erhe89
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SBS 2003 - Exchange Datenbank mit neuen Mails auf Virtuelle Maschine übernehmen

Hallo, nachdem unser SBS2003 Server auf der alten Hardware des öfteren abgestürzt ist, haben wir uns jetzt für eine neue Lösung entschieden:

Den Server per VMware-Converter in eine VM convertieren und auf neue Hardware (Dell Poweredge T110) mit einem ESXi Server einbinden.

Der "Hardwareserver" wird in der Zwischenzeit bis wir den Server einsatzbereit haben weiterhin genutzt, und die VM ohne Verbindung zum Internet eingerichtet und getestet.

Dadurch das der "Hardwareserver" jetzt weiterhin Mails abgefragt hat bräuchte ich die Datenbanken natürlich auf der VM (genauso wie Lexware, wobei das das kleinere Problem ist)

Ist es jetzt möglich, das ich alle Exchange-Dienste auf "Hardwareserver" und VM deaktiviere und dann den gesamten Ordner "EDBDATA" in dem die Datenbanken liegen einfach auf die VM kopiere und dann die Dienste starte? Oder kann das zu größeren Problemen führen?

Zusätzlich hätte ich noch eine nebensächliche frage:

Hat jemand von euch Erfahrungen mit IPcop und der Erweiterung COPFILTER gemacht? Könnte das was vernünftiges sein?
http://www.copfilter.org/pg62

Soll einen Livescan auf Viren, Proxy, und ggf. auch Spamfilter bereitstellen.

Danke schonmal für eure Zeit.

Falls mein vorhaben zu Problemen führen könnte, könnte mir jemand einen praktikablen Weg nennen? Ich möchte nicht unbedingt jedes Postfach am client in eine PST sichern und wieder neu einspielen.

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GuentherH
GuentherH 22.08.2011 um 19:00:40 Uhr
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Hi.

Ist es jetzt möglich, das ich alle Exchange-Dienste auf "Hardwareserver" und VM deaktiviere und dann den gesamten Ordner "EDBDATA" in dem die Datenbanken liegen einfach auf die VM kopiere und dann die Dienste starte?

Nein, ist nicht möglich.

Oder kann das zu größeren Problemen führen?

Der Exchange Server wird nicht starten. Es ist einiges an Nacharbeit notwendig. Evenentuell werden auch einige Outlook Clients mit dem Cache Modus Probleme haben.

Da der Betrieb eines SBS 2003 in einer virtuellen Umgebung nicht supportet ist, würde ich vorher einmal ausgiebig testen, ob dein Vorhaben überhaupt sinnvoll ist.

Zudem stellt sich die Frage warum überhaupt virtualisiert werden soll. Gibt es dafür ausreichende Gründe oder nur weil es modern ist? face-wink
Wenn es wegen dem Absturz ist, dann wäre einmal zu klären ob es wirklich ein Hardware Problem ist

LG Günther
ErHe89
ErHe89 22.08.2011 um 19:29:21 Uhr
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Hardwareproblem ist es, da es probleme mit dem raidcontroller gab,

Der Grund warum ich virtualisiert werden soll? Ganz einfach. Die installation ist nicht Hardwareabhängig, falls die Hardware wirklich abrauchen sollte, soll per script die VM von einem NAS auch auf einem beliebigem rechner mit VMware Player eingebunden werden können, um weiterhin arbeiten zu können.

Was wäre das für nacharbeit? Diverse Reperaturvorgänge mit eseutil? musste ich des öfteren machen, da es Probleme bei der Sicherung gab. Bzw. als der Server abgestürzt ist und die Datenbanken in Dirty Shutdown standen. Logdateien corrupted.

Der betrieb eines SBS2003 wurd sogar bei der Auswahl im VM-Converter angezeigt. SBS2003 ist nichts anders als ein Server2003 mit zusatzsoftware die etwas eingeschränkt ist im vergleich zu den normalversionen.

Könntest du die Schritte der Nacharbeit aufzeigen? Wäre super.Ich meine, es gibt genügend images und sicherungen mittlerweile, ich möchte mich was das angeht weiterbilden und da ist immerhin das beste: Learning by doing.

Gäbe es eine andere möglichkeit?

Gruß Erik
Pjordorf
Pjordorf 22.08.2011 um 19:46:47 Uhr
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Hallo,

Zitat von @ErHe89:
Hardwareproblem ist es, da es probleme mit dem raidcontroller gab,
Das kann doch recht einfach behoben werden. Neuer Kontroller.

Der Grund warum ich virtualisiert werden soll?
Der ist gutface-smile

Was wäre das für nacharbeit? Diverse Reperaturvorgänge mit eseutil? musste ich des öfteren machen, da es
Probleme bei der Sicherung gab. Bzw. als der Server abgestürzt ist und die Datenbanken in Dirty Shutdown standen. Logdateien
corrupted.
Nach dem ersten Ausfall durch den RAID Kontroller hätte dieser schon getauscht werden müssen.

Der betrieb eines SBS2003 wurd sogar bei der Auswahl im VM-Converter angezeigt.
Angezeigt wird vieles. Ob es Sinnvol ist ist etwas anderes.

SBS2003 ist nichts anders als ein Server2003 mit zusatzsoftware die etwas eingeschränkt ist im vergleich zu den normalversionen.
Du bist dir schon klar wem du dieses aufs Brot schmierst? http://blog.sbspraxis.de/impressum face-smile

ich möchte mich was das angeht weiterbilden und da ist immerhin das beste: Learning by doing.
Dann richte dir eine Testumgebung mit deinem SBS ein. Das ist ein guter Grund.

Gäbe es eine andere möglichkeit?
Dir ist schon klar und bewußt, das der SBS 2003 nicht in einer VM unterstützung seitens MS hat wenn du Probleme hast? Weiterhin wird dir der Exchange 2003 die Hardware ziemlich ausreizen, besonders die Festplattenzugriffe. Der SBS 2011 mit Exchange 2010 ist da ganz anders. Der Exchange 2010 ist nämölich komplett neu aufgebaut und belastet die hardware nur noch wenig. Dafür halt mehr RAM.

Wenn deine Hardware keine Fehler hat, läuft dein SBS 2003 Jahrelang ohne einen Mucks.

Nur einen einzigen Server zu Virtualiseren ist fast schon wieder Quatsch, ausser du brauchst absolute Hochverfügbarkeit, Dann aber hast du selten einen SBS im Einsatz sondern mehre Server und auch mehrere Resevver Bleche rumstehen.

Gruß,
Peter
ErHe89
ErHe89 22.08.2011 um 20:36:01 Uhr
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Hallo, danke für die Antwort schonmal. War mal wieder ein typischer verschreiber^^ natürlich soll der Server virtualisiert werden, nicht ichface-big-smile

Also es ist in näherer Zukunft auch geplant (wenn der SBS2003 wieder funktioniert) auf SBS 2011 umzusteigen, die Hardware wurde dementsprechend ausgewählt (auch wegen voller Windows7 Kompatibilität)

Unter anderem soll auch noch der IPcop virtuell darauf laufen. Und Testweise, später vielleicht auch produktiv ein Linux-Server mit einer Lexware alternative (http://www.lx-office.org/index.php)

Der SBS2011 soll dann komplett neu aufgesetzt werden und die gesamte Struktur überarbeitet werden (ich hab das ganze System von jemanden übernommen und es ist nötig das ganze besser aufzusetzen (alles auf einer Partition)

Seitens MS benötigen wir keinen direkten Support. Mir reichen Foren und die KB Artikel vollkommenface-smile

Mit dem RAID-Controller stimmt. Der hätte getauscht werden müssen. Nur ist beim test mit anderer Hardware kein fehler aufgetreten. Irgendwie hatten die Platten dann auch noch einen Schaden da der Laden uns die als NEU verkauft hat, die aber teilweise schon 1-2 jahre Betrieb hinter sich hatten...

Aber wieder ZURÜCK zu dem eigentlichen Thema:

Wie bekomme ich die Exchange-Datenbanken auf den Virtuellen Server? Es hat sich von der Installation nichts geändert (also keine Updates oder ähnliches. Das habe ich über den Zeitraum gelassen)

Bitte fragt nicht weiter warum ich das virtualisieren will. Das Thema könnte man in einer anderen Rubrik fortsetzen. In diesem Thread geht es um Exchange.

Anscheinend wäre es möglich, aber man möchte mir nicht sagen welche Nacharbeiten notwendig sind damit es funktioniert?

Danke schonmal für die eventuellen Antworten die mit meiner Frage zu tun habenface-wink
GuentherH
GuentherH 22.08.2011 um 20:40:29 Uhr
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Hi.

falls die Hardware wirklich abrauchen sollte, soll per script die VM von einem NAS auch auf einem beliebigem rechner mit VMware Player eingebunden werden können, um weiterhin arbeiten zu können

Das höre ich eigentlich fast immer als Standardantwort. face-wink In der Praxis schaut es dann immer ganz anders aus. Ich bin zwar schon einige Zeit im Geschäft, aber eine so funktionierende Lösung habe
ich noch nie gesehen. face-wink

Der betrieb eines SBS2003 wurd sogar bei der Auswahl im VM-Converter angezeigt

Was VM anzeigt ist in dem Fall ohne Belang. Microsoft supportet den SBS 2003 nicht in virtuellen Umgebungen. Und es geht nicht um Windows 2003 sondern um den Exchange Server. Deshalb
einfach der gute Rat wirklich ausführlich zu testen.

Was wäre das für nacharbeit? Diverse Reperaturvorgänge mit eseutil?

Korrekt. Das 2. Problem könnten die Outlook Clients sein. Hier muss unter Umständen die OST gelöscht und neu synchronisiert werden.

Gäbe es eine andere möglichkeit?

Einen einzelnen Server zu virtualisieren ist meiner Meinung nach unnötig. Lies dir hier einige Artikel zu Virtualisierung durch, dann wirst du vielleicht auch etwas anders denken - www.faq-o-matic.net/

LG Günther
ErHe89
ErHe89 22.08.2011 um 20:48:29 Uhr
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Hallo,

danke @ Günther.

Das mit dem support habe ich jetzt verstandenface-smile Ich werde es mal testen und die Ergebnisse hier postenface-smile
winf-hst
winf-hst 22.08.2011 um 20:52:06 Uhr
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Hallo,

ich hatte gerade einen ähnlichen Fall, eigentlich nahezu identisch.
Ein SBS 2k3 auf betagter Hardware sollte virtualisiert werden. Dabei gibt es immer ein paar Stolperfallen.
Aber ich würde dir aus meiner Erfahrung heraus empfehlen eine Migration durchzuführen und nicht das "alte" System zu konvertieren.
Bei der Migration von SBS 2k3 auf SBS 2k3 hast du einige Vorteile, als erstes natürlich das du eine "frische" Installation hast die auf die "neue" virtuelle Hardware passt. Außerdem kannst du beide Systeme eine kurze Zeit nebeneinander laufen lassen und so die Funktion des neuen Systems gewährleisten.

Gruß
ErHe89
ErHe89 16.09.2011 um 08:11:43 Uhr
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Hallo,

Habe jetzt alles hinbekommen, bin nur nicht dazu gekommen hier alles einzutragen.

Also wie oben schon gesagt wurde: Entweder Migration (ist natürlich am besten) oder falls das nicht möglich ist, ggf. Postfächer in PST Dateien exportieren und am frischen Server importierenface-wink

Gruß