mali
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TP-Verkabelung im Tiefkühl-Lager

In einem Tiefkühllager soll ein WLAN-Netz aufgebaut werden. Für die Verkabelung der Access-Points müssen natürlich Dosen gesetzt werden.
Auflegen bei -20°C ?? Oder gibt es andere Verkabelungs-Lösungen?

Hallo,

ich habe die Aufgabe in einem Großraum-Tiefkühl-Lager ein WLAN-Netz einzurichten. (Der Elektro-Stapler mit entsprechender Technik soll permanent im Netzwerk erreichbar sein.)
Dazu ist es nötig mehrere WLAN Outdoor-Access-Points zu installieren.
Diese Access-Points sollen per LAN-Kabel am nächstgelegenen Switch angebunden werden.

Hat jemand Erfahrungen, wie ich dieser klimatischen Umgebung (ca. -20°C) Dosen setzen und anschließen kann?
Oder gibt es dafür gar eine andere Lösung?

Ich bitte Euch nur ernstgemeinte Antworten zu geben, ich habe schon genug "schlaue" Tipps bekommen ("vorher eine Flasche Wodka trinken, damit mir nicht kalt wird" u.ä.)

Vielen Dank

Content-ID: 187624

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Ausgedruckt am: 26.11.2024 um 01:11 Uhr

Pjordorf
Pjordorf 07.07.2012 um 18:13:05 Uhr
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Hallo,

Zitat von @mali:
WLAN Outdoor-Access-Points
Haben diese auch eine Heizung eingebaut? (Nein, kein Scherz).

wie ich dieser klimatischen Umgebung (ca. -20°C) Dosen setzen und anschließen kann?
Wo ist da das Problem? Warm anziehen und loslegen. Oder glaubst das dir die Adern bei nur -20 Grad schon wegbrechen? Da werden dir nur die Finger etwas kalt, ansonsten ist es kein Problem. Es gibt allerdings auch Adapter welche ohne Auflegewerkzeug geklemmt werden können. Alternative ist du baust dir ein 5 GHz Backbone für dein APs auf. Du hast dann nur eine Dose wo du deine vermeintlichen Temperaturprobleme haben wirst. Alternativ dieses einen Patchkabel für die Bridge (RJ-45 mit Schraub / Bajonett Gehäuse) durch eine ducrtchführung (Loch) einer Wand herstellen.

"vorher eine flasche Wodka trinken, damit mir nicht kalt wird"
Würde ich dir niemals raten denn Wodka ist dafür zu schadeface-smile. Den Trinke ich im warmen selbstface-smile

Gruß,
Peter
mali
mali 07.07.2012 um 19:03:40 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:
Hallo,

> Zitat von @mali:
> WLAN Outdoor-Access-Points
Haben diese auch eine Heizung eingebaut? (Nein, kein Scherz).

Die WLAN Outdoor-Access-Points arbeiten garantiert in einem Temparaturbereich von -30°C ... +70°C.


> wie ich dieser klimatischen Umgebung (ca. -20°C) Dosen setzen und anschließen kann?
Wo ist da das Problem? Warm anziehen und loslegen. Oder glaubst das dir die Adern bei nur -20 Grad schon wegbrechen? Da werden dir
nur die Finger etwas kalt, ansonsten ist es kein Problem. Es gibt allerdings auch Adapter welche ohne Auflegewerkzeug geklemmt
werden können. Alternative ist du baust dir ein 5 GHz Backbone für dein APs auf. Du hast dann nur eine Dose wo du deine
vermeintlichen Temperaturprobleme haben wirst. Alternativ dieses einen Patchkabel für die Bridge (RJ-45 mit Schraub /
Bajonett Gehäuse) durch eine ducrtchführung (Loch) einer Wand herstellen.

Das mit dem 5 GHz Backbone hört sich ja ganz gut an. Kannst du das etwas näher beschreiben?

> "vorher eine flasche Wodka trinken, damit mir nicht kalt wird"
Würde ich dir niemals raten denn Wodka ist dafür zu schadeface-smile. Den Trinke ich im warmen selbstface-smile

Na, dann: на здоровье!


Gruß,
Peter
mrtux
mrtux 07.07.2012 aktualisiert um 23:20:56 Uhr
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Hi !

Zitat von @mali:
Die WLAN Outdoor-Access-Points arbeiten garantiert in einem Temparaturbereich von -30°C ... +70°C.

Naja ob Du das glauben willst/kannst ist eine andere Sache, denn ich hatte schon APs die bei -10 (bzw. +30 Grad) ausgestiegen sind. Auf's Geld solltest Du da also dann eher nicht schauen: Besser keine China Billigheimer einsetzen, denn das Problem hast Du dann hier am Hals und China ist weit weit weg... :-P

Das mit dem 5 GHz Backbone hört sich ja ganz gut an. Kannst du das etwas näher beschreiben?

Er meint Du benötigst dann Dualband APs, die also per 5 Ghz Band mit dem LAN bzw. untereinander verbunden sind (Backbone) und die Clients dann per 2,4 Ghz Band an den jeweiligen AP selbst anbinden. Das ist also nix Geheimnisvolles und Weltbewegendes, wenn man weiss was der Begriff Backbone bedeutet. :-P

Ich würde aber aus Stabilitätsgründen auch eher eine Verkabelung empfehlen und wie der Kollege Pjordorf schon schreibt, kannst Du sogenannte E-Dat Module verwenden. Da ist Eines innerhalb von 2 Minuten aufgelegt (angeschlossen) und man benötigt kein besonderes Auflegwerkzeug. Für diese Module gibt es dann auch ein kleines, spritzwassergeschütztes Gehäuse (IP67), das ebenfalls sehr schnell montiert werden kann. Mit als Zubehör erhältliche Patchkabel (mit eingebauter Dichtung im Deckel) ist die Verbindung auch mit eingestecktem Kabel (z.B. vor Schwitzwasser) geschützt.

Ich sehe da also ebenfalls kein Problem.

Na, dann: на здоровье!

хорошо!

mrtux
Starmanager
Starmanager 08.07.2012 um 09:21:00 Uhr
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Hallo Mali,

ich wuerde da auf jeden Fall die Spezifikationen beim Hersteller der Kabel einholen damit die Kabel auf fuer die Kaelte zertfiziert sind. Am besten sind dann Kabel an die man direkt am Ende den Stecker ankrimpt und dann in den AP einsteckt. Dann hast Du eine Unterbrechungsmoeglichkeit weniger. Wir verarbeiten in solchen Faellen Aussenkabel von Harting und auch die Stecker. Kosten am Anfang mehr aber dafuer ist das auch keine Fehlerquelle. Hast Du schon eine Berechnung gemacht wie viele APs du brauchst? Da musst Du auch aufpassen damit Du genug Reserve hast denn wenn das Lager voll ist reagieren die anders als wenn es leer ist. Und wenn Du Dir nicht sicher bist dann rufe einen Spezialisten auf den Plan damit es nicht in die Hose geht... sonst bist Du oefters in der Kuehlkammer als Dir lieb ist.

MFG

Starmanager
mali
mali 08.07.2012 um 09:37:16 Uhr
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Hallo nochmal,

vielen Dank für die ersten aussagefähigen Rückmeldungen.
Als APs wollte ich LANCOM "OAP-54-1" oder "OAP-321" einsetzen.
Eine gute Wahl ?

schönen Sonntag noch.