SBS 2003 - Exchange Datenbank mit neuen Mails auf Virtuelle Maschine übernehmen
Hallo, nachdem unser SBS2003 Server auf der alten Hardware des öfteren abgestürzt ist, haben wir uns jetzt für eine neue Lösung entschieden:
Den Server per VMware-Converter in eine VM convertieren und auf neue Hardware (Dell Poweredge T110) mit einem ESXi Server einbinden.
Der "Hardwareserver" wird in der Zwischenzeit bis wir den Server einsatzbereit haben weiterhin genutzt, und die VM ohne Verbindung zum Internet eingerichtet und getestet.
Dadurch das der "Hardwareserver" jetzt weiterhin Mails abgefragt hat bräuchte ich die Datenbanken natürlich auf der VM (genauso wie Lexware, wobei das das kleinere Problem ist)
Ist es jetzt möglich, das ich alle Exchange-Dienste auf "Hardwareserver" und VM deaktiviere und dann den gesamten Ordner "EDBDATA" in dem die Datenbanken liegen einfach auf die VM kopiere und dann die Dienste starte? Oder kann das zu größeren Problemen führen?
Zusätzlich hätte ich noch eine nebensächliche frage:
Hat jemand von euch Erfahrungen mit IPcop und der Erweiterung COPFILTER gemacht? Könnte das was vernünftiges sein?
http://www.copfilter.org/pg62
Soll einen Livescan auf Viren, Proxy, und ggf. auch Spamfilter bereitstellen.
Danke schonmal für eure Zeit.
Falls mein vorhaben zu Problemen führen könnte, könnte mir jemand einen praktikablen Weg nennen? Ich möchte nicht unbedingt jedes Postfach am client in eine PST sichern und wieder neu einspielen.
Den Server per VMware-Converter in eine VM convertieren und auf neue Hardware (Dell Poweredge T110) mit einem ESXi Server einbinden.
Der "Hardwareserver" wird in der Zwischenzeit bis wir den Server einsatzbereit haben weiterhin genutzt, und die VM ohne Verbindung zum Internet eingerichtet und getestet.
Dadurch das der "Hardwareserver" jetzt weiterhin Mails abgefragt hat bräuchte ich die Datenbanken natürlich auf der VM (genauso wie Lexware, wobei das das kleinere Problem ist)
Ist es jetzt möglich, das ich alle Exchange-Dienste auf "Hardwareserver" und VM deaktiviere und dann den gesamten Ordner "EDBDATA" in dem die Datenbanken liegen einfach auf die VM kopiere und dann die Dienste starte? Oder kann das zu größeren Problemen führen?
Zusätzlich hätte ich noch eine nebensächliche frage:
Hat jemand von euch Erfahrungen mit IPcop und der Erweiterung COPFILTER gemacht? Könnte das was vernünftiges sein?
http://www.copfilter.org/pg62
Soll einen Livescan auf Viren, Proxy, und ggf. auch Spamfilter bereitstellen.
Danke schonmal für eure Zeit.
Falls mein vorhaben zu Problemen führen könnte, könnte mir jemand einen praktikablen Weg nennen? Ich möchte nicht unbedingt jedes Postfach am client in eine PST sichern und wieder neu einspielen.
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8 Kommentare
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Hi.
Nein, ist nicht möglich.
Der Exchange Server wird nicht starten. Es ist einiges an Nacharbeit notwendig. Evenentuell werden auch einige Outlook Clients mit dem Cache Modus Probleme haben.
Da der Betrieb eines SBS 2003 in einer virtuellen Umgebung nicht supportet ist, würde ich vorher einmal ausgiebig testen, ob dein Vorhaben überhaupt sinnvoll ist.
Zudem stellt sich die Frage warum überhaupt virtualisiert werden soll. Gibt es dafür ausreichende Gründe oder nur weil es modern ist?
Wenn es wegen dem Absturz ist, dann wäre einmal zu klären ob es wirklich ein Hardware Problem ist
LG Günther
Ist es jetzt möglich, das ich alle Exchange-Dienste auf "Hardwareserver" und VM deaktiviere und dann den gesamten Ordner "EDBDATA" in dem die Datenbanken liegen einfach auf die VM kopiere und dann die Dienste starte?
Nein, ist nicht möglich.
Oder kann das zu größeren Problemen führen?
Der Exchange Server wird nicht starten. Es ist einiges an Nacharbeit notwendig. Evenentuell werden auch einige Outlook Clients mit dem Cache Modus Probleme haben.
Da der Betrieb eines SBS 2003 in einer virtuellen Umgebung nicht supportet ist, würde ich vorher einmal ausgiebig testen, ob dein Vorhaben überhaupt sinnvoll ist.
Zudem stellt sich die Frage warum überhaupt virtualisiert werden soll. Gibt es dafür ausreichende Gründe oder nur weil es modern ist?
Wenn es wegen dem Absturz ist, dann wäre einmal zu klären ob es wirklich ein Hardware Problem ist
LG Günther
Hallo,
Das kann doch recht einfach behoben werden. Neuer Kontroller.
Wenn deine Hardware keine Fehler hat, läuft dein SBS 2003 Jahrelang ohne einen Mucks.
Nur einen einzigen Server zu Virtualiseren ist fast schon wieder Quatsch, ausser du brauchst absolute Hochverfügbarkeit, Dann aber hast du selten einen SBS im Einsatz sondern mehre Server und auch mehrere Resevver Bleche rumstehen.
Gruß,
Peter
Das kann doch recht einfach behoben werden. Neuer Kontroller.
Der Grund warum ich virtualisiert werden soll?
Der ist gutWas wäre das für nacharbeit? Diverse Reperaturvorgänge mit eseutil? musste ich des öfteren machen, da es
Probleme bei der Sicherung gab. Bzw. als der Server abgestürzt ist und die Datenbanken in Dirty Shutdown standen. Logdateien
corrupted.
Nach dem ersten Ausfall durch den RAID Kontroller hätte dieser schon getauscht werden müssen.Probleme bei der Sicherung gab. Bzw. als der Server abgestürzt ist und die Datenbanken in Dirty Shutdown standen. Logdateien
corrupted.
Der betrieb eines SBS2003 wurd sogar bei der Auswahl im VM-Converter angezeigt.
Angezeigt wird vieles. Ob es Sinnvol ist ist etwas anderes.SBS2003 ist nichts anders als ein Server2003 mit zusatzsoftware die etwas eingeschränkt ist im vergleich zu den normalversionen.
Du bist dir schon klar wem du dieses aufs Brot schmierst? http://blog.sbspraxis.de/impressum ich möchte mich was das angeht weiterbilden und da ist immerhin das beste: Learning by doing.
Dann richte dir eine Testumgebung mit deinem SBS ein. Das ist ein guter Grund.Gäbe es eine andere möglichkeit?
Dir ist schon klar und bewußt, das der SBS 2003 nicht in einer VM unterstützung seitens MS hat wenn du Probleme hast? Weiterhin wird dir der Exchange 2003 die Hardware ziemlich ausreizen, besonders die Festplattenzugriffe. Der SBS 2011 mit Exchange 2010 ist da ganz anders. Der Exchange 2010 ist nämölich komplett neu aufgebaut und belastet die hardware nur noch wenig. Dafür halt mehr RAM.Wenn deine Hardware keine Fehler hat, läuft dein SBS 2003 Jahrelang ohne einen Mucks.
Nur einen einzigen Server zu Virtualiseren ist fast schon wieder Quatsch, ausser du brauchst absolute Hochverfügbarkeit, Dann aber hast du selten einen SBS im Einsatz sondern mehre Server und auch mehrere Resevver Bleche rumstehen.
Gruß,
Peter
Hi.
Das höre ich eigentlich fast immer als Standardantwort. In der Praxis schaut es dann immer ganz anders aus. Ich bin zwar schon einige Zeit im Geschäft, aber eine so funktionierende Lösung habe
ich noch nie gesehen.
Was VM anzeigt ist in dem Fall ohne Belang. Microsoft supportet den SBS 2003 nicht in virtuellen Umgebungen. Und es geht nicht um Windows 2003 sondern um den Exchange Server. Deshalb
einfach der gute Rat wirklich ausführlich zu testen.
Korrekt. Das 2. Problem könnten die Outlook Clients sein. Hier muss unter Umständen die OST gelöscht und neu synchronisiert werden.
Einen einzelnen Server zu virtualisieren ist meiner Meinung nach unnötig. Lies dir hier einige Artikel zu Virtualisierung durch, dann wirst du vielleicht auch etwas anders denken - www.faq-o-matic.net/
LG Günther
falls die Hardware wirklich abrauchen sollte, soll per script die VM von einem NAS auch auf einem beliebigem rechner mit VMware Player eingebunden werden können, um weiterhin arbeiten zu können
Das höre ich eigentlich fast immer als Standardantwort. In der Praxis schaut es dann immer ganz anders aus. Ich bin zwar schon einige Zeit im Geschäft, aber eine so funktionierende Lösung habe
ich noch nie gesehen.
Der betrieb eines SBS2003 wurd sogar bei der Auswahl im VM-Converter angezeigt
Was VM anzeigt ist in dem Fall ohne Belang. Microsoft supportet den SBS 2003 nicht in virtuellen Umgebungen. Und es geht nicht um Windows 2003 sondern um den Exchange Server. Deshalb
einfach der gute Rat wirklich ausführlich zu testen.
Was wäre das für nacharbeit? Diverse Reperaturvorgänge mit eseutil?
Korrekt. Das 2. Problem könnten die Outlook Clients sein. Hier muss unter Umständen die OST gelöscht und neu synchronisiert werden.
Gäbe es eine andere möglichkeit?
Einen einzelnen Server zu virtualisieren ist meiner Meinung nach unnötig. Lies dir hier einige Artikel zu Virtualisierung durch, dann wirst du vielleicht auch etwas anders denken - www.faq-o-matic.net/
LG Günther
Hallo,
ich hatte gerade einen ähnlichen Fall, eigentlich nahezu identisch.
Ein SBS 2k3 auf betagter Hardware sollte virtualisiert werden. Dabei gibt es immer ein paar Stolperfallen.
Aber ich würde dir aus meiner Erfahrung heraus empfehlen eine Migration durchzuführen und nicht das "alte" System zu konvertieren.
Bei der Migration von SBS 2k3 auf SBS 2k3 hast du einige Vorteile, als erstes natürlich das du eine "frische" Installation hast die auf die "neue" virtuelle Hardware passt. Außerdem kannst du beide Systeme eine kurze Zeit nebeneinander laufen lassen und so die Funktion des neuen Systems gewährleisten.
Gruß
ich hatte gerade einen ähnlichen Fall, eigentlich nahezu identisch.
Ein SBS 2k3 auf betagter Hardware sollte virtualisiert werden. Dabei gibt es immer ein paar Stolperfallen.
Aber ich würde dir aus meiner Erfahrung heraus empfehlen eine Migration durchzuführen und nicht das "alte" System zu konvertieren.
Bei der Migration von SBS 2k3 auf SBS 2k3 hast du einige Vorteile, als erstes natürlich das du eine "frische" Installation hast die auf die "neue" virtuelle Hardware passt. Außerdem kannst du beide Systeme eine kurze Zeit nebeneinander laufen lassen und so die Funktion des neuen Systems gewährleisten.
Gruß