Sicherungskonzept eines Ubuntu Servers
Hallo,
ich setze die Desktop-Variante von Ubuntu 16.04 als Server (u.a. Samba, Nginx, Mysql, Php, Mdadm...) ein. Als Partitionen sind es normale ext4 ohne LVM. Die Sicherung soll über eine Netzwerkfreigabe auf ein anderes System automatisch übertragen werden. Wie kann ich im laufenden Betrieb ein Backup einrichten oder anders gefragt: Wo finde ich in einer verständlichen Form entsprechende Konzepte beschrieben und was ist empfehlenswert? Ein Link zum Ubuntu-Wiki hilft mir nicht weiter, da ich was anwendungsorientiertes suche.
ich setze die Desktop-Variante von Ubuntu 16.04 als Server (u.a. Samba, Nginx, Mysql, Php, Mdadm...) ein. Als Partitionen sind es normale ext4 ohne LVM. Die Sicherung soll über eine Netzwerkfreigabe auf ein anderes System automatisch übertragen werden. Wie kann ich im laufenden Betrieb ein Backup einrichten oder anders gefragt: Wo finde ich in einer verständlichen Form entsprechende Konzepte beschrieben und was ist empfehlenswert? Ein Link zum Ubuntu-Wiki hilft mir nicht weiter, da ich was anwendungsorientiertes suche.
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 03:11 Uhr
4 Kommentare
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Ich kenne Menschen, die sowas in der Windows Welt versucht haben. Dort geb es auch einen Grund - Geld sparen.
Aber warum macht man das mit Ubuntu so?
Aber warum macht man das mit Ubuntu so?
Du willst keinen Verweis auf das Ubuntu-Wiki, aber der hier sei trotzdem genannt: https://wiki.ubuntuusers.de/Datensicherung
Letzten Endes kommt es drauf an, was Du sichern willst und wie. Und ich denke, ausgehend von diesem Artikel solltest Du eigentlich erkennen können, welche Programme Deinen Ansprüchen genügen.
Ansonsten helfen rsync und rdiff bzw. rdiff-backup in der Regel auch ganz gut. Ich möchte aber drauf hinweisen, dass das schwieriger wird, wenn die Netzwerkfreigabe auf einem NTFS-Laufwerk liegt.
Letzten Endes kommt es drauf an, was Du sichern willst und wie. Und ich denke, ausgehend von diesem Artikel solltest Du eigentlich erkennen können, welche Programme Deinen Ansprüchen genügen.
Ansonsten helfen rsync und rdiff bzw. rdiff-backup in der Regel auch ganz gut. Ich möchte aber drauf hinweisen, dass das schwieriger wird, wenn die Netzwerkfreigabe auf einem NTFS-Laufwerk liegt.
Die Anforderung im laufenden Betrieb zu sichern hört sich direkt nach einem gewissen Grad Hochverfügbarkeit an. Was machst du wenn du updatest? Natürlich möchte man seine Dienste möglichst immer im Betrieb haben, allerdings ist deine Architektur schon nicht wirklich darauf ausgelegt. Eine gewisse Downtime hast du so oder so. Was spricht also erstmal gegen einen klassischen Export der VM z. B. 1x pro Nacht?
Der Krux liegt bei dir wahrscheinlich in der Fachlichkeit der Applikation in Verbindung mit der MySQL Datenbank. Denn im laufenden Betrieb zu sichern heißt, dass du die Integrität deiner Daten erhalten musst. Du kannst dir also nicht erlauben, dass Transaktionen auf der Datenbank erfolgen, während du sicherst. Wir arbeiten selbst nur mit PostgreSQL und MongoDB Datenbanken, daher kann ich dir nicht sagen, welche Funktionalitäten dir MySQL bereitstellt, allerdings müsste die Datenbank eine Sicherung im laufenden Betrieb dann mit einem entsprechenden Backup-Modus auch unterstützen, in dem Transaktionen während der Sicherung in einer seperaten Datei Zwischengehalten werden die nach dem Backup dann mit dem Hauptbestand wieder zusammengeführt werden. Siehe dazu: https://dev.mysql.com/doc/refman/5.7/en/backup-and-recovery.html
Bevor ich aber jetzt weiter aushole: Ich denke auch wie kingkong ist es am wichtigsten, sich ersteinmal klar zu machen, was gesichert werden soll und vor allem wie es gesichert werden soll. Willst du deine Applikation fachlich sichern? Die Virtuelle Maschine sichern? Konfigurationsdateien sichern? Wie oft?... Es gibt viel was man sichern könnte, allerdings muss man es am Ende ja auch wiederherstellen können. Du kommst also erstmal um ein Gedankenkonzept nicht herum. Welche Tools man dann genau nimmt, ist erst der zweite Schritt. Bis dahin empfehle ich einen klassischen VM Export einer ausgeschalteten VM, da kannst du nichts vergessen, die Integrität ist sichergestellt und die Wiederherstellung beschränkt sich erstmal nur auf den Import und ggf. einer Anpassung der Netzwerkkonfiguration. Das ganze kann dann automatisiert (Skriptgesteuert) über Nacht auf deine Netzwerkfreigabe erfolgen.
Der Krux liegt bei dir wahrscheinlich in der Fachlichkeit der Applikation in Verbindung mit der MySQL Datenbank. Denn im laufenden Betrieb zu sichern heißt, dass du die Integrität deiner Daten erhalten musst. Du kannst dir also nicht erlauben, dass Transaktionen auf der Datenbank erfolgen, während du sicherst. Wir arbeiten selbst nur mit PostgreSQL und MongoDB Datenbanken, daher kann ich dir nicht sagen, welche Funktionalitäten dir MySQL bereitstellt, allerdings müsste die Datenbank eine Sicherung im laufenden Betrieb dann mit einem entsprechenden Backup-Modus auch unterstützen, in dem Transaktionen während der Sicherung in einer seperaten Datei Zwischengehalten werden die nach dem Backup dann mit dem Hauptbestand wieder zusammengeführt werden. Siehe dazu: https://dev.mysql.com/doc/refman/5.7/en/backup-and-recovery.html
Bevor ich aber jetzt weiter aushole: Ich denke auch wie kingkong ist es am wichtigsten, sich ersteinmal klar zu machen, was gesichert werden soll und vor allem wie es gesichert werden soll. Willst du deine Applikation fachlich sichern? Die Virtuelle Maschine sichern? Konfigurationsdateien sichern? Wie oft?... Es gibt viel was man sichern könnte, allerdings muss man es am Ende ja auch wiederherstellen können. Du kommst also erstmal um ein Gedankenkonzept nicht herum. Welche Tools man dann genau nimmt, ist erst der zweite Schritt. Bis dahin empfehle ich einen klassischen VM Export einer ausgeschalteten VM, da kannst du nichts vergessen, die Integrität ist sichergestellt und die Wiederherstellung beschränkt sich erstmal nur auf den Import und ggf. einer Anpassung der Netzwerkkonfiguration. Das ganze kann dann automatisiert (Skriptgesteuert) über Nacht auf deine Netzwerkfreigabe erfolgen.