Vorgehen beim Fileserver-Update
Hallo Leute, ich habe mich endlich Mal durchgerungen, mich bei einem IT-Forum anzumelden und einen Beitrag zu schreiben.
Was haltet ihr davon, einen Fileserver, der auf einer sehr veralteten Windows-Version läuft umzuziehen auf einen aktuellen Windows 2022 Server?
Weil nicht genug Speicherplatz im SAN vorhanden ist, um die 3 TB Daten auf eine neue VHD im SAN zu kopieren, würde ich den Speicher der VM auf eine Block-Based LUN auf einer NAS, die per iSCSi an den hypervisor angebunden ist, kalt migrieren. Anschließend würde ich den Fileserver wieder einschalten und einen neuen Fileserver im SAN erstellen mit einer genügend großen VHD für die Daten.
Auf dem neuen Fileserver wird für die Daten ein DFS-Preseed per Robocopy durchgeführt und dann die DFS-Replikation aktiviert.
Der neue Fileserver wird dann in DFS auf aktiv gestellt und der alte passiv.
Anschließend gibt es noch einige UNC-Pfade, die in Anwendungen hinterlegt sind und die man umschreiben müsste und dann kann man den alten Fileserver ausschalten.
Funktioniert das so oder vielleicht auch einfacher?
LG Lechriger
Was haltet ihr davon, einen Fileserver, der auf einer sehr veralteten Windows-Version läuft umzuziehen auf einen aktuellen Windows 2022 Server?
Weil nicht genug Speicherplatz im SAN vorhanden ist, um die 3 TB Daten auf eine neue VHD im SAN zu kopieren, würde ich den Speicher der VM auf eine Block-Based LUN auf einer NAS, die per iSCSi an den hypervisor angebunden ist, kalt migrieren. Anschließend würde ich den Fileserver wieder einschalten und einen neuen Fileserver im SAN erstellen mit einer genügend großen VHD für die Daten.
Auf dem neuen Fileserver wird für die Daten ein DFS-Preseed per Robocopy durchgeführt und dann die DFS-Replikation aktiviert.
Der neue Fileserver wird dann in DFS auf aktiv gestellt und der alte passiv.
Anschließend gibt es noch einige UNC-Pfade, die in Anwendungen hinterlegt sind und die man umschreiben müsste und dann kann man den alten Fileserver ausschalten.
Funktioniert das so oder vielleicht auch einfacher?
LG Lechriger
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Ausgedruckt am: 05.12.2024 um 02:12 Uhr
12 Kommentare
Neuester Kommentar
Gibt es bei 2008 schon Shared Folders -> Open Files?
Wie groß ist die Umgebung denn? Mal mit allen reden und Anwendungen durchgehen geht nicht? Alles gleich auf DFS Namespace umstellen geht nicht?
Gleiche IP würde ich nicht machen, oder greifen manche ach per IP zu?!
Einen DNS alias für den alten, müsste gehen. Aber bleibt halt immer ein Workaround, also lieber gleich aufräumen.
Wie groß ist die Umgebung denn? Mal mit allen reden und Anwendungen durchgehen geht nicht? Alles gleich auf DFS Namespace umstellen geht nicht?
Gleiche IP würde ich nicht machen, oder greifen manche ach per IP zu?!
Einen DNS alias für den alten, müsste gehen. Aber bleibt halt immer ein Workaround, also lieber gleich aufräumen.
Hi
Häng die vhd an den neuen virtuellen Server an.
Folgendes Vorgehen:
Exportiere vorher die Freigaben via registry
"HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Shares. Für jede Freigabe existiert hier ein Eintrag mit allen relevanten Einstellungen, im Unterschlüssel Security sind die Zugriffsberechtigungen gespeichert."
Die exportierte reg Datei legst du auf die vhd.
Nun alten Server runterfahren und vhd an neuen Server umhängen
Datenträger Buchstaben ggf. anpassen
Hochfahren und reg File auf der vhd importieren
Nun noch das Strict Namechecking ändern.
Im DNS den Hostname des alten Fileservers auf den neuen zb per Cname oder a Record verweisen lassen
Am neuen Server
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters]
"DisableStrictNameChecking"=dword:00000001
Setzen und der neue Server soll auf den Namen des alten hören.
Ziel sollte es aber zukünftig sein DFS Namespace einzuführen, dann ist der Hostname nicht mehr relevant
Außerdem kannst du den Fileserver so besser aufsplittern/ skalieren
Mit freundlichen Grüßen Nemesis
Häng die vhd an den neuen virtuellen Server an.
Folgendes Vorgehen:
Exportiere vorher die Freigaben via registry
"HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Shares. Für jede Freigabe existiert hier ein Eintrag mit allen relevanten Einstellungen, im Unterschlüssel Security sind die Zugriffsberechtigungen gespeichert."
Die exportierte reg Datei legst du auf die vhd.
Nun alten Server runterfahren und vhd an neuen Server umhängen
Datenträger Buchstaben ggf. anpassen
Hochfahren und reg File auf der vhd importieren
Nun noch das Strict Namechecking ändern.
Im DNS den Hostname des alten Fileservers auf den neuen zb per Cname oder a Record verweisen lassen
Am neuen Server
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters]
"DisableStrictNameChecking"=dword:00000001
Setzen und der neue Server soll auf den Namen des alten hören.
Ziel sollte es aber zukünftig sein DFS Namespace einzuführen, dann ist der Hostname nicht mehr relevant
Außerdem kannst du den Fileserver so besser aufsplittern/ skalieren
Mit freundlichen Grüßen Nemesis
Noch als Ergänzung: Statt "DisableStrictNameChecking" zu setzen lässt sich der alternative Name direkt per netdom command auf der Maschine setzen damit Kerberos auch zufrieden ist.
https://learn.microsoft.com/en-us/previous-versions/windows/it-pro/windo ...
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netdom computername myserver /add:serveralt.example.com
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