SCSI-Festplatten unterschiedlicher Hersteller in einem RAID-Array
Hallo,
zu einem DELL Poweredge 2850 mit zwei Xeon-Prozessoren wurden zunächst
146 Gbyte Seagate ST3146807LC
146 Gbyte Seagate ST3146807LC
36 Gbyte Seagate ST336753LC
geliefert, mit einem RAID controller (Perc 4e-DI dual channel on Board Controller)
dann
147 Gbyte Fujitsu MAT3147NC
146 Gbyte Maxtor D4067DCK
36 Gbyte Fujitsu MAU3036NC
was im Ergebnis zu folgender Konfiguration führen soll:
RAID 0
36 Gbyte Seagate ST336753LC
36 Gbyte Fujitsu MAU3036NC
RAID 5
146 Gbyte Seagate ST3146807LC
146 Gbyte Seagate ST3146807LC
147 Gbyte Fujitsu MAT3147NC
146 Gbyte Maxtor D4067DCK
Sind bei dieser Konfiguration Inkompatibilitäten (z.B. aufgrund unterschiedlicher Implementierung der Protokolle/Timings etc.) zu erwarten ?
Danke für Hinweise dazu,
Thomas
zu einem DELL Poweredge 2850 mit zwei Xeon-Prozessoren wurden zunächst
146 Gbyte Seagate ST3146807LC
146 Gbyte Seagate ST3146807LC
36 Gbyte Seagate ST336753LC
geliefert, mit einem RAID controller (Perc 4e-DI dual channel on Board Controller)
dann
147 Gbyte Fujitsu MAT3147NC
146 Gbyte Maxtor D4067DCK
36 Gbyte Fujitsu MAU3036NC
was im Ergebnis zu folgender Konfiguration führen soll:
RAID 0
36 Gbyte Seagate ST336753LC
36 Gbyte Fujitsu MAU3036NC
RAID 5
146 Gbyte Seagate ST3146807LC
146 Gbyte Seagate ST3146807LC
147 Gbyte Fujitsu MAT3147NC
146 Gbyte Maxtor D4067DCK
Sind bei dieser Konfiguration Inkompatibilitäten (z.B. aufgrund unterschiedlicher Implementierung der Protokolle/Timings etc.) zu erwarten ?
Danke für Hinweise dazu,
Thomas
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2 Kommentare
Neuester Kommentar
Hi,
man muß hier unterscheiden:
bei Hochleistungssystemen (CPQ, HP, etc.) wird auf die Platten i.d.R. eine eigene Firmware aufgespielt, welche die Kompatibilität garantiert. Diese Disks erscheinen dann aber, obwohl von Seagate, IBM, o.ä., in der Konfig alle als z.B. HP Disks, hierbei ist der Hersteller völlig gleichgültig, natürlich sollten die Disks gleiche Eigenschaften (sprich Bestellnummer) wie Umdrehungen/min, SCSI Level, haben. Unterschiede wirken sich nicht auf Funktion aus, lediglich auf die Performance.
Baut man in ein solches System eine "Billigplatte", auch wenn diese Baugleich ist, ein, kann es zu erheblichen Problemen mangels Kompatibilität der Firmware kommen. Das muß nicht sein, kann aber!!
Bei anderen Produkten, z. B. handelsübliche Platten und z. B. Adaptec Kontroller, sollte man zwar auf Übereinstimmung achten, die Partitonsgrößen (Arrays) werden aber grundsätzlich vom Kontroller festegelegt, es spielt i.d.R. keine Rolle, wenn eine Platte ein paar Sektoren mehr hat, der Platz bleibt dann ungenutzt. Geschwindigkeitsunterschiede werden durch das SCSI Protokoll geregelt (Auto Negotiation, Arbitrierung, etc.). Grundsätzlich sollte man jedoch, um Problemen aus dem Weg zu gehen, auf größtmögliche Übereinstimmung achten, da nie alles so geht, wie es eigentlich lt. Spezifikation vorgesehen ist, und wenn man schon auf Redundanz aus ist, sollte man nicht an der falschen Ecke sparen.
Gruß - Toni
man muß hier unterscheiden:
bei Hochleistungssystemen (CPQ, HP, etc.) wird auf die Platten i.d.R. eine eigene Firmware aufgespielt, welche die Kompatibilität garantiert. Diese Disks erscheinen dann aber, obwohl von Seagate, IBM, o.ä., in der Konfig alle als z.B. HP Disks, hierbei ist der Hersteller völlig gleichgültig, natürlich sollten die Disks gleiche Eigenschaften (sprich Bestellnummer) wie Umdrehungen/min, SCSI Level, haben. Unterschiede wirken sich nicht auf Funktion aus, lediglich auf die Performance.
Baut man in ein solches System eine "Billigplatte", auch wenn diese Baugleich ist, ein, kann es zu erheblichen Problemen mangels Kompatibilität der Firmware kommen. Das muß nicht sein, kann aber!!
Bei anderen Produkten, z. B. handelsübliche Platten und z. B. Adaptec Kontroller, sollte man zwar auf Übereinstimmung achten, die Partitonsgrößen (Arrays) werden aber grundsätzlich vom Kontroller festegelegt, es spielt i.d.R. keine Rolle, wenn eine Platte ein paar Sektoren mehr hat, der Platz bleibt dann ungenutzt. Geschwindigkeitsunterschiede werden durch das SCSI Protokoll geregelt (Auto Negotiation, Arbitrierung, etc.). Grundsätzlich sollte man jedoch, um Problemen aus dem Weg zu gehen, auf größtmögliche Übereinstimmung achten, da nie alles so geht, wie es eigentlich lt. Spezifikation vorgesehen ist, und wenn man schon auf Redundanz aus ist, sollte man nicht an der falschen Ecke sparen.
Gruß - Toni