USB Device Server mit mehr als 3 Ports
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem oder mehreren USB Device Servern mit mehr als drei Anschlüssen. Ich muss hier verschiedene Automaten die nur USB-Schnittstelle haben versuchen platzsparend auf einem Rechner zusammenzuführen. Der Hersteller dieser Automaten hat als einzige Lösung, einfach pro drei Automaten einen Laptop hinzustellen. Mehr fällt dem nicht ein. Aber inklusive Bildschirm, Tastatur und Maus, Stellplatz Laptop, geht mir da langsam der Platz an dem Einsatzort aus.
Ich kenne die Geräte von SEH und Silex. Bin damit bisher auch immer gut gefahren, aber die Geräte sind 1. teuer und 2. für maximal drei USB-Geräte. Letzteres hat bisher auch gereicht.
Gibt es noch andere Hersteller mit brauchbaren Lösungen?
Gruß
ich bin auf der Suche nach einem oder mehreren USB Device Servern mit mehr als drei Anschlüssen. Ich muss hier verschiedene Automaten die nur USB-Schnittstelle haben versuchen platzsparend auf einem Rechner zusammenzuführen. Der Hersteller dieser Automaten hat als einzige Lösung, einfach pro drei Automaten einen Laptop hinzustellen. Mehr fällt dem nicht ein. Aber inklusive Bildschirm, Tastatur und Maus, Stellplatz Laptop, geht mir da langsam der Platz an dem Einsatzort aus.
Ich kenne die Geräte von SEH und Silex. Bin damit bisher auch immer gut gefahren, aber die Geräte sind 1. teuer und 2. für maximal drei USB-Geräte. Letzteres hat bisher auch gereicht.
Gibt es noch andere Hersteller mit brauchbaren Lösungen?
Gruß
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17 Kommentare
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Zitat von @Fenris14:
Ich kenne die Geräte von SEH und Silex. Bin damit bisher auch immer gut gefahren, aber die Geräte sind 1. teuer und 2. für maximal drei USB-Geräte. Letzteres hat bisher auch gereicht.
SEH gibts ja auch größer. Ob der Preis dann angemessen ist, kann ich nicht beurteilen.
Mir war nur nicht bewusst, das man pro Port mehr als nur ein Gerät per Adapter betreiben kann.
Doch, das geht, auch mit den älteren.Bei den älteren Geräten weiss ich dann aber, dass er ALLE Geräte, die am USB-Hub, welcher an Port 4 steckte, verbunden hat. Es wurde am Client ja dann gesagt "Verbinde Port 4 mit dem Client" und nicht, "verbinden USB-Stick X, welcher am Hub, am Port 4 hängt, mit dem CLient". Ob das mit den jüngeren Geräten auch noch so ist, weiss ich nicht.
Zitat von @Snuffchen:
Beim DS510 von Silex kann man auch einen USB-Hub dranhängen und mehr als 2 Geräte nutzen. Mit 4 Geräten hab ich das schon erfolgreich ausprobiert.
Beim DS510 von Silex kann man auch einen USB-Hub dranhängen und mehr als 2 Geräte nutzen. Mit 4 Geräten hab ich das schon erfolgreich ausprobiert.
Und nicht nur mit dem. Das ging (/ geht) auch mit dem (betagten) SX3000G, der nur zwei USB-(2.0)-Ports hat. Hier ist das ebenfalls über viele Jahre per USB-Hub an dem einen Port bestens gelaufen.
Sollte das aber nicht zufriedenstellend sein, so kann beispielsweise ein kleiner und äußerst kostengünstiger Zyxel GS1200-5/-8 eben mehrere (5 oder 8) solche USB-Server ans LAN anbinden - das wären dann 4 oder 7 USB-Server (eine Leitung für den Uplink erforderlich) mal die Anzahl USB-Ports pro USB-Server = Anzahl der ansteuerbaren Automaten. Der Gesamtplatzbedarf ist dann immer noch sehr gering. Vielmehr noch können die USB-Server abgesetzt in der Nähe der Anzahl der direkt per USB anbindbaren Automaten installiert werden und die LAN-Leitung führt dann zum (entfernteren) Sammelpunkt der USB-Server, dem GS1200-5/-8. Immerhin können/sollten per USB nicht so lange Strecken überwunden werden, wie das bei Ethernet problemlos möglich ist.
Sollte ein solch kleiner Switch immer noch zu wenig sein, na dann gibt es doch 16er, 24er ...
Das Entscheidende ist für mich: Kenne ich die USB-Server von Silex (oder wer auch immer) bereits und bin zufrieden, dann gibt es keinen vernünftigen Grund, nicht dabei zu bleiben. Dadurch wird in vielerlei Hinsicht Aufwand und Ärger vermieden.
Viele Grüße
HansDampf06
Hallo,
gab auch mal Freeware Ansatz. Nur dann muss man unsignierte Gerätetreiber permanent erlauben. USB over LAN ist ja kein Hexenwerk. Zumindest war der Stand mit den Treibern noch meiner vor Monaten. Ggf. hat sich da was geändert. Wäre aber auch eine Bastellösung: Server würde man selber mit Raspberry o.ä. einrichten. Da braucht es dann aber auch geeignete Hardware mit genügend Ports.
Die Lösungen von SEH etc. sind dan robuster.
Es sei denn du sagst Treiberrisiken sind mir bewusst und Support brauch nicht nicht, dann wäre das ggf. noch was für dich: https://fleetstack.io/blog/how-to-setup-a-raspberry-pi-as-a-usb-over-ip- ...
Kommerzielle Alternative:
https://www.usb-over-ethernet.com/download.html
180 Euro für insgesamt 5, ggf. 6, 7 für unter 500 Euro wäre auch mehr als OK, wenn man die anderen daneben stellt! Ggf. wäre diese Software noch eine Alternative.
Mit Hardware wird es teuer. Ggf. also mit guten PC Grundlage schaffen und zum USBIP Server aufrüsten.
Hab mit den kleinen nicht viel gemacht. Sollte sich aber auch auf Ubuntu, Debian oder Rocky Linux einrichten lassen.
Windows Client wie gesagt ist teils wegen der Treiber problematerisch. Braucht die Software denn Windows? Ggf. über Emulator unter Linux lauffähig? So das USB Server und Client gleich Linux Systeme sind?
Windows Client Source ist etwas in die Jahre gekommen:
https://github.com/cezanne/usbip-win
Nur so ein paar GEdanken....
mfg Crusher
gab auch mal Freeware Ansatz. Nur dann muss man unsignierte Gerätetreiber permanent erlauben. USB over LAN ist ja kein Hexenwerk. Zumindest war der Stand mit den Treibern noch meiner vor Monaten. Ggf. hat sich da was geändert. Wäre aber auch eine Bastellösung: Server würde man selber mit Raspberry o.ä. einrichten. Da braucht es dann aber auch geeignete Hardware mit genügend Ports.
Die Lösungen von SEH etc. sind dan robuster.
Es sei denn du sagst Treiberrisiken sind mir bewusst und Support brauch nicht nicht, dann wäre das ggf. noch was für dich: https://fleetstack.io/blog/how-to-setup-a-raspberry-pi-as-a-usb-over-ip- ...
Kommerzielle Alternative:
https://www.usb-over-ethernet.com/download.html
180 Euro für insgesamt 5, ggf. 6, 7 für unter 500 Euro wäre auch mehr als OK, wenn man die anderen daneben stellt! Ggf. wäre diese Software noch eine Alternative.
Mit Hardware wird es teuer. Ggf. also mit guten PC Grundlage schaffen und zum USBIP Server aufrüsten.
Hab mit den kleinen nicht viel gemacht. Sollte sich aber auch auf Ubuntu, Debian oder Rocky Linux einrichten lassen.
Windows Client wie gesagt ist teils wegen der Treiber problematerisch. Braucht die Software denn Windows? Ggf. über Emulator unter Linux lauffähig? So das USB Server und Client gleich Linux Systeme sind?
Windows Client Source ist etwas in die Jahre gekommen:
https://github.com/cezanne/usbip-win
Nur so ein paar GEdanken....
mfg Crusher
Nachtrag: https://github.com/dorssel/usbipd-win
Ist aktueller. Ansosnten kannst du auch gern selber googlen: "USBIP"
Damit findet man auch teils OpenSource Projekte oder kommerzielle.
Wie gesagt, via USBIP findest du noch ein paar Denkanstöße.
Ist aktueller. Ansosnten kannst du auch gern selber googlen: "USBIP"
Damit findet man auch teils OpenSource Projekte oder kommerzielle.
Wie gesagt, via USBIP findest du noch ein paar Denkanstöße.
Zitat von @Fenris14:
Das mit der Bastellösung mit usbip hatte ich auch schon gesehen. Aber da will ich mich in dieser Umgebung nicht wirklich auf Experimente verlassen. Aber Danke für die Infos.
Das mit der Bastellösung mit usbip hatte ich auch schon gesehen. Aber da will ich mich in dieser Umgebung nicht wirklich auf Experimente verlassen. Aber Danke für die Infos.
Diese Sorge ist völlig grundlos. Erst recht ist es keine Bastellösung.
Hier wird auf diese Art und Weise ein Dokumentenscanner von Fujitsu, der leider nur per USB anschließbar ist und kein Netzwerkinterface hat (auch nicht nachgerüstbar), perfekt an mehrere Arbeitsplätze für den direkten Zugriff verteilt. Es ist mit USBIP nichts anderes, als ob man einen USB-Server von Silex, SEH oder wem auch immer nimmt. Der Unterschied besteht letztlich nur darin, dass man in dem einen Fall an das Wohl und Wehe des Herstellers gebunden ist und dass in dem anderen Fall, nämlich ein PC/Notebook/Server/RasPi/... der liebsten Wahl, alle Freiheiten der individuellen Gestaltung gewährt. Und für letzteres einen Einplatinencomputer wie RaspBerry Pi oder einen Neo3 oder ... zu nehmen - freilich ordentlich verpakt in ein Gehäuse etc. - ist mitnichten eine Bastellösung. Du packst da nämlich ein normales Ubuntu oder Debian oder Raspbian oder ... drauf. Ganz im Gegenteil kann ein RasPi etc. sogar per PoE (mit HAT-Platine) betrieben werden. Was willst Du eigentlich mehr?
Nimmst Du einen RasPi 4 hast Du das für 100 bis 130 EUR abgefrühstückt und so ein Teil läuft dann völlig unauffällig mit wenigen Watt endlos vor sich hin. Raummaße: rund 8x6x5 cm - platzsparender gehts nun wirklich nicht, allenfalls noch beim Neo3.
Viele Grüße
HansDampf06
Zitat von @NordicMike:
aber die Geräte sind 1. teuer und 2. für maximal drei USB-Geräte
Wenn Geld das Problem ist, da liegt bestimmt noch eine Fritzboxe herum mit defektem DSL Modem, als USB Server funktionieren solche Dinger immer noch gut und kosten nichts (mehr). Wenn dir also nur 1 Port fehlt...Mehr schlecht als recht... Sharen ist ein Alptraum was die Geschwindigkeit angeht. Er will ja mehrere Devices zentralisieren. Denke ohne USBIP und deren Varianten kommt er nicht weit.
USBIP gaukelt auch Systemen vor, dass der Dongle direkt verbunden ist. Geht über Datei Sharing hinaus.