SicherheitsSW und Festplattenbeanspruchung
Hallo Sicherheitsexperten!
Mein PC ist mit der Kaspersky Internet Security ausgestattet und diese
dürfte auch sehr fleissig arbeiten, zumindest wenn man der kasperskyeigenen
Statistik glauben schenkt. Da wurden 1,7 Millionen Objekte untersucht,
jedoch erkannte Bedrohungen Virus 0, Trojaner 0, Schädliches Tool 0, Adware
0, Unerwünschte SW 0.
Was mich dabei so bedenklich stimmt ist, daß es im PC ständig grummelt so
bald er eingeschaltet ist, dh auch ohne besondere Aktivitäten meinerseits
(ich schreibe viel am PC, was diesen ja kaum belasten dürfte) ständig auf
die Festplatten zugegriffen wird. Dies muß doch auf lange Sicht zu einem
erhöhten Verschleiss führen, welcher sich letztlich in der Lebendauer der
Festplatten niederschlagen könnte. Ergänzen möchte ich noch, daß dies zu
Zeiten geschieht, wo der PC nicht mit dem Internet verbunden ist, also
Kaspersky keine eventuelle Angriffe zu erwarten hat.
Meine Fragen an die Experten:
1. Gibt es bei den SicherheitsSWs Unterschiede in der Beanspruchung des PC
hinsichtlich Verschleiss der Festplatten, oder hat das ständige Zugreifen
keinen Einfluss auf die Lebensdauer?
2. Wenn die Lebensdauer beeinflusst werden sollte: Welche SW arbeitet
festplattenschonender.
3. Macht es einen Sinn, die SicherheitsSW nur bei Nutzung des Internets zu
aktivieren bzw. wenn man auf andere Art neue Daten in den PC einbringt?
4. Gibt es SicherheitsSW, die sich diesbezüglich selbst steuert?
Voraus besten Dank für Eure Informationen
wiedhalm
Mein PC ist mit der Kaspersky Internet Security ausgestattet und diese
dürfte auch sehr fleissig arbeiten, zumindest wenn man der kasperskyeigenen
Statistik glauben schenkt. Da wurden 1,7 Millionen Objekte untersucht,
jedoch erkannte Bedrohungen Virus 0, Trojaner 0, Schädliches Tool 0, Adware
0, Unerwünschte SW 0.
Was mich dabei so bedenklich stimmt ist, daß es im PC ständig grummelt so
bald er eingeschaltet ist, dh auch ohne besondere Aktivitäten meinerseits
(ich schreibe viel am PC, was diesen ja kaum belasten dürfte) ständig auf
die Festplatten zugegriffen wird. Dies muß doch auf lange Sicht zu einem
erhöhten Verschleiss führen, welcher sich letztlich in der Lebendauer der
Festplatten niederschlagen könnte. Ergänzen möchte ich noch, daß dies zu
Zeiten geschieht, wo der PC nicht mit dem Internet verbunden ist, also
Kaspersky keine eventuelle Angriffe zu erwarten hat.
Meine Fragen an die Experten:
1. Gibt es bei den SicherheitsSWs Unterschiede in der Beanspruchung des PC
hinsichtlich Verschleiss der Festplatten, oder hat das ständige Zugreifen
keinen Einfluss auf die Lebensdauer?
2. Wenn die Lebensdauer beeinflusst werden sollte: Welche SW arbeitet
festplattenschonender.
3. Macht es einen Sinn, die SicherheitsSW nur bei Nutzung des Internets zu
aktivieren bzw. wenn man auf andere Art neue Daten in den PC einbringt?
4. Gibt es SicherheitsSW, die sich diesbezüglich selbst steuert?
Voraus besten Dank für Eure Informationen
wiedhalm
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 15:11 Uhr
6 Kommentare
Neuester Kommentar
Nach dem start vom System scannt so gut wie jede AV Software wichtige Systemdateien. Dies könnte die Festplattenaktivität seien. Oder die Windows Indexierung wie mein Vorredner schon sagte. Es könnte viele Ursachen haben. Es muss nicht im die Internet Security an allem schuld sein ;)
Nero z.B. weiß ich hat auch eine eigene suche und Indexierung. Man weiß ja nicht was noch alles installiert ist.
Eine AV Software macht IMMER sinn. Auch wenn kein Internet Anschluss dran hängt. Viren können sich auch per USB oder CD übertragen. natürlich sollten die Software und die Signaturen aktuell sein. Ansonsten macht es natürlich keinen sinn wenn die Signaturen von 2007 sind...
Nero z.B. weiß ich hat auch eine eigene suche und Indexierung. Man weiß ja nicht was noch alles installiert ist.
Eine AV Software macht IMMER sinn. Auch wenn kein Internet Anschluss dran hängt. Viren können sich auch per USB oder CD übertragen. natürlich sollten die Software und die Signaturen aktuell sein. Ansonsten macht es natürlich keinen sinn wenn die Signaturen von 2007 sind...
Ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen!
Bezogen auf die Lebensdauer, fällt das höchstwahrscheinlich kaum ins Gewicht.
Tendentiell ist es statistisch gesehen sicherlich richtig, dass mehr Lese/SChreib-Zugriffe zu einer Verkürzung der Lebensdauer führen.
Bezogen auf eine spezielle FP, ist die Aussage aber nicht so einfach zu verifizieren.
Da sind andere Parameter, wie Betriebstemperatur, Auslastungsdauer pro Tag, Auslastungsverteilung, Auslagerungsverhalten, Defragemtierungszustand etc. weitaus relevanter.
LG Florian
Bezogen auf die Lebensdauer, fällt das höchstwahrscheinlich kaum ins Gewicht.
Tendentiell ist es statistisch gesehen sicherlich richtig, dass mehr Lese/SChreib-Zugriffe zu einer Verkürzung der Lebensdauer führen.
Bezogen auf eine spezielle FP, ist die Aussage aber nicht so einfach zu verifizieren.
Da sind andere Parameter, wie Betriebstemperatur, Auslastungsdauer pro Tag, Auslastungsverteilung, Auslagerungsverhalten, Defragemtierungszustand etc. weitaus relevanter.
LG Florian
Ich habe hier Rechner mit Platten die 8 Jahre alt sind am Laufen.
Auch mit Indexerstellung und Scans von Sicherheitssoftware.
Ich denke, wenn dir die Daten wichtig sind, dann solltest du Dir eher über ein Sicherungskonzept Gedanken machen.
Eine Platte kann jederzeit mal Hops gehen auch eine die kaum gelesen und beschrieben wird.
Auszug aus Wikipedia:
Die durchschnittliche Zahl an Betriebsstunden, bevor eine Festplatte ausfällt, wird bei irreparablen Platten als MTTF (Mean Time To Failure) bezeichnet. Bei Festplatten, die repariert werden können, wird ein MTBF-Wert (Mean Time Between Failures) angegeben. Alle Angaben zur Haltbarkeit sind ausschließlich statistische Werte. Die Lebensdauer einer Festplatte kann daher nicht im Einzelfall vorhergesagt werden, denn sie hängt von vielen Faktoren ab:
Vibrationen und Stöße: Starke Erschütterungen können zu einem vorzeitigen (Lager-)Verschleiß führen und sollten daher vermieden werden.
Unterschiede zwischen verschiedenen Modellreihen eines Herstellers: Abhängig vom jeweiligen Modell lassen sich bestimmte Baureihen ausmachen, die als besonders zuverlässig oder fehleranfällig gelten. Um statistisch genau Angaben zu der Zuverlässigkeit machen zu können, sind allerdings eine große Anzahl von baugleichen Platten notwendig, die unter ähnlichen Bedingungen betrieben werden. Systemadministratoren, die viele Systeme betreuen, können so im Laufe der Jahre durchaus einige Erfahrungen sammeln, welche Festplatten eher zu auffälligem Verhalten und damit vorzeitigem Ausfall neigen.
Anzahl der Zugriffe (Lesekopfbewegungen): Durch häufige Zugriffe verschleißt die Mechanik schneller, als wenn die Platte nicht genutzt wird und sich nur der Plattenstapel dreht.
Wenn die Festplatte über der von Hersteller genannten Betriebstemperatur, meist 40–55 °C, betrieben wird, leidet die Lebensdauer. Nach einer Studie von Google (die ihre internen Festplattenausfälle analysiert haben) gibt es auch am oberen Ende des zulässigen Bereiches keine vermehrten Ausfälle.[21]
mehr findest du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Festplattenlaufwerk#Ausfallursachen_und_Le ...
Gruß
Halowe
Auch mit Indexerstellung und Scans von Sicherheitssoftware.
Ich denke, wenn dir die Daten wichtig sind, dann solltest du Dir eher über ein Sicherungskonzept Gedanken machen.
Eine Platte kann jederzeit mal Hops gehen auch eine die kaum gelesen und beschrieben wird.
Auszug aus Wikipedia:
Die durchschnittliche Zahl an Betriebsstunden, bevor eine Festplatte ausfällt, wird bei irreparablen Platten als MTTF (Mean Time To Failure) bezeichnet. Bei Festplatten, die repariert werden können, wird ein MTBF-Wert (Mean Time Between Failures) angegeben. Alle Angaben zur Haltbarkeit sind ausschließlich statistische Werte. Die Lebensdauer einer Festplatte kann daher nicht im Einzelfall vorhergesagt werden, denn sie hängt von vielen Faktoren ab:
Vibrationen und Stöße: Starke Erschütterungen können zu einem vorzeitigen (Lager-)Verschleiß führen und sollten daher vermieden werden.
Unterschiede zwischen verschiedenen Modellreihen eines Herstellers: Abhängig vom jeweiligen Modell lassen sich bestimmte Baureihen ausmachen, die als besonders zuverlässig oder fehleranfällig gelten. Um statistisch genau Angaben zu der Zuverlässigkeit machen zu können, sind allerdings eine große Anzahl von baugleichen Platten notwendig, die unter ähnlichen Bedingungen betrieben werden. Systemadministratoren, die viele Systeme betreuen, können so im Laufe der Jahre durchaus einige Erfahrungen sammeln, welche Festplatten eher zu auffälligem Verhalten und damit vorzeitigem Ausfall neigen.
Anzahl der Zugriffe (Lesekopfbewegungen): Durch häufige Zugriffe verschleißt die Mechanik schneller, als wenn die Platte nicht genutzt wird und sich nur der Plattenstapel dreht.
Wenn die Festplatte über der von Hersteller genannten Betriebstemperatur, meist 40–55 °C, betrieben wird, leidet die Lebensdauer. Nach einer Studie von Google (die ihre internen Festplattenausfälle analysiert haben) gibt es auch am oberen Ende des zulässigen Bereiches keine vermehrten Ausfälle.[21]
mehr findest du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Festplattenlaufwerk#Ausfallursachen_und_Le ...
Gruß
Halowe