr viele aber, sind lernbereit und würden sich etwas neues aneignen bei Bedarf.
aqui
aqui 21.03.2025 aktualisiert um 14:12:35 Uhr
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https://www.duden.de/rechtschreibung/ausmerzen
März ist was anderes und du wolltest das Haifischbecken... face-wink
Und das in der Überschrift! Sollte auch an einem Freitag nicht passieren. 🐟
Der "Bearbeiten Knopf ist immer dein Freund.
ThePinky777
ThePinky777 21.03.2025 aktualisiert um 14:25:28 Uhr
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Zitat von @AbstrackterSystemimperator:

@ds6.eu
Das hilft auch nichts, wenn er als Ausbilder selbst keine Ahnung hat. (Drück es Mal so aus, wie ich es lese).

Was hast du bisher getan?

Exakt. Da hast du meine volle Zustimmung. Ich möchte gar kein Ausbilder werden, unabhängig von der aktuellen "Ahnungslosigkeit" kann ich schlecht Wissen vermitteln bzw. lehren. War nie wirklich ein guter "Nachhilfelehrer".

Was ich so bisher getan habe;

Active Directory Management (on Prem)
◦ Überarbeitungen der Gruppenrichtlinien
◦ Anpassungen der Gruppenrichtlinien
◦ Verwaltungen der Berechtigungsgruppen
◦ Verwaltung der Sicherheitsgruppen
◦ User angelegt
◦ User deaktiviert
◦ Berechtigungen entzogen
• Wartung der existierenden IT-Infrastruktur inklusive Durchführung kleiner Reparaturen
◦ Planung, Bestellung und Installation neuer Hardware-Komponenten am PC sowie
Server
◦ Vernetzung von Druckern, Computern und Server
◦ Installation der benötigten IT & EDV Software
◦ Pflege und Wartung der Server
◦ Pflege und Wartung der existierenden Arbeitsplätze
◦ Implementierung von neuen Arbeitsplätzen
◦ Beaufsichtigung und Einhaltung der Sicherheitsstandards (Server & Hosts)
• Dokumentationspflege
◦ Implementierung einer ausführlichen Dokumentationspflicht
◦ Dokumentationsmanagement System (Confluence)
◦ Regelmäßige Überarbeitung der IT-Dokumentation
• Azure Active Directory & Microsoft Admin Center
◦ Vorbereitung auf Azure Connect
◦ Userverwaltung im Microsoft Admin Center
◦ Lizenzverwaltung im Microsoft Admin Center
◦ Verwaltung der Shared Mailboxen inkl Distribution Lists (Microsoft Exchange
Admin Center)
◦ Implementierung ZOOM SSO
◦ Microsoft Sharepoint 365
▪ Anlegen von neuen Sites
▪ Anlegen von neuen Spaces für jeweiligen „Teams“
▪ Vergabe und Verwaltung der Berechtigungen
• Monitoring
◦ Backupmanagement via VEEAM
◦ Anbindung des Backups in die Cloud (AWS)
◦ Backup Monitoring
• Backupsysteme
◦ Veeam
◦ AWS S3 Bucket
• Virtualisierungssoftware
◦ Hyper – V
◦ VMware
• AWS Cloud-Software
◦ Anbindungen von Cloudbetriebssystemen in die Domäne
◦ Aufsetzen von Testsystemen für die Dev-Ops
◦ Übertragung der vorhandenen Maschinen in die Cloud
◦ AWS – Monitoring
▪ Kostenübersicht
▪ Lizenzmanagement
• User Help Desk
◦ Ticketsystemen (Jira)
◦ First, Second und Thirdlevel Erfahrung
• Kommunikations – Verwaltungstools
◦ Office 365
◦ Slack
◦ Teams
◦ Zoom (Zuständiger Zoom-Administrator)
▪ User Management
▪ Zugriffsberechtigungen verwaltet

Das ist noch einiges anderes. Es ist mal ein Auszug aus meinem CV.


also wenn ich das lese sieht das so ganrnicht so schlecht aus, bedeutet das ist ein ganz normaler Admin mit tendenz 2nd Level Support.
Kein IT System Engineer, aber man entwickelt sich ja noch.

daher kann ich hier nur sehen - du bist zu ehrlich im Vorstellungsgespräch.

Ich gebe dir hier mal ein Beispiel was ich 2010 rum mal hatte ein Vorstellungsgespräch bei ner grossen firma als IT System Engineer. Haben sie mir alle möglichen Fachbereiche gezeigt, bei der Client Software Paketierung hing der Typ seit 2 Wochen an einem Problem fest und ich hab ihm mal eben kurz die Lösung hingerotzt in 5 Minuten (das war bis dahin mein Fachgebiet gewesen).
Ein Spezialkomisches Thema hatten sie, und zwar ein eigenes System welches xml's produziert und in SQL überträgt.
Am Ende Gespräch meinte ich ehrlicher weise, alles kein problem, aber mit dem spezial thema müsste ich mich schon ein wenig reinarbeiten 1-3 Monate.
Schwupp ne Absage, ich sei nicht flexibel genug....

Oder später hatte ich mal das angebot als IT Leiter und ich war mir selbst nicht sicher ob ich alles kann....
3 Jahre später hab ich dann doch anderswo als IT Leiter angefangen, aber ich sag mal beim erstmal wäre das gehalt fast doppelt so hoch gewesen. und im end effekt war ich dann auch 2 mal IT Leiter anschliessend und 3 mal voll umfänglich für die technik verantwortlich.... was ich damit sagen will beim ersten mal als die chance da war hab ich nein gesagt weil ich mir so 20% unsicher war und eben zu ehrlich!

Daraus lernt man folgendes:
sag nie du kannst was nicht, nur weil du 10% des Jobs selbst glaubst, das du es nicht 100% beherrscht.
Den Fehler hab ich nie wieder gemacht, und ehrlich sein ist eh ne doofe idee...
bedeutet nicht lügen, aber man muss seine schwächen nicht öffentlich zugeben - punkt.

ansonsten gibts eine liste mit ca. 10 fragen die eh immer kommen und unfair sein könnten.
Antworten auswendig lernen. da kannst du HR'ler auch prächtig verarschen... in dem du so tutst als wäre die frage nun total unvorbereitet und nach kurzer denkpause gibst du die perfekte Antwort wieder... hatte ich auch mal - denen ist die Kinlade runter gefallen, also halb offener Mund.

also verkauf dich nicht unter wert, das will ich damit sagen, und nur weil du einen tick nicht vollumfänglich beherrscht sollte man nicht dasmit rausrücken, zumindest nicht freiwillig.

Und ganz im ernst AD migrieren, ich habe öfters neue DCs ausgesetzt und dann die Rollen migriert, aber die letzte Migration wo man so bezeichnen könnte hatte ich ca. 2000 rum von NT Domain zum Active Directory....
Aber dazu gibts anleitungen die man sich halt einfach durchliest so lange bis man kapiert was zu tun ist und dann macht mans... ist kein hexenwerk. der unterschied mit erfahrung ist lediglich das man Balls of Steel entwickelt.... bedeutet wenn systeme booten und erst nach 10 minuten wieder anspringen, unerfahrene rutschen dann schon nach 2 minuten auf stuhl nervös hin und her und bekommen panikanfälle.... ja das kann man mit erfahrung dann lernen das es auch mal 15 minuten oder gar 20 minuten dauern kann je nach museumsreife der hardware...

und ja die leute hier haben mit dem support recht, so 2nd level Support als Admin, bei möglichst grossen firmen, da lernt man dann richtig was, wenn du am tag 10 tickets erledigst 2 jahre lang haste dann auch bald alles im leben gesehen....
maulwurf222
maulwurf222 21.03.2025 aktualisiert um 18:27:58 Uhr
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also verkauf dich nicht unter wert, das will ich damit sagen, und nur weil du einen tick nicht vollumfänglich beherrscht sollte man nicht dasmit rausrücken, zumindest nicht freiwillig.


So wie sich das liest hat der TE noch nie eine Domain umgezogen, wenn er dann sagt "kein Thema" und am ersten Tag ist dann die Aufgabe die Domain umzuziehen (und macht sich dabei fast in die Hose face-smile), kann gut gehen muss aber nicht. Je nach Firma und Kollegen ist er dann schnell zum Blender aufgestiegen, IT-Gott was auch immer der nichts wirklich kann. Die Kollegen haben hoffnungsvoll auf jemanden gewartet, der das machen kann und bekommen jemanden, der sowas noch nie gemacht hat. So einen Einstand braucht man nicht wirklich.
MirkoKR
MirkoKR 21.03.2025 aktualisiert um 16:22:56 Uhr
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Die Arbeitsagentur ist nicht nur für Arbeitslose zuständig ...

... sondern Auch zur Vermeidung drohender Arbeitslosigkeit!


Heißt z.B. das eine Fortbildung, oser wenn du noch jünger bist, sogar Ausbildung finanziert/unterstützt wird ...

Auch kann es Gespräche derer mit deinem aktuellen Arbeitgeber geben, wie du deinen Job behalten und dich qualifizieren kannst...

Wenn du mehrere Jahre nachweislich im IT-Bereich aktiv bist, gibt es noch einen weiteren Weg, der aber viel Selbstkontrolle/-motivatipon bedingt:

Für jeden Ausbildungsberuf gibt es die Möglichkeit, die finale Prüfung auch ohne geregelte Ausbildung - also 2 bis 4 Jahre betriebliche/schulische Ausbildung - zu absolvieren, wenn man die Qualifikation und Berufspraxis nachweisen kann ...

Ich hatte das vor meiner Erkrankung für den Fachinformatiker Systemintegration bei der IHK beantragt und das OK bekommen ....
maretz
maretz 21.03.2025 um 17:30:13 Uhr
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Naja - ich würde mal anders anfangen...erstmal würde ich nich direkt was von "persönlichen Defiziten" erzählen. Das interessiert nunmal keinen Arbeitgeber. Ich würde auch nicht irgendwelche Geräte kaufen nur damit die rumstehen - dafür gibt es eher dann virtuelle Maschinen.

Auch deine Liste würde ich so jetzt nicht in ne Bewerbung packen. "User angelegt", "deaktiviert",... - würde ich diese Dinge in ner Bewerbung lesen würde ich das eher sehen als "da will jemand nur viel aufm Zettel haben" da das einfach die normalen standard-dinge sind. Sofern du das also so aus nem Bewerbungsschreiben hast würde ich da nochmal drüber gucken.

Ich würde aber auch nicht hektisch werden - in der IT wird eigentlich immer gesucht und GRADE wenn du sagst du bist gerne am Reisen (DAS zB. wäre nen Punkt den ich durchaus hervorheben würde - das du eben nicht nur im eigenem Office sitzen willst) sollte sich was finden. Zumindest in meinem Bekanntenkreis sind nämlich immer mehr die sagen "eher nicht reisen, geregelte Arbeitszeit,..." (was durchaus seine Berechtigung hat!) - da ist jemand der gerne unterwegs ist (ggf. sogar mehrtägig) durchaus nen grosses Plus, grad wenn du als DL arbeiten willst. Aber auch da kommt es eben auch auf viele details an - angefangen beim Führerschein, den Sprachen, der Bereitschaft "in der Umgebung" zu reisen oder "Weltweit",... Ich kann zB. aus meinem Job sagen das Leute die durchaus bereit sind mal eben nahezu Weltweit zu reisen (und das manchmal auch recht spontan) eher selten sind...

Und was das Wissen angeht - auch da würde ich nicht hektisch werden. Das kommt idR. oft eh mit dem Job. Es hilft dir ja nix wenn du zwar 20 Server hingestellt hast und da irgendwie auch nen AD drauf hinhaut - du hast aber eh nicht die testfälle was die Anwender normal kaputt machen. Und wenn du dann aber in nem Betrieb kommst der eben nicht zB. mit Win20xx Servern läuft is es auch wieder blöd. Bist du dann für nen Exchange später zuständig hast du auch keinen grossen Vorteil davon dir nen ganzes Rack mit Win-Servern hingestellt zu haben.... Und wenn du es irgendwie zB. mit Cisco-Switches zu tun bekommst hilft dir dein Win-Server halt auch wieder gar nix...
AbstrackterSystemimperator
AbstrackterSystemimperator 21.03.2025 um 18:27:06 Uhr
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Servus zusammen,

erst Mal vielen Dank für all eure Antworten! face-smile Das ist für mich tatsächlich sehr positiv bzw. gibt mir gerade deutlich ein besseres Bauchgefühl als das was ich aktuell gerade in meinem Umfeld durchlebe und im beruflichen Alltag durchgemacht habe.

Gerne möchte ich mir auch die Zeit nehmen, um euch etwas zu berichten.

@maretz

Vielen Dank für dein Feedback hinsichtlich meines Lebenslaufes. Diesen Aspekt habe ich gar nicht bedacht, da ich meistens von den Recruitern gehört habe, dass ich auch solche Sachen aufschreiben sollte, obwohl es zum daily business gehört. Letzteres stimme ich mir gerade selbst, dass es überflüssig ist, solche kleinen Sachen aufzuschreiben. Im Nachgang ließt es sich tatsächlich so, als würde der Arbeitergeber nicht wissen, was ein IT-Admin macht... face-big-smile
Ich nehme mir die Zeit und werde den überarbeiten.

Meine Erfahrungen die ich bereits so gemacht habe waren, wenn ich die persönlichen Differenzen zwischen meinem ersten ex-AG weglasse, dass ich dort nie wirklich die Chance hatte, Fuß zu fassen. Es kristallisierte sich sehr schnell heraus, dass ich dort vor meinem Arbeitsplatz "versauern" werde. Das ging am Ende tatsächlich soweit, obwohl das in der Inhouse IT war, dass ich meinen Arbeitsplatz nicht verlassen durfte. Ich hatte die Anweisung alle Probleme via Fernwartung zu lösen, obwohl die Kollegen einen Tisch weiter saßen. Begründung: "Wir sind ein kleines IT-Team". Heißt schlichtweg, dass mir der persönliche Kontakt zu den Kollegen untersagt wurde. Das einzige an das was ich mich noch positiv erinnere war, dass wenn die teuren externen DL vor Ort waren und es kam z.B. ein einfaches Sharepoint Ticket rein, durfte ich es machen. Beim ersten Mal mit der Leitung von dem DL, beim zweiten Mal alleine. Auch dass hatte meinem ex Chef "angetriggert". Schließlich bezahlen die Leute dafür teures Geld.

Im laufe meiner Zeit, als ich mich nach neuen Stellen umguckte, war es eine 60% / 40% Chance, bis ich meinen noch aktuellen bestehenden und nur auf dem Papier - Vertrag hatte so, dass von den 60% nur entweder der absolute top Kandidat in Frage kam. Klassisch alla "jung, 20 Jahre Berufserfahrung und alle möglichen Zertifikate" bishin zu Senior Experte oder eben die, dass jemand, jemanden kennt, der ein bisschen IT kann und im Nachgang ich doch die Chance hätte, dort noch mal vorstellig zu werden, worauf ich am Ende keine Nerven gehabt habe.
Des Weiteren wäre ich mit Mitte 30 nicht mehr Formbar bzw. "Lernfähig" so wie sie es gerne hätten.
Bei einem anderen Betrieb kam ich zwar in die nähere Auswahl, jedoch obwohl ich da eine Absage erhalten habe, wollte ich im Nachgang nicht dort arbeiten, da der IT-Leiter deren IT-MA's die Aufgaben verteilt, vorkaut und gewisse Deadlines setzt. Eigenständiges arbeiten gab es dort nicht. "GF -> IT-Chef -> IT-MA'S" Mir ist es schon wichtig, dass ich als IT-MA eigenverantwortlich und selbstständig arbeiten kann und darf. Eine ständige Kontrolle vom Vorgesetzten tue ich mir nicht mehr an.

Bei der letzten Vorstellung in einem KMU habe ich die Stelle an einen jüngeren Mitbewerber verloren, der gerade frisch vom Abitur bzw. Studium kam und mit seinen Zertifikaten glänzte. Ob dass tatsächlich stimmt, habe ich keine Aktien drin. Das war die Aussage von dem Recruiter.

Als weiteres muss ich sagen, dass ich selbst merke, dass der Markt relativ offen ist. Habe mich bei einigen Firmen beworben, die gar nicht in Frage kommen bzw. gar keine offizielle Stellenausschreibungen hatten. Eingeladen wurde ich dennoch + dass ich von Firmen angerufen werde, ob ich nicht Lust hätte, da sie mein Profil von LinkedIN und Xing erhalten haben.

Was die Hardware angeht, da fällt mir auf, dass das am Ende wirklich rausgeworfenes Geld ist. Ich habe hier noch ein weiteres Laptop, auf dem ich eine VM laufen habe. War mein Azubi-Laptop. Nutze ich den? Naja.... :-X
Selbiges gilt für Packet Tracer, wo ich dachte, dass wäre was. Ja, war es auch, weil da hatte ich Bezugsfälle bzw. Aufgabenstellungen von der Schule / Betrieb.
Nu sitze ich davor und weiß nichts damit anzufangen, außer mit Spaß und Freude irgendwas zu testen, was wiederum eeventuell gar nicht in der Praxis vorkommt.

Ja, ich mache mich gerade bissel verrückt. Sorry....

ABER! Ich danke euch wirklich für die positiven Feedbacks!

Schöne Grüße!
maretz
maretz 21.03.2025 um 19:35:46 Uhr
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Ich möchte dir mal einen anderen Blickwinkel geben - auf die Aussage "das es deinen Chef angetriggert hat wenn du den Job gemacht hast": Nun, ich kann deinen Chef da verstehen! Ich sehe es leider bei mir selbst oft genug das Dienstleister für eine Arbeit bezahlt werden, diese nur halbherzig erledigen und am ende doch die eigenen Leute das fertig machen. D.h. als "Chef" bezahlst du damit nen Dienstleister dafür das du es am Ende doch selbst machst - eher blöd (das Geld könnte man lieber sparen und für ne Runde Bier für die Mitarbeiter investieren...).

Noch schlimmer wirds wenn Dienstleister eine Aufgabe "erledigen", dabei aber Schäden verursachen und du dann gerufen wirst ob du es nich mal eben heile machen kannst. Klar KANN ich das, aber damit bleiben andere Aufgaben ja dann liegen UND dazu kommt das der DL eben wieder dafür bezahlt wird nur noch extra Arbeit zu erzeugen.

Versteh mich nicht falsch - ich kann dich vollkommen verstehen, für mich wäre "nur Remote" auch keine Arbeit. Ich bin kein Call-Center und ich will auch in einer Firma nicht nur eine Telefon-Nummer sein. Ich bin auch bei uns gerne vor Ort - und das obwohl es da wirklich oft chaotisch wird (weil Gäste beteiligt sind - man kann nicht immer überall hin, man muss aufpassen was man sagt und zB. keinerlei Aussagen trifft die man persönlich gut findet, der Gast aber missverstehen kann,...). Aber mittlerweile bin ich eben auch kein Fan mehr davon die Aufgaben zu übernehmen für die andere bereits bezahlt werden. Und wenn ich dann vor Ort lieber nur mal mitm Kollegen nen Kaffee trinke während der DL die Arbeit erledigt - ok... Aber nicht andere bezahlen damit man selbst die Arbeit macht und wenn dann irgendwann was schief geht auch noch die tritte in den Ar... zu kassieren weil jeder DL die Haftung natürlich dafür ablehnen würde (würde ich auch wenn jemand anders den Job erledigt hat).... Es ist also nicht immer so das es der Chef einem nur nicht gönnt, es kann auch durchaus andere Gründe geben die dahinter stehen...
Vision2015
Vision2015 21.03.2025 aktualisiert um 20:03:08 Uhr
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Moin...
wenn ich Lese...
Des Weiteren wäre ich mit Mitte 30 nicht mehr Formbar bzw. "Lernfähig" so wie sie es gerne hätten.
nun, dafür gibbet ne Probezeit, nach 6 Monaten sehe ich, ob du "Lernfähig" bist!
Bei einem anderen Betrieb kam ich zwar in die nähere Auswahl, jedoch obwohl ich da eine Absage erhalten habe, wollte ich im Nachgang nicht dort arbeiten, da der IT-Leiter deren IT-MA's die Aufgaben verteilt, vorkaut und gewisse Deadlines setzt. Eigenständiges arbeiten gab es dort nicht. "GF -> IT-Chef -> IT-MA'S" Mir ist es schon wichtig, dass ich als IT-MA eigenverantwortlich und selbstständig arbeiten kann und darf.
ich muss grade lachen face-smile
also, du hast Defizite, und das nicht nur am Freitag, und natürlich muss dein IT-Chef aufgaben verteilen, aufgaben die auch zu dir passen, du kannst keine DC Migration, also lass ich dich erstmal sachen machen, die du auch kannst, und ja, Deadlines sind wichtig- ich kann dich doch nicht 2 Tage an einer DC Migration basteln lassen, was in ner stunde erledigt ist... mit viel Trödeln und Kaffee- da gibbet nämlich nen Kunden, der das Bezahlen muss, und das muss auch Kontrolliert werden!
Passt dir das nicht, werde so gut in deinem Job, das ich dich Blind machen lassen kann, ohne das ich das Kontrollieren muss!
Eine ständige Kontrolle vom Vorgesetzten tue ich mir nicht mehr an.
auch wenn du es nicht gerne hörst, aber du hast Defizite, und Lernen bedeutet auch Kontrolliert zu werden!
wie soll ich dir was beibringen, wenn ich dir nicht deine Fehler aufzeige...
denk mal drüber nach!

Frank
maretz
maretz 21.03.2025 um 20:00:05 Uhr
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ok und zu "ständige Kontrolle tu ich mir nicht mehr an" möchte ich mal eines auch entgegnen: Vertrauen muss verdient werden. Grad zu Anfang wird natürlich mehr kontrolliert - alleine schon um rauszufinden was die Person wirklich kann, wie die Qualität des Ergebnis ist oder auch simpel ob Arbeitszeiten eingehalten werden (es kann ja auch sein das du eben jeden Tag von 8h 3 Stunden schon mit Zigarettenpause oder dem Kollegen-Schnack verbringst).

Du musst dir einfach auch da klar sein - und sorry wenn es jetzt böse klingt - du fängst irgendwo an, du bist da ganz unten in der Nahrungskette! Du suchst dir eben nicht gleich die Aufgaben aus - sondern die werden dir gegeben. Es wäre aber auch ganz blöd wenn das anders wäre. Denn wenn du bei mir zB. mitlaufen würdest weiss ich ja vorher schon welche Aufgaben kommen und was "interessant" ist. Wenn sich jeder immer nur selbst aussucht - rate wer das bekommt was übrig bleibt. Denn bevor du überhaupt weisst das da was kommt hab ich mir die ja schon geschnappt...
AbstrackterSystemimperator
AbstrackterSystemimperator 22.03.2025 um 09:21:14 Uhr
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Servus zusammen,

entschuldigt bitte, da habe ich mich falsch ausgedrückt gehabt.

Mit "Arbeitskontrolle" meinte ich natürlich nicht, dass ich nicht kontrolliert werden möchte in dem klassische Sinne. E ist mir klar, dass ich erst Mal lernen muss und dementsprechend meine Arbeit kontrolliert wird bzw. meine Arbeit zu mir getragen wird, welche ich zu erledigen habe.

Ich meinte das eher dass ich z.B. nach der Einarbeitsphase z.B. die klassischen Sachen eigenverantwortlich erledigen möchte.

LG
maretz
maretz 22.03.2025 um 10:04:15 Uhr
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Ok. Aber auch das hängt ja eher vom Betrieb als von dir ab... Denn ich kenne einige Betriebe da würdest du eben nicht einfach mal eben nen User anlegen und keiner guckt drüber - alleine schon wg. Audit-Fähigkeit und um zu verhindern das du einfach "Backdoor-User" anlegst.

Weiterhin sollte dir einfach mal klar werden: Kontrolle ist nichts negatives! Im Gegenteil, es dient auch zu DEINER Sicherheit. Du selbst kannst dich nunmal nicht kontrollieren -> wenn dein Verständnis zB. ist "1+1 = 17" dann wirst du das auch immer so umsetzen. Wenn du dich jetzt selbst kontrollierst wirst du sagen "is ja richtig" -> ich denke wir sind uns einig das dem aber irgendwie nicht so wäre. Das andere ist - auch du kannst (wie jeder andere) eben nen Fehler machen, Dinge übersehen,... -> hier dient es eben DEINER Sicherheit wenn jemand rüberguckt, lieber einmal mehr als einmal zuwenig! Denn bleiben wir beim simplen Benutzer: Dummerweise hast du versehentlich den Praktikanten angelegt aber als Rolle "Domain-Admin" eingetragen. Wenn jemand rüberguckt sieht er/sie diesen flüchtigkeitsfehler noch bevor sich jemand überhaupt angemeldet hat, nix passiert. Guckt niemand drüber bemerkst du das wenn der Prakti dir versehentlich das ganze Netzwerk aufm Rücken geworfen hat oder die Lohnliste der Person plötzlich irgendwo durchs Geschäft geht... Rate mal wo du mehr Ärger bekommst... Und wenn auch derjenige/diejenige die rübergeguckt hat den Fehler nicht sieht ist zumindest das nicht nur dein Fehler.

Und auch später -> üblicherweise entscheidet man ja im "Team" wer was macht... dies ist aber eigentlich auch Standard (zumindest in allen mir bekannten Firmen), auch schon um zu umgehen das einige "eigenverantwortlich" sich 5 Aufgaben nehmen (und dann 10+h/Tag arbeiten) während andere das TTV beherrschen und eigenverantwortlich nix machen... DAS schafft nämlich in einem Team auch schnell unfrieden den keiner will...
DivideByZero
DivideByZero 22.03.2025 um 13:28:50 Uhr
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Moin,

ich lese erst jetzt, aber Dein Auszug aus Deinem Lebenslauf, bei dem Du sogar schreibst, es sei nur ein Auszug: wer hat Dir denn so etwas empfohlen? Teile davon sind solche Basics, da würde ich mich entweder verladen fühlen oder davon ausgehen, hier bewirbt sich ein Praktikant.
So z.B.

◦ Lizenzverwaltung im Microsoft Admin Center
Das sollte nun wirklich jeder können, der sich da mal einloggt und aus der IT stammt. Das Beschaffen der richtigen Lizenzen dagegen erfordert bekanntlich bei Microsoft ein dreifaches Studium und hellseherische Fähigkeiten 😀

Und andere Teilen sind schlicht redundant, z.B.

◦ Verwaltung der Sicherheitsgruppen
◦ User angelegt
◦ User deaktiviert
◦ Berechtigungen entzogen

und
▪ User Management
▪ Zugriffsberechtigungen verwaltet


Und so etwas
• Virtualisierungssoftware
◦ Hyper – V
◦ VMware

ist natürlich interessant, aber so unspezifisch (im Vergleich zu "User angelegt" oder "User deaktiviert"), dass der Leser gar nicht weiß, wie tief da Deine Kenntnisse sind. Denn das geht nun wirklich "von.." "bis...".

Wenn dann jemand mit schlankem Lebenslauf und Zertifikaten (die spezifische Kenntnisse nachweisen) daher kommt, kann er bessere Chancen haben (auch wenn ich persönlich der Meinung bin, dass gerade in der IT nicht Zertifikate und jüngstes Alter, sondern profunde Erfahrung (Alternativ: der Biss, etwas zu Lernen) etwas wert sind).

Und zum selbständigen Arbeiten unterstütze ich, was die Kollegen schon gesagt haben.

Gruß

DivideByZero
kreuzberger
kreuzberger 22.03.2025 um 20:08:52 Uhr
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@AbstrackterSystemimperator

ich sehe das alles gar nicht so dramatisch. Sicher ist Arbeitslosigkeit, auch als IT-Mensch blöd, aber es geht dir hier ja um eigene Maßnahmen, die irgendwie optimierend wirken könnten. und da würde ich dich gern bremsen.

Klar, du kannst ggf. wenn von irgend wo her Kohle kommt dir Kruse klicken, die DICH interessieren. Aber die sind ja Teuer. Kurse auf Verdacht, auf Halde machen ist eher sinnlos. Denn: Man kann Japanisch lernen, man kann Russisch lernen, man kann Schwedisch lernen, aber wenn du nach Südamerika kommst, brauchst du eher Portugiesisch. Sprich: Konzentrieren auf das, was dich selbst interessiert oder zumindest wo du wirklich weisst, dass du es wirklich brauchst.

Alles zu wissen in der IT ist eh längst unmöglich.

Was serverinstallationen angeht: Besorg die billige gebrauchte Hardware, falls nicht vorahnend und spiele eben szenarien durch.

Ein server 2003 hochziehen auf 2016 kann man ohne Lizenzen kaufen durchspielen.
Überhaupt. mit Testinstallationen rumspielen macht durchaus sinn und ggf spass, denn man darf si absichtlich kaputtspielen ... HÄHÄ!

Kreuzberger
aqui
aqui 23.03.2025 um 08:55:32 Uhr
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aber wenn du nach Südamerika kommst, brauchst du eher Portugiesisch.
Etwas engstirnig gedacht denn außer Brasilien spricht der gesamte Kontinent Spanisch! face-wink
kpunkt
kpunkt 24.03.2025 um 07:45:06 Uhr
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Hm...ich hab da auch den einen oder anderen Gedanken dazu.

Zuerst sehe ich es wie @kreuzberger und sage, dass Arbeitslosigkeit jetzt nicht so schlimm ist. Ist auch im Lebenslauf nicht das große Problem. Zu dem wird erst, wenn man da immer wieder einen Wechsel zwischen Anstellung und arbeitslos lesen muss. Kein Chef/HR-Mensch machte es was aus, wenn sich jemand Zeit nimmt, den richtigen Job zu suchen. Und auch selber kann man die Zeit nutzen, sich zu sortieren. Ich bin da aber auch kein Freund von sinnlosen Kursen. Schwieriger wirds natürlich, wenn man das Geld braucht. Richtig braucht, weil ALG1 liegt ja immer noch bei 60% plus Sozialversicherung.
Ich selber hab sogar vor Jahren mal ein halbes Jahr mit Hartz4 rumgekrebst. Weil ich eben aus der Selbständigkeit kam und ich mir hinterher Zeit gelassen habe. Finanziell und auch sozial war das echt heftig. Der eigentliche Grund war die private Krankenversicherung, aber das ist ein anderes Thema.

Ich sehe dich auch gut bei einem Dienstleister. Also Systemhaus und dergleichen. Die Suchen IMHO immer und vor allem jetzt. Je nach deinem eigenen Engagement kommst du da dann dahin, was dir am besten gefällt.
Natürlich bist du in der inhouse-IT eines KMU gut aufgehoben. Aber das muss dann oftmals eher passen wie Arsch auf Eimer. Bei einem Dienstleister sehe ich das deutlich flexibler.

Vielleicht noch einen Rat für die Bewerbungsgeschichte...
In meiner Laufbahn war ich auch länger mal für Personaleinstellungen zuständig, auch als Chef. Mit so quasi vorgefertigten Zeugs von Recruitern und Wie-bewerbe-ich-mich-richtig-Kursen konnte ich oftmals am wenigsten anfangen. Ich will lesen, wieso jemand für mich interessant ist. Das Auflisten von früheren Tätigkeiten ist in den meißten Fällen nichtssagend. Ich will wissen, was jemand wirklich kann (und das dann auch wahrscheinlich mag). Da kann ich es besser einschätzen, was für ein Typ Mensch mir gerade gegenübersteht (sofern es überhaupt soweit kommt).
Dass jemand nicht alles weiß ist jedem klar. Ich will wissen, wie man damit umgeht, wenn man etwas nicht weiß.
Anekdote von mir: ich hab bei den Lebensläufen, wenn es um Azubi oder so geht, immer darauf geachtet, welche Noten in Geografie oder Religion vorgezeigt wurden. Völlig uninteressante Fächer, aber da holt man sich ganz leicht gute Noten für einen besseren Durchschnitt. Man muss nur auswendig lernen. Jemand mit schlechtem Durchschnitt und schlechten Noten in diesen Fächern ist in der Regel faul. Zumindest meiner Meinung nach.

Klar gibt es andere, die auf so Zeugs von diesen Kursen und Recruitern stehen. Da muss jeder selber abwägen. Ich sehe, dass die meisten aber immer noch eine ehrliche Bewerbung samt Lebenslauf haben wollen und kein so aufgeblähtes Zeugs.
AbstrackterSystemimperator
AbstrackterSystemimperator 25.03.2025 um 15:47:54 Uhr
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Servus zusammen,

ein kurzes Update von mir;

Diese Woche hatte und habe ich weiterhin ein paar erste Vorstellungsgespräche. Hauptsächlich bei diversen IT-Dienstleistern. Die ersten Eindrücke sind und waren bisher durchweg positiv. Allein durch die ersten Gespräche habe ich einen besseren Einblick bekommen, worauf die verschiedenen Dienstleister wert legen. Mit dem Hintergrund kann ich mich besser auf das Fachgespräch vorbereiten und auch meine Basics auffrischen.

Nächste Woche habe ich tatsächlich zwei Vorstellungsgespräche vor Ort. Ebenfalls zwei IT-Dienstleister in meiner Region. Mit einem solchen positiven Feedback habe ich nicht gerechnet.

So grau ist das Wetter aktuell gar nicht.

Gruß
AS.
kreuzberger
kreuzberger 25.03.2025 um 16:04:51 Uhr
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@AbstrackterSystemimperator

Nabitte, is doch mal schau!

Mein Senf dazu: Ich würde nicht von Kenntnissen behaupten sie zu beherrschen, die man nicht drauf hat. Es ist besser gleich zu sagen, dass man dies oder das, was angesprochen wurde eben nicht mitbrächte, aber großes Interesse hätte, sich da einzuarbeiten.

Gut wäre, wenn du ein paar dinge einbrächtest, an die man noch gar nicht so gedacht hatte.

Kreuzberger
AbstrackterSystemimperator
AbstrackterSystemimperator 25.03.2025 um 16:10:42 Uhr
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@kreuzberger
Mein Senf dazu: Ich würde nicht von Kenntnissen behaupten sie zu beherrschen, die man nicht drauf hat. Es ist besser gleich zu sagen, dass man dies oder das, was angesprochen wurde eben nicht mitbrächte, aber großes Interesse hätte, sich da einzuarbeiten.

Vielen Dank erst mal!

Neeeee, dass mache ich nicht mehr face-big-smile! Da bin ich tatsächlich böse auf die Nase geflogen! Ich sage mir immer, dass die Wahrheit am Ende immer ans Tageslicht kommt. Da sage ich lieber gleich, dass mir hier oder da etwas fehlt, ich Interesse habe mich dort einzuarbeiten.

Gruß
Globetrotter
Globetrotter 26.03.2025 um 21:51:43 Uhr
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@AbstrackterSystemimperator
Moin..
Nee, also bekloppt bist Du garantiert nicht, Du hast unter anderem in manchen Sachen mehr Ahnung als jemanden, der hier seinen Senf abgibt. Dein Problem ist, daß Du wahrscheinlich bitter Böse auf die Nase gefallen bist und nun ein Problem mit Deinem Selbstbewusstsein und Deiner Psyche hast. Das ist in diesem Umfeld wirklich mal gar nichts Neues!
Du bist kein Schwätzer.. Du willst tun, was Du kannst und das ist voll in Ordnung!
Ich bin mittlerweile 30 Jahre in der Branche und versichere Dir, daß Du Deinen Platz finden und glücklich wirst!
Ehrlichkeit währt nämlich am längsten.
Wir sind hier eine ENGE GEMEINDE (unter anderem alte Hasen)... gehe hier nicht nach Punkten oder Levels.. ganz wichtig!
Wenn Du uns sagst, aus welchem Raum Du kommst, ob Du umzugsbereit bist (im kleineren Umfeld) werden Dich einige Leute von hier via PM anschreiben - da bin ich mir sicher...
Kopf hoch, Kollege!

Gruss Globe!
AbstrackterSystemimperator
AbstrackterSystemimperator 27.03.2025 um 09:59:33 Uhr
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Servus zusammen,

noch mal ein kurzes Update;

Morgen stehen ein paar Vorstellungsgespräche an bei denen ich mich nur beworben habe, um aus immer mehr Vorstellungsgesprächen sicherer zu werden. Sicherer bezogen auf das fachliche Gespräch. Schnell wird mir klar, dass die typischen Fragen sich wiederholen. Nicht nur dieses, sondern ich kriege immer mehr en besseres Bauchgefühl, ob das Unternehmen etwas für mich sein könnte.

Drei Unternehmen innerhalb meiner Region, 20 bis 30 Minuten Fahrzeit mit dem Auto, sind aktuell offen. Eines ist morgen, das zweite nächste Woche und das dritte wird sich Mitte April entscheiden, da bis dato der Prozess noch läuft.

Die anderen Unternehmen waren um die 80 bis 100 KM weit weg. Da habe ich mich zwar beworben, um die Erfahrungen mitzunehmen, kommt aber für mich nicht in Frage. Unter anderem lag es daran, dass ich samt Fahrzeit, Arbeitszeit etc. unter dem Schnitt weniger zur Verfügung hätte, als ich es aktuell habe.

Selbst bei einem Unternehmen kam zwar etwas mehr dabei raus was sich jedoch nach Abzug meiner Fixkosten und Nebenkosten auch nur als 5 Euro mehr herausstellte ink. Minus der Mehraufwand für die Fahrzeit.

Grüße
kreuzberger
kreuzberger 27.03.2025 um 10:08:59 Uhr
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@AbstrackterSystemimperator

Du hast schon recht. Überlange Arbeitswege machen einen Arbeitsort für einen oft sinnlos. Wo da die Zeitliche ganze liegt muss jeder selbst für sich entscheiden. ich denke aber dass bei mehr als einer Stunde pro strecke Schluss sein sollte.

Es gibt aber durchaus auch bei Systemhäusern den Umstand, dass die für einen ganz andere Region als ihr Stammsitz eine mobile Kraft suchen, um dort Kundschaft zu generieren. Das ist zwar oft dann nur Klinkenputzen, aber wem das zusagt . . . .

Ich Berlin sieht man das sehr sehr häufig, dass Systemhäuser von wirklich richtig weit weg sich hier einen suchen, der mal eben so auf „billig“ (Gehalt) den Berliner Markt erobern soll.

Kreuzberger
AbstrackterSystemimperator
AbstrackterSystemimperator 02.04.2025 um 10:32:48 Uhr
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Servus zusammen,

gerne teile ich mit euch ein weiteres Update.

Nach knapp zwei intensiven Wochen in denen ich tagtäglich Vorstellungsgespräche geführt habe, habe ich immer mehr ein Bauchgefühl bekommen, welche Stelle zu mir passt und welche nicht.

Tatsächlich habe ich die Möglichkeit erhalten, dass ich mich bei meinen drei Wunscharbeitgebern persönlich vorstellen darf. Bei Firma A war ich gestern vor Ort und ging mit einem positiven Bauchgefühl aus dem Gespräch heraus. Mein persönliches Bauchgefühl und persönlicher Eindruck sowohl von der Firma, als auch von meinem ggf. zukünftigen Arbeitgeber war mehr als positiv. Es fühlte sich an, als wäre ich dort direkt "heimisch". Es liegt wohl u.a. auch daran, dass der potenzielle Arbeitgeber eine Art "nordische Kultur" pflegt. Vergleichbar mit dem klassischen "Hamburgerplatt".
Da warte ich noch auf das Feedback von denen, ob ich durch eine Art Probearbeit / Praktikum mich dort fachlich, als auch menschlich "beweisen" darf. Fachlich konnte er mich nicht ganz einschätzen, was jedoch kein Minuspunkt für mich war. Positiv ist ihm aufgefallen, dass er eher einen IT-Allrounder sucht, der zu allem etwas sagen kann, als jemand der sein Schwerpunkt z.B. im Netzwerkbereich hat und nichts anderes gemacht hat.
Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, dass es ein zukunftsorientiertes Unternehmen ist, dass stetig weiter wachsen möchte und will und seinen Bereich als IT-Dienstleister ausbauen möchte, weshalb genau solche Leute gesucht werden, wie ich es aktuell bin. Jemand der einen guten stabilen Mix aus Inhouse und IT-Dienstleister mitbringt.

Bei meinem zweiten Wunscharbeitgeber darf ich mich morgen persönlich vorstellen. Es ist ebenfalls ein Mix aus Inhouse und IT-Dienstleister, der wiederum sich um mittlere bis größere Kunden kümmert. Es ist ein größeres Unternehmen mit mehreren Standorten bzw. Abteilungen innerhalb meiner Region, wo auch ein IT-Sys Admin gesucht wird, der sich um die IT-Infrastruktur, den Support der Inhouse und die Kunden mit SLA kümmert. Das Unternehmen ist ein größerer eingetragener Verein, der weiterhin wächst, sich dort keine Sorgen um die Zukunft machen muss, wenn dort eine Festanstellung erfolgt plus, dass das Gehalt regelmäßig angepasst wird.

Mein dritter Wunscharbeitgeber ist ein reiner kompletter IT-Dienstleister, der nur mit Kunden zu tun hat, welcher auch innerhalb mein Region gut zu erreichen ist. Der IT-Dienstleister ist direkt in meiner Nachbarschaft ansässig und durch meinen noch aktuellen Arbeitgeber habe ich dort meinen Fuß in die Tür setzen können, da ich mit dem IT-Dienstleister bereits zusammen gearbeitet habe. Der IT-Dienstleister hat bzw. hatte mich bereits immer auf dem Schirm gehabt, weshalb ich spontan meine Bewerbungsunterlagen dort abgegeben habe. Ein positives Feedback habe ich von denen auch erhalten.

Bleibt also weiterhin spannend, wie es weitergehen wird. face-smile

Grüße
Globetrotter
Globetrotter 03.04.2025 um 19:53:42 Uhr
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@AbstrackterSystemimperator
Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Gruss Globe!
AbstrackterSystemimperator
AbstrackterSystemimperator 04.04.2025 um 10:07:17 Uhr
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@Globetrotter

vielen Dank!

Mein zweiter Wunsch hat sich schnell als reiner "IT-Service-Desk" Mitarbeiter heraus kristallisiert, wo ich selbst merkte, dass das nichts für die Zukunft für mich ist.
Es sind zwar tatsächlich neue Aufgaben bezüglich der Arbeitsumgebung, jedoch ist es nur eine reine Rufannahme gewesen. Auch aus diesem persönlichen Vorstellungsgespräch nehme ich was positives mit. Je mehr Gespräche ich habe, desto mehr innere Sicherheit und Ruhe bekomme ich.

Jetzt bleiben noch zwei offen.

Wünsche euch ein schönes Wochenende!

Gruß
kreuzberger
kreuzberger 04.04.2025 um 11:41:43 Uhr
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@AbstrackterSystemimperator

Ich habe auch massenweise Stellenanzeigen für IT-Administration gesehen, wobei es sich dann aber eigentlich nur um einen Telefonisten ging.
Ich denke dafür hat ein echter IT-Mensch nicht IT studiert, um Leuten Sonntag Nacht zu erklären, wie man eine FritzBox resettet.

Kreuzberger
AbstrackterSystemimperator
AbstrackterSystemimperator 04.04.2025 um 12:00:39 Uhr
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@kreuzberger

Ich habe auch massenweise Stellenanzeigen für IT-Administration gesehen, wobei es sich dann aber eigentlich nur um einen Telefonisten ging.

Für die Zukunft werde ich bei solchen Stellanzeigen genauer hinhören bzw. genauer Nachfragen.
Gerade dann, wenn solche Aussagen getätigt werden wie; "Vor Ort Service" oder "beinhaltet SL und 3rd Level Support".
Im Umkehrschluss wurde mir beim Gespräch mitgeteilt, dass ich die jeweiligen Cases nur an die entsprechende Abteilung weitergebe und im besten Falle das Problem direkt am Telefonlöse bzw. nach dem Gespräch denen ein "How-to" Handbuch zuschicke, sodass die selbst das Problem lösen und ich am Ende erst dann ein Case eröffne und direkt schließe.

Ich denke dafür hat ein echter IT-Mensch nicht IT studiert, um Leuten Sonntag Nacht zu erklären, wie man eine FritzBox resettet.

Nein, da stimme ich dir zu. Als Fazit nehme ich daraus mit, dass die Position eher für einen Quereinsteiger geeignet ist. Mir sind auch nicht wirklich irgendwelche fachlichen Fragen eingefallen, die ich hätte stellen können, um Interesse zu zeigen. Ging beiden Seiten so. Das merkte ich schnell, dass es nicht gepasst hat.

Wie dem auch sei. Ich suche weiter. Bis zu Ende Juni ist noch Zeit, die ich proaktiv nutze, um das passende zu finden.

Gruß
AS.
aqui
aqui 10.04.2025 um 09:30:17 Uhr
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