Samba Fileserver einrichten
Moin! Ich hoffe auf einige gute Tipps von den Experten hier.
Situation:
Ich habe ein LAN mit 4 Client's und möchte unter Linux mit der Distribution Ubuntu Server ver.9.10 einen Samba File-Server einrichten.
Die Client's laufen unter Vista und Windows 7.
Meine Vorstellung sieht so aus, dass ich z.b. eine oder zwei 500gb ide festplatten in den Server einbaue. Meinen Terrabyte Speicher wollte ich dann in 5 Partitionen aufteilen:
Die 1. für das Betriebssystem Ubuntu Server (1 - 2gb)
Die 2. - 5. für die Datenablage der Clients. Also das jedem Client genau eine Partition für seine Daten zur Verfügung steht.
Nun habe ich aber gelesen, dass in dem Sinne keine Partitionen unter Linux gibt.
Daraus resultiert mein Problem:
Ich möchte den 1Tb Speicher "fair" unter den Clients aufteilen also, dass jeder Client max. 250Gb belegen kann. Deshalb habe ich ja an Partitionen gedacht, also jede Partition einzeln freigeben und bei dem dazugehörigen Client als Netzlaufwerk einbinden.
Also wäre meine Frage an euch wie ihr dieses "Problem" (vielleicht ist es ja auch gar kein Problem) lösen würdet bzw. realisieren würdet?
Da ich mit Linux noch nicht so viel zu tun hatte, außer in der Schule mal, da haben wir nämlich ein bisschen mit Ubuntu Server rumgespielt, wäre ich sehr dankbar, wenn ihr eure Antworten für "Blöde" formulieren würdet also möglichst detaliert usw.
LG und Danke im Vorraus Henning
Situation:
Ich habe ein LAN mit 4 Client's und möchte unter Linux mit der Distribution Ubuntu Server ver.9.10 einen Samba File-Server einrichten.
Die Client's laufen unter Vista und Windows 7.
Meine Vorstellung sieht so aus, dass ich z.b. eine oder zwei 500gb ide festplatten in den Server einbaue. Meinen Terrabyte Speicher wollte ich dann in 5 Partitionen aufteilen:
Die 1. für das Betriebssystem Ubuntu Server (1 - 2gb)
Die 2. - 5. für die Datenablage der Clients. Also das jedem Client genau eine Partition für seine Daten zur Verfügung steht.
Nun habe ich aber gelesen, dass in dem Sinne keine Partitionen unter Linux gibt.
Daraus resultiert mein Problem:
Ich möchte den 1Tb Speicher "fair" unter den Clients aufteilen also, dass jeder Client max. 250Gb belegen kann. Deshalb habe ich ja an Partitionen gedacht, also jede Partition einzeln freigeben und bei dem dazugehörigen Client als Netzlaufwerk einbinden.
Also wäre meine Frage an euch wie ihr dieses "Problem" (vielleicht ist es ja auch gar kein Problem) lösen würdet bzw. realisieren würdet?
Da ich mit Linux noch nicht so viel zu tun hatte, außer in der Schule mal, da haben wir nämlich ein bisschen mit Ubuntu Server rumgespielt, wäre ich sehr dankbar, wenn ihr eure Antworten für "Blöde" formulieren würdet also möglichst detaliert usw.
LG und Danke im Vorraus Henning
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 17:11 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Was derjenige meinte, der die Behauptung in die Welt gesetzt hat, es gäbe unter Linux keine Partitionen wohl wirklich meinte war: Unter Linux werden Partitionen nicht wie getrennte Laufwerke behandelt.
Du kannst (oder musst) unter Linux Partitionen und jeden anderen Datenträger einfach irgendwo in das Dateisystem einhängen ("mounten").
/home/karlheinz kann eine andere Partition sein, als /home/ursula u.s.w.
Die Partitionen erstellst du optimalerweise bereits während der Installation, dort solltest du aber am Besten den Vorschlag annehmen, bei dem die Root-Partition ( / ) und die /home-Partition getrennt werden - das sollte für dein Vorhaben komplett ausreichen.
Falls du die Festplatten zu einem RAID-Verbinden willst, so kannst du das auch tun wenn du willst.
Über deine Frage zu den Quotas bin ich etwas verwirrt...
Die Quotas machen nämlich eigentlich nichts anders, als bestimmten Benutzern ein bestimmtes Speicherkontingent zur Verfügung zu stellen. Wenn du einstellst, dass User A nur 25 GB Speicher bekommt, dann kann er genau 25 GB belegen, danach ist Schluss.
Du kannst (oder musst) unter Linux Partitionen und jeden anderen Datenträger einfach irgendwo in das Dateisystem einhängen ("mounten").
/home/karlheinz kann eine andere Partition sein, als /home/ursula u.s.w.
Die Partitionen erstellst du optimalerweise bereits während der Installation, dort solltest du aber am Besten den Vorschlag annehmen, bei dem die Root-Partition ( / ) und die /home-Partition getrennt werden - das sollte für dein Vorhaben komplett ausreichen.
Falls du die Festplatten zu einem RAID-Verbinden willst, so kannst du das auch tun wenn du willst.
Über deine Frage zu den Quotas bin ich etwas verwirrt...
Die Quotas machen nämlich eigentlich nichts anders, als bestimmten Benutzern ein bestimmtes Speicherkontingent zur Verfügung zu stellen. Wenn du einstellst, dass User A nur 25 GB Speicher bekommt, dann kann er genau 25 GB belegen, danach ist Schluss.
Hey,
vielleicht findest du hier was du suchst : http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=Samba+Fileserver+einric ...
lg
tmystr
vielleicht findest du hier was du suchst : http://www.google.de/#hl=de&source=hp&q=Samba+Fileserver+einric ...
lg
tmystr
Also da kommt bei dir einiges durcheinander, glaube ich.
Also: NTFS und FAT sind nicht gerade die Dateisystemformate die Linux unterstützt. Daher hier immer sowas wie ext3 nehmen, ext2 ist schon ziemlich in die jahre gekommen. Wie es mit diesem Ubuntu-Zeug geht hab ich keine Ahnung, aber das ist ja genau das Problem an ubuntu, man weiß nicht was man tut und glaubt dass mans kann ;) (Sorry will mich jetzt nicht rumstreiten)
Also erstmal die Theorie:
Die Dateien der Benutzer werden lokal vorgehalten, daher hier immer Linuxdateisysteme wählen.
Wenn benutzer über das Netzwerk zugreifen, benutzen sie doch ein Protokoll (z.B. wie bei FTP). In deinem Fall sollen die Benutzer über Windows-Freigaben arbeiten. Das Protokoll nennt sich dann SMB. genau diese Aufgabe übernimmt dann SaMBa für dich. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Folgendes machst du:
Da du dich mit Linux scheinbar nicht viel auskennst versuch es mit diesem Ubuntu-Tools. Partitionieren der Festplatte in z.B. 50 GB für /home/anna und 50 GB für /home/klaus mit jeweil ext3
Dann setzt du den Samba auf:
Wie die Konfiguration bei Ubuntu abläuft weiß ich nicht, aber die /etc/samba/smb.conf ist hier die zentrale Einstellungsdatei. Beispiele gibt es abermillionen im Netz.
hoffe das hilft
Also: NTFS und FAT sind nicht gerade die Dateisystemformate die Linux unterstützt. Daher hier immer sowas wie ext3 nehmen, ext2 ist schon ziemlich in die jahre gekommen. Wie es mit diesem Ubuntu-Zeug geht hab ich keine Ahnung, aber das ist ja genau das Problem an ubuntu, man weiß nicht was man tut und glaubt dass mans kann ;) (Sorry will mich jetzt nicht rumstreiten)
Also erstmal die Theorie:
Die Dateien der Benutzer werden lokal vorgehalten, daher hier immer Linuxdateisysteme wählen.
Wenn benutzer über das Netzwerk zugreifen, benutzen sie doch ein Protokoll (z.B. wie bei FTP). In deinem Fall sollen die Benutzer über Windows-Freigaben arbeiten. Das Protokoll nennt sich dann SMB. genau diese Aufgabe übernimmt dann SaMBa für dich. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Folgendes machst du:
Da du dich mit Linux scheinbar nicht viel auskennst versuch es mit diesem Ubuntu-Tools. Partitionieren der Festplatte in z.B. 50 GB für /home/anna und 50 GB für /home/klaus mit jeweil ext3
Dann setzt du den Samba auf:
Wie die Konfiguration bei Ubuntu abläuft weiß ich nicht, aber die /etc/samba/smb.conf ist hier die zentrale Einstellungsdatei. Beispiele gibt es abermillionen im Netz.
hoffe das hilft
Hi !
Grundsätzlich ist es erst mal besser den Umgang mit den Tools zu lernen. die bei Linux dabei sind. Alles was man zum Einrichten von Partitionen, Dateisystemen und Mountpoints braucht, bietet die Linux Konsole von sich aus! Warum also in die Ferne ähm schauen....Viel besser ist lernen, lernen, lernen, ansonsten besser die Finger davon lassen, denn irgendwann kommst Du mal in die Situation wo Du eben kein (grafisches) Partitionierungstool oder Reparaturtool hast, dann bist Du ohne Erfahrung auf der Konsole total aufgeschmissen....Gerade bei einem Server hast Du dann richtig Stress....
So wie ich herauslese, fehlen dir doch einige elementare Grundkenntnisse zum Thema Linux, daher würde ich dir empfehlen, eines der 405893475 im Netz verfügbaren Tutorials durch zuarbeiten, dabei lernst Du um Welten mehr, als wenn Du hier einen persönlichen Profi-Betreuer suchst/hast, denn der musste zwar auch mal bei Null anfangen, kann sich aber nicht immer in die Situation eines Einsteigers versetzen....Und lass bitte, um Gottes Willen, die Finger von Windows Dateisystemen, wenn Du ein Linux aufsetzen willst... :-P
mrtux
Grundsätzlich ist es erst mal besser den Umgang mit den Tools zu lernen. die bei Linux dabei sind. Alles was man zum Einrichten von Partitionen, Dateisystemen und Mountpoints braucht, bietet die Linux Konsole von sich aus! Warum also in die Ferne ähm schauen....Viel besser ist lernen, lernen, lernen, ansonsten besser die Finger davon lassen, denn irgendwann kommst Du mal in die Situation wo Du eben kein (grafisches) Partitionierungstool oder Reparaturtool hast, dann bist Du ohne Erfahrung auf der Konsole total aufgeschmissen....Gerade bei einem Server hast Du dann richtig Stress....
So wie ich herauslese, fehlen dir doch einige elementare Grundkenntnisse zum Thema Linux, daher würde ich dir empfehlen, eines der 405893475 im Netz verfügbaren Tutorials durch zuarbeiten, dabei lernst Du um Welten mehr, als wenn Du hier einen persönlichen Profi-Betreuer suchst/hast, denn der musste zwar auch mal bei Null anfangen, kann sich aber nicht immer in die Situation eines Einsteigers versetzen....Und lass bitte, um Gottes Willen, die Finger von Windows Dateisystemen, wenn Du ein Linux aufsetzen willst... :-P
mrtux
Ja, aber bei dem Ich-Bin-Linux-Server-Admin-Hype durch Ubuntu und co ist sowas die logische Konsequenz. Die GUI's lassen die Benutzer glaube, dass sie alles im Griff haben, aber das haben die meisten ja auch nicht bei Windows.
Das Problem ist, wie du schon schreibst, er weiß gar nicht wo er anfangen soll. Es gibt so viele Tutorials die auch nur bash-copy-paste sind und daher genau den gleichen Effekt haben. Ich vermute mal, dass der Einstieg in die 'Theorie' hinter Unixen heute noch sehr viel schwieriger ist, denn man kommt ja immer gleich zu irgend welchen GUI's bei recherchen.
Für Grundlagen gibt es z.B. den Verkaufsschlager "Linux" von Michael Kofler, kosten aber was.
Für Umsonst gibts da noch
http://openbook.galileocomputing.de/linux/
und
http://openbook.galileocomputing.de/unix_guru/
Was für den Einstieg ganz gut geeignet ist.
@mrtux: Mal ehrlich Man-pages sind nicht gerade das was man Motivierend für den Einstieg nennen kann ;)
Das Problem ist, wie du schon schreibst, er weiß gar nicht wo er anfangen soll. Es gibt so viele Tutorials die auch nur bash-copy-paste sind und daher genau den gleichen Effekt haben. Ich vermute mal, dass der Einstieg in die 'Theorie' hinter Unixen heute noch sehr viel schwieriger ist, denn man kommt ja immer gleich zu irgend welchen GUI's bei recherchen.
Für Grundlagen gibt es z.B. den Verkaufsschlager "Linux" von Michael Kofler, kosten aber was.
Für Umsonst gibts da noch
http://openbook.galileocomputing.de/linux/
und
http://openbook.galileocomputing.de/unix_guru/
Was für den Einstieg ganz gut geeignet ist.
@mrtux: Mal ehrlich Man-pages sind nicht gerade das was man Motivierend für den Einstieg nennen kann ;)
Welches Verzeichnis du in der smb.conf freigibst ist vollkommen egal. Aus diesem Grund kannst du auch die Platten direkt in /platte1 und /platte2 einhängen. Oder ebend in /home. Hauptsache der Pfad in der smb.conf stimmt.
Nochmal zu NTFS u.s.w. Wenn du mit deinem Windows Client auf eine Freigabe im Netzwerk zugreifst, dann tust du dies über ein Datei-Protokoll. In dem ist geregelt wie der entfernte Zugriff abläuft. Beispiel: Benutzer an Win-Client kopiert Datei:
1. C --- Sende Datei ---> 2. Samba --- Datei anlegen, Daten hinein kopieren ---> 3. Dateisystem
Bei 3. kann JEDES beliebige Dateisystem liegen, du kannst sogar ein eigens programmieren wenn du willst. Der Zugriff über die Windows-Freigabe wird daran NICHTS ändern. Warum also nicht NTFS? Ganz einfach. Linux unterstützt es nicht voll und ganz und es kann zu erheblichen Fehlern kommen und Datenverlust droht (ich glaube mittlerweile nicht mehr ganz so oft, aber möglichkeit besteht). ext3 oder irgend ein anderes Dateisystem ist da die bessere Wahl, weil performanter, sicherer und direkt von Linux unterstützt. Deine Computer sehen ja eh nciht was hinter Samba liegt.
Wie gesagt kenne ich mit diesen 'schrecklichen' Klick-Tools von Ubuntu nicht aus. Da es aber ein Debian-Derivat ist dürfte das Konsolenprogramm cfdisk drauf sein.
Angenommen dein Festplatte ist /dev/hda (PATA aka IDE) bzw. /dev/sda (SATA). Dann legst du legst du einfach Partitionen an mit dem Dateisystem ext3.
/dev/hda1 --> Betriebssystem
/dev/hda5 --> User1
/dev/hda6 --> User2
/dev/hda7 --> User3
Besser wäre es - da ich glaube, dass du da nicht viel warten wirst wenn du das noch etwas anders machst
/dev/hda1 --> / ext3 bootflag
/dev/hda2 --> /var ext3 256 MB
/dev/hda3 --> /tmp ext3 256MB
/dev/hda4 --> swap (2*RAM) MB
/dev/hda5 --> /home/user1 ext3
/dev/hda6 --> /home/user2 ext3
...
Das ganze hat einen entscheidenden Vorteil. Unter linux kann sehr schnell sehr viele Logs anfallen. Resultat: Platte voll. Resultat: Server geht nicht mehr, da er keine Datei mehr anlegen kann usw. Selbes gilt mit tmp-Dateien. Die User-Dinger würde ich in erweiterte partitionen legen, sonst passt das ja alles nicht.
Grundlegendes zur Partitionierung gibs z.b. bei wikipedia
Nochmal zu NTFS u.s.w. Wenn du mit deinem Windows Client auf eine Freigabe im Netzwerk zugreifst, dann tust du dies über ein Datei-Protokoll. In dem ist geregelt wie der entfernte Zugriff abläuft. Beispiel: Benutzer an Win-Client kopiert Datei:
1. C --- Sende Datei ---> 2. Samba --- Datei anlegen, Daten hinein kopieren ---> 3. Dateisystem
Bei 3. kann JEDES beliebige Dateisystem liegen, du kannst sogar ein eigens programmieren wenn du willst. Der Zugriff über die Windows-Freigabe wird daran NICHTS ändern. Warum also nicht NTFS? Ganz einfach. Linux unterstützt es nicht voll und ganz und es kann zu erheblichen Fehlern kommen und Datenverlust droht (ich glaube mittlerweile nicht mehr ganz so oft, aber möglichkeit besteht). ext3 oder irgend ein anderes Dateisystem ist da die bessere Wahl, weil performanter, sicherer und direkt von Linux unterstützt. Deine Computer sehen ja eh nciht was hinter Samba liegt.
Wie gesagt kenne ich mit diesen 'schrecklichen' Klick-Tools von Ubuntu nicht aus. Da es aber ein Debian-Derivat ist dürfte das Konsolenprogramm cfdisk drauf sein.
Angenommen dein Festplatte ist /dev/hda (PATA aka IDE) bzw. /dev/sda (SATA). Dann legst du legst du einfach Partitionen an mit dem Dateisystem ext3.
/dev/hda1 --> Betriebssystem
/dev/hda5 --> User1
/dev/hda6 --> User2
/dev/hda7 --> User3
Besser wäre es - da ich glaube, dass du da nicht viel warten wirst wenn du das noch etwas anders machst
/dev/hda1 --> / ext3 bootflag
/dev/hda2 --> /var ext3 256 MB
/dev/hda3 --> /tmp ext3 256MB
/dev/hda4 --> swap (2*RAM) MB
/dev/hda5 --> /home/user1 ext3
/dev/hda6 --> /home/user2 ext3
...
Das ganze hat einen entscheidenden Vorteil. Unter linux kann sehr schnell sehr viele Logs anfallen. Resultat: Platte voll. Resultat: Server geht nicht mehr, da er keine Datei mehr anlegen kann usw. Selbes gilt mit tmp-Dateien. Die User-Dinger würde ich in erweiterte partitionen legen, sonst passt das ja alles nicht.
Grundlegendes zur Partitionierung gibs z.b. bei wikipedia