crypt0r
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Systemvoraussetzungen Exchange 2019

Moin zusammen,

aktuell arbeite ich in einer Infra die EX2013 einsetzt, als DAG im Cluster mit insgesamt 2 VMs.
Aufgrund der EOL würde ich gerne schnellstmöglich auf eine höhere Version, jedoch sind die Hardware Voraussetzungen laut Microsoft sehr hoch angesetzt. Habt ihr Erfahrungswerte was CPU und RAM angeht, betreibt ihr die EX als VMs oder direkt als Bare Metal? Meine Überlegung war anschließend einen 2019 mit in das Cluster aufzunehmen und die Datenbanken dort einzubinden. Falls dies funktioniert eine zweiten und dann die 2013 abschalten..
Ressourcen sind bei uns sehr begrenzt, insgesamt 300 User/ Postfächer.

Der eine EX nutzt aktuell 6Ghz CPU und 10 GB Ram
der andere 2 Ghz CPU und 4GB Ram
Zu den Hauptverkehrszeiten.

An den ESXi ist DAS angeschlossen.

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 03:11 Uhr

departure69
Lösung departure69 04.10.2022 aktualisiert um 10:57:56 Uhr
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@crypt0r:

Hallo.

Wir haben einen Exch. 2016 unter W2K16Std. laufen, der für sich allein schon 24 GB RAM bekommen hat. Das Systemhaus, das uns damals dabei unterstützt hat, meinte sogar, das 32 GB besser gewesen wären und außerdem auch die Empfehlung Microsofts bei 32 GB für den Exch. 2016 liegt. Mit den "nur" 24 GB (anstatt der empfohlenen 32) haut es bei uns aber dennoch gut hin.

Beim Exchange 2019 werden für Exchange-Server, die Postfächer betreiben, 128 (!) GB RAM als erforderlich (!) genannt (offizielle Angabe von Microsoft).

Es soll aber auch hierbei Installationen geben, die erfolgreich mit weniger auskommen, bis hinunter zu 32 GB. Die 128 GB sind wohl eher für Höchstleistungen unter Idealbedingungen.

Mehr dazu wird hier genannt und diskutiert:

https://www.frankysweb.de/exchange-2019-128-gb-ram-flash-wirklich/

Viele Grüße

von

departure69
NordicMike
Lösung NordicMike 04.10.2022 aktualisiert um 11:07:25 Uhr
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Rechne mit 64GB pro Exchange VM (heutzutage macht man nur noch alles mit VMs, das keine Nähe zur Hardware benötigt). Ich fahre zwar mit 32GB pro VM, habe jedoch auch weniger Clients.

Die CPU für die Hypervisoren ist nicht so spannend, da reicht ein Single Xeon, ich würde einen mit maximal 16 Kernen nehmen, damit du keine multiplen Windows Server Lizenzen benötigst.

Du kannst nur gleiche Versionen in einer DAG betreiben, du kannst die 2019 Version also nicht mit in die 2013er DAG mit aufnehmen.

Als Datenbank würde ich eine zweite Partition verwenden, das erspart eine Menge kopiererei, wenn du eine VM mal neu installieren musst, dann kannst du die Partition mit der Datenbank gleich wieder einbinden.