Verständnisfragen zu Microsoft 365
Hi,
ich hoffe, ihr hattet alle ein tolles Weihnachten!
zunächst ganz kurz zur Lage.
Hier gibt es aktuell alte MS Offices, die von POP3 Postfächern beim Provider Mails holen. Ich gehe davon aus, dass man es da nicht hinbekommt, die Kalenderfunktionen zu unterstützen.
Weniger als 100 User. Es wurde mal ein Exchange Server angeboten, aber das war zu teuer. Aber sowas kann man ja mieten. Gibt's irgendwie um 4-5 Euro pro User und Monat. Da ist dann aber die Frage, ob das mit den alten Outlooks läuft. Es läuft wohl noch Office 2010 (weil das wohl das letzte ist, was ohne Microsoft Account funktioniert?). Da wäre ein modernes Outlook natürlich schön. Kann man ja mieten. Leider wurde das wohl häufig umbenannt, was mein Verständnis erschwert. Es gibt "Microsoft 365 Business Standard", da ist im Prinzip ein komplettes Office samt Outlook und Exchange drin. Was bei Microsoft 365 aber fehlt, ist das wohl typischste Microsoft Produkt, nämlich Windows. Warum auch immer bei Microsoft 365 ausgerechnet Microsoft Windows fehlt. Egal. Man muss also je Gerät ein Windows 10 kaufen, richtig? Da brauchts dann wohl etliches an neuer Hardware. Sonst kann man auf Mobilgeräten nur eingeschränkte Funktionen nutzen.
Ist das soweit richtig?
Als unterstützte Systeme werden auch Serversysteme genannt. Ich dachte, hier wären so Terminalserver (also Remote Desktops) gemeint, aber ich habe auch gelesen, dass es mit Terminalservern irgendwelche Probleme gibt. Wenn ich richtig gelesen habe, soll Microsoft 365 überhaupt nicht über Terminalserver funktionieren, weil man die Lizenz nicht aktivieren könne (Allerdings hießen die "Pläne" in diesen Artikeln anders, als heute).
Das verstehe ich nicht. Wie sonst soll man denn auf einem Server ein Word starten? Rennt da jemand in den Serverraum und steckt sich einen Monitor an eine USB Grafikkarte und ne Maus an, oder wie? Geht das bei Windows überhaupt, dass mehrere gleichzeitig an mehreren lokalen Desktops arbeiten? Und selbst wenn, das macht doch keiner, oder?
Welchen Sinn würde es machen, dass Word auf einem Server läuft, aber nicht über Terminalserver geht? Woher weiß denn ein Word überhaupt, ob der Benutzer lokal oder remote arbeitet?
Auch die Lizenz verstehe ich dann nicht: ich kaufe mir z.B. 10 Benutzerlizenzen, habe ein Server 2016, auf dem die 10 Benutzer ihre 10 Lizenzen benutzen wollen. Wenn man nicht gerade 10 Grafikkarten in dem Server hat, geht das ja nur über Remote Desktop, also Terminal Server. Der laut einigen Artikeln nicht unterstützt wird. Das würde ja dann heißen, dass die 10 Benutzer ihre 10 Lizenzen auf dem unterstützen Betriebssystem gar nicht nutzen könnten? Das müsste doch dann wenigstens in den "Plänen - Systemanforderungen" drin stehen? Und woher weiß man sowas? Gibt es noch weitere ähnliche Fallstricke?
Alternativ könnte man sich sagen: ok, dann halt kein Outlook, dann halt MS Teams. Das ist so eine Electron-Anwendung, also im Prinzip ein Browser, das sollte keine Probleme mit remote machen. Und es gibt ja Teams als Web App Version, die geht ja auf jeden Fall (oder?!). MS Teams kann Kalender. Allerdings habe ich gelesen, dass man Teams nicht parallel zu einem alten MS Office (selbst wenn ohne Teams) installieren könne. Das läge dadran, dass man keine zwei Office Versionen parallel installieren könne (stimmt das?), und das man MS Teams nur als Teil von Office aka Microsoft 365 installieren kann. Obwohl Electron-Anwendungen überall laufen, braucht das dann Windows 10 (vermutlich, weil da ein MS Publisher drin ist, der nur mit DirectX11 läuft. Sorry für den Sarkasmus ). Damit wäre es dann gar nicht möglich, MS Teams zusammen mit einem älteren MS Office zu benutzen. Ist das tatsächlich so? Eine Microsoftseite sagt, man kann mehrere Offices installieren, wenn die mit MSI installiert wurden. Das wird langsam kompliziert. Da steht dann aber auch, dass das dann doch wieder nicht gilt, wenn RDS aktiviert ist, also Terminal Server, sprich: genau dann, wenn man es am dringensten braucht. Es gibt aber zwei mögliche Lösungen für diesen Fall: entweder RDS deaktivieren oder die anderen Versionen deinstallieren (das steht da wirklich so). Unter Android geht das übrigens: da kann man MS Teams einfach so einzeln installieren.
Bedeutet das "unterm Strich": wenn man auch nur ein Microsoft 365 Produkt installiert, kann man (bis auf spezielle Ausnahmen) keine anderen Officeprodukte installiert haben?
Das heißt, wer sich ein Office 2016 und ein Microsoft 365 kauft, kann von letzerem nur die Web oder Android Versionen nutzen, richtig?
(falls meine Fragen blöd klingen, sorry, ich komme aus der Linuxecke und da macht lokal oder remote keinen Unterschied; man kann mit drei lokalen und fünf remote Desktops acht Offices benutzen. Nur halt ohne Kalender.)
ich hoffe, ihr hattet alle ein tolles Weihnachten!
zunächst ganz kurz zur Lage.
Hier gibt es aktuell alte MS Offices, die von POP3 Postfächern beim Provider Mails holen. Ich gehe davon aus, dass man es da nicht hinbekommt, die Kalenderfunktionen zu unterstützen.
Weniger als 100 User. Es wurde mal ein Exchange Server angeboten, aber das war zu teuer. Aber sowas kann man ja mieten. Gibt's irgendwie um 4-5 Euro pro User und Monat. Da ist dann aber die Frage, ob das mit den alten Outlooks läuft. Es läuft wohl noch Office 2010 (weil das wohl das letzte ist, was ohne Microsoft Account funktioniert?). Da wäre ein modernes Outlook natürlich schön. Kann man ja mieten. Leider wurde das wohl häufig umbenannt, was mein Verständnis erschwert. Es gibt "Microsoft 365 Business Standard", da ist im Prinzip ein komplettes Office samt Outlook und Exchange drin. Was bei Microsoft 365 aber fehlt, ist das wohl typischste Microsoft Produkt, nämlich Windows. Warum auch immer bei Microsoft 365 ausgerechnet Microsoft Windows fehlt. Egal. Man muss also je Gerät ein Windows 10 kaufen, richtig? Da brauchts dann wohl etliches an neuer Hardware. Sonst kann man auf Mobilgeräten nur eingeschränkte Funktionen nutzen.
Ist das soweit richtig?
Als unterstützte Systeme werden auch Serversysteme genannt. Ich dachte, hier wären so Terminalserver (also Remote Desktops) gemeint, aber ich habe auch gelesen, dass es mit Terminalservern irgendwelche Probleme gibt. Wenn ich richtig gelesen habe, soll Microsoft 365 überhaupt nicht über Terminalserver funktionieren, weil man die Lizenz nicht aktivieren könne (Allerdings hießen die "Pläne" in diesen Artikeln anders, als heute).
Das verstehe ich nicht. Wie sonst soll man denn auf einem Server ein Word starten? Rennt da jemand in den Serverraum und steckt sich einen Monitor an eine USB Grafikkarte und ne Maus an, oder wie? Geht das bei Windows überhaupt, dass mehrere gleichzeitig an mehreren lokalen Desktops arbeiten? Und selbst wenn, das macht doch keiner, oder?
Welchen Sinn würde es machen, dass Word auf einem Server läuft, aber nicht über Terminalserver geht? Woher weiß denn ein Word überhaupt, ob der Benutzer lokal oder remote arbeitet?
Auch die Lizenz verstehe ich dann nicht: ich kaufe mir z.B. 10 Benutzerlizenzen, habe ein Server 2016, auf dem die 10 Benutzer ihre 10 Lizenzen benutzen wollen. Wenn man nicht gerade 10 Grafikkarten in dem Server hat, geht das ja nur über Remote Desktop, also Terminal Server. Der laut einigen Artikeln nicht unterstützt wird. Das würde ja dann heißen, dass die 10 Benutzer ihre 10 Lizenzen auf dem unterstützen Betriebssystem gar nicht nutzen könnten? Das müsste doch dann wenigstens in den "Plänen - Systemanforderungen" drin stehen? Und woher weiß man sowas? Gibt es noch weitere ähnliche Fallstricke?
Alternativ könnte man sich sagen: ok, dann halt kein Outlook, dann halt MS Teams. Das ist so eine Electron-Anwendung, also im Prinzip ein Browser, das sollte keine Probleme mit remote machen. Und es gibt ja Teams als Web App Version, die geht ja auf jeden Fall (oder?!). MS Teams kann Kalender. Allerdings habe ich gelesen, dass man Teams nicht parallel zu einem alten MS Office (selbst wenn ohne Teams) installieren könne. Das läge dadran, dass man keine zwei Office Versionen parallel installieren könne (stimmt das?), und das man MS Teams nur als Teil von Office aka Microsoft 365 installieren kann. Obwohl Electron-Anwendungen überall laufen, braucht das dann Windows 10 (vermutlich, weil da ein MS Publisher drin ist, der nur mit DirectX11 läuft. Sorry für den Sarkasmus ). Damit wäre es dann gar nicht möglich, MS Teams zusammen mit einem älteren MS Office zu benutzen. Ist das tatsächlich so? Eine Microsoftseite sagt, man kann mehrere Offices installieren, wenn die mit MSI installiert wurden. Das wird langsam kompliziert. Da steht dann aber auch, dass das dann doch wieder nicht gilt, wenn RDS aktiviert ist, also Terminal Server, sprich: genau dann, wenn man es am dringensten braucht. Es gibt aber zwei mögliche Lösungen für diesen Fall: entweder RDS deaktivieren oder die anderen Versionen deinstallieren (das steht da wirklich so). Unter Android geht das übrigens: da kann man MS Teams einfach so einzeln installieren.
Bedeutet das "unterm Strich": wenn man auch nur ein Microsoft 365 Produkt installiert, kann man (bis auf spezielle Ausnahmen) keine anderen Officeprodukte installiert haben?
Das heißt, wer sich ein Office 2016 und ein Microsoft 365 kauft, kann von letzerem nur die Web oder Android Versionen nutzen, richtig?
(falls meine Fragen blöd klingen, sorry, ich komme aus der Linuxecke und da macht lokal oder remote keinen Unterschied; man kann mit drei lokalen und fünf remote Desktops acht Offices benutzen. Nur halt ohne Kalender.)
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12 Kommentare
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Moin,
...
Rechnen wir der Einfachheit mit 100 User = 100* 4€ (das ist wohl kein aktueller Preis mehr für MS365?) =400€ * 12 = 4.800 auf 5 Jahre macht das auch 25k - und wenn du es wirklich anfangen willst zu nutzen bist du bei 10.50€ / Benutzer = 12.600€ *5 Jahre = 60k
Da kann man schon was machen. Ich denke, du solltest dir das nochmals ganz genau durch den Kopf gehen lassen. Da fehlts am gesamten, DSGVO lassen wir mal noch aussen vor.
Viele Grüße,
Christian
certifiedit.net
...
Weniger als 100 User. Es wurde mal ein Exchange Server angeboten, aber das war zu teuer. Aber sowas kann man ja mieten. Gibt's irgendwie um 4-5 Euro pro User und Monat. Da ist dann aber die Frage, ob das mit den alten Outlooks läuft. Es läuft wohl noch Office 2010 (weil das wohl das letzte ist, was ohne Microsoft Account funktioniert?). Da wäre ein modernes Outlook natürlich schön. Kann man ja mieten. Leider wurde das wohl häufig umbenannt, was mein Verständnis erschwert. Es gibt "Microsoft 365 Business Standard", da ist im Prinzip ein komplettes Office samt Outlook und Exchange drin. Was bei Microsoft 365 aber fehlt, ist das wohl typischste Microsoft Produkt, nämlich Windows. Warum auch immer bei Microsoft 365 ausgerechnet Microsoft Windows fehlt. Egal. Man muss also je Gerät ein Windows 10 kaufen, richtig? Da brauchts dann wohl etliches an neuer Hardware. Sonst kann man auf Mobilgeräten nur eingeschränkte Funktionen nutzen.
Rechnen wir der Einfachheit mit 100 User = 100* 4€ (das ist wohl kein aktueller Preis mehr für MS365?) =400€ * 12 = 4.800 auf 5 Jahre macht das auch 25k - und wenn du es wirklich anfangen willst zu nutzen bist du bei 10.50€ / Benutzer = 12.600€ *5 Jahre = 60k
Da kann man schon was machen. Ich denke, du solltest dir das nochmals ganz genau durch den Kopf gehen lassen. Da fehlts am gesamten, DSGVO lassen wir mal noch aussen vor.
Viele Grüße,
Christian
certifiedit.net
Moin,
Das ist auch immer meine Argumentation, bei uns im Unternehmen.
Aber auch nur, weil ich weiß, dass wir die passende Infrastruktur haben, um einen Exchange OnPrem zu betreiben und wir nicht ständig die neuste Office-Version benötigen.
Wir haben also die Ressourcen (finanziell, personell als auch technisch), alles selbst zu betreiben.
Das muss man, fairerweise, in obige Rechnung immer mit einfließen lassen.
Fehlt ein Server mit z.B. >64GB RAM, will dieser auch erst erworben werden. Passt das vorhandene AD-Level für den Exchange nicht, Brauch man weitere Server/ Lizenzen...
Und dran denken:
Miete = Betriebskosten = weniger Gewinn in der Bilanz.
Kauf von Lizenzen = Eigentum = höherer Gewinn (und somit höhere Steuerabgaben)
Hier kann der Steuerberater aber mehr und verbindlichere Infos geben...
Gruß
em-pie
Zitat von @certifiedit.net:
Moin,
...
Rechnen wir der Einfachheit mit 100 User = 100* 4€ (das ist wohl kein aktueller Preis mehr für MS365?) =400€ * 12 = 4.800 auf 5 Jahre macht das auch 25k - und wenn du es wirklich anfangen willst zu nutzen bist du bei 10.50€ / Benutzer = 12.600€ *5 Jahre = 60k
Moin,
...
Rechnen wir der Einfachheit mit 100 User = 100* 4€ (das ist wohl kein aktueller Preis mehr für MS365?) =400€ * 12 = 4.800 auf 5 Jahre macht das auch 25k - und wenn du es wirklich anfangen willst zu nutzen bist du bei 10.50€ / Benutzer = 12.600€ *5 Jahre = 60k
Das ist auch immer meine Argumentation, bei uns im Unternehmen.
Aber auch nur, weil ich weiß, dass wir die passende Infrastruktur haben, um einen Exchange OnPrem zu betreiben und wir nicht ständig die neuste Office-Version benötigen.
Wir haben also die Ressourcen (finanziell, personell als auch technisch), alles selbst zu betreiben.
Das muss man, fairerweise, in obige Rechnung immer mit einfließen lassen.
Fehlt ein Server mit z.B. >64GB RAM, will dieser auch erst erworben werden. Passt das vorhandene AD-Level für den Exchange nicht, Brauch man weitere Server/ Lizenzen...
Da kann man schon was machen. Ich denke, du solltest dir das nochmals ganz genau durch den Kopf gehen lassen. Da fehlts am gesamten, DSGVO lassen wir mal noch aussen vor.
Sehe ich auch so. Ein (rechtssicheres) Backup/ Archiv, uvm. muss auch berücksichtigt werden.Und dran denken:
Miete = Betriebskosten = weniger Gewinn in der Bilanz.
Kauf von Lizenzen = Eigentum = höherer Gewinn (und somit höhere Steuerabgaben)
Hier kann der Steuerberater aber mehr und verbindlichere Infos geben...
Viele Grüße,
Christian
certifiedit.net
Christian
certifiedit.net
Gruß
em-pie
Moin
ja... mit Extra Überaschungen und späten Geschenken
zunächst ganz kurz zur Lage.
Hier gibt es aktuell alte MS Offices, die von POP3 Postfächern beim Provider Mails holen. Ich gehe davon aus, dass man es da nicht hinbekommt, die Kalenderfunktionen zu unterstützen.
nee... nicht wirklich schön...
Weniger als 100 User. Es wurde mal ein Exchange Server angeboten, aber das war zu teuer. Aber sowas kann man ja mieten. Gibt's irgendwie um 4-5 Euro pro User und Monat. Da ist dann aber die Frage, ob das mit den alten Outlooks läuft. Es läuft wohl noch Office 2010 (weil das wohl das letzte ist, was ohne Microsoft Account funktioniert?). Da wäre ein modernes Outlook natürlich schön. Kann man ja mieten. Leider wurde das wohl häufig umbenannt, was mein Verständnis erschwert. Es gibt "Microsoft 365 Business Standard", da ist im Prinzip ein komplettes Office samt Outlook und Exchange drin. Was bei Microsoft 365 aber fehlt, ist das wohl typischste Microsoft Produkt, nämlich Windows. Warum auch immer bei Microsoft 365 ausgerechnet Microsoft Windows fehlt. Egal. Man muss also je Gerät ein Windows 10 kaufen, richtig? Da brauchts dann wohl etliches an neuer Hardware. Sonst kann man auf Mobilgeräten nur eingeschränkte Funktionen nutzen.
Ist das soweit richtig?
nein. da gibbet Microsoft 365 E3... aber ob sich das so lohnt?
Als unterstützte Systeme werden auch Serversysteme genannt. Ich dachte, hier wären so Terminalserver (also Remote Desktops) gemeint, aber ich habe auch gelesen, dass es mit Terminalservern irgendwelche Probleme gibt. Wenn ich richtig gelesen habe, soll Microsoft 365 überhaupt nicht über Terminalserver funktionieren, weil man die Lizenz nicht aktivieren könne (Allerdings hießen die "Pläne" in diesen Artikeln anders, als heute).
Die Office 365 Pläne Enterprise E3, Enterprise E5, Visio und Project Online sowie Microsoft 365 Apps for Enterprise, Enterprise E3 und Enterprise E5 und auch Microsoft 365 Business Premium enthalten das Recht zur Nutzung der Office Programme über einen Terminalserver.
Das verstehe ich nicht. Wie sonst soll man denn auf einem Server ein Word starten? Rennt da jemand in den Serverraum und steckt sich einen Monitor an eine USB Grafikkarte und ne Maus an, oder wie? Geht das bei Windows überhaupt, dass mehrere gleichzeitig an mehreren lokalen Desktops arbeiten? Und selbst wenn, das macht doch keiner, oder?
es geht doch... also kein Problem!
Welchen Sinn würde es machen, dass Word auf einem Server läuft, aber nicht über Terminalserver geht? Woher weiß denn ein Word überhaupt, ob der Benutzer lokal oder remote arbeitet?
weil du eine Normales MS Office auf eine RDS nutzen kannst.... dazu gibbet aber die richtigen versionen!
also mit Office 365 Enterprise kein thema!
Auch die Lizenz verstehe ich dann nicht: ich kaufe mir z.B. 10 Benutzerlizenzen, habe ein Server 2016, auf dem die 10 Benutzer ihre 10 Lizenzen benutzen wollen. Wenn man nicht gerade 10 Grafikkarten in dem Server hat, geht das ja nur über Remote Desktop, also Terminal Server. Der laut einigen Artikeln nicht unterstützt wird. Das würde ja dann heißen, dass die 10 Benutzer ihre 10 Lizenzen auf dem unterstützen Betriebssystem gar nicht nutzen könnten? Das müsste doch dann wenigstens in den "Plänen - Systemanforderungen" drin stehen? Und woher weiß man sowas? Gibt es noch weitere ähnliche Fallstricke?
warum fragst du nicht mal dein Systemhaus?
Alternativ könnte man sich sagen: ok, dann halt kein Outlook, dann halt MS Teams. Das ist so eine Electron-Anwendung, also im Prinzip ein Browser, das sollte keine Probleme mit remote machen. Und es gibt ja Teams als Web App Version, die geht ja auf jeden Fall (oder?!). MS Teams kann Kalender. Allerdings habe ich gelesen, dass man Teams nicht parallel zu einem alten MS Office (selbst wenn ohne Teams) installieren könne. Das läge dadran, dass man keine zwei Office Versionen parallel installieren könne (stimmt das?), und das man MS Teams nur als Teil von Office aka Microsoft 365 installieren kann. Obwohl Electron-Anwendungen überall laufen, braucht das dann Windows 10 (vermutlich, weil da ein MS Publisher drin ist, der nur mit DirectX11 läuft. Sorry für den Sarkasmus ). Damit wäre es dann gar nicht möglich, MS Teams zusammen mit einem älteren MS Office zu benutzen. Ist das tatsächlich so? Eine Microsoftseite sagt, man kann mehrere Offices installieren, wenn die mit MSI installiert wurden. Das wird langsam kompliziert. Da steht dann aber auch, dass das dann doch wieder nicht gilt, wenn RDS aktiviert ist, also Terminal Server, sprich: genau dann, wenn man es am dringensten braucht. Es gibt aber zwei mögliche Lösungen für diesen Fall: entweder RDS deaktivieren oder die anderen Versionen deinstallieren (das steht da wirklich so). Unter Android geht das übrigens: da kann man MS Teams einfach so einzeln installieren.
ok... ohne dein System genau zu kennen, du brauchst hilfe von einem systemhaus, so mal eben ist das nicht aufgemalt- ohne deine umgebung zu kennen sowiso nicht!
Bedeutet das "unterm Strich": wenn man auch nur ein Microsoft 365 Produkt installiert, kann man (bis auf spezielle Ausnahmen) keine anderen Officeprodukte installiert haben?
Das heißt, wer sich ein Office 2016 und ein Microsoft 365 kauft, kann von letzerem nur die Web oder Android Versionen nutzen, richtig?
Nein... Die Office 365 Pläne Enterprise E3, Enterprise E5, Visio und Project Online sowie Microsoft 365 Apps for Enterprise, Enterprise E3 und Enterprise E5 und auch Microsoft 365 Business Premium enthalten das Recht zur Nutzung der Office Programme über einen Terminalserver.
(falls meine Fragen blöd klingen, sorry, ich komme aus der Linuxecke und da macht lokal oder remote keinen Unterschied; man kann mit drei lokalen und fünf remote Desktops acht Offices benutzen. Nur halt ohne Kalender.)
ich verstehe dein Problem genau, aber was für dich am besten wäre, hängt ganz von eurer umgebung ab^, was braucht ihr, was nicht- und was es kosten darf....
Frank
ja... mit Extra Überaschungen und späten Geschenken
zunächst ganz kurz zur Lage.
Hier gibt es aktuell alte MS Offices, die von POP3 Postfächern beim Provider Mails holen. Ich gehe davon aus, dass man es da nicht hinbekommt, die Kalenderfunktionen zu unterstützen.
Weniger als 100 User. Es wurde mal ein Exchange Server angeboten, aber das war zu teuer. Aber sowas kann man ja mieten. Gibt's irgendwie um 4-5 Euro pro User und Monat. Da ist dann aber die Frage, ob das mit den alten Outlooks läuft. Es läuft wohl noch Office 2010 (weil das wohl das letzte ist, was ohne Microsoft Account funktioniert?). Da wäre ein modernes Outlook natürlich schön. Kann man ja mieten. Leider wurde das wohl häufig umbenannt, was mein Verständnis erschwert. Es gibt "Microsoft 365 Business Standard", da ist im Prinzip ein komplettes Office samt Outlook und Exchange drin. Was bei Microsoft 365 aber fehlt, ist das wohl typischste Microsoft Produkt, nämlich Windows. Warum auch immer bei Microsoft 365 ausgerechnet Microsoft Windows fehlt. Egal. Man muss also je Gerät ein Windows 10 kaufen, richtig? Da brauchts dann wohl etliches an neuer Hardware. Sonst kann man auf Mobilgeräten nur eingeschränkte Funktionen nutzen.
Ist das soweit richtig?
Als unterstützte Systeme werden auch Serversysteme genannt. Ich dachte, hier wären so Terminalserver (also Remote Desktops) gemeint, aber ich habe auch gelesen, dass es mit Terminalservern irgendwelche Probleme gibt. Wenn ich richtig gelesen habe, soll Microsoft 365 überhaupt nicht über Terminalserver funktionieren, weil man die Lizenz nicht aktivieren könne (Allerdings hießen die "Pläne" in diesen Artikeln anders, als heute).
Das verstehe ich nicht. Wie sonst soll man denn auf einem Server ein Word starten? Rennt da jemand in den Serverraum und steckt sich einen Monitor an eine USB Grafikkarte und ne Maus an, oder wie? Geht das bei Windows überhaupt, dass mehrere gleichzeitig an mehreren lokalen Desktops arbeiten? Und selbst wenn, das macht doch keiner, oder?
Welchen Sinn würde es machen, dass Word auf einem Server läuft, aber nicht über Terminalserver geht? Woher weiß denn ein Word überhaupt, ob der Benutzer lokal oder remote arbeitet?
also mit Office 365 Enterprise kein thema!
Auch die Lizenz verstehe ich dann nicht: ich kaufe mir z.B. 10 Benutzerlizenzen, habe ein Server 2016, auf dem die 10 Benutzer ihre 10 Lizenzen benutzen wollen. Wenn man nicht gerade 10 Grafikkarten in dem Server hat, geht das ja nur über Remote Desktop, also Terminal Server. Der laut einigen Artikeln nicht unterstützt wird. Das würde ja dann heißen, dass die 10 Benutzer ihre 10 Lizenzen auf dem unterstützen Betriebssystem gar nicht nutzen könnten? Das müsste doch dann wenigstens in den "Plänen - Systemanforderungen" drin stehen? Und woher weiß man sowas? Gibt es noch weitere ähnliche Fallstricke?
Alternativ könnte man sich sagen: ok, dann halt kein Outlook, dann halt MS Teams. Das ist so eine Electron-Anwendung, also im Prinzip ein Browser, das sollte keine Probleme mit remote machen. Und es gibt ja Teams als Web App Version, die geht ja auf jeden Fall (oder?!). MS Teams kann Kalender. Allerdings habe ich gelesen, dass man Teams nicht parallel zu einem alten MS Office (selbst wenn ohne Teams) installieren könne. Das läge dadran, dass man keine zwei Office Versionen parallel installieren könne (stimmt das?), und das man MS Teams nur als Teil von Office aka Microsoft 365 installieren kann. Obwohl Electron-Anwendungen überall laufen, braucht das dann Windows 10 (vermutlich, weil da ein MS Publisher drin ist, der nur mit DirectX11 läuft. Sorry für den Sarkasmus ). Damit wäre es dann gar nicht möglich, MS Teams zusammen mit einem älteren MS Office zu benutzen. Ist das tatsächlich so? Eine Microsoftseite sagt, man kann mehrere Offices installieren, wenn die mit MSI installiert wurden. Das wird langsam kompliziert. Da steht dann aber auch, dass das dann doch wieder nicht gilt, wenn RDS aktiviert ist, also Terminal Server, sprich: genau dann, wenn man es am dringensten braucht. Es gibt aber zwei mögliche Lösungen für diesen Fall: entweder RDS deaktivieren oder die anderen Versionen deinstallieren (das steht da wirklich so). Unter Android geht das übrigens: da kann man MS Teams einfach so einzeln installieren.
Bedeutet das "unterm Strich": wenn man auch nur ein Microsoft 365 Produkt installiert, kann man (bis auf spezielle Ausnahmen) keine anderen Officeprodukte installiert haben?
Das heißt, wer sich ein Office 2016 und ein Microsoft 365 kauft, kann von letzerem nur die Web oder Android Versionen nutzen, richtig?
(falls meine Fragen blöd klingen, sorry, ich komme aus der Linuxecke und da macht lokal oder remote keinen Unterschied; man kann mit drei lokalen und fünf remote Desktops acht Offices benutzen. Nur halt ohne Kalender.)
Frank
E3 ist für große Unternehmen, du kannst mit deinen 100 Usern noch auf die KMU Produkte zugreifen, die darf man bis 300 User nutzen.
Da du gar nichts on-Premises hast im Moment, weder Office Lizenzen, noch Server, wäre dein Fall wohl dann MS 365 Business Premium für 16,90 pro User pro Monat.
Du postest zwar eine Wall of Text, aber was du brauchst oder was du erreichen willst find ich irgendwie nirgends.
Zunächst die Fakten:
Die 16,90 bei Premium beinhalten die Office Lizenz für lokale Installation inklusive der Option für Remote Desktop Server Zugriff, von den KMU nur die Premium, die Standard nicht.
Zudem sämtliche Online Dienste die Microsoft so im Portfolio hat, also Exchange, Onedrive, Sharepoint, Intune, Teams, Yammer, Planner, To-Do usw. für bis zu 5 Tablets, 5 PCs und 5 Mobilgeräte pro User, also pro Mensch.
Ich hab das unserer Geschäftsleitung so verkauft, der Mitarbeiter kostet uns 3500 Euro aufwärts pro Monat an Lohn. Dann kostet er jetzt 3500+16,90 und ist lizenzkonform mit allen Produkten die er nutzen soll, ohne das wir uns noch groß drum kümmern müssen was er davon wirklich nutzt.
Das kann man jetzt so kaufen, oder eben nicht, eine günstigere Option für KMU die auch problemlos verwaltbar ist, wird nicht mehr angeboten und die On-Premises Geschichten werden auch nach und nach verschwinden. Wem das nicht gefällt der kann auch auf Open Source Produkte zurückgreifen.
Warum das kein Windows beinhaltet? Komische Frage, fast jeder PC der in den letzten 3 Jahren verkauft wurde, hat eh kostenlos ein Windows 10 mit drauf, das kriegst du nachgeschmissen. Refurbished Kisten mit W10Pro gibts fürn Appel und ein Ei, der Bedarf ist einfach nicht da, und für die, die es doch brauchen, gibt es die Enterprise Produkte.
Zu deinen Angaben:
Hast du keine aktuelle Office Lizenz für einen Rechner darfst du damit auch nicht auf einen RDP Server zugreifen auf dem ein Office läuft.
Wenn du Remotedesktop mit Office Einzelplatzlizenzen nutzen willst braucht jedes Gerät, das darauf zugreift eine Open Value, kostet dich also schonmal ca. 400€ pro User, außer du kaufst gebraucht.
Wenn jemand mehrere Kisten hat, die zugreifen sollen, braucht JEDE davon eine Office Lizenz.
Dann hast du mal nur Office ohne irgendwelche Kollaborationssoftware.
Wenn du ein Exchange On-Premises haben möchtest, brauchst du dafür mindestens zwei Exchange Maschinen oder VMs, die sich gegenseitig synchronisieren mit ausreichend Ram. Dazu brauchst du die Betriebssystem Lizenzen und die Exchange Server Lizenzen sowie Windows Server CALs und Exchange Server CALs für jeden User. Von Domain Controllern sprech ich jetzt nicht, aber die sind natürlich auch nötig. Das sind aber noch nicht mal wirklich Kosten, auch wenn das ein höherer fünfstelliger Betrag werden dürfte.
Was viel wichtiger ist, es müssen Menschen da sein, die das System betreiben. Die Kosten den Arbeitgeber pro Nase ab 4k aufwärts und wachsen nicht gerade auf Bäumen. Die Firmen kloppen sich drum.
Wenn du der Archivierungspflicht für Dokumente nachkommen willst, bei O365 gibts für 2,50 eine Archivierung pro Postfach dazu.
Das hat aber grundsätzlich mal erst nur mit den Aufbewahrungsrichtlinien für Geschäftsunterlagen zu tun, zu denen Emails nun mal gehören.
Das nutzen wir persönlich nicht, da wir eine On-Premises Architektur betreiben. Aber wie gesagt, die müsste man erst mal aufbauen, und wir haben auch die Leute die sowas betreiben können und Fehler beheben können.
Bezüglich DSGVO gibt es bei M365 noch einige offene Forderungen, diverse Stellen kaspern grade mit Microsoft die Stellen in den Nutzungsrechten aus, wo sie noch nicht konform sind, die ändern sich fast jeden Monat.
https://www.anwalt.de/rechtstipps/dsgvo-und-office-was-bedeutet-dies-fue ...
Der Artikel ist eigentlich auch schon wieder veraltet.
Was soll dieser Absatz aussagen? Das kommt mir ehrlich gesagt vor als ob du von DSGVO Richtlinien mal irgendwo gehört hast, aber das du da wenns blöd läuft ein paar Milliönchen Strafe blechen kannst, wenn du persönliche Daten willkürlich erfasst, scheint dir noch nicht so richtig klar zu sein.
DSGVO ist nicht nur ein Thema wenn du M365 nutzen willst, das hat jeder Geschäftstreibende umzusetzen, ganz egal welche Systeme er nutzt. Ich hoffe mal ihr habt einen externen Datenschutzbeauftragten.
Da du gar nichts on-Premises hast im Moment, weder Office Lizenzen, noch Server, wäre dein Fall wohl dann MS 365 Business Premium für 16,90 pro User pro Monat.
Du postest zwar eine Wall of Text, aber was du brauchst oder was du erreichen willst find ich irgendwie nirgends.
Zunächst die Fakten:
Die 16,90 bei Premium beinhalten die Office Lizenz für lokale Installation inklusive der Option für Remote Desktop Server Zugriff, von den KMU nur die Premium, die Standard nicht.
Zudem sämtliche Online Dienste die Microsoft so im Portfolio hat, also Exchange, Onedrive, Sharepoint, Intune, Teams, Yammer, Planner, To-Do usw. für bis zu 5 Tablets, 5 PCs und 5 Mobilgeräte pro User, also pro Mensch.
Ich hab das unserer Geschäftsleitung so verkauft, der Mitarbeiter kostet uns 3500 Euro aufwärts pro Monat an Lohn. Dann kostet er jetzt 3500+16,90 und ist lizenzkonform mit allen Produkten die er nutzen soll, ohne das wir uns noch groß drum kümmern müssen was er davon wirklich nutzt.
Das kann man jetzt so kaufen, oder eben nicht, eine günstigere Option für KMU die auch problemlos verwaltbar ist, wird nicht mehr angeboten und die On-Premises Geschichten werden auch nach und nach verschwinden. Wem das nicht gefällt der kann auch auf Open Source Produkte zurückgreifen.
Warum das kein Windows beinhaltet? Komische Frage, fast jeder PC der in den letzten 3 Jahren verkauft wurde, hat eh kostenlos ein Windows 10 mit drauf, das kriegst du nachgeschmissen. Refurbished Kisten mit W10Pro gibts fürn Appel und ein Ei, der Bedarf ist einfach nicht da, und für die, die es doch brauchen, gibt es die Enterprise Produkte.
Zu deinen Angaben:
Hast du keine aktuelle Office Lizenz für einen Rechner darfst du damit auch nicht auf einen RDP Server zugreifen auf dem ein Office läuft.
Wenn du Remotedesktop mit Office Einzelplatzlizenzen nutzen willst braucht jedes Gerät, das darauf zugreift eine Open Value, kostet dich also schonmal ca. 400€ pro User, außer du kaufst gebraucht.
Wenn jemand mehrere Kisten hat, die zugreifen sollen, braucht JEDE davon eine Office Lizenz.
Dann hast du mal nur Office ohne irgendwelche Kollaborationssoftware.
Wenn du ein Exchange On-Premises haben möchtest, brauchst du dafür mindestens zwei Exchange Maschinen oder VMs, die sich gegenseitig synchronisieren mit ausreichend Ram. Dazu brauchst du die Betriebssystem Lizenzen und die Exchange Server Lizenzen sowie Windows Server CALs und Exchange Server CALs für jeden User. Von Domain Controllern sprech ich jetzt nicht, aber die sind natürlich auch nötig. Das sind aber noch nicht mal wirklich Kosten, auch wenn das ein höherer fünfstelliger Betrag werden dürfte.
Was viel wichtiger ist, es müssen Menschen da sein, die das System betreiben. Die Kosten den Arbeitgeber pro Nase ab 4k aufwärts und wachsen nicht gerade auf Bäumen. Die Firmen kloppen sich drum.
Wenn du der Archivierungspflicht für Dokumente nachkommen willst, bei O365 gibts für 2,50 eine Archivierung pro Postfach dazu.
Das hat aber grundsätzlich mal erst nur mit den Aufbewahrungsrichtlinien für Geschäftsunterlagen zu tun, zu denen Emails nun mal gehören.
Das nutzen wir persönlich nicht, da wir eine On-Premises Architektur betreiben. Aber wie gesagt, die müsste man erst mal aufbauen, und wir haben auch die Leute die sowas betreiben können und Fehler beheben können.
Bezüglich DSGVO gibt es bei M365 noch einige offene Forderungen, diverse Stellen kaspern grade mit Microsoft die Stellen in den Nutzungsrechten aus, wo sie noch nicht konform sind, die ändern sich fast jeden Monat.
https://www.anwalt.de/rechtstipps/dsgvo-und-office-was-bedeutet-dies-fue ...
Der Artikel ist eigentlich auch schon wieder veraltet.
Na, ob das so eine gute Idee ist? Ohne DSGVO könnte man zwar auf viele Dienste zurückgreifen, da gibt's ja einiges, aber man
kann auch richtig Ärger bekommen und man kann dann ja auch nicht "schnell mal wechseln". Nur weil Behörden und ein paar
Schulen das einsetzen heißt ja nicht, dass KMU das auch drüfen (die Grundschule Berlin Lichtenberg hat nach einer
Datenschutzverwarnung gerade den digitalen Unterricht komplett eingestellt).
kann auch richtig Ärger bekommen und man kann dann ja auch nicht "schnell mal wechseln". Nur weil Behörden und ein paar
Schulen das einsetzen heißt ja nicht, dass KMU das auch drüfen (die Grundschule Berlin Lichtenberg hat nach einer
Datenschutzverwarnung gerade den digitalen Unterricht komplett eingestellt).
Was soll dieser Absatz aussagen? Das kommt mir ehrlich gesagt vor als ob du von DSGVO Richtlinien mal irgendwo gehört hast, aber das du da wenns blöd läuft ein paar Milliönchen Strafe blechen kannst, wenn du persönliche Daten willkürlich erfasst, scheint dir noch nicht so richtig klar zu sein.
DSGVO ist nicht nur ein Thema wenn du M365 nutzen willst, das hat jeder Geschäftstreibende umzusetzen, ganz egal welche Systeme er nutzt. Ich hoffe mal ihr habt einen externen Datenschutzbeauftragten.
Zitat von @drahtbruecke:
Der Absatz soll aussagen, dass es m.E.n. eben keine gute Idee ist, die DSGVO aussen vor zu lassen, wie mir oben vorgeschlagen wurde. Dachte, das hätte ich klar genug geschrieben, aber aus Deiner Hoffnung schließe ich, dass Du es mißverstanden haben könntest.
Der Absatz soll aussagen, dass es m.E.n. eben keine gute Idee ist, die DSGVO aussen vor zu lassen, wie mir oben vorgeschlagen wurde. Dachte, das hätte ich klar genug geschrieben, aber aus Deiner Hoffnung schließe ich, dass Du es mißverstanden haben könntest.
Dann hast du aber den Post des Kollegen missverstanden, der dir damit nur sagen wollte, das noch eine ganze Menge mehr auf dich zukommt wenn du richtlinienkonform arbeiten willst, was du scheinbar im Augenblick nicht tust. Dazu gehört auch die Dokumentation sämtlicher Prozesse bei denen Personendaten verarbeitet werden sowie die Ergreifung geeigneter Maßnahmen um diese zu Schützen und zu Erhalten.
Deshalb solltest du dir evtl. einen externen holen, der sich mit dem Umsetzen der DSGVO, bzw. der für Deutschland gültigen BDSG neue Fassung auskennt und euch auditiert.
ganz kurz:
- ich wollte hier erstmal nur die Lizenzpolitik / Logik / Idee / Strategie von Microsoft verstehen
- ich wollte hier erstmal nur die Lizenzpolitik / Logik / Idee / Strategie von Microsoft verstehen
Das tun teilweise nicht mal die Leute von Microsoft, daraus könnte man ein eigenes Studium machen. Und die Lizenzdokumente ändern sich fast monatlich. Drum solltest du dir ggf. einen Distributor holen, der dir die geeigneten Sachen anbietet. Der größte hierzulande ist meines Wissens die Telekom, bei denen auf wir unser Zeug beziehen, da gibts auch ggf. ein paar Cent Rabatt.
Für einen einfachen gemeinsamen Kalender brauchts kein O365.
Dafür gibts unzählige Lösungen mehr oder weniger komfortabel.
- also braucht man doch kein E3 für Terminal Server / RDP (spart schon mal die Hälfte)
Wie gesagt unter 300 darfst du die KMU Produkte nutzen.Meines Wissens hat die Premium Version auch shared User Activation für den Terminal, da bin ich mir aber nicht sicher.
Du darfst jedenfalls auf RDP Server Office Zugreifen wenn der User dieses Paket gebucht hat, aber es kann sein das du für die Installation eine zusätzliche Office Open Value brauchst. Ändert aber nichts an der Rechtslage.
- Deine Antwort war teils verwirrend (wenn Office-Lizenzen an Client-Hardware gekoppelt ist, warum macht man dann nicht mehrere lokale Desktops an Clients (z.B. 4 Grafikkarten) oder nutzt mehrere VMs auf der lizensierten Client-Hardware? Thin-Clients kann man nicht nehmen, wenn die kein Windows haben, weil es keine Lizenzen dafür gibt?
Was willst du denn jetz mit 4 Grafikkarten erreichen? Wenn du Grafikleistung brauchst, stell den Usern doch einfach einen PC/Laptop hin, das ist weitaus billiger und weniger kompliziert als RDP Basteleien.
Ich benutz gern den Begriff Blech. Lizenziert wird das Blech womit du Zugreifst. Welches Betriebssystem das Blech hat ist egal, ob Thin Client, ob Linux oder ein Tablet oder ein all in One PC, völlig wurscht. Open Value sind an das Gerät bzw. Blech gebunden, während O365 Abos an den Menschen der jeweils davor sitzt, gebunden sind.
Heißt, entweder du teilst der Büchse eine Office Lizenz zu oder dem Menschen ein Abo. Nur dann darf er ein Office Desktop Programm aufrufen, entweder lokal installiert oder per RDP.
Da die Leute immer mehr Geräte nutzen sind die Abos manchmal billiger als eine Kauflizenz, die Einmalkäufe gibt es halt nur pro Gerät.
Das heißt da ist jeder User Individuell zu betrachten. Bei einer Bürokraft, die nur an einem Gerät arbeitet kann es ggf. günstiger sein, eine gebrauchte Open Value zu kaufen.
- Deine Antwort war teils erhellend (deswegen macht man diesen lahmen Citrix-Mist "instaniiere VM Template, wenn Client connected", weil es dann diese Lizenzprobleme nicht gibt! Interssant!)
Da gibt es sehr wohl Lizenzprobleme.
Wenn du das mit Microsoft Betriebssystemen so machst, musst du die auch extra lizenzieren, Citrix schert sich nur nix drum.
Nutzt du ein VM Template von Windows 10, und greifst dann Remote darauf zu, fällt das unter Virtual Desktop Infrastructure, auch wenn du nicht Hyper-V zur Verwaltung nutzt. Dafür möchte Micrsoft Kohle sehen, das ist noch teurer als ein RDP Server.
Ist ja mit Server VMs auch so, Microsoft ist es egal das es nur ein Klon ist, technisch gesehen ist es ein Produktiv-VM die voll lizenziert werden muss, deswegen kommt man bei diesen Geschichten eigentlich nicht drum rum eine Windows Server Datacenter Lizenz Pro Virtualisierungshost anzuschaffen.
- Es gibt auch Exchange 365 (oder so ähnlich)
Es gibt einen reinen Mail Dienst, macht meines Erachtens aber nicht so viel Sinn, der Exchange Plan 1 kostet 3,40, der Business Basic mit Teams, Sharepoint und Onedrive kostet 4,20, für die paar Cent auf die Features verzichten?
Rudimentäre Kalender Features kann man auch mit diversen Open Source oder kostenlosen Anbietern realisieren.
Oder man bleibt beim guten alten Papierwandkalender und malt da seine Urlaubstage rein.
Zitat von @drahtbruecke:
Bei Linux beispielsweise kann man mit z.B. 4 Grafikkarten, 4 Mäusen und 4 Tastaturen technisch das Fenstersystem X.org 4 mal starten - ergibt 4 lokale Arbeitsplätze ("Desktops") für 4 lokale Benutzer an einem "Stück Blech". Das hat auch den Vorteil, dass die sich CPU etc teilen. Weil die 4 User (fast) nie Rechenleistung gleichzeitig benötigen, kann also (fast) immer ein User die Resourcen der anderen 3 mitnutzen. So wirkt es für jeden, als ob er einen sehr schnellen Computer hat.
Bei Linux beispielsweise kann man mit z.B. 4 Grafikkarten, 4 Mäusen und 4 Tastaturen technisch das Fenstersystem X.org 4 mal starten - ergibt 4 lokale Arbeitsplätze ("Desktops") für 4 lokale Benutzer an einem "Stück Blech". Das hat auch den Vorteil, dass die sich CPU etc teilen. Weil die 4 User (fast) nie Rechenleistung gleichzeitig benötigen, kann also (fast) immer ein User die Resourcen der anderen 3 mitnutzen. So wirkt es für jeden, als ob er einen sehr schnellen Computer hat.
Mir fällt kein einziger Business Case ein in dem ein solches System Sinn ergeben würde.
Wir haben nicht mehr 1970, die PC Hardware kriegst du nachgeschmissen, das einzig teure sind anständige Grafikkarten, da kannst du mit RDP sowieso nur eine nutzen. Deswegen haben auch bei Firmen, die Fans von RDP sind, die CAD Zeichner fast immer eigene Kisten.