Veeam Backup and Replication 6.1 liest leere VM Daten aus Thin Bereitstellung, obwohl keine da sind?
Hallo,
mir ist bei Veeam Backup & Replication 6.1 aufgefallen in Kombination mit vShpere 5, dass ich bei VM's die 15 GB als VMDK Datei belegen (aber 250 GB als Thinbereitstellung) auch tatsächlich die Zeit brauche als wären es 250 GB.
Das war früher bei den älteren Versionen anders.
Wenn ich also das NAS beobachte, schreibt er für ca. 8% des Tasks Daten.... die restlichen 92% läuft das Gigabit LAN auf 80% Last und es sieht so aus als zieht er Daten aus der Quelle. Zumindest sagt er Bottleneck ist "Source".... 87 MB/s entspricht ja ca. GB LAN von daher EIGENTLICH Ok.... nur sind eben gar keine Daten vorhanden, die er lesen könnte?
Jetzt die Frage. Was macht Veeam Backup da und was transferiert oder liest er ein?
Habe ich eine Haken irgendwo vergessen oder ist das normal bzw. ein Bug? Die Backup Dauer ist echt extrem geworden.
Gruß, Benny
mir ist bei Veeam Backup & Replication 6.1 aufgefallen in Kombination mit vShpere 5, dass ich bei VM's die 15 GB als VMDK Datei belegen (aber 250 GB als Thinbereitstellung) auch tatsächlich die Zeit brauche als wären es 250 GB.
Das war früher bei den älteren Versionen anders.
Wenn ich also das NAS beobachte, schreibt er für ca. 8% des Tasks Daten.... die restlichen 92% läuft das Gigabit LAN auf 80% Last und es sieht so aus als zieht er Daten aus der Quelle. Zumindest sagt er Bottleneck ist "Source".... 87 MB/s entspricht ja ca. GB LAN von daher EIGENTLICH Ok.... nur sind eben gar keine Daten vorhanden, die er lesen könnte?
Jetzt die Frage. Was macht Veeam Backup da und was transferiert oder liest er ein?
Habe ich eine Haken irgendwo vergessen oder ist das normal bzw. ein Bug? Die Backup Dauer ist echt extrem geworden.
Gruß, Benny
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7 Kommentare
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hallo benny
veeam Backup & Replication macht Image basiertes Backup von vmware und hyper-v vm's.
beim initial Backup wird die ganze Disk ausgelesen vom Proxy, dort de-dupliziert und komprimiert, anschliessend im repository gespeichert. auf dem Proxy werden deine gebrauchten 15GB komprimiert und de-dupliziert sowie ohne Auslagerungsdatei gespeichert, sollte bei einem Full Backup irgendwas um die 7GB sein. dies bei den Standard Einstellungen.
um die ganze Disk einzulesen, kann es beim Full Backup etwas länger dauern, da er natürlich erst merken muss, das von den 250GB nur 15GB benutzt werden. während incrementellen Sicherungen, wird jedoch die CBT Funktion von VMWare genutzt um nur die geänderten Datenblöcke zu identifizieren und nur diese zu sichern.
Die Standard Einstellung von Veeam B&R ist die Sicherungsmethode Incremental mit Syntetic Full am Samstag, will heissen das nach einem Initialen Full Backup die geänderten Daten mittels CBT incremental gesichert werden, am Samstag werden die änderungen auch nochmals incrementell geholt, jedoch wird auf dem repository mit dem letzten full und allen increm,entals ein neues Full (Syntetisch) errechnet/erstellt.
Das heisst, nach dem initialen Full, das etwas länger dauert, werden die Backup Fenster sehr klein, durch das nutzen oben genannter Technologien.
Falls jedoch in der VM täglich ein Virenscann läuft, eine Defragmentation stattfindet, oder anderweitig zu viele Blöcke verändert werden, hat dies natürlich zur folge, das grössere mengen an geänderten blöcken abgezogen werden müssen.
Eine weitere Ursache könnte sein, das entweder die vm noch eine HW version vor 7 hat und somit CBT nicht nutzen kann, oder das die Nutzung von CBT in Veeam deaktiviert wurde. Dies würde sei aber im Log/Activity Monitor des Job's sehen.
Das Bottleneck, das Source ist, deutet auf das Quell Speicher System hin. Was ist der Proxy für eine Modus? Virtual Appliance Mode?
Du hast ein NAS als Repository wenn ich das richtig verstehe, wie ist das in Veeam eingebunden? Als CIFS oder per iSCSI an den Proxy/Backupserver? und wo steht es Netzwerkmässig? Lokal oder an einem entfernten Standort? Auch das kann natürlich Einfluss auf die Performance des Backup Job's haben. Hat doch die Architektur von Veeam von version 5 und älter zur aktuellen 6.x gravierende Änderungen erfahren.
Hoffe das hilft dir vorerst als Erklärung, ansonnten kann ich dir natürlich gerne weiter helfen mit mehr Details.
gruss veeaMO
veeam Backup & Replication macht Image basiertes Backup von vmware und hyper-v vm's.
beim initial Backup wird die ganze Disk ausgelesen vom Proxy, dort de-dupliziert und komprimiert, anschliessend im repository gespeichert. auf dem Proxy werden deine gebrauchten 15GB komprimiert und de-dupliziert sowie ohne Auslagerungsdatei gespeichert, sollte bei einem Full Backup irgendwas um die 7GB sein. dies bei den Standard Einstellungen.
um die ganze Disk einzulesen, kann es beim Full Backup etwas länger dauern, da er natürlich erst merken muss, das von den 250GB nur 15GB benutzt werden. während incrementellen Sicherungen, wird jedoch die CBT Funktion von VMWare genutzt um nur die geänderten Datenblöcke zu identifizieren und nur diese zu sichern.
Die Standard Einstellung von Veeam B&R ist die Sicherungsmethode Incremental mit Syntetic Full am Samstag, will heissen das nach einem Initialen Full Backup die geänderten Daten mittels CBT incremental gesichert werden, am Samstag werden die änderungen auch nochmals incrementell geholt, jedoch wird auf dem repository mit dem letzten full und allen increm,entals ein neues Full (Syntetisch) errechnet/erstellt.
Das heisst, nach dem initialen Full, das etwas länger dauert, werden die Backup Fenster sehr klein, durch das nutzen oben genannter Technologien.
Falls jedoch in der VM täglich ein Virenscann läuft, eine Defragmentation stattfindet, oder anderweitig zu viele Blöcke verändert werden, hat dies natürlich zur folge, das grössere mengen an geänderten blöcken abgezogen werden müssen.
Eine weitere Ursache könnte sein, das entweder die vm noch eine HW version vor 7 hat und somit CBT nicht nutzen kann, oder das die Nutzung von CBT in Veeam deaktiviert wurde. Dies würde sei aber im Log/Activity Monitor des Job's sehen.
Das Bottleneck, das Source ist, deutet auf das Quell Speicher System hin. Was ist der Proxy für eine Modus? Virtual Appliance Mode?
Du hast ein NAS als Repository wenn ich das richtig verstehe, wie ist das in Veeam eingebunden? Als CIFS oder per iSCSI an den Proxy/Backupserver? und wo steht es Netzwerkmässig? Lokal oder an einem entfernten Standort? Auch das kann natürlich Einfluss auf die Performance des Backup Job's haben. Hat doch die Architektur von Veeam von version 5 und älter zur aktuellen 6.x gravierende Änderungen erfahren.
Hoffe das hilft dir vorerst als Erklärung, ansonnten kann ich dir natürlich gerne weiter helfen mit mehr Details.
gruss veeaMO