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Umstieg Windows Server 2008 R2 zu Windows Server 2016 2019

Hallo,

momentan betreiben wir einen Fujitsu TX300 Server in einer Arztpraxis. Insgesamt besteht das Netzwerk aus einem Terminalserver und 6 Clients. Als Software liegt Medatixx (x isynet) sowie mediDOK 2.0 vor.
Leider läuft bald der Support für Windows Server 2008 R2 aus, so dass wir gezwungen sind umzusteigen. 2014 wurden wir damals (obwohl schon längst Server 2012 zur Verfügung stand) trotzdem noch von unserem Servicepartner mit einem 2008 R2 Server ausgestattet, insgesamt hat uns das in etwa 8000 Euro gekostet (inklusive Lizenzkosten).
Ich bin erst seit ein paar Jahren dabei und mir sind immer mehr Probleme zu Gesicht gekommen (wie z.B fehlerhafte Datensicherung), die ich mit der Zeit selber in die Hand genommen habe. Ebenfalls habe ich alle Clients (uralte Win XP Rechner) mit Raspberrys ausgetauscht (was außerdem extrem gut funktioniert, inklusive COM Port Weiterleitung).
Ich verfüge über einige Programmierkenntnisse, was Windows Administration angeht bin ich aber eher unerfahren.

Ich würde die Migration auf Windows Server 2016 (ggf Server 2019 falls mediDOK noch die Freigabe gibt) selber in die Hand nehmen. Um Geld zu sparen, habe ich mir überlegt gebrauchte Windows Lizenzen zu kaufen und die Hardware selber auszusuchen (ggf so bestehen lassen).
Ich würde das ganze parallel laufen lassen, d.h. ohne von heute auf morgen umzusteigen zu müssen und ohne Zeitdruck.

Hat jemand von euch Erfahrung mit der Software (x isynet, mediDOK)? Zur Speicherung der Patientendaten wird MS SQL Express verwendet, die Anbindung von mediDOK an X isynet über die GDT Schnittstelle. Ich frage mich hier vor allem um man Spezialwissen benötigt, um die Installation/Migration schaffen zu können.
Überall wird man immer nur (zurecht) an die Servicepartner verwiesen, aber was wenn man es (aus Kostengründen aber vor allem auch aus Interesse) selber machen will?

Über Antworten würde ich mich freuen,
Jan

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 12:03 Uhr

Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 28.03.2019 um 06:52:17 Uhr
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Hallo Jan,

klingt erstmal nicht verkehrt, ich kenne hier nochmals einen Arzt, der fast alles alleine macht. Die Frage ist, willst du dir, neben dem job, das alles noch antun? Immerhin kostet dich die Zeit zwar nur Freizeit, ich kenne aber einige Ärzte, die ganz froh sind, wenn sie sich nicht darum auch noch kümmern müssen.

Daneben: ggf war die Software 2014 noch nicht für 2012(r2) freigegeben. Und immerhin willst du sie nun auch schon auf gebrauchte Lizenzen und HW umsetzen. Letzteres halte ich für Blödsinn. Denn dann kommt hier bald die Frage, wie du den crash behebst.

Also mit etwas bis viel Zeit lässt sich das sicher arrangieren. Ob dich das weniger kostet ist sicher eine Diskussion wert, wenn du hier und da einen Schalter vergisst ist eben auch fraglich, ob du dann noch "so einfach" support bekommst.

VG

Christian
Mitglied: Tektronix
Tektronix 28.03.2019 um 08:18:06 Uhr
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Moin, Medidok 2.0 läuft definitiv auf Server 2016, ich verwende dazu MSSQLExpress 2017. Ich würde erst den Server mit der Software installieren, und dann dsie Daten übernehmen. das ist zumindest unsere Vorgehensweise. Mediatixx kenne ich nur vom Namen, und kann deshalb dazu nichts sagen. Ich selbst habe auch mal eine Zahnarztpraxis umgestellt, ohne die Software zu kennen. Hat mich damals eine Nachtschicht gekostet, die Datenbank zum laufen zu bekommen. Mache vorallem eine gute Sicherung vorher. In dem Medidok Installationspaket ist auf jeden Fall eine gute Doku zur Installation vorhanden. Server 2019 ist bei uns noch nicht im Einsatz. Ich hatte mal testweise installiert, war auf jeden Fall lauffähig. Aber unsere Software ist S3.
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 28.03.2019 aktualisiert um 08:22:15 Uhr
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Moin,

schaue auch nach dem Support für den Server.
Ersatzteile dafür bekommst Du nicht um die Ecke.

Selbst wenn der damals 5 Jahre Vor Ort Service hatte, läuft das dieses Jahr aus.
Prüfe welche Auswirkungen ein Ausfall hat.

Bezüglich der Software: Spricht Dich mit dem Servicepartner ab.
Fast alle medizinischen Programme die ich so kenne sind technisch eher schlecht programmiert. Eine Neuinstallation/Migration sollte genau so ablaufen wie vom Hersteller ausgedacht.

Verwendest Du eine virtualisierung?
Wenn ja, kannst Du, wenn die Resourcen reichen, die neuen OS parallel installieren.
Sonst mal darüber nachdenken.

Du solltest eine kalte Neuinstallation (Neuinstallation auf gleicher Hardware) vermeiden.
Ein Blick auf das lauende alte System ist immer gut und spart häufig viel Zeit.

Bezüglich 2008 R2. Ich habe 1-2 Kunden die aktuell Windows 10 nicht einsetzen dürfen, da dies für die Software noch nicht freigegeben ist.

Viele Grüße

Stefan
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 28.03.2019 um 08:52:02 Uhr
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Moin Kollege,

Insgesamt besteht das Netzwerk aus einem Terminalserver und 6 Clients.

versteh ich nicht ... RDS-server ohne DC?

Als Software liegt Medatixx (x isynet) sowie mediDOK 2.0 vor.

x.isynet kenn ich nicht, ich leide an x.conceptitis face-smile. Die Vermutung liegt für mich aber nahe, dass die medatixx zur Vereinheitlichung des supports einige Module ihrer Plattformen harmonisiert hat (DMP, gdt-Server etc.).

Ich frage mich hier vor allem um man Spezialwissen benötigt, um die Installation/Migration schaffen zu können.

Eigentlich nicht wirklich viel ... clients und gdt/bdt-Anbindungen müssen halt nach dem Umsetzen der Hauptapplikationen angepasst werden. Hast Du irgendwelche Medizintechnik / andere Programme an isynet angebunden? Was für eine Office-Lösung nutzt Du? Da warten auch einige Lizenzfallen in einer RDS-Umgebung. Fachrichtung?

aber was wenn man es (aus Kostengründen aber vor allem auch aus Interesse) selber machen will?

I.d.R. unproblematisch - man darf nur nicht umfallen.

LG, Thomas
Mitglied: derandi87
derandi87 28.03.2019 um 10:21:57 Uhr
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Guten Morgen,

prinzipiell würde ich sagen du kannst Problemlos auf Server 2016 umstellen. Ich würde allerdings Vorsicht bei dem Umzug der Datenbanken walten lassen. Für MediDok gibt es eine Mehrseitige Anleitung für einen Datenbankumzug. Ist nicht so einfach getan.

Der x.isynet Datenbank ist da etwas einfacher. Es gilt da nur (wenn ich mich richtig erinnere) die WINACS.ini pro Client anzupassen. Die Anbindung der GDT ist relativ einfach. Es müssen nach der Umstellung die Pfade zu den Dateien wieder stimmen (x.isynet ruft MediDOk auf und schreibt dafür eine *.gdt in einen definierten Pfad der von MediDok gelesen wird (in MediDok Administration definiert). Nach der Aufnahme von Bildern, Videos, Röntgen oder scannen wird gespeichert. Dort schreibt MediDok dann eine Exportdatei (gdt- Datei) die dann wiederum von x.isynet eingelesen wird.

Wenn diese Pfade stimmen funktioniert es.

Gruß
Andi
Mitglied: jktz84
jktz84 29.03.2019 um 01:52:43 Uhr
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Vielen Dank schon einmal für eure Antworten.

Fachrichtung ist Innere / hausärztlich. Es kommen bis auf Abrechnungsprogramme keine weiteren medizinischen Programme dazu, vor allem weil EKG/Lungenfunktion bei uns noch seperat an einem Computer ohne Netzwerkeinbindung abläuft.

Zitat von @keine-ahnung:

Moin Kollege,

Insgesamt besteht das Netzwerk aus einem Terminalserver und 6 Clients.

versteh ich nicht ... RDS-server ohne DC?

Korrekt. Kein DC. Als Officelösung läuft Office 2013.


Zitat von @derandi87:

Der x.isynet Datenbank ist da etwas einfacher. Es gilt da nur (wenn ich mich richtig erinnere) die WINACS.ini pro Client anzupassen

Ich habe jetzt mal x Isynet in einer Windows Server 2016 Testumgebung neu installiert. Ich stoße hier schon auf den ersten Widerstand... Medatixx stellt zwar online eine 'Vollversion' zur Verfügung, ich frage mich aber ob hierbei die Serverkomponente vollständig ist. Es wird bei der Installation keine Datenbank erzeugt. Beim Starten des Programms wird der Vorgang abgebrochen, mit der Begründung dass kein SQL Server bzw keine Berechtigung zum Zugriff vorliegt. Es ändert auch nichts wenn ich manuell die Datenbank aus einem Backup einfüge. Manuell kann ich aber eine SQL Verbindung durchführen. In der WINACS.ini habe ich auch noch einmal die Angaben überprüft (Type=3, DB=WINACS,Server=PRAXISSERVER\SQLEXPRESS2, IntSec=3). Die Berechtigung für aktuellen Benutzer und Administrator für dbowner / dbcreator habe ich ebenfalls hinzugefügt.
Weiß jemand woran es liegen könnte? Datenbankserver und Client sind beide auf dem Terminalserver installiert.

Zitat von @falscher-sperrstatus:
klingt erstmal nicht verkehrt, ich kenne hier nochmals einen Arzt, der fast alles alleine macht. Die Frage ist, willst du dir, neben dem job, das alles noch antun? Immerhin kostet dich die Zeit zwar nur Freizeit, ich kenne aber einige Ärzte, die ganz froh sind, wenn sie sich nicht darum auch noch kümmern müssen.

Glaub ich sofort, aber mich hat das schon immer interessiert. Ich ertappe mich auch immer wieder dabei wie ich mit Hilfe von ESP8266 meine Hausautomatisierung auffrische und mir Projekte suche.
Außerdem hat man auch immer das Gefühl ausgeliefert zu sein. Man ist schon extrem abhängig von der Technik. Wenn ich das alles einmal selbst aufsetze, verliert man auch die Sorge vor Ausfällen.
Mitglied: derandi87
derandi87 29.03.2019 um 08:40:00 Uhr
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Guten Morgen,

welche Authentifizierung hast du denn gewählt? Empfohlen wird bei x.isynet der gemischte Modus.

Die Benutzer, die auf x.vianova zugreifen sollen, müssen im SQL-Server auf die Datenbank WINACS db_owner-Rechte haben. Zusätzlich sollten die Rechte wie folgt konfiguriert werden:

Lokale Administratorenrechte für die Installation.
Änderungsrechte auf das Verzeichnis WINACS sowie alle darunter liegenden Verzeichnisse und Dateien sowohl lokal wie auch auf dem File-Server.
MCSShared Verzeichnis (c:\Programme\Gemeinsame Dateien\)
Schreib- und Leserechte auf WINACS.ini in C:\Windows

Bitte prüf das nochmal. Sollte dann eigentlich funktionieren.

Gruß
Andi
Mitglied: jktz84
jktz84 29.03.2019 um 13:58:31 Uhr
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Hallo,

Zitat von @derandi87:
welche Authentifizierung hast du denn gewählt? Empfohlen wird bei x.isynet der gemischte Modus.

Genau, gemischter Modus mit Windows Authentifizierung

Zitat von @derandi87:
Die Benutzer, die auf x.vianova zugreifen sollen, müssen im SQL-Server auf die Datenbank WINACS db_owner-Rechte haben. Zusätzlich sollten die Rechte wie folgt konfiguriert werden:

Lokale Administratorenrechte für die Installation.
Änderungsrechte auf das Verzeichnis WINACS sowie alle darunter liegenden Verzeichnisse und Dateien sowohl lokal wie auch auf dem File-Server.
MCSShared Verzeichnis (c:\Programme\Gemeinsame Dateien\)
Schreib- und Leserechte auf WINACS.ini in C:\Windows

Ich habe alles durchprobiert mit der gleichen Fehlermeldung. Im Microsoft SQL Management Studio gibt es in der Logdatei keine Anzeichen einer erfolgreichen/fehlerhaften Verbindung.
Daraufhin habe ich im SQL Server Configuration Manager bei TCP/IP einen festen Port angelegt und in die WINACS SERVER= PRAXISSERVER,1433\SQLEXPRESS2 eingetragen.
Statt der bisherigen Fehlermeldung kriege ich beim Start nun folgenden Hinweis ("Datenbank wird derzeit upgedated. Bitte versuchen sie es später erneut!"). Logdatei zeigt nun ebenfalls eine erfolgreiche Verbindung an. Unter \WINACS\TOOLS kann ich die Datei "Nachbearbeiten.exe" starten und mir einzelne Inhalte der Datenbank angucken (vorher gab es hier die gleiche Fehlermeldung wie beim Start von Isynet).
Irgendeine Idee?

Danke,
Jan
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 29.03.2019 um 14:24:03 Uhr
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Moin,

sind die SQL Express - Versionen identisch?

LG, Thomas
Mitglied: jktz84
jktz84 29.03.2019 aktualisiert um 15:09:05 Uhr
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Hallo,

nein die Versionen sind unterschiedlich. Ich frage mich auch gerade wie das mit dem Backup der Datenbank aussieht, das ich bei mir eingespielt habe. Das Backup ist ca. 1 Jahr alt und lief mit einer anderen x isynet Version.

Warum wird bei der Installation keine eigene Datenbank erzeugt? Was ist wenn ich kein Backup zur Verfügung hätte (bzw einfach keine Daten)?. Es müsste doch beim ersten Programmstart eine Datenbank erstellt werden, sofern noch keine vorhanden ist.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 29.03.2019 um 17:01:41 Uhr
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Hallo zurück,

nein die Versionen sind unterschiedlich.

OK.

Das Backup ist ca. 1 Jahr alt und lief mit einer anderen x isynet Version.

??? Was macht man mit einem so alten backup ausser Platz auf der HDD zu okkupieren?

Ich kann Ihnen bei x.isynet leider nicht helfen ... ich habe das noch nie in der Hand gehabt, heisst, dass ich nicht weiss, wie das Programm den SQL anspricht. Wie Sie die reine Datenbank auf den neuen SQL ziehen können, wird hier und hier beschrieben ...

Und ein kollegialer Tipp am Rande ... entgegen landläufigen Vorstellungen sind backups nicht ausschliesslich den Warmduschern vorbehalten face-smile

LG, Thomas
Mitglied: jktz84
jktz84 29.03.2019 um 17:26:53 Uhr
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Es handelt sich dabei um ein altes Backup, es liegen natürlich auch aktuelle vor, aber die x.isynet Version die mir hier nur zur Verfügung steht (18.2) ist ebenfalls älter.
Das Problem ist, dass Medatixx zwar eine aktuelle Version online gestellt hat(19.1), diese aber korrupt zu sein scheint (lässt sich auf mehreren Betriebssystemen mit dem Hinweis "Diese App kann auf diesem System nicht ausgeführt werden" nicht installieren).
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 29.03.2019 um 17:48:46 Uhr
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diese aber korrupt zu sein scheint (lässt sich auf mehreren Betriebssystemen mit dem Hinweis "Diese App kann auf diesem System nicht ausgeführt werden" nicht installieren

Das ist das release des noch aktuellen Quartals ... insofern scheint das nicht zur Vollinstallation vorgesehen zu sein. Die medatixx-Brüder haben das mit x.concept auch mal so getrieben und das erst wieder umgestellt, als ich das "Problemchen" mit Verweis auf den Kaufvertrag bis zur Geschäftsführung eskaliert hatte.

Fragen Sie doch einfach mal bei der Hotline an, die sollten bis 20:00 noch unterwegs sein ...

LG, Thomas
Mitglied: jktz84
jktz84 30.03.2019 aktualisiert um 14:05:20 Uhr
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Nein ich meinte schon die Vollversion ( x.isynet Vollversion 19.1 ). Installationsdatei scheint aber korrupt zu sein, ich habe es an den Support weitergegeben. Bin mal gespannt ob und wann die eine funktionierende Version hochladen.

Ich konnte jetzt alles erfolgreich mit Version 18.1 installieren und die dazu kompatible Datenbank einfügen. Das Programm übernimmt dabei alles. In der Datenbank sind also auch alle Informationen zu Benutzern, Dateipfaden usw gespeichert.
Ich habe jetzt in meiner Testumgebung andere Partitionen als auf meinem Praxisserver. Beim Programmstart kriege ich dann einen Hinweis, dass eine Vorlage nicht gefunden werden kann. Es scheint sich dabei aber nur um eine einzelne Datei zu handeln, alle Rezepte und co kann ich ausfüllen.

Macht es Sinn auf dem neuen System alle Partitionen gleich zu benennen und die Installationsorte gleich zu wählen? Ansonsten stimmen ja Datenbank informationen und tatsächlich Dateipfade nicht überein?

Danke,
Jan
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 30.03.2019 um 15:20:49 Uhr
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Hallo Jan,

Macht es Sinn auf dem neuen System alle Partitionen gleich zu benennen und die Installationsorte gleich zu wählen? Ansonsten stimmen ja Datenbank informationen und tatsächlich Dateipfade nicht überein?

IMHO ist es schon sinnvoll, das alte System "nachzubauen", auch bspw. bei Medidok ... weil die clients sonst den bridgeserver am server nicht verbinden können und das dann manuell nachgearbeitet werden muss. Insofern kann das mit identischer IP und identischen Installationslaufwerken ein wenig helfen.

Inwieweit das bei x.isynet im Zusammenspiel mit dem SQL hilft, kann ich Dir nicht sagen ...

Beim Programmstart kriege ich dann einen Hinweis, dass eine Vorlage nicht gefunden werden kann.

Würde mir Sorgen machen ...

LG, Thomas
Mitglied: jktz84
jktz84 30.03.2019 um 15:46:41 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:
Würde mir Sorgen machen ...


Ich denke das wird auf den Datenbankeintrag auf Grund der Programmeinstellung zurückzuführen sein, er sucht die Vorlage unter I:\WINACS\Vorlage (Partition wie in der Praxis), wobei ich es zum Testen noch unter C:\WINACS\ installiert habe.

Ich werde mir jetzt mal versuchen Medidok aufzusetzen. Auch hier werde ich mich an den Support wenden müssen, weil PDF Anleitungen (insbesondere zur Anbindung an x.isynet) nur in deren Onlineportal zu finden sind und da wird man nur als Servicepartner freigeschaltet. Ich bin mal gespannt ob die mir entgegenkommen...
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 30.03.2019 um 17:30:39 Uhr
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er sucht die Vorlage unter I:\WINACS\Vorlage (Partition wie in der Praxis), wobei ich es zum Testen noch unter C:\WINACS\ installiert habe

Jupp ... wird wohl so sein.

Beamen Sie mir mal eine mail-Adresse als PM, ich suche die Handbücher raus, die ich habe und schicke sie Ihnen zu. Info zu dem von Ihnen verwendeten medidok-release wäre evtl. hilfreich.

Bezüglich der Anbindung an x.isynet werde ich nicht allzuviel weiter helfen können, dort wird ein völlig anderer gdt-Server verwendet als bei mir. Es gibt aber im Netz recht gute manuals (bspw. hier) zur Anbindung anderer Software, das sollte man damit hinbekommen ... ich hätte nicht gedacht, dass es noch wirrere gdt-Schnittstellen als bei x.concept gibt - scheinen die aber bei isynet hinbekommen zu haben face-smile

Wichtig: screenshots der Einstellungen auf dem laufenden Systems sind immer hilfreich ... face-wink

LG, Thomas
Mitglied: jktz84
jktz84 31.03.2019 um 20:16:39 Uhr
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Hallo,

ich habe jetzt Medidok auf meinem Testserver installiert und die Datenbank aus einer Sicherung widerhergestellt. Medidok als solches kann ich ohne Probleme starten, aber über x.isynet stoße ich auf zwei Probleme:

1.
Wenn ich versuche Medidok über x.isynet zu starten taucht eine Fehlermeldung auf ("Das Kommando konnte nicht korrekt zum Server gesendet werden"). x.isynet startet ja Medidok über die medifast3.exe, welche beim manuellen öffnen den gleichen Fehler produziert.

2.
Sobald ich im x.isynet die Parametereinstellung öffne, startet die Installationsdatei von Medidok. Wenn ich als Administrator eingeloggt bin hängt sich der Windows Installer auf und x.isynet friert ein, wenn ich das ganze als normaler Benutzer mache, läuft die Installation innerhalb von 2 Sekunden einmalig durch und x.isynet ist normal bedienbar.

Weiß jemand warum medifast3.exe den Fehler produziert?
Muss ich außer als Administrator das Clientprogramm auch als 'normaler' Benutzer installieren? Ich bin bisher ausgegangen dass ich Client & Server einmalig auf dem Server installiere und alle Benutzer über eine unterschiedliche Konfigurationsdatei das Programm starten.

Danke!
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 31.03.2019 aktualisiert um 20:39:03 Uhr
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Moin nochmal ...

Wenn ich versuche Medidok über x.isynet zu starten taucht eine Fehlermeldung auf

RTFM face-smile

Hast Du das Zeugens schon runtergeladen?

"Installationsanweisung_R7_SP3_Admin.pdf" S. 162ff

Einfach machen ...

Sobald ich im x.isynet die Parametereinstellung öffne, startet die Installationsdatei von Medidok.

Klingt gruselig ... hier kann ich leider nicht helfen. Du kannst aber mal ein paar screenshots machen, an welcher Stelle der gdt-server auf die setup.exe zugreifen will.

LG, Thomas

p.s.:

Muss ich außer als Administrator das Clientprogramm auch als 'normaler' Benutzer installieren?

Nein ...
Mitglied: jktz84
jktz84 31.03.2019 aktualisiert um 21:21:46 Uhr
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Zitat von @keine-ahnung:
RTFM face-smile

Hast Du das Zeugens schon runtergeladen?

"Installationsanweisung_R7_SP3_Admin.pdf" S. 162ff

Einfach machen ...


Wopalla, ich habe noch gar nicht deine Antwort gesehen. Ich schau mir das direkt mal an.

Edit: Schon toll wenn man Zugriff auf Installationsanweisungen hat ;).
Das Problem mit der Medifast3.exe ist behoben. In der Konfigurationsdatei war zwar die korrekte IPv4 Adresse angegeben, durch Änderung auf 127.0.0.1 klappt es aber jetzt.... .
In x isynet lassen sich jetzt Patienten korrekt aufrufen, jetzt muss ich nur noch gucken dass eingescannt werden kann.
Mitglied: jktz84
jktz84 01.04.2019 aktualisiert um 14:24:28 Uhr
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Hallo,

ich kriege das beschriebene Problem mit x.isynet einfach nicht gelöst. Hier nochmal eine genaue Beschreibung mit der Bitte um Vorschläge:

Ich habe auf meinem Terminalserver Medidok installiert. Bei der Installation wurde automatische eine Freigabe für die Clientinstallation unter \\SERVER\ClientSetup$ erstellt.
Sowohl x.isynet als auch Medidok habe ich mit Datenbanken aus einem Backup versehen.
Ich kann aus x.isynet heraus ohne Probleme Medidok starten. Die Parameter wie Patientennamen werden korrekt übergeben.

Sobald ich aber in x.isynet in die Einstellungen gehe (Parametereinstellung) und im rechten Menü ein Reiter öffne, öffnet sich das Medidok Clientinstallationsprogramm.
Wenn ich als Administrator angemeldet bin, bleibt die Installation bei 'Installation wird vorbereit' stecken und x.isynet friert ein.
Wenn ich als normaler Benutzer angemeldet bin, öffnet sich die Installation EINMALIG und ist innerhalb von 2-3 Sekunden fertig und taucht dann auch nie wieder auf. x. isynet friert dabei auch nicht ein.

Sobald ich die Dateien unter \\SERVER\ClientSetup$ temporär entferne und x.isynet als Administrator starte, fordert er die Installationsdateien an.
Wenn ich nun manuell versuche das Programm zu starten, erkennt er dass der Client bereits installiert wurde und gibt mir nur die Möglichkeit das Programm zu reparieren bzw zu deinstallieren.

Ich habe ein paar Fotos dazu hochgeladen.

Danke,
Jan

1. Bild: taucht jedes mal auf wenn ich als Administrator in die Parametereinstellungen von x.isynet wechsel.

img_3717

2.Bild mit temporär entfernten Dateien unter Praxisserver\ClientSetup$

img_3718

img_3719
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 01.04.2019 aktualisiert um 15:08:08 Uhr
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Moin,

immer noch am Basteln face-smile?

In der Konfigurationsdatei war zwar die korrekte IPv4 Adresse angegeben, durch Änderung auf 127.0.0.1 klappt es aber jetzt

Logi. Ist ja eine RDS-Installation face-wink

Ich kann aus x.isynet heraus ohne Probleme Medidok starten. Die Parameter wie Patientennamen werden korrekt übergeben.

Wie geht denn das, wenn Du den gdt-Server nicht konfiguriert bekommst? Ich vermute (!) zwei mögliche Ursachen:

- Du hast beim Import der DB von isynet u./o. medidok Parameter importiert, die es jetzt so nicht mehr hat (IP, Pfade oder ähnliches)

- Dein Medidok kämpft mit dem W2016, für welches es nicht supportiert ist.

In Medidok kannst Du die Einstellungen in der Administration auf Falsifikate checken, bei isynet bin ich wie gesagt raus.

LG, Thomas

Tendenziell neige ich zur ersten Variante.
Mitglied: Tektronix
Tektronix 02.04.2019 aktualisiert um 08:13:15 Uhr
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Moin, setze mal folgenden Regkey, kannst Du danach ja wieder entfernen.
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\System]
"EnableLinkedConnections"=dword:00000001  
"FilterAdministratorToken"=dword:00000000  
Mitglied: jktz84
jktz84 02.04.2019 um 15:00:30 Uhr
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Hi,

hat leider nichts geändert. Was mir aber noch aufgefallen ist, dass wenn ich einen neuen Benutzer mit Administratorrechten erstelle, die Installationsdatei beim Öffnen der x.isynet Einstelungen startet und direkt durchläuft (sowie bei anderen nicht-Administratorenkonten). Danach läuft auch mit dem neuen Administratorkonto alles perfekt.

Ich werde mich jetzt nochmal mit Medidok in Verbindung setzen und um eine aktuelle Version bitten, die für Server 2016 zugelassen ist.
Mitglied: jktz84
jktz84 08.04.2019 um 18:52:47 Uhr
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Hallo,

ich bin bei der Umstellung noch auf ein Problem gestoßen: auf meinem Windows Server 2008 liegt eine virtuelles Laufwerk mit Weiterleitung auf C:\Users\%aktueller Benutzer%\ (subst) vor.
In x.isynet liegen einige Pfade mit Verweis auf das virtuelle Laufwerk vor.

1. Was ist der Sinn hinter dem virtuellen Laufwerk? Warum ist im Programm nicht der Verweis auf C:\Users\Current User.... statt z.B W:\.... gesetzt ?

2. Wie kann ich das Ganze unter Windows Server 2016 reproduzieren, so dass es einerseits auf C:\Users\aktueller Benutzer verweist als auch dauerhaft eingerichtet ist und nicht nach einem Neustart verschwindet? (Ich habe hierzu schon einiges bei Google gesucht und habe auf meinem Server weder einen Registryeintrag noch eine Batch Datei dazu gefunden).

Danke,
Jan
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 08.04.2019 um 20:34:14 Uhr
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Moin mal wieder ...,
auf meinem Windows Server 2008 liegt eine virtuelles Laufwerk mit Weiterleitung auf C:\Users\%aktueller Benutzer%\ (subst) vor
was verstehst Du unter einem "virtuellen" Laufwerk face-wink ?

Warum ist im Programm nicht der Verweis auf C:\Users\Current User.... statt z.B W:\.... gesetzt ?

Kann ein nicht x.isynet-Kenner nur vermuten, könnte aber sein, dass Dir da die Krücke mit dem RDS-server ohne AD resp. die RDS-Funktionalität von x.isynet überhaupt gegen das Knie klopft ...

LG, Thomas

BTW: Hast Du eine Antwort von medidok bekommen?
Mitglied: jktz84
jktz84 08.04.2019 um 20:55:52 Uhr
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Nein, Medidok scheint es nicht wirklich zu interessieren. Ich bin es nicht mal wert eine Antwort zu bekommen ;) . Ich versuche es jetzt über die Servicepartner.


Zitat von @keine-ahnung:

was verstehst Du unter einem "virtuellen" Laufwerk face-wink ?


SUBST erlaubt ja die Erstellung eines virtuellen Laufwerks mit Umleitung auf ein Pfad eines physischen Laufwerks.
Sprich: ich klick auf Laufwerk W: und werde auf C:\Users\xy umgeleitet. Das interessante ist, dass jeder Benutzer auf seinen eigenen Benutzerordner weitergeleitet wird. Wenn jetzt im x.isynet der Pfad W:\.... angegeben wird, wird bei jedem Benutzer eine andere Datei geladen.
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 09.04.2019 um 11:33:46 Uhr
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Moin,

Wie kann ich das Ganze unter Windows Server 2016 reproduzieren, so dass es einerseits auf C:\Users\aktueller Benutzer verweist als auch dauerhaft eingerichtet ist und nicht nach einem Neustart verschwindet?

Probier es mal hiermit ... weiss allerdings nicht, ob es das auf W2016 macht.

Syntax und Parameter findest Du hier.

LG, Thomas
Mitglied: krempel
krempel 14.06.2019 um 18:20:45 Uhr
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Moinsen,

habe wohl länger hier nicht gelesen face-wink
Ist das Thema Datenbank und Konfiguration noch akut?

Beste Grüße
Krempel