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Tagesablauf und Aufgaben: Informatikkaufmann in der Ausbildung
Hallo Community,
vor kurzem musste ich die Entscheidung zwischen einem Admin Job und der Ausbildung zum IT-Kaufmann treffen. Es ist die Ausbildung geworden.
Jobwechsel: Ausbildung oder Direkteinstieg
Nun interessieren mich ein paar Erfahrungen von den IT-Kaufleuten unter euch. Im Endeffekt wird in jeder Firma ein anderer Schwerpunkt gelegt, allerdings würde ich gerne mal wissen, was so die Aufgaben von Lehrlingen in der Ausbildung sind. Welche Themen kommen in der Schule, sind diese Praxisrelevant? Es ist noch gut ein viertel Jahr bis zum Ausbildungsbeginn. Da im Internet nur sehr wenige Tagesabläufe zu finden sind Frage ich hier und hoffe auf ein paar ehrliche, offene Worte. Mir brennt es schon in den Fingern....
Vielen Dank.
vor kurzem musste ich die Entscheidung zwischen einem Admin Job und der Ausbildung zum IT-Kaufmann treffen. Es ist die Ausbildung geworden.
Jobwechsel: Ausbildung oder Direkteinstieg
Nun interessieren mich ein paar Erfahrungen von den IT-Kaufleuten unter euch. Im Endeffekt wird in jeder Firma ein anderer Schwerpunkt gelegt, allerdings würde ich gerne mal wissen, was so die Aufgaben von Lehrlingen in der Ausbildung sind. Welche Themen kommen in der Schule, sind diese Praxisrelevant? Es ist noch gut ein viertel Jahr bis zum Ausbildungsbeginn. Da im Internet nur sehr wenige Tagesabläufe zu finden sind Frage ich hier und hoffe auf ein paar ehrliche, offene Worte. Mir brennt es schon in den Fingern....
Vielen Dank.
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 06:11 Uhr
7 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
wie wäre es denn mit dem Rahmenlehrplan, der die gesetzliche Grundlage für die Ausbildung ist:
http://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Bildung/BeruflicheBildung/rlp/ ...
Und was erwartest Du an Infos über einen "Tagesablauf"?? Jeder Tag ist anders und die Aufgaben im Betrieb, die von den Kundenaufträgen bestimmt werden, legen die täglichen Arbeiten fest. Und bei einem Lehrling kommt noch hinzu, dass der Ausbilder entsprechend Aufgaben erteilt, die dem Lernfortschritt laut Rahmenlehrplan entsprechen.
Generell ist der Informatikkaufmann, wie der Name schon sagt, ein verkaufsorientierter Beruf.
https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index;BERUFENETJSESS ...
IT ist ein beratungsintensives Produkt, das von entsprechend fachkundigen Mitarbeitern ver- oder eingekauft werden muß. Weiterhin ist die betriebswirtschaftliche Begleitung von Projekten ein Thema. Arbeit mit IT-Produkten im Sinne von Administration ist eher selten.
Jürgen
PS: Aber was man mal gelernt hat, macht man in seinem späteren Berufsleben ja eh seltener. Insofern kann auch ein Informatikkaufmann bei der Softwareentwicklung oder Systemadministration "landen".
wie wäre es denn mit dem Rahmenlehrplan, der die gesetzliche Grundlage für die Ausbildung ist:
http://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Bildung/BeruflicheBildung/rlp/ ...
Und was erwartest Du an Infos über einen "Tagesablauf"?? Jeder Tag ist anders und die Aufgaben im Betrieb, die von den Kundenaufträgen bestimmt werden, legen die täglichen Arbeiten fest. Und bei einem Lehrling kommt noch hinzu, dass der Ausbilder entsprechend Aufgaben erteilt, die dem Lernfortschritt laut Rahmenlehrplan entsprechen.
Generell ist der Informatikkaufmann, wie der Name schon sagt, ein verkaufsorientierter Beruf.
https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index;BERUFENETJSESS ...
IT ist ein beratungsintensives Produkt, das von entsprechend fachkundigen Mitarbeitern ver- oder eingekauft werden muß. Weiterhin ist die betriebswirtschaftliche Begleitung von Projekten ein Thema. Arbeit mit IT-Produkten im Sinne von Administration ist eher selten.
Jürgen
PS: Aber was man mal gelernt hat, macht man in seinem späteren Berufsleben ja eh seltener. Insofern kann auch ein Informatikkaufmann bei der Softwareentwicklung oder Systemadministration "landen".
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Hallo Jürgen,
vielen Dank für deine Mühe. Ich meinte allerdings eher die persönlichen Erfahrungen was Azubis im Betrieb denn für Einblicke bekommen. Deine letzten Worte beziehen sich schon darauf. Ich habe ja auch schon eine Ausbildung hinter mir und weiß eben auch, dass man im Betrieb wenige Dinge von der Ausbildung übernimmt.
Ich würde mich freuen wenn jemand ein bisschen aus so einem Ausbildungsalltag erzählen könnte.
Vielen Dank
vielen Dank für deine Mühe. Ich meinte allerdings eher die persönlichen Erfahrungen was Azubis im Betrieb denn für Einblicke bekommen. Deine letzten Worte beziehen sich schon darauf. Ich habe ja auch schon eine Ausbildung hinter mir und weiß eben auch, dass man im Betrieb wenige Dinge von der Ausbildung übernimmt.
Ich würde mich freuen wenn jemand ein bisschen aus so einem Ausbildungsalltag erzählen könnte.
Vielen Dank
Hallo,
ich bin Ausbilder und habe auch mal Informatikkaufleute ausgebildet. Nach ihrer "Grundausbildung" im Office-Bereich (sowohl "Kaffee kochen" als auch Word und Excel). sind sie im 2. Lehrjahr ganz normal im Wareneinkauf, Materieldisposition, Rechnungslegung usw in der Verwaltung "mitgelaufen" Sie haben dabei dann auch die Nutzung des WaWi-Systems gelernt. Im ersten Lehrjahr war Schwerpunkt praktische IT-Arbeit: Server-Racks aufbauen, Netzwerkkabel verlegen incl Dose, PC beim Kunden ausliefern und anschließen, 19"-Komponenten einbauen, PC installieren usw.
Im 3. Lehrjahr gab es dann kleine eigenständige Projekte: zB für einen Kunden eine CAD-Workstation konfigurieren, Angebot erstellen, beschaffen, konfigurieren, ausliefern, anschießen.
Jürgen
ich bin Ausbilder und habe auch mal Informatikkaufleute ausgebildet. Nach ihrer "Grundausbildung" im Office-Bereich (sowohl "Kaffee kochen" als auch Word und Excel). sind sie im 2. Lehrjahr ganz normal im Wareneinkauf, Materieldisposition, Rechnungslegung usw in der Verwaltung "mitgelaufen" Sie haben dabei dann auch die Nutzung des WaWi-Systems gelernt. Im ersten Lehrjahr war Schwerpunkt praktische IT-Arbeit: Server-Racks aufbauen, Netzwerkkabel verlegen incl Dose, PC beim Kunden ausliefern und anschließen, 19"-Komponenten einbauen, PC installieren usw.
Im 3. Lehrjahr gab es dann kleine eigenständige Projekte: zB für einen Kunden eine CAD-Workstation konfigurieren, Angebot erstellen, beschaffen, konfigurieren, ausliefern, anschießen.
Jürgen
Vielen Dank für deinen persönlichen Einblick Jürgen, ich hoffe auch, dass es etwas tiefer ins Detail geht, da ich ja bereits einige Jahre in der IT in meiner alten Firma gearbeitet habe. Ausbildung dient nur noch mal als Beweisgrundlage für Fähigkeiten in diesem Gebiet. Dennoch steht lernen bei mir im Vordergrund. Deshalb mach ich das ganze ja nochmal. Steige auch direkt im 2. Lehrjahr ein. Hoffe das ich da keinen "Kaffee" mehr kochen muss :-P
Hallo,
nur noch mal als Hinweis: Man kann sich auch ohne vorherige Lehre zur Prüfung bei der IHK anmelden --> externer Prüfling. Voraussetzung ist, dass man (ich glaube 5-jährige) einschlägige Berufspraxis und einen Nachweis über die notwendige theoretische Ausbildung (zB MS- oder Cisco-Zertifikate, abgebrochenes Studium) beibringt. Dann geht es auch ganz ohne Lehrzeit.
Die genauen Randbedingungen mußt Du bei der Kammer erfragen.
Jürgen
nur noch mal als Hinweis: Man kann sich auch ohne vorherige Lehre zur Prüfung bei der IHK anmelden --> externer Prüfling. Voraussetzung ist, dass man (ich glaube 5-jährige) einschlägige Berufspraxis und einen Nachweis über die notwendige theoretische Ausbildung (zB MS- oder Cisco-Zertifikate, abgebrochenes Studium) beibringt. Dann geht es auch ganz ohne Lehrzeit.
Die genauen Randbedingungen mußt Du bei der Kammer erfragen.
Jürgen
Vielen Dank nochmal für den Hinweis. Ich habe lediglich 1 Jahr ein Fernstudium absolviert mit dem ich diese Zeit belegen kann. Ich weiß nicht ob eine Bestätigung vom Arbeitgeber ausreicht. Ist aber am Ende auch egal, denn ich habe schon unterschrieben und sehe die Lehrzeit nochmal als Möglichkeit an mein Wissen auszubauen. Ein Fehler ist es sicher nicht.
mein Bruder hat letztes Jahr seine Ausbildung zum Informatikkaufmann begonnen und scheint rund um zufrieden. Solide und vor allem praxisnah sagt er immer :D
aber auch Seminare sollen einen weiterbringen, s. Stiftung Warentest
aber auch Seminare sollen einen weiterbringen, s. Stiftung Warentest
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