USB3.0 Geschwindikeit
Hallo. Habe mir eine Externe Platte (SEAGATE BARRACUDA SATA3 also 6Gb/sek) in einem externen Gehäuse mit USB3.0 Anschluß gekauft (XYSTEC). Habe jetzt mal 36 Gbyte von der internen PC-Platte auf die Externe Platte, also über USB3.0 kopiert. Das erweiterte Kopierfenster (Mehr Details) von Win7 zeigt mir jetzt eine Datentransferrate zwischen 58 und 60 Megabyte/sek an. (Bei USB2.0 sind es „nur“ 26 Megabyte/sek). Also ich meine: 60 MB/sek also ca. 580 Mbit/sek ist ja wohl weit ab von den Theoretischen 5 Gbit/sek die USB3.0 in Verbindung mit einer SATA3 Platte können soll. Haben da jetzt die USB3.0 Besitzer unter Euch so die gleichen Datentransferraten oder bin ich da sehr weit ab von der „Norm“ ? Im BIOS ist alles korrekt eingestellt, Chipsatztreiber mit USB3.0 Unterstützung ist auch installiert und den richtigen BLAUE Anschluß hab ich natürlich auch genommen. Auch ist im Gerätemanager unter Win7 KEIN Kreuz oder Fragezeichen gesetzt. Oder bringt es noch einen Geschwindigkeitszuwachs, wenn ich mir ein teureres USB3.0 Kabel kaufe anstatt das mitgelieferte zu nehmen.
Mfg Dieter
Mfg Dieter
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9 Kommentare
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Einfach mal geraten würde ich sagen, dass der USB-SATA-Wandler in deinem externen Gehäuse nicht genug Power hat, um eine höhere Datenrate zu schaffen.
Habe eben mal kurz nach Xystec gegoogled und das sieht doch alles sehr nach low end - Material aus.
Ich habe hier eine externe Platte (Maxtor steht auf dem Gehäuse, Seagate-HDD ist drin), und die schaufelt bis zu 160MB/s über die Leitung, je nach Datentyp.
Habe eben mal kurz nach Xystec gegoogled und das sieht doch alles sehr nach low end - Material aus.
Ich habe hier eine externe Platte (Maxtor steht auf dem Gehäuse, Seagate-HDD ist drin), und die schaufelt bis zu 160MB/s über die Leitung, je nach Datentyp.
hola,
Du schmeißt da einige geschiwindigkeiten durcheinander, als da sind:
Weiterhin vernbachlässigtst du den Overhead durch das Filesystem. je nachdem ob Du die 36GB "am Stück" (schnell) hast, oder viele tausend Dateien (lahm) hast, vermindert das die datenübertragungsrate erheblich. Und auch die quelllatte geht erheblich in dir rechnung ein, denn wenn die lahn ist, kann die schnelle Platte die daten auch nicht schneller annehmen.
Um wirklich die "Roh"-Geschwindigkeit der Platte zu messen, solltest Du mit einer linux-live-CD booten und dann z.B. mit
Die Datenrate messen, wobei x entsprechend angepaßt werden muß. Achtung. dieser Befehl löscht die Zielplatte! daher nur machen, wenn da keine wichtigen daten drauf sind.
Ansonsten kanst Du mit h2testw mal die Geschwindigkeit messen. Das dürfte genauer als deine Methode sein.
lks
Du schmeißt da einige geschiwindigkeiten durcheinander, als da sind:
- Interface-geschiwindigkeit SATA 6GBit/s = 750MB/s
- Interface-Geschwindigkeit von USB 3.0 5GBit/s brutto / 4GBit/s nett = 625MB/s brutto / 500MB/s netto
- Datenübertragungsrate der Festplatte, je nach Alter der Platte zwischen 30MB/s bis 180MB/s, bedingt durch die Mechanik!
Weiterhin vernbachlässigtst du den Overhead durch das Filesystem. je nachdem ob Du die 36GB "am Stück" (schnell) hast, oder viele tausend Dateien (lahm) hast, vermindert das die datenübertragungsrate erheblich. Und auch die quelllatte geht erheblich in dir rechnung ein, denn wenn die lahn ist, kann die schnelle Platte die daten auch nicht schneller annehmen.
Um wirklich die "Roh"-Geschwindigkeit der Platte zu messen, solltest Du mit einer linux-live-CD booten und dann z.B. mit
dd_rescue -m 36G /dev/zero /dev/sdx
Die Datenrate messen, wobei x entsprechend angepaßt werden muß. Achtung. dieser Befehl löscht die Zielplatte! daher nur machen, wenn da keine wichtigen daten drauf sind.
Ansonsten kanst Du mit h2testw mal die Geschwindigkeit messen. Das dürfte genauer als deine Methode sein.
lks
Welches Musikstück dauert denn 12,5d/300h?
Das ist sicherlich nicht ein mp3 am Stück, sondern viele tausend mp3-Datein und daher hast Du "nur " 60MB/s herausbekommen. Versuch mal mehrere DVD-ISOS, z.B. Die Windows8 Previews (4GB pro Stück) zu kopieren. Dann soltest Du deutlich bessere werte bekommen.
lks
Moin,
verwerflich finde ich aber wieder die Geschwindigkeitstheorie..
Im allgemeinen heisst es immer "bis zu"-Geschwindigkeit, dass heisst auf keinen Fall die Geschwindigkeit wir immer erreicht.
Weiter:
Die MP3´s sind tendenziell recht klein, wenn du mal Video-Files verschickst, dann schaut das mit Sicherheit gaaaaanz anders aus.
Dazu kommt auch noch die Frage, was du als Quelle für deinen Kopierversuch angegeben hast.
Vielleicht ist die die Bremse.
G
ruß
Carsten
verwerflich finde ich aber wieder die Geschwindigkeitstheorie..
Im allgemeinen heisst es immer "bis zu"-Geschwindigkeit, dass heisst auf keinen Fall die Geschwindigkeit wir immer erreicht.
Weiter:
Die MP3´s sind tendenziell recht klein, wenn du mal Video-Files verschickst, dann schaut das mit Sicherheit gaaaaanz anders aus.
Dazu kommt auch noch die Frage, was du als Quelle für deinen Kopierversuch angegeben hast.
Vielleicht ist die die Bremse.
G
ruß
Carsten
Nein, du hast kein Wort darüber verloren WAS du für eine interne Quelle hast (ausse, dass es eine interne HDD ist)...
Und nochmal zum Verständsnis für Laien:
Intern angeshclossen Platten schaffen durchaus 100 MB, aber im Durchschnitt !!! Die Bandbreite reicht dann von (sagen wir einfach) 80-160 MB/Sec.
Je weiter innen die Daten geschrieben werden, desdo langsamer wird das, da Pro Umdrehung weniger Sektoren an den Köpfen vorbei gehuscht kommen.
Und 5 Gbit sind Brutto-Werte, davon musst du den Protokolloverhead abziehen.
Und USB2 hatte auch schon 480Mbit, nach deiner Rehcnung müssten doch auch mehr als 26 MB´/s kopiert werden können, oder ?
Gruß
Und nochmal zum Verständsnis für Laien:
Intern angeshclossen Platten schaffen durchaus 100 MB, aber im Durchschnitt !!! Die Bandbreite reicht dann von (sagen wir einfach) 80-160 MB/Sec.
Je weiter innen die Daten geschrieben werden, desdo langsamer wird das, da Pro Umdrehung weniger Sektoren an den Köpfen vorbei gehuscht kommen.
Und 5 Gbit sind Brutto-Werte, davon musst du den Protokolloverhead abziehen.
Und USB2 hatte auch schon 480Mbit, nach deiner Rehcnung müssten doch auch mehr als 26 MB´/s kopiert werden können, oder ?
Gruß
Hi,
Zitat von @cardisch:^^
Jein. Bei serieller Datenübertragung werden 10 Bit pro Symbol (8 Bit) verwendet, deshalb beträgt die Bruttodatenraten nur 4 GBit/s (dezimal !) und davon wird dann der Protokolloverhead abgezogen.
Es gibt dazu interessante Artikel auf Wikipedia, vielleicht sollte der TE sich einfach mal schlau machen.
Zitat von @cardisch:^^
Und 5 Gbit sind Brutto-Werte, davon musst du den Protokolloverhead abziehen.
Jein. Bei serieller Datenübertragung werden 10 Bit pro Symbol (8 Bit) verwendet, deshalb beträgt die Bruttodatenraten nur 4 GBit/s (dezimal !) und davon wird dann der Protokolloverhead abgezogen.
Es gibt dazu interessante Artikel auf Wikipedia, vielleicht sollte der TE sich einfach mal schlau machen.
* Die theoretisch erzielbare Nettodatenrate liegt um 11,3 Prozent (Bulk-Mode) und 18,1 Prozent (Isochron-Modus) unter der Bruttodatenrate.
* Real erzielbare Nettodatenraten liegen um mindestens 30 Prozent, meist aber um die 45 Prozent unter der Bruttodatenrate (reale Messungen an USB 2.0-Systemen).
Moin.
In jedem Fall ist 60 MB/s für aktuelle Festplatten kein grottenschlechter Wert (wenn auch nicht toll) und durchaus noch im Bereich des Normalen.
Haben da jetzt die USB3.0 Besitzer unter Euch so die gleichen Datentransferraten oder bin ich da sehr weit ab von der „Norm“
Du vereinfachst die Sache doch sehr. Wenn ich einen Rechner mit USB3 habe, dann kann ich Deine Frage zwar beantworten, aber: was bringt Dir das? Du hast evtl. eine Festplatte (oder 2, es müssen ja Quelle und Zeil betrachtet werden), die nicht mehr als 60 MB/s schafft, wenn Sie MP3-Dateien kopiert.In jedem Fall ist 60 MB/s für aktuelle Festplatten kein grottenschlechter Wert (wenn auch nicht toll) und durchaus noch im Bereich des Normalen.