VPN Weiterleitung hinter Kabelmodem
Hallo allerseits,
folgendes Problem liegt bei mir vor:
Ich habe zwei Internet-Leitungen, eine schnelle Kabellösung und eine langsame 1000er DSL-Leitung.
Der Kabelbetreiber lässt keine eigenen Geräte zu und der vorhandene Router (Genexis OCG-218M) kann kein VPN.
Meine zweite Leitung wird von einer Fritzbox mit VPN-Funktionalität betrieben.
Es hat sich ergeben, dass ich via Fritzfernzugang und VPN einige Daten unterwegs in mein Netzwerk schieben muss. Dies geschieht wie geschildert über die langsame 1000er Leitung. (es liegt nichts schnelleres an)
Nun dachte ich mir, dass ich die schnelle Kabelleitung für den Datei-Transfer nutze und die VPN-Verbindung zur Fritzbox irgendwie durchleite. Ich habe mich an diese Anleitung gehalten: http://forum.an.de/IPSec_Genexis.pdf
Natürlich fehlt noch etwas bzw. es funktioniert im Moment nicht. Der momentan eingerichtete Fernzugang spricht ja die öffentliche IP bzw. dyndns-Eintrag der FB an.
Meine Idee: FB nicht mehr ins Internet verbinden lassen, Ports vom Kabelrouter an FB weiterleiten und im Fritzfernzugang die öffentliche IP des Kabelrouters als Server nutzen.
Habe ich einen Denkfehler, funktioniert mein Anliegen überhaupt bzw. was kann ich tun um mein Problem zu lösen?
Vielen Dank
Christian
folgendes Problem liegt bei mir vor:
Ich habe zwei Internet-Leitungen, eine schnelle Kabellösung und eine langsame 1000er DSL-Leitung.
Der Kabelbetreiber lässt keine eigenen Geräte zu und der vorhandene Router (Genexis OCG-218M) kann kein VPN.
Meine zweite Leitung wird von einer Fritzbox mit VPN-Funktionalität betrieben.
Es hat sich ergeben, dass ich via Fritzfernzugang und VPN einige Daten unterwegs in mein Netzwerk schieben muss. Dies geschieht wie geschildert über die langsame 1000er Leitung. (es liegt nichts schnelleres an)
Nun dachte ich mir, dass ich die schnelle Kabelleitung für den Datei-Transfer nutze und die VPN-Verbindung zur Fritzbox irgendwie durchleite. Ich habe mich an diese Anleitung gehalten: http://forum.an.de/IPSec_Genexis.pdf
Natürlich fehlt noch etwas bzw. es funktioniert im Moment nicht. Der momentan eingerichtete Fernzugang spricht ja die öffentliche IP bzw. dyndns-Eintrag der FB an.
Meine Idee: FB nicht mehr ins Internet verbinden lassen, Ports vom Kabelrouter an FB weiterleiten und im Fritzfernzugang die öffentliche IP des Kabelrouters als Server nutzen.
Habe ich einen Denkfehler, funktioniert mein Anliegen überhaupt bzw. was kann ich tun um mein Problem zu lösen?
Vielen Dank
Christian
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6 Kommentare
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Wird hier gefühlte 10mal in der Woche angefragt. Die Antwort ist wie immer:
Die Fritzbox supportet nur IPsec VPNs und IPsec besteht aus den 3 Protokollkomponenten:
Hier kommt hinzu das du die Fritzbox nicht als Kaskade, also deren WAN Port an den LAN Port des Kabel Routers betreibst. Ob die FritzBox eigehende IPsec Verbindunge auch auf dem lokalen LAN Port akzeptiert ist fraglich aber nicht ausgeschlossen, das solltest du erstmal lokal sicher verifizieren !
Ansonsten haben diese Tutorials noch alle Grundlageninformationen zu IPsec für dich:
IPSEC Protokoll - Einsatz, Aufbau, benötigte Ports und Begriffserläuterungen
und
IPsec VPNs einrichten mit Cisco, Mikrotik, pfSense Firewall, FritzBox, Smartphone sowie Shrew Client Software
Mit dem Rüstzeug solltest du es zum Fliegen bringen !
Sonst wenn alle Stricke reissen nimmst du einen 30 Euro Mikrotik hinter dem Kabelmodem. Oder...falls das Kabelmodem das supportet konfigurierst du das als reinen Modem als das es nicht routet und schliesst dort dann einen Breitbandrouter an der VPN kann !
Die Fritzbox supportet nur IPsec VPNs und IPsec besteht aus den 3 Protokollkomponenten:
- IKE UDP 500
- NAT-T, UDP 4500
- ESP Protokoll mit der IP Protokoll Nummer 50 (Achtung: Nicht TCP oder UDP 50 ESP ist ein eigenes IP Protokoll !)
Hier kommt hinzu das du die Fritzbox nicht als Kaskade, also deren WAN Port an den LAN Port des Kabel Routers betreibst. Ob die FritzBox eigehende IPsec Verbindunge auch auf dem lokalen LAN Port akzeptiert ist fraglich aber nicht ausgeschlossen, das solltest du erstmal lokal sicher verifizieren !
Ansonsten haben diese Tutorials noch alle Grundlageninformationen zu IPsec für dich:
IPSEC Protokoll - Einsatz, Aufbau, benötigte Ports und Begriffserläuterungen
und
IPsec VPNs einrichten mit Cisco, Mikrotik, pfSense Firewall, FritzBox, Smartphone sowie Shrew Client Software
Mit dem Rüstzeug solltest du es zum Fliegen bringen !
Sonst wenn alle Stricke reissen nimmst du einen 30 Euro Mikrotik hinter dem Kabelmodem. Oder...falls das Kabelmodem das supportet konfigurierst du das als reinen Modem als das es nicht routet und schliesst dort dann einen Breitbandrouter an der VPN kann !
LAN1 ist dann aktiv wenn des interne Modem der FB im Setup deaktiviert wurde.
Dann kommen da die "nackten" IP Pakete rein bzw. raus.
Das musst du ja machen, da dein Router davor ja schon alles auf Ethernet umsetzt. Du kannst also an der FB ausschliesslich nur die Ethernet Ports benutzen. Nicht die Ports die mit einem internen Modem verknüpft sind wie DSL ider Kabel TV !
Wenn du in deinem FB Modell das interne Modem nicht deaktivieren kannst im Setup (nicht alle FB Modelle supporten das !), dann kannst du diese FB HW eben nicht für dein VPN in der Konstellation mit einer Routerkaskade wie bei dir verwenden !
Dann musst du 35 Euronen investieren und dir einen Mikrotik 750 z.B. beschaffen. Der hat kein integriertes Modem.
Dann kommen da die "nackten" IP Pakete rein bzw. raus.
Das musst du ja machen, da dein Router davor ja schon alles auf Ethernet umsetzt. Du kannst also an der FB ausschliesslich nur die Ethernet Ports benutzen. Nicht die Ports die mit einem internen Modem verknüpft sind wie DSL ider Kabel TV !
Wenn du in deinem FB Modell das interne Modem nicht deaktivieren kannst im Setup (nicht alle FB Modelle supporten das !), dann kannst du diese FB HW eben nicht für dein VPN in der Konstellation mit einer Routerkaskade wie bei dir verwenden !
Dann musst du 35 Euronen investieren und dir einen Mikrotik 750 z.B. beschaffen. Der hat kein integriertes Modem.
Ja, steht ja auch oben und ist genau so erklärt das das interne Modem deaktiviert werden muss. Das macht ja schon dein Kabelrouter davor.
Es war nur der Apell an dich das auch zu machen. Du betreibst dann eine Router Kaskade wie hier in der Alternative 2 beschrieben.
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Wenn du das Port Forwarding gemacht hast im Kabelrouter wo ist dann denn dein Problem jetzt ??
Es war nur der Apell an dich das auch zu machen. Du betreibst dann eine Router Kaskade wie hier in der Alternative 2 beschrieben.
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Wenn du das Port Forwarding gemacht hast im Kabelrouter wo ist dann denn dein Problem jetzt ??