VPN Router (Juniper ssg5) hinter Fritzbox 7390
Aufbau einer VPN Verbindung zu einer Juniper SSG5 hinter einer Fritzbox 7390
Hallo Zusammen im Administrator-Forum,
ich habe vor ca. 3 Wochen eine schnellere Internet Leitung angeschlossen bekommen:
50Mbit FTTC
Da ich seit letzter Woche im Netz nach Informationen suche und bisher nicht fündig wurde, stelle ich mein Problem hier zur Diskussion.
Leider musste meine existierene Anlage der neuen Fritzbox, welche vom Provider zur Verfügung gestellt wurde weichen.
Bis dato hatte ich den Zugriff aufs Internet über eine Juniper SSG5 per PPPoe Einwahl und standard DSL-Modem realisiert.
Bei meiner alten Konfiguration konnte ich per Shrew Client eine Verbindung über die Juniper in meine Heimnetz realisieren.
Leider geht dies nun mit der 7390 nicht mehr, da sie nicht mehr nur als dummes DSL Modem funktioniert. Ich weigere mich aber auch, mein komplettes Heimnetz nun über die Fritzbox zu regeln und alle Geräte umzukonfigurieren.
Ich möchte nun mittels Shrew client erneut eine VPN Verbindung ins Heimnetz realisieren, und dabei scheitere ich.
Hier mein jetziger Aufbau:
Shrew Client auf Laptop --- Internet --- Fritzbox --- Juniper SSG5 --- Heimnetz
Der WAN Anschluß der FB erhält per DDNS seine IP.
Das LAN der FB hat 192.168.100.x
Aus diesem Segment hat die WAN Schnittstelle der Juniper nun die statische Adresse 192.168.100.102 zugeordnet.
Die Juniper selber stellt dem Heimnetz unter 192.168.90.x alle IPs per DHCP zur Verfügung
Ich habe es nun soweit hinbekommen, mittel Shrew Client eine VPN Verbindung zur Fritzbox aufzubauen.
Die IP-Adresse der dahinter liegenden Juniper 192.172.100.102 ist auch per Ping erreichbar.
Aber eigentlich müßte es doch so funktionieren, dass ich per VPN zur Juniper verbinde und dann die Adressen im Heimnetz erreichen kann, und die Fritzbox die VPN Protokolle nur durchleitet. Dies habe ich aber bisher nicht hinbekommen.
Folgend Ports/Protokolle habe ich in der Fritzbox dazu weitergeleitet:
ESP
UDP 53
UDP 500
UDP 4500
GRE
TCP 10000
Wobei ich nicht sicher bin, welche genau oder ob nur ein einige davon für IPSEC mittels des Shrew client erforderlich sind. Von AVM wurde mir die Lösung über den Exposed Host angetragen, aber die möchte ich wenn möglich vermeiden.
Nu konktret meine Fragen
1.) Kann mir jemand erklären, wie ich die Fritzbox konfigurieren muß, um die dahinterliegende Juniper per VPN anzusprechen.
2.) Vielleicht könnte mir auch jemand erklären, wie ich dann die Juniper konfigurieren.Da mein alte Konfiguration nicht mehr zu funktionieren scheint.
Nebenbei bemerkt:
Ich bin zur Zeit dabei, mich mit der Konfiguration von Firewalls im Allgemeinen auseinander zu setzen, da ich angefangen von M0n0wall über pfsense und nun bei Juniper Netscreeon OS immer wieder sehr viel Zeit benötigte, die Konfiguration richtig aufzusetzen und mir jedesmal unsicher war, ob alles richtig sicher ist. Aber eh ich das verstehe, wird noch viel Zeit vergehen. Für Links und Hinweise bzgl. Aufbau und Konfiguration einer Firewall/Router wäre ich ebenfalls sehr dankbar.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Gruß
Cadric
Hallo Zusammen im Administrator-Forum,
ich habe vor ca. 3 Wochen eine schnellere Internet Leitung angeschlossen bekommen:
50Mbit FTTC
Da ich seit letzter Woche im Netz nach Informationen suche und bisher nicht fündig wurde, stelle ich mein Problem hier zur Diskussion.
Leider musste meine existierene Anlage der neuen Fritzbox, welche vom Provider zur Verfügung gestellt wurde weichen.
Bis dato hatte ich den Zugriff aufs Internet über eine Juniper SSG5 per PPPoe Einwahl und standard DSL-Modem realisiert.
Bei meiner alten Konfiguration konnte ich per Shrew Client eine Verbindung über die Juniper in meine Heimnetz realisieren.
Leider geht dies nun mit der 7390 nicht mehr, da sie nicht mehr nur als dummes DSL Modem funktioniert. Ich weigere mich aber auch, mein komplettes Heimnetz nun über die Fritzbox zu regeln und alle Geräte umzukonfigurieren.
Ich möchte nun mittels Shrew client erneut eine VPN Verbindung ins Heimnetz realisieren, und dabei scheitere ich.
Hier mein jetziger Aufbau:
Shrew Client auf Laptop --- Internet --- Fritzbox --- Juniper SSG5 --- Heimnetz
Der WAN Anschluß der FB erhält per DDNS seine IP.
Das LAN der FB hat 192.168.100.x
Aus diesem Segment hat die WAN Schnittstelle der Juniper nun die statische Adresse 192.168.100.102 zugeordnet.
Die Juniper selber stellt dem Heimnetz unter 192.168.90.x alle IPs per DHCP zur Verfügung
Ich habe es nun soweit hinbekommen, mittel Shrew Client eine VPN Verbindung zur Fritzbox aufzubauen.
Die IP-Adresse der dahinter liegenden Juniper 192.172.100.102 ist auch per Ping erreichbar.
Aber eigentlich müßte es doch so funktionieren, dass ich per VPN zur Juniper verbinde und dann die Adressen im Heimnetz erreichen kann, und die Fritzbox die VPN Protokolle nur durchleitet. Dies habe ich aber bisher nicht hinbekommen.
Folgend Ports/Protokolle habe ich in der Fritzbox dazu weitergeleitet:
ESP
UDP 53
UDP 500
UDP 4500
GRE
TCP 10000
Wobei ich nicht sicher bin, welche genau oder ob nur ein einige davon für IPSEC mittels des Shrew client erforderlich sind. Von AVM wurde mir die Lösung über den Exposed Host angetragen, aber die möchte ich wenn möglich vermeiden.
Nu konktret meine Fragen
1.) Kann mir jemand erklären, wie ich die Fritzbox konfigurieren muß, um die dahinterliegende Juniper per VPN anzusprechen.
2.) Vielleicht könnte mir auch jemand erklären, wie ich dann die Juniper konfigurieren.Da mein alte Konfiguration nicht mehr zu funktionieren scheint.
Nebenbei bemerkt:
Ich bin zur Zeit dabei, mich mit der Konfiguration von Firewalls im Allgemeinen auseinander zu setzen, da ich angefangen von M0n0wall über pfsense und nun bei Juniper Netscreeon OS immer wieder sehr viel Zeit benötigte, die Konfiguration richtig aufzusetzen und mir jedesmal unsicher war, ob alles richtig sicher ist. Aber eh ich das verstehe, wird noch viel Zeit vergehen. Für Links und Hinweise bzgl. Aufbau und Konfiguration einer Firewall/Router wäre ich ebenfalls sehr dankbar.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Gruß
Cadric
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Content-ID: 205814
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Ausgedruckt am: 21.04.2025 um 19:04 Uhr
9 Kommentare
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Moin,
nur eine kleine Randbemerkung
das ist aber ein öffentlicher IP-Bereich, kein privater wie 192.168.x.x
Gruß
24
Juniper macht nur IPsec. Dafür sind nur die folgenden Ports erforderlich:
UDP 500 (IKE)
UDP 4500 (NAT-T)
ESP Protokoll (Protokoll Nr. 50, Nicht TCP oder UDP 50 ! ESP ist ein eigenständiges IP Protokoll !)
Achtung: Da die FB selber IPsec Server sein kann (wenn deine FB VPN fähig ist) forwardet die FB diese Ports nicht so ohne weiteres und du musst ein dediziertes NAT machen !
Dein Juniper ist also eigentlich überflüssig ! Siehe hier:
http://www.avm.de/de/Service/Service-Portale/Service-Portal/VPN_Interop ...
Damit kommt das sofort zum Fliegen.
Warum du viel Zeit für solche lächerlichen und banalen IPsec Standard Konfigs benötigst ist vollkommen unverständlich. Gerade bei M0n0wall / pfSense ist das eine Sache von ein paar Mausklicks und in 3 Minuten erledigt:
Siehe folgenses Tutorial:
IPsec VPNs einrichten mit Cisco, Mikrotik, pfSense Firewall, FritzBox, Smartphone sowie Shrew Client Software
UDP 500 (IKE)
UDP 4500 (NAT-T)
ESP Protokoll (Protokoll Nr. 50, Nicht TCP oder UDP 50 ! ESP ist ein eigenständiges IP Protokoll !)
Achtung: Da die FB selber IPsec Server sein kann (wenn deine FB VPN fähig ist) forwardet die FB diese Ports nicht so ohne weiteres und du musst ein dediziertes NAT machen !
Dein Juniper ist also eigentlich überflüssig ! Siehe hier:
http://www.avm.de/de/Service/Service-Portale/Service-Portal/VPN_Interop ...
Damit kommt das sofort zum Fliegen.
Warum du viel Zeit für solche lächerlichen und banalen IPsec Standard Konfigs benötigst ist vollkommen unverständlich. Gerade bei M0n0wall / pfSense ist das eine Sache von ein paar Mausklicks und in 3 Minuten erledigt:
Siehe folgenses Tutorial:
IPsec VPNs einrichten mit Cisco, Mikrotik, pfSense Firewall, FritzBox, Smartphone sowie Shrew Client Software
Na ja als blutiger Laie wie du es bei IPsec VPNs ja wohl bist den Anspruch zu haben mit Null Vorkenntnissen und ohne überhaupt mal ein Wort in einem Fachbuch, Wikipedia (oder Tutorial hier) zu lesen eine Rakete bauen zu wollen ist ja genau so ein utopisches Unterfangen.
Normalerweise nimmt man dann mal ein Buch oder geht zu Dr. Google und liest wenigstens mal nach wie man Schwarzpulver macht.
Wenns nichtmal dazu reicht musst du dich nicht groß wundern wenn dir das alles suspekt ist, das sagt einem ja schon der gesunde Menschenverstand...sorry !
Also ran ans Werk und das Tutorial vom Kollegen spacyfreak hier lesen:
IPSEC Protokoll - Einsatz, Aufbau, benötigte Ports und Begriffserläuterungen
Damit weisst du dann wenigstens in Ansätzen schon mal was du da machst. Mit ein wenig Übung, lesen, verstehen des Protokolls und seinen Mechanismen (Wireshark lässt grüßen) und überhaupt Netzwerk Grundlagen wirst du dann auch sehen wie banal und einfach das ist. Ein Mikrotik Router mit IPsec kostet 30 Euro ! Ein kleiner Raspberry Pi auch 30 Euro wo man den Shrew Client auch drauf installieren kann (apt-get install ike) Zum Lernen und IPsec üben ist das doch sicher nicht mal für einen Schüler zu viel, oder ?
Wichtig ist natürlich erstmal der eigene Willen was zu lernen und zu verstehen.
Das Einrichten einer IP Adresse ist dir ja scheinbar nicht mehr suspekt....weil du weisst was du da tust und (hoffentlich) diese Thematik verstanden und gelernt hast.
Das Problem liegt ja , wie du sicher zugeben musst, nicht per se am IPsec sondern an dir !
So einfach ist das....
Normalerweise nimmt man dann mal ein Buch oder geht zu Dr. Google und liest wenigstens mal nach wie man Schwarzpulver macht.
Wenns nichtmal dazu reicht musst du dich nicht groß wundern wenn dir das alles suspekt ist, das sagt einem ja schon der gesunde Menschenverstand...sorry !
Also ran ans Werk und das Tutorial vom Kollegen spacyfreak hier lesen:
IPSEC Protokoll - Einsatz, Aufbau, benötigte Ports und Begriffserläuterungen
Damit weisst du dann wenigstens in Ansätzen schon mal was du da machst. Mit ein wenig Übung, lesen, verstehen des Protokolls und seinen Mechanismen (Wireshark lässt grüßen) und überhaupt Netzwerk Grundlagen wirst du dann auch sehen wie banal und einfach das ist. Ein Mikrotik Router mit IPsec kostet 30 Euro ! Ein kleiner Raspberry Pi auch 30 Euro wo man den Shrew Client auch drauf installieren kann (apt-get install ike) Zum Lernen und IPsec üben ist das doch sicher nicht mal für einen Schüler zu viel, oder ?
Wichtig ist natürlich erstmal der eigene Willen was zu lernen und zu verstehen.
Das Einrichten einer IP Adresse ist dir ja scheinbar nicht mehr suspekt....weil du weisst was du da tust und (hoffentlich) diese Thematik verstanden und gelernt hast.
Das Problem liegt ja , wie du sicher zugeben musst, nicht per se am IPsec sondern an dir !
So einfach ist das....