SAS 1TB Platte für DELL Poweredge T130 gesucht
Passende Spare-Disc für DELL Poweredge T130 gesucht.
Hallo ins Forum,
nach 5 Jahren Laufzeit hat sich gestern in einem PowerEdge T130 Server die Spare-Disc (eines RAID1 - 2x 1TB SAS) verabschiedet.
Eine Platte, die eigentlich Sicherheit und Redundanz bieten soll, brachte alles zum Einstürzen und den Betrieb zum Stillstand. Der PERC730P hat die Platte zu keinem Zeitpunkt als defekt angezeigt. Es gab auch keine akustische Warnung. Das CentOS-Linux darauf ist einfach nicht mehr sauber gestartet. Seit die Spare-Disk entfernt wurde, läuft er wieder - das RAID1 ist "synchron".
Nun brauche ich Ersatz und bin am Verzweifeln.
Eine Original-Platte kriege ich nicht mehr und ich weiß nicht, wie "flexibel" der PERC 730 ist.
Mit einer "Unzertifiziert"-("Fehler-") Meldung könnte ich leben wenn die Platte im Ernstfall funktioniert.
So sieht der PERC die Platten:
Hersteller-ID DELL(tm)
Produkt-ID ST1000NM0045
Teilenummer TH0DGNTV2123368V0003A00
So standen die Platten auf der Rechnung:
Art.Nr: 400-ALOU 1TB NL-SAS 12Gbit/s 7,2K 1/min 3,5Zoll Festplatte verkabelt
Welche Platten kann ich verwenden?
Worauf muß ich achten?
Viele Grüße von der Ostsee!
Jens
Hallo ins Forum,
nach 5 Jahren Laufzeit hat sich gestern in einem PowerEdge T130 Server die Spare-Disc (eines RAID1 - 2x 1TB SAS) verabschiedet.
Eine Platte, die eigentlich Sicherheit und Redundanz bieten soll, brachte alles zum Einstürzen und den Betrieb zum Stillstand. Der PERC730P hat die Platte zu keinem Zeitpunkt als defekt angezeigt. Es gab auch keine akustische Warnung. Das CentOS-Linux darauf ist einfach nicht mehr sauber gestartet. Seit die Spare-Disk entfernt wurde, läuft er wieder - das RAID1 ist "synchron".
Nun brauche ich Ersatz und bin am Verzweifeln.
Eine Original-Platte kriege ich nicht mehr und ich weiß nicht, wie "flexibel" der PERC 730 ist.
Mit einer "Unzertifiziert"-("Fehler-") Meldung könnte ich leben wenn die Platte im Ernstfall funktioniert.
So sieht der PERC die Platten:
Hersteller-ID DELL(tm)
Produkt-ID ST1000NM0045
Teilenummer TH0DGNTV2123368V0003A00
So standen die Platten auf der Rechnung:
Art.Nr: 400-ALOU 1TB NL-SAS 12Gbit/s 7,2K 1/min 3,5Zoll Festplatte verkabelt
Welche Platten kann ich verwenden?
Worauf muß ich achten?
Viele Grüße von der Ostsee!
Jens
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40 Kommentare
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@Nichtsnutz
Moin,
in Anbetracht des Alters der anderen Platte(n) würde ich an der stelle gleich auf moderne SSDs umsteigen, was den Nebeneffekt hat, dass du etwas Strom sparst und zudem das Ding wohl flotter wird. Vom Preis her dürfte das eher unerheblich sein.
Kreuzberger
Moin,
in Anbetracht des Alters der anderen Platte(n) würde ich an der stelle gleich auf moderne SSDs umsteigen, was den Nebeneffekt hat, dass du etwas Strom sparst und zudem das Ding wohl flotter wird. Vom Preis her dürfte das eher unerheblich sein.
Kreuzberger
Der kann auch mit SATA-Platten / SSDs 😉
Möglichst zertifiziert....
Was hat es dir gebracht? Richtig, nüx. Der RAID-Controller hat trotzdem die Grätsche gemacht obwohl nur die Spare betroffen war. Ich habe vor ein paar Jahren genau die gleichen Erfahrungen mit einem DELL R720 mit H710-RAID-Controller gemacht. Weder hat der angemeckert, dass mehrere Platten absolut nicht mehr i.O. waren, noch hat der seinen verdammten Job erfüllt als eine Platte komplettes Müsli war. Die ganze Maschine ist im Betrieb hart gecrasht und ich stand vor einem brennenden Haufen Schei*e. Habe dann alle DELL-SAS-Platten gekickt und durch WD-Gold ersetzt. Läuft seither problemfrei.Bin seit damals tatsächlich nur noch auf Software-RAID mit SATA-Platten / SSDs unterwegs. Für RAID1/5 reicht das dicke und läuft deutlich transparenter, da man tatsächlich SMART-Werte auslesen / überwachen kann. Auf die "Interpretation" der RAID-Controller kann man sich offensichtlich nicht verlassen; die rocken die Platten bis zum absoluten Exitus.
Zitat von @Nichtsnutz:
"Benötigt wird ein PERC-Controller mit Cache, da unser System zwar schlank ist, aber ein Datenbanksystem nutzt, das ohne Cache sehr stark ausgebremst wird.
"Benötigt wird ein PERC-Controller mit Cache, da unser System zwar schlank ist, aber ein Datenbanksystem nutzt, das ohne Cache sehr stark ausgebremst wird.
Der Cache fungiert eigentlich nur als Puffer fürs Schreiben oder beim Read-Ahead. Zweiteres stelle ich mir bei Datenbanken eher schwierig vor? Wäre irgendwie doch von Nachteil wenn der sich bei jeder Anfrage die gesamte Datenbankdatei in den Cache kloppt?
Dell stellt hier mindestens für die Dauer des Service Ersatzteile bereit und tauscht diese ggf. auch über einen eigenen Techniker vor Ort aus.
HAHAHAHAAA ja genau einen "Techniker" pft! Meine Erfahrung war, dass der Typ NULL Plan davon hatte was er da überhaupt tut. Der arbeitet stumpf seine mitgebrachte Checkliste ab. Hätte ich den gelassen, hätte der Typ bei mir als erstes eine der "halbtoten" Platten gerupft und damit das RAID komplett ins Nirvana befördert! Denn die Müsli-Platte die bereits spahnende Datenverarbeitung auf den Plattern betrieben hatte, stand auf Stelle 3!!! in der Austausch Reihenfolge!!!Ich habe dem dannach die Platten abgenommen und vor die Türe gesetzt. Das war absolut unterirdisch. Wer Unterstützung braucht um mein paar Plattencaddys zu tauschen, hat den falschen Job??? ... solche Hardware-Inkompetenz kannste doch keinen verkaufen ... ¯\(°_o)/¯
Wir müssen entsprechend selbst keine Teile vorhalten oder beschaffen. Falls erforderlich, steht der ProSupport für die Fehleranalyse bereit.
Fünününüüüü, deren Ernst? Und wo bleibt jetzt deine Ersatzplatte von denen?
WD Gold WD1005FBYZ heute bis 18 Uhr bestellt, morgen bis 10 Uhr hier ...
Meine "Abstimmung" mit dem DELL-Support bis Austausch hat sich fast eine ganze Woche hingezogen! Die Luftpumpen wollten nur die total Müsli Platte tauschen und nicht die 3 weiteren nun als "Ausfall erwartet" Platten, weil die wären ja noch nicht defekt 😐. Unglaublicher Pro-Support für den man gerne extra viel zahlt!
So genug gelästert, zurück zum Thema.
Kannst Du mir trotzdem irgendeine SAS-Platte empfehlen, die ein paar Monate als Hot-Spare laufen würde?
Hast das Modell ja schon selbst geschrieben: ST1000NM0045
https://geizhals.de/seagate-exos-e-7e8-1tb-st1000nm0045-a1404047.html
Neu wird schwierig, also gönn dir: https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=ST1000NM0045
Sind sogar welche von DELL dabei.
Oder nimm ne 2 TB ... jede von denen sollte passen.
https://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=1080_SAS+12Gb%2Fs%7E1080_SAS+6Gb%2 ...
Oder du rufst bei irgend einem Refurbischer mit DELL im Portfolio an. Die können einen mit den Platten vermutlich zuschmeißen.
Wie wird der PERC730 reagieren , wenn ich ihm eine nicht-zertifizierte Platte als Spare anbieten?
Hast nen Ausrufezeichen in der Verwaltung und das wars.SMART wird alle 360min ausgelesen. Sobald die Temperatur>60 Grad ist oder eine SSD schwächelt, bekomme ich eine Mail.
Crystaldiskinfo regelt auf Windows Hosts 😉Die SSD´s tausche ich prophylaktisch - nicht wenn es zu spät ist.
Klar, kannste auch bei HDDs sobald def Sektoren auftreten 😋
Moin,
https://www.idealo.de/preisvergleich/MainSearchProductCategory.html?q=ST ...
Bzgl. Ersatz:
Deshalb hat man auf (kritischen) Systemen auch Wartung laufen.
Habt ihr da noch Support drauf?
https://www.idealo.de/preisvergleich/MainSearchProductCategory.html?q=ST ...
Bzgl. Ersatz:
Deshalb hat man auf (kritischen) Systemen auch Wartung laufen.
Habt ihr da noch Support drauf?
Es ist ja egal, wer den Server betreut. Dein/ euer Kunde hat ja die Wartung mit Dell abgeschlossen
Normalerweise können die Hersteller auch für 5 Jahre alte Systeme Platten (oder kompatible) Nachliefern…
Egal.
Was macht der Server eigentlich?
Wenn ihr irgendwo nen Stück Blech rumfliegen habt und „etwas“ Plattenplatz frei habt: virtualisieren.
Normalerweise können die Hersteller auch für 5 Jahre alte Systeme Platten (oder kompatible) Nachliefern…
Egal.
Was macht der Server eigentlich?
Wenn ihr irgendwo nen Stück Blech rumfliegen habt und „etwas“ Plattenplatz frei habt: virtualisieren.
Ich würde gleich danach die anderen Platten auch mit den EXOS ersetzen.
Ja dann ist eh egal. Dann kannste da quasi auch SATA HDD oder SSD reinstopfen ... nur nonSMR ist wichtig.
Zieh dir vorher ein Image davon und gib ihm. Bin damals von 6x 600 GB (RAID1 + RAID5 ohne Spare) auf 2x 1 TB RAID1 runter. Der lief nie besser und zügiger. Zumal da vorher 300 GB 15k SAS drin waren die mit gefühlt >60°C liefen.
Den "administriert" eine Softwarebude - 500km entfernt.
Und wieso betreiben die kein Monitoring? Soweit ich mich entsinne braucht doch die RAID-Verwaltung Adminrechte? 🤨 Wobei bringt ja nix wenn der Controller nix meldet und einfach das System crashed 😂🤣
Nun, hat mal jemand über intensiviertes Backup nachgedacht, wenn das ding schon so viele Jahre auf dem Buckel hat und die Platten wohl langsam sterben?
Wenn dann am Ende alles nur noch geschrottet ist, ohne Vorankündigung, ist die Jammerei groß.
Seis drum, ich bleibe dabei: ich würde einfach alles auf neuen SSDs Portieren und das wars. geld sollte vermutlich da nicht das Argument sein. Die SSDs kann man wenn man es unbedingt will auch dann in anderen Systemen weiter verwenden, wenn man den alten DELL Poweredge T130 ausmustern will.
Ich finde aber, dass man den durchaus noch gut betreiben kann/könnte.
CentOS zu virtualisieren sollte eigentlich gehen. Ob man da Hyper-V oder ESXi nimmt kann man ja mal ausprobieren. Eventuell gibt es ja hier Experten, die dazu näheres mitteilen können. Zu ESXi gibt es Tools, die ein Natives Windows übernehmen können in eine VM. Wie das mit CentOS ginge weiss ich nicht.
Kreuzberger
Wenn dann am Ende alles nur noch geschrottet ist, ohne Vorankündigung, ist die Jammerei groß.
Seis drum, ich bleibe dabei: ich würde einfach alles auf neuen SSDs Portieren und das wars. geld sollte vermutlich da nicht das Argument sein. Die SSDs kann man wenn man es unbedingt will auch dann in anderen Systemen weiter verwenden, wenn man den alten DELL Poweredge T130 ausmustern will.
Ich finde aber, dass man den durchaus noch gut betreiben kann/könnte.
CentOS zu virtualisieren sollte eigentlich gehen. Ob man da Hyper-V oder ESXi nimmt kann man ja mal ausprobieren. Eventuell gibt es ja hier Experten, die dazu näheres mitteilen können. Zu ESXi gibt es Tools, die ein Natives Windows übernehmen können in eine VM. Wie das mit CentOS ginge weiss ich nicht.
Kreuzberger
Zu ESXi gibt es Tools, die ein Natives Windows übernehmen können in eine VM. Wie das mit CentOS ginge weiss ich nicht.
Linux. Machste per dd nen Image und kannst das via VirtualBox in VHD konvertieren ...
VBoxManage convertfromraw myfile.dd myfile.vhd --format VHD
Dann eventuell noch zu VHDX konvertieren und ausprobieren ob es startet. Aber vermutlich klemmt da die Lizensierung am Blech oder so ... und dann heulen die Leute rum ...
Ach ja, richtig: ein RAID mit dem Sinn der Betriebsausfallsicherheit nützt einem gar nichts, wenn es kein Funktionierendes Monitoring der einzelnen Platten gibt. Da sterben die Platten nach und nach dahin, und ohne Monitoring bemerkt es niemand. Erst als die kritische Menge an defekten erreicht ist, ist es so, als sei die einzige Datenplatte von jetzt auf eben verstorben.
Kreuzberger
Kreuzberger
@Nichtsnutz
wie gesagt: 2 Stück SSD 1TB WD RED kaufen und in die leeren Slots einbauen.
Aus den SSDs ein RAID machen.
Den Server mit einem USB Stick starten und geeignetem Programm (dd) eine 1-zu-1 Kopie der bisherigen Daten auf die SSDs machen.
Dem Controller mitteilen, dass er von den SSDs starten soll.
Alte Platten raus.
eigentlich fertig, oder?
kreuzberger
wie gesagt: 2 Stück SSD 1TB WD RED kaufen und in die leeren Slots einbauen.
Aus den SSDs ein RAID machen.
Den Server mit einem USB Stick starten und geeignetem Programm (dd) eine 1-zu-1 Kopie der bisherigen Daten auf die SSDs machen.
Dem Controller mitteilen, dass er von den SSDs starten soll.
Alte Platten raus.
eigentlich fertig, oder?
kreuzberger
Kostet auch nur ca. 15.000€ - allein 10.000€ für einen "normalen Serverumzug" ohne Hardware .
Bitte waaaahhhhhhhhs? Ich hab vor ein paar Wochen Server + 8 Clients + Bildschirme + neue AD + RDS + Datenmigration und Programme gemacht und kratze gerade mal an 15k€ ⊙_⊙
Für die Kohle mach' ich dir das am gesetzlichen Feiertag über Nacht und gib dir 5 Jahre all in auf die Kiste. Und für 2-3 Ersatzplatten vor Ort, sollte das Budget auch noch ausreichen 😂🤣
Geht das auch mit Hyper-V? Dafür habe ich auch Tools wie Sysinternals Disk2VHD, um ein VHDX zu erstellen.
Jaaa das wird mit Linux wohl nicht zurechtkommen?
SATA passt eigentlich immer an SAS. Andersrum passt es nicht. Stopf doch einfach mal eine SATA in den Slot und guck was passiert 😎
Ich habe es damals mit AcronisTrueImage (BootCD) gemacht. Die TIB und TIBX kannste dann in VHD konvertieren. Im Idealfall muss man im Linux nix anpassen und das startet. Dann Netzwerk und fertig. Aber mit dem Abbild kannst du ja so lange rumspielen bis es läuft und dann den Prozess final so durchführen.
Erkennt ein (Windows-) Stick das RAID hinter dem LSI-Hostadapter oder muß ich manuell Treiber einbinden?
Ist DELL, vermutlich Treiber. Aber ist so alt, eventuell auch nicht 😅Ich habe es damals mit AcronisTrueImage (BootCD) gemacht. Die TIB und TIBX kannste dann in VHD konvertieren. Im Idealfall muss man im Linux nix anpassen und das startet. Dann Netzwerk und fertig. Aber mit dem Abbild kannst du ja so lange rumspielen bis es läuft und dann den Prozess final so durchführen.
SATA wäre mir auch lieber und die SSD´s sollten den Nachteil der langsameren Schnittstelle ausgleichen.
Ausprobieren ...
Besorg dir doch ein Linux Tool, was das ordentlich macht. Dann hast du beim Kopieren der Partitionen keinen Malessen.
https://gparted.org/download.php
Wie der @anteNope schon sagte, kann man S-ATA Platten an SAS anschliessen. Nicht umgekehrt.
Die SSDs sollten aber durchaus deutlich flotter sein als 15k SAS Platten.
...und deutlich billiger!
Einem Betriebssystem muss man über RAID-Konfigurationen nichts mitteilen, dazu ist ja der RAID-Controller da. Der macht aus diversen Angeschlossenen Platten ein RAID und gibt dem Betriebssystem mit, dass das dann eine Platte ist. Das Betriebssystem weiss also gar nicht, dass diese Platte ein RAID aus X Platten ist. Somit muss also auch nicht unbedingt ein Treiber dafür her. Treiber für RAID Controller managen eher eigentlich nur den hardware Cache auf dem Controller und ein paar Sonderfunktionen, wenn ich da nicht falsch liege.
Das RAID baut man mit dem Controller eigenen BIOS, welches man üblicherweise mit CTRl-Irgendwas beim Recherstart aufrufen kann und so ganz ohne Betriebssystem die angeschlossenen Platten zu einem RAID zusammenfügt wie man es haben will.
Also zb hier 2 weitere SSDs in Slot 3 und 4 zu einem RAID zusammenbauen und der Controller gibt es später dem Betriebssystem als eine Platte zur verfügung.
Kreuzberger
https://gparted.org/download.php
Wie der @anteNope schon sagte, kann man S-ATA Platten an SAS anschliessen. Nicht umgekehrt.
Die SSDs sollten aber durchaus deutlich flotter sein als 15k SAS Platten.
...und deutlich billiger!
Einem Betriebssystem muss man über RAID-Konfigurationen nichts mitteilen, dazu ist ja der RAID-Controller da. Der macht aus diversen Angeschlossenen Platten ein RAID und gibt dem Betriebssystem mit, dass das dann eine Platte ist. Das Betriebssystem weiss also gar nicht, dass diese Platte ein RAID aus X Platten ist. Somit muss also auch nicht unbedingt ein Treiber dafür her. Treiber für RAID Controller managen eher eigentlich nur den hardware Cache auf dem Controller und ein paar Sonderfunktionen, wenn ich da nicht falsch liege.
Das RAID baut man mit dem Controller eigenen BIOS, welches man üblicherweise mit CTRl-Irgendwas beim Recherstart aufrufen kann und so ganz ohne Betriebssystem die angeschlossenen Platten zu einem RAID zusammenfügt wie man es haben will.
Also zb hier 2 weitere SSDs in Slot 3 und 4 zu einem RAID zusammenbauen und der Controller gibt es später dem Betriebssystem als eine Platte zur verfügung.
Kreuzberger
Zitat von @kreuzberger:
Besorg dir doch ein Linux Tool, was das ordentlich macht. Dann hast du beim Kopieren der Partitionen keinen Malessen.
https://gparted.org/download.php
Ja gparted tut natürlich auch!Besorg dir doch ein Linux Tool, was das ordentlich macht. Dann hast du beim Kopieren der Partitionen keinen Malessen.
https://gparted.org/download.php
Somit muss also auch nicht unbedingt ein Treiber dafür her. Treiber für RAID Controller managen eher eigentlich nur den hardware Cache auf dem Controller und ein paar Sonderfunktionen, wenn ich da nicht falsch liege.
Neeeee das ist so nicht richtig. Für ältere Controller hat Windows meist von Haus aus Treiber dabei, aber bei etwas neuerem als das OS kann der mit dem Controller zu 99% ohne Treiber nix anfangen. Dann findet das Windows-Setup keine Datenträger. Musste erst Treiber installieren, dann fluppts.Für SATA-Controller und NVMe gibt es generische Treiber die eigentlich immer tun, ganz ähnlich wie bei USB. Es sei denn man heißt HP und verbaut irgendwas exotisches, so dass Treiber selbst für USB benötigt werden 🤣: Server2019 installation - "die microsoft software lizenzbedingungen wurden nicht gefunden"
CentOS zu virtualisieren sollte eigentlich gehen.
Ich glaub, Ihr seid schon drüber hinweg, aber das geht hier natürlich nicht, jedenfalls nicht ohne Weiteres.Das virtualisieren von CentOS geht an sich, wie immer bei Linux, prima und easy mit dd, ddrescue oder clonezilla. Das wäre nicht das Problem. Betreiben kann man das auf praktisch jedem Host. Ob Hyper-V, VMWare oder (meine Empfehlung KVM. Virtualbox geht natürlich auch, aber das lassen wir mal besser.
Im hiesigen Fall ist aber ein HW-RAID-Controller im Einsatz, d.h. die geklonten Platten laufen auch nur an diesem Controller. Außer man virtualisiert auch den RAID-Controller (wohl eher Theorie) oder "baut" die Platten faktisch um (siehe folgender Link), das habe ich aber noch nie gemacht und auch nicht gesehen. Es scheint zu gehen, aber man möchte das nicht machen müssen Dennoch ein interessanter Artikel: https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2014/10/raid-wiederherstellen/2/
Der vorgeschlagene Umstieg auf SSDs sollte hingegen ohne Weiteres möglich sein, wenn man die Platten einzeln klont (Tipp von @Lochkartenstanzer: ddrescue - finde ich für Rohkopien auch am besten) und am Controller wieder einhängt - vorausgesetzt der erkennt die SSDs.
Viele Grüße, commodity
Plan ist IMO prinzipiell gut. Das Klonen ist easy goin' - wenn die Source wirklich Linux ist. ddrescue ist Dein Freund. Evtl. mal vorher mit einer anderen Platte üben. Was man unbedingt vermeiden sollte, ist, Source- und Targetdisk zu verwechseln Also Konzentration und liebrer einmal mehr gucken als einmal zu wenig. dd und ddrescue fragen nicht. ddrescue will immerhin ein --force, bevor es eine ganze Platte überschreibt. Du kannst auch Clonezilla versuchen, das sollte (wahrscheinlich) ebenso klappen, das ist noch etwas interaktiver und fragt auch ein paar Mal. Viele nicht-Linuxer haben aber Probleme mit den vielen Optionen von Clonezilla (die eigentlich für Deinen Case nicht gebraucht werden. Ggf. frag hier nochmal. Bin aber nicht ganz sicher, ob Clonezilla auch die Teile mitnimmt, die der RAID-Controller auf der Platte abgelegt hat. Bei dd und ddrescue ist das definitiv der Fall.
Evtl. ein Problem hast Du, wenn Du die Platten/den Server erfolgreich geklont hast und Dir der Support der Software dann den Support verweigert. Die Möglichkeit sollte mit der GF zumindest erörtert werden.
Viele Grüße, commodity
Evtl. ein Problem hast Du, wenn Du die Platten/den Server erfolgreich geklont hast und Dir der Support der Software dann den Support verweigert. Die Möglichkeit sollte mit der GF zumindest erörtert werden.
Viele Grüße, commodity
@Nichtsnutz
beschaff dir doch mal die Doku von dem T130 von Dell. Kann man da sicher als PDF runterladen.
Da kann an sicher sehen was man machen muss, damit der von einem Stick bootet.
Gelegentlich mögen die bestimmte Stick einfach nicht, da muss man eben einen anderen nehmen.
Kreuzberger
beschaff dir doch mal die Doku von dem T130 von Dell. Kann man da sicher als PDF runterladen.
Da kann an sicher sehen was man machen muss, damit der von einem Stick bootet.
Gelegentlich mögen die bestimmte Stick einfach nicht, da muss man eben einen anderen nehmen.
Kreuzberger