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VMware virt. Appliance auf Hyper-V

Hallo zusammen,

ich würde mich gerne mit dem Ticket-System "osTicket" näher beschäftigen.
Ich habe im Netz eine fertige virtuelle Appliance mit dem System gefunden. Diese würde ich gerne verwenden.
Allerdings handelt es sich hier um eine Appliance für vmWare. Wir setzen allerdings Hyper-V zur Virtualisierung ein.

Ich habe also nun eine *.vmx und eine *.vmdk Datei. Gibt es eine recht einfache Lösung daraus eine VM für
Hyper-V zu "basteln"?

Für Tipps wäre ich dankbar!

Gruß
Torsten

Content-ID: 304356

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 08:11 Uhr

Lochkartenstanzer
Lösung Lochkartenstanzer 12.05.2016 um 19:59:26 Uhr
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Zitat von @Firewire:

Ich habe also nun eine *.vmx und eine *.vmdk Datei. Gibt es eine recht einfache Lösung daraus eine VM für
Hyper-V zu "basteln"?


Einfach mit qemu-img die vmdk in eine vhd wandeln:

qemu-img convert -f vmdk -O vpc vmware-image.vmdk hyper-v-image.vhd

lks
Dani
Dani 12.05.2016 um 20:11:41 Uhr
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Moin,
nachdem um wandeln der VMDK in eine VHD(X) geht der Spaß erst los. Denn danach kannst du anfangen die gesetzte Optionen in der VMX-Datei so gut wie möglich in Hyper-V nachzubilden. Das stellt aber immer noch nicht sicher, dass die VM hinterher sauber läuft.


Gruß,
Dani
emeriks
emeriks 12.05.2016 um 21:25:21 Uhr
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Hi,
Wie wärs mit:
  1. ESXi aufsetzen
  2. Appliance importieren
  3. VM als OVF exportieren
  4. OVF in Hyper-V importieren

Müsste doch gehen, oder?

E.
Firewire
Firewire 12.05.2016 aktualisiert um 22:03:29 Uhr
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@Lochkartenstanzer

Hat geklappt. Danke!
Kraemer
Kraemer 12.05.2016 um 22:16:26 Uhr
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Nabend,

der Hinweis von Dani wurde leider unkommentiert ignoriert. Ich möchte Danis Einlassungen hier für andere, die das evtl. mal auf der Suche nach einer Konvertierungslösung lesen, noch einmal bestärken. Nur weil etwas geht heißt es noch lange nicht, das es auch so funktioniert, wie man es sich vorstellt. Nicht selten findet man SW-Appliances die mit einem auf ESXi angepassten Kernel daher kommen. Diese laufen dann nicht - oder nur teilweise / fehlerhaft auf einem Hyper-V. Zum Testen kann man so etwas durchaus mal machen - ist ja testen. Wenn man aber darüber nachdenkt so etwas (konvertierte VM) in einer Produktivumgebeung einzusetzen, sollte man darüber noch mindestens eine Woche lang schlafen. Das kann ganz fiese Nebenwirkungen haben.

Gruß Krämer
Firewire
Firewire 12.05.2016 um 22:50:33 Uhr
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@Kraemer

Ja, du hast mit deinem Einwand sicherlich recht. Kann mir gut vorstellen, dass es SW-Appliances gibt die nahe am Hardware-Layer des ursprünglichen Hypervisors entwickelt werden.
Daher stimme ich dir absolut zu. Wie gesagt bei mir ist es erstmal ein interner Test der gefahren wird bevor es produktiv eingesetzt wird.
Ich hatte wohl mit meiner Anwendung Glück, dass sie sofort nach der Konvertierung der vmdk-Datei und Einbinden der VHD in eine neu erstellte VM auf dem Hyper-V auf Anhieb lief (zumindest bis jetzt face-wink )

Gruß
Torsten