Server Sicherung - welche Software?
moin!
ich brauche euren rat! ich habe vor eine sicherung von unserem server (sbs 2003 sb) zu machen, weiss aber nicht mit welcher software ich das am besten und vor allem am sichersten machen soll. könnt ihr mir da weiterhelfen? welche software benutzt ihr?
thx im voraus!
ich brauche euren rat! ich habe vor eine sicherung von unserem server (sbs 2003 sb) zu machen, weiss aber nicht mit welcher software ich das am besten und vor allem am sichersten machen soll. könnt ihr mir da weiterhelfen? welche software benutzt ihr?
thx im voraus!
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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 17:11 Uhr
10 Kommentare
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Morgen,
die frage ist, ob du Geld ausgeben willst oder nicht.
Entweder kannst du es mit dem Bordmittel NTBACKUP machen, oder mit Veritas, ArcServe... oder du ziehst z.b. mit Acronis Trueimage ein Image deinnes Servers.
Wie Groß (Festplatten) ist dein Server, wie ist dien Netzwerk aufgebaut, nicht das die Performance in den Keller geht wenn du im laufenden Betrieb am Tag ein Backup machst
Gruß
Pingu
die frage ist, ob du Geld ausgeben willst oder nicht.
Entweder kannst du es mit dem Bordmittel NTBACKUP machen, oder mit Veritas, ArcServe... oder du ziehst z.b. mit Acronis Trueimage ein Image deinnes Servers.
Wie Groß (Festplatten) ist dein Server, wie ist dien Netzwerk aufgebaut, nicht das die Performance in den Keller geht wenn du im laufenden Betrieb am Tag ein Backup machst
Gruß
Pingu
bei 4x 500 gb daten würde ich ganz schnell als erstes einen raid-controller einbauen. wenn eine platte ausfällt und die ganze firma erstmal für ein paar stunden nur däumchen drehen kann, ist der schaden grösser als die kosten für den controller.
von der systempartiotion kannst du mit einem beliebigen image programm ein image ziehen. komfortabler ist natürlich die server variante von acronis, oder halt von cd booten und die workstation version nehmen.
von der systempartiotion kannst du mit einem beliebigen image programm ein image ziehen. komfortabler ist natürlich die server variante von acronis, oder halt von cd booten und die workstation version nehmen.
Die Frage geht ein Stückchen weiter - nämlich welche Hardware ?
Bei dieser Größe (Ich habe das richtig verstanden: 2000 GB) kommst z.B. mit DDS-Bändern (max 72 GB pro Band) nicht sehr weit. Vielmehr solltest Du Dir eine ordentliche Sicherungsstrategie überlegen. Unter anderem solltest Du dir Überlegen was denn genau gesichert werden soll. ich gehe davon aus, dass die ganzen 2 TB gesichert werden sollen.
Die Daten gehören auf ein externes Gerät gespiegelt, d.h. als Minimum brauchst Du eine zweite Maschine. Ein inkrementells Backup to Disk ist zumindest eine nicht ganz schlechte Lösung (Besser natürlich wenn das Ganze auch noch auf Tape ausgelagert wird und in regelmäßig in einen Banksafe gebracht wird).
Ein Möglichkeit wäre also:
1. Einen externen Server aufsetzen mit viel Speicherplatz (min 3 TB) und ordentlichen Festplatten (SATA-II). Der wird wohl einiges kosten. Ich selbst würde diesen zweiten Server auf Linux-Basis machen, Windows geht aber grundsätzlich auch (abhängig von der Backup-Software). Diese Maschine würde ich aus Sicherheits und Performancegründen über eine zweite Gigabit Netzwerkkarte an den Server anbinden.
2. Die Sicherung könnte täglich z.B. mit rsync erfolgen (siehe Artikel dazu in der vorletzten ct). Das ist OpenSource und kostenlos - und läuft auch unter Windows (mit cygwin).
3. Eine gute Alternative und Ergänzung dazu ist bacula. Auch damit kann recht effizient auf Platten gesichert werden (incl. Kompression). Der Backupserver muss dann alerdings eine Linux-Maschine sein. bacula ist open source, läuft aber nur unter Linux als Server.
4. Vollends sauber wird die variante wenn du das durch ein LTO2-System ergänzt (200 GB pro Tape unkomprimiert). Das Laufwerk kostet so um die 1500 ? - Nicht vergessen - die Bänder sind auch ein nennenswerter Kostenfaktor. Eine Vollsicherung braucht immer noch 5-10 Tapes, damit ist auch ein Bandwechsler interessant (ca. 3.000 ? -5.000 ?).
Solltest Du das alles unter Windows machen würde ich mir die Backupsoftware sehr gründlich ansehen. Damit kann ein LTO2 oder vielleicht ein LTO3 (400 GB unkomprimiert pro Tape) Laufwerk eingesetzt werden.
Von Brightstore/Arcserve würde ich die Finger lassen (nicht mehr für diese Datenmenge). Eher interessant sind da Netvault oder Arkeia.
Theoretisch kannst Du das alles Lokal laufen lassen, aber dir sollte bewußt sein dass das backup schon eine deutliche Last auf deinen Server mitbringt, die auch recht lange anhält (inkrementell gehts vielleicht, aber ein Vollbackup ist selbst mit LTO noch eine mehrtägige(!) Beschäftigung.
Bei dieser Größe (Ich habe das richtig verstanden: 2000 GB) kommst z.B. mit DDS-Bändern (max 72 GB pro Band) nicht sehr weit. Vielmehr solltest Du Dir eine ordentliche Sicherungsstrategie überlegen. Unter anderem solltest Du dir Überlegen was denn genau gesichert werden soll. ich gehe davon aus, dass die ganzen 2 TB gesichert werden sollen.
Die Daten gehören auf ein externes Gerät gespiegelt, d.h. als Minimum brauchst Du eine zweite Maschine. Ein inkrementells Backup to Disk ist zumindest eine nicht ganz schlechte Lösung (Besser natürlich wenn das Ganze auch noch auf Tape ausgelagert wird und in regelmäßig in einen Banksafe gebracht wird).
Ein Möglichkeit wäre also:
1. Einen externen Server aufsetzen mit viel Speicherplatz (min 3 TB) und ordentlichen Festplatten (SATA-II). Der wird wohl einiges kosten. Ich selbst würde diesen zweiten Server auf Linux-Basis machen, Windows geht aber grundsätzlich auch (abhängig von der Backup-Software). Diese Maschine würde ich aus Sicherheits und Performancegründen über eine zweite Gigabit Netzwerkkarte an den Server anbinden.
2. Die Sicherung könnte täglich z.B. mit rsync erfolgen (siehe Artikel dazu in der vorletzten ct). Das ist OpenSource und kostenlos - und läuft auch unter Windows (mit cygwin).
3. Eine gute Alternative und Ergänzung dazu ist bacula. Auch damit kann recht effizient auf Platten gesichert werden (incl. Kompression). Der Backupserver muss dann alerdings eine Linux-Maschine sein. bacula ist open source, läuft aber nur unter Linux als Server.
4. Vollends sauber wird die variante wenn du das durch ein LTO2-System ergänzt (200 GB pro Tape unkomprimiert). Das Laufwerk kostet so um die 1500 ? - Nicht vergessen - die Bänder sind auch ein nennenswerter Kostenfaktor. Eine Vollsicherung braucht immer noch 5-10 Tapes, damit ist auch ein Bandwechsler interessant (ca. 3.000 ? -5.000 ?).
Solltest Du das alles unter Windows machen würde ich mir die Backupsoftware sehr gründlich ansehen. Damit kann ein LTO2 oder vielleicht ein LTO3 (400 GB unkomprimiert pro Tape) Laufwerk eingesetzt werden.
Von Brightstore/Arcserve würde ich die Finger lassen (nicht mehr für diese Datenmenge). Eher interessant sind da Netvault oder Arkeia.
Theoretisch kannst Du das alles Lokal laufen lassen, aber dir sollte bewußt sein dass das backup schon eine deutliche Last auf deinen Server mitbringt, die auch recht lange anhält (inkrementell gehts vielleicht, aber ein Vollbackup ist selbst mit LTO noch eine mehrtägige(!) Beschäftigung.
Viel Spass beim Brutzeln von auch nur 500 GB auf DVD...
Der vorher genannte Ansatz mit ntbackup ist gar nicht so ohne, da diese ziemlich viel sichert.
Zum Sichern von Datenbanken (AD ist auch eine art Datenbank) benötigst Du vor allem Wissen über die Struktur und ggf. entsprechende plugins für die backup software (und zwar für jede Art Datenbank eine Spezielle).
Wir benutzen LDAP und sichern dies per Cron-Job in einen Datei, welcher wiederum vom regulären Backup erfasst wird. Zum AD kann ich Dir leider nicht sehr viel sagen, da ich die Datenstruktur und die backupmöglichkeiten des AD nicht kenne. Ein Replikationsserver für das AD erhöht hier aber sicherlich deine Verfügbarkeit (ist zumindest bei LDAP so - das repliziert sich bei mir zwischen 3 Servern).
Der vorher genannte Ansatz mit ntbackup ist gar nicht so ohne, da diese ziemlich viel sichert.
Zum Sichern von Datenbanken (AD ist auch eine art Datenbank) benötigst Du vor allem Wissen über die Struktur und ggf. entsprechende plugins für die backup software (und zwar für jede Art Datenbank eine Spezielle).
Wir benutzen LDAP und sichern dies per Cron-Job in einen Datei, welcher wiederum vom regulären Backup erfasst wird. Zum AD kann ich Dir leider nicht sehr viel sagen, da ich die Datenstruktur und die backupmöglichkeiten des AD nicht kenne. Ein Replikationsserver für das AD erhöht hier aber sicherlich deine Verfügbarkeit (ist zumindest bei LDAP so - das repliziert sich bei mir zwischen 3 Servern).