lighningcrow
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VM Vergleich

Hallo Leute,
ich bin dabei mir gedanken über die Virtualisierung von Systemen zu machen nur jetz Stolper ich über die Ganzen VIrtualisierer....

Wo ist da der Große Unterschied wo die nickeligen Kleinigkeiten. (Wir (Firma) wollen/sollten uns nur auf einen Hersteller konzentrieren.)

Da ich Windoofs Kind bin mit etwas Erfahrung mit Linux habe ich mir mal so ´n Paar rausgefischt und versucht sie zu vergleichen ist aber wohl schier unmöglich

Wer hat Erfahrung mit:

M$ Hyper-V
VM vSphere/ESXI
Ubuntu Cloude
KVM

und kann mir mal sagen wo jetzt der Große Unterschied ist auch im Bezug der Desktop/Server (Domain/Active Directory,SQL), Netzwerkmonitoring (Nagios), TK (ISDN) Virtualisierung.

Und Hardware Unterstützung (Ich glaube insbesondere USB und PCI mache da Probleme)

Ausserdem bin ich Klicki Bunti verwöhnt (ist aber kein muss... bin halt nur Faul komme mit Terminals aber klar;))

Vielen Dank für die Entscheidungshilfe im Vorraus.

LGLC

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Der-Phil
Der-Phil 19.08.2011 um 09:10:23 Uhr
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Hallo,

ich mache es mir da sicherlich einfach, aber IMHO hat keinerlei Hardware an VMs durchgereicht werden - egal bei welcher Lösung. Das schafft nur unnötig Probleme und spätestens wenn es um Hochverfügbarkeit geht, macht man ne Bauchlandung.
--> Spar Dir jegliche USB und PCI Durchreichgeschichten.

Sonst ist das alles noch recht dünn bei Deinem Profil.
Ich sehe derzeit VMware und Xenserver noch vorne, knapp dahinter Hyper-V. Natürlich völlig subjektiv.
KVM und die Ubuntu-Lösung sind einfach was ganz anderes und es würde mich wundern, wenn sie wären, was Du suchst - gerade im MS-Umfeld.

Mir ist nur absolut nicht klar, was Du mit den Unterschieden im Desktop/Server oder auch AD-Bereich meinst. Das geht die die Virtualisierung nichts an, was darauf läuft...


Phil
winf-hst
winf-hst 19.08.2011 um 09:28:02 Uhr
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Hallo,

ich habe "nur" Erfahrung mit vmware und KVM (Proxmox).
Wobei die Unterschiede hier schon erheblich ausfallen.
Klar ist Vmware was support und Features angeht schon absolut weit vorne.
Bei KVM musst du dich ja zwangsläufig mit Linux auseinander setzen und auch trotz der Oberfläche durch Proxmox viel über die Shell machen.
Für virtualisierungen von MS Systemen würde ich dir auf jeden fall zu vmware raten, hier sind die Kosten im verlgeich zur KVM Opensource Lösung natürlich höher aber die Kompatibilität mit MS Systemen ebenso.
Für Linux VMs kann man aber sehr gut KVM nutzen.
Was die unterstützte Hardware angeht musst du bei Vmware natürlich darauf achten das sie supportet wird.
Aber auch bei KVM (Proxmox) ist nicht alles unterstützt.
Das mit dem Durchreichen von Hardware sehe ich ähnlich, hier entstehen oft mehr Probleme als es Vorteile bringt.
Mein Rat an dich daher:
Wenn du MS Systeme virtualisieren willst und Geld für Lizenzkosten ausgeben darfst würde ich zu Vmware greifen.

Gruß
lighningcrow
lighningcrow 19.08.2011 um 10:32:59 Uhr
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Danke für die Infos @all

@winf-hst

Lizenzen sind auch ein Punkt wo ich noch nicht so ganz durchestiegen bin.

Hyper-V und vSphere/ESXi sind ja grundsätzlich kostenfrei.

Ab wann fallen den wo welche Lizenzgebühren an und welche Lösung von VM z..B. ist zur reinen Servervirtualisierung und Desktop Virtualisierung nötig.

Bei der VM Seite gibt es ja Tausende möglichkeiten was brauche ich denn jetzt für was. VM bietet ja leider keinen Direktvergleich der einzelnen Lösungen was denn wofür geeignet ist... und auch Kommisar Google spuckt nicht wirklich was brauchbares aus. (oder ich suche falschface-smile)

LGLC
Der-Phil
Der-Phil 19.08.2011 um 11:30:13 Uhr
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Hallo,

Du sagst leider wieder nicht Deine Anforderungen...

Phil
winf-hst
winf-hst 19.08.2011 um 12:53:48 Uhr
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Hallo,

wie Phil schon sagt währe eine Liste deiner genauen Anforderungen schon hilfreich.
Zu Vmware kann ich dir sagen das es drei Produkte gibt die kostenfrei sind.
Dazu zählen der Vmware Player, Vmware Server und der Vmware vSphere Hypervisor (früher ESXi).
Welche Funktionen und einzelnen Vorteile diese Systeme bringen kannst du bei Vmware direkt sehen.
Dani
Dani 19.08.2011 um 13:40:20 Uhr
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Moin,
Spar Dir jegliche USB und PCI Durchreichgeschichten.
PCI ist auf jeden Fall tabu! Aber USB-Geräte kannst du locker über USB2LAN Adapter in eine virtuelle Maschiene einbinden. Da erfolgt die Verbindung über das Netzwerk und ein Stückchen Software auf dem Server. Setzen wir bei unserer VMWare Umgebung erfolgreich ein. Solche Adapter gibt es ab 80,00€ und können bis zu 5 USB-Geräte verwalten.


Grüße,
Dani
lighningcrow
lighningcrow 19.08.2011 um 20:40:47 Uhr
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Moin,
Anforderungen kann ich im Moment noch keine geben da es z.Zt. keine gibt.

Es wird aber am Anfang auf reine Server (SBS 2008/2010) evtl. mal ´n XP/Win7 zum testen und diverse Linux Derivate zum rumspielen sein.


Produktiv werden es aber wohl die SBS sein (ohne Schnickschnack also ohne HA, Cluster usw.) ggf. Faxserver von Ferrari (deshalb die Frage nach der HW Weiterleitung falls erforderlich).

Interressant finde ich auf jeden Fall die Desktopvirtualisierung auch im Hinblick von Green IT. Dazu findet man aber im Moment noch keine wirklich positiven Erfahrungsberichte.

(oder ich such mal wieder falsch) hat dazu vielleicht jemand Erfahrung auch mit Thin Clients ?

LGLC

thx @all


"WER RECHTSCHREIBFEHLER FINDET DARF SIE BEHALTEN" face-wink
Der-Phil
Der-Phil 20.08.2011 um 10:51:27 Uhr
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Hallo,

ohne ein konkretes Anforderungsprofil kann Dir hier niemand helfen.
Eine Marktübersicht über die Virtualisierungslösungen sprengt einfach ein Forum.

Desktopvirtualisierung bieten auf jeden Fall Xenserver- und VMWare-basierte Systeme. Ich glaube jedoch nicht dran. Dann lieber konsequent sein und Terminalserver nutzen.

Phil
winf-hst
winf-hst 21.08.2011 um 14:49:37 Uhr
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Hallo,

nun für das Virtualisieren von Linux Systemen kann ich dir KVM/Proxmox empfehlen.
Für MS Systeme gibt es da halt recht viele Lösungen, aber spezielle bei Vmware kannst du den vSphere Hypervisor gratis nutzen.
Der Unterschied zwischen diesem und den anderen Vmware Lösungen ist in erster Linie, dass es sich um ein BareMetal System handelt. Du brauchst also kein OS unter dem Hypervisor installieren. Z.B. kannst du ihn auch von einem USB-Stick laufen lassen (zu Testzwecken empfehlenswert).
Das System bietet kostenfrei die grundlegenden Funktionen. Für alles Weiter wie Live Migration oder gemeinsamen Storage muss man dann allerdings Lizenzen kaufen.
So viel kann ich dir erstmal zu Vmware sagen.

Gruß
lighningcrow
lighningcrow 22.08.2011 um 14:27:44 Uhr
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Supi Vielen Dank.

Das sind doch schon mal Infos mit denen man was anfangen kann.

Noch eine Letzte Frage was ist denn jetzt der Größte Unterschied zwischen M$ Hyper-V und VM´s ESXi (Ausser der Hersteller face-wink)

gibt es da Empfehlungen/Einschränkungen in Sachen Server Virtualisierung (Linux/M$)und Hardwareanforderungen?

LGLC
winf-hst
winf-hst 22.08.2011 um 14:58:24 Uhr
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Hallo,

ich habe mit MS Hyper-V leider kaum Erfahrung, aber ich kann dir nur sagen das es wie der vSphere/Esxi auch gratis ist und dazu im Gegensatz zum Vmware Produkt von haus aus Livemigration und Shared Storage unterstützt. http://www.microsoft.com/hyper-v-server/en/us/faq.aspx
Auf den ersten Blick braucht es aber etwas mehr Ressourcen für den Hypervisor als der Esxi.
Kann dir nur eben keinen Erfahrungsbericht liefern. Ich war was die Stabilität und Zuverlässigkeit von Vmware angeht aber immer sehr zufrieden.
Welches System du auswählst solltest du evtl mal selber testen, sind ja beide frei verfügbar.

Gruß
lighningcrow
lighningcrow 24.08.2011 um 13:30:43 Uhr
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Na ja dann halt Try ´n Error.

Versuch macht schließlich Kluch...

Thx @all

Ich setz das ganze mal auf gelöst.

LGLC
43292
43292 18.10.2011 um 23:55:12 Uhr
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Wollte mal nachfragen, inwieweit du inzwischen weitergekommen bist und welche Erfahrungen du gesammelt hast. Mich interessieren vor allem drei grundlegende Fragen:

1.) Wer ist momentan Marktführer? MS Hyper-V, VMware oder Citrix mit seinem Xen ? ich lese meistens immer von ESX, ESXi usw... also würde ich mal auf vmware tippen. Liege ich richtig/falsch?
2.) Hab ich es richtig verstanden, dass alle 3 Produkte gratis und kostenlos sind, downgeloadet und verwendet werden können? Welche sind die grundlegendsten Unterschiede, wenn man die 3 Produkte direkt miteinander vergleicht (die kostenlose Versionen meine ich)
3.) Über welche Preise für die Lizenzierung reden wir eigentlich, wenn es heißt "...für diese Funktion solltest du das Produkt kaufen" ? beim Xenserver weiß ich, dass ich HA erst mit der Lizenz haben kann. Das Produkt würde dann ca. 1.200 EUR kosten wenn ich es recht in Erinnerung habe.

Grüße,
Michael.
lighningcrow
lighningcrow 19.10.2011 um 12:43:06 Uhr
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Viel weiter bin ich bis jetzt noch nicht gekommen da mir z.Zt. die Zeit dafür fehlt. (Bin Supportler im Aussendienst) und bin deshalb noch beim Austesten von esxi.
MS Hyper-V habe ich noch ins Auge gefasst und mit XEN habe ich noch absolut gar nicht ins Auge gefasst.
LG LC

Und zu den Unterschieden konnte (wenn du den Thread verfolgt hast) keiner eine Aussage treffen.
Meiner Meinung nach scheint das ganze eine Philosophie Geschichte zu sein wer was nutzt...

Vielleicht kann sich nochmal einer der Anderen dazu äußern...
AndiEoh
AndiEoh 19.10.2011 um 14:18:11 Uhr
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IMHO

MS Hyper-V wenn die zu virtualisierenden Systeme vor allem bzw. ausschlielich von MS sind
VMWare wenn es darauf ankommt möglichst unterschiedliche System zu virtualisieren
Xen wenn es vor allem um Desktop/Thin-Client geht

Die kostenlos Versionen besitzen i.d.R. keine besseren Verwaltungstools (Poolmanagement, HA etc.) und sind von der nutzbaren Hardware begrenzt.

Das durchreichen von (komplexer) Hardware funktioniert meist nur dann, wenn das Gerät ohne dazwischen liegende Virtualisierungsschicht durchgereicht werden kann, also z.B. nicht bei Windows Aufsätzen wie VM-Player etc.
Dani
Dani 19.10.2011 um 18:49:17 Uhr
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Hi Michael,

1) VMWare ist Marktführer, in allen Belangen.
2) Kostenlos aber ohne Support. Da schenken sich alle nicht viel.
3) Das kannst du so nicht sagen. Das kommt drauf an... meistens kaufst die Funktionen nicht einzeln sondern in Bundles. Das macht preislich einiges aus. Bloß die Bundles sind je nach Hersteller unterschiedlich aufgestellt.


@AndiEoh
Xen wenn es vor allem um Desktop/Thin-Client geht
Kann man so nicht sagen. VMWare View hat klar den Kopf vorne.