Wake on Lan (WOL) im Netzwerk über Weboberfläche nutzen
Sehr geehrte User,
ich suche nach einer Möglichkeiot per Weboberfläche Server und Einzelplatz-PCs in einem Netzwerk (evtl. auch per Zugriff von Aussen) zu aktivieren bzw. herunterzufahren. Möglichst auch mit Hilfe von sogenannten CronJobs.
Ich habe so eine Möglichkeit auf der CeBIT gesehen und würde soetwas gerne selbst gestallten bzw. anwenden.
Der Hersteller auf der Cebit wolle aber einen horrenden Preis dafür haben, und dabei sah die Anwendung nicht besonders "attraktiv" aus.
Über einen Tipp würde ich mich sehr freuen.
Gruss
Mecie
ich suche nach einer Möglichkeiot per Weboberfläche Server und Einzelplatz-PCs in einem Netzwerk (evtl. auch per Zugriff von Aussen) zu aktivieren bzw. herunterzufahren. Möglichst auch mit Hilfe von sogenannten CronJobs.
Ich habe so eine Möglichkeit auf der CeBIT gesehen und würde soetwas gerne selbst gestallten bzw. anwenden.
Der Hersteller auf der Cebit wolle aber einen horrenden Preis dafür haben, und dabei sah die Anwendung nicht besonders "attraktiv" aus.
Über einen Tipp würde ich mich sehr freuen.
Gruss
Mecie
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11 Comments
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Das schreit ja förmlich nach einem kleinen Linuxserver mit Apache. Auf diesen Rechner kommt ein cgi-Script in Form von [1] und dann noch dort erwähntes Programm etherwake [2] einrichten. Eine Mac-Tabelle muss natürlich bekannt sein. Wenn man das Script aber in Perl schreibt (das übrigens wirklich fast wie c funktioniert, eine ganz gute kurze Einführung unter [3]) kann man auch direkt vom DomainController eine Liste erzeugen lassen. Mit den HTML-Bibliotheken darin ist das gar nicht so schwer...
Vielleicht hilft das ja. Und wenn Du was fertig hast kannst Du es ja vielleicht irgendwo hochladen...
[1] http://ip-phone-forum.de/showthread.php?t=76278
[2] http://wiki.tuxbox.org/wiki/index.php/Etherwake
[3] http://www.elektronikschule.de/~grupp/perl/
Vielleicht hilft das ja. Und wenn Du was fertig hast kannst Du es ja vielleicht irgendwo hochladen...
[1] http://ip-phone-forum.de/showthread.php?t=76278
[2] http://wiki.tuxbox.org/wiki/index.php/Etherwake
[3] http://www.elektronikschule.de/~grupp/perl/
Klar, bietet sich auch an. Zur Zeit habe ich leider gerade wenig Zeit, aber in ca. 2 bis 3 Wochen habe ich wieder mehr Freizeit. Da ich dann sowieso eine Weboberfläche für ein anderes Projekt erstellen will wäre das auch noch eine Option. Aber wenn Du vorher was hast wär eine Info nett.
Gruß, kingkong
Gruß, kingkong
Hallo!
Deine Idee klingt prima, ich werde Euer Projekt im Auge behalten und - falls erwünscht - an gegebenem Punkt meinen Senf dazu beitragen...
was Green-IT betrifft:
ich hab mir zu diesem Zwecke ein einfaches batch geschrieben, das via
die entsprechenden kisten herunterfährt.
batch unter geplante Tasks gespeichert und fertig. Sehr sehr simple Lösung und trotzdem very green
Das Problem, das dann dich dann noch immer daran hindert, damit das ganze wirklich green wird:
Die Monitore gehen nur in den Standby-Betrieb, PCs detto.
Um die Teile wirklich vollständig vom Strom zu trennen hilft nur eine Zeitschaltuhr, die den entpsrechenden Stromkreis vom Netz nimmt.
(Diese Investition amortisiert sich aber auch binnen kürzester Zeit...)
Ist halt alles von Deiner Umgebung abhängig. Bei mir (ich habe nur Schulungsraumrechner, die - in weiser Voraussicht - alle nach dem selben Muster benannt sind UND jeweils einen eigenen Stromkreis haben) ist der beschriebene Vorgang das optimale...
gutes gelingen
lg
edi
Deine Idee klingt prima, ich werde Euer Projekt im Auge behalten und - falls erwünscht - an gegebenem Punkt meinen Senf dazu beitragen...
was Green-IT betrifft:
ich hab mir zu diesem Zwecke ein einfaches batch geschrieben, das via
remote shutdown ....
batch unter geplante Tasks gespeichert und fertig. Sehr sehr simple Lösung und trotzdem very green
Das Problem, das dann dich dann noch immer daran hindert, damit das ganze wirklich green wird:
Die Monitore gehen nur in den Standby-Betrieb, PCs detto.
Um die Teile wirklich vollständig vom Strom zu trennen hilft nur eine Zeitschaltuhr, die den entpsrechenden Stromkreis vom Netz nimmt.
(Diese Investition amortisiert sich aber auch binnen kürzester Zeit...)
Ist halt alles von Deiner Umgebung abhängig. Bei mir (ich habe nur Schulungsraumrechner, die - in weiser Voraussicht - alle nach dem selben Muster benannt sind UND jeweils einen eigenen Stromkreis haben) ist der beschriebene Vorgang das optimale...
gutes gelingen
lg
edi
Moin,
Hat aber im Zweifel einen fiesen bösen Haken...
Kisten - die Saftlos waren - werden unter Umständen nach dem wieder Einschalten des Stroms wieder eingeschaltet und hochgefahren.
Außerdem wird eine komplette restrukturierung der Stromverkabelung notwendig sein. Auch wenn es keine Monitore, sondern TFT Display sind - eine Zeitschaltuhr, die 25 TFTs gleichzeitig einschalten kann - gibt es nicht - auch bei Tfts muß eine weitere Zeitschaltung eingeplant werden - die 5 auf einmal, etwas wartet und dann solange 5 weitere mit Strom versorgt - bis der ganze Stromkreis mit Power versorgt ist.
Stichwort Einschaltstrom, Spannungsspitze.
Ganz genau und ich hab (aus Erfahrung) die Info, dass ein 24/7 Server solange sauber läuft, bis er ausgeschaltet wird.
Von daher - wenn Green Server IT, dann richtg mit ESXioder Zen oder einem anderen Virtualisierer.
Und wegen der Ursprungsfrage - es ist ein Gerücht, dass man mit Linux kein Geld verdienen kann - von daher (ohne den Preis zu kennen) uch wenn ich sowas "leichtes" gezimmert hätte und xxx Stunden Manpower drin stecken - manches rentiert sich zu kaufen.
(Vor allem, wenn man es nicht selber bauen kann)
gutes gelingen
lg
edi
yupp
Zitat von @Edi.Pfisterer:
Hallo!
Deine Idee klingt prima, ich werde Euer Projekt im Auge behalten und - falls erwünscht - an gegebenem Punkt meinen Senf dazu beitragen...
dito Hallo!
Deine Idee klingt prima, ich werde Euer Projekt im Auge behalten und - falls erwünscht - an gegebenem Punkt meinen Senf dazu beitragen...
was Green-IT betrifft:
ich hab mir zu diesem Zwecke ein einfaches batch geschrieben, das via
ich hab mir zu diesem Zwecke ein einfaches batch geschrieben, das via
remote shutdown ....
die entsprechenden kisten herunterfährt.
batch unter geplante Tasks gespeichert und fertig. Sehr sehr simple Lösung und trotzdem very green
yuppbatch unter geplante Tasks gespeichert und fertig. Sehr sehr simple Lösung und trotzdem very green
Das Problem, das dann dich dann noch immer daran hindert, damit das ganze wirklich green wird:
Die Monitore gehen nur in den Standby-Betrieb, PCs detto.
Um die Teile wirklich vollständig vom Strom zu trennen hilft nur eine Zeitschaltuhr, die den entpsrechenden Stromkreis vom Netz nimmt.
(Diese Investition amortisiert sich aber auch binnen kürzester Zeit...)
Die Monitore gehen nur in den Standby-Betrieb, PCs detto.
Um die Teile wirklich vollständig vom Strom zu trennen hilft nur eine Zeitschaltuhr, die den entpsrechenden Stromkreis vom Netz nimmt.
(Diese Investition amortisiert sich aber auch binnen kürzester Zeit...)
Hat aber im Zweifel einen fiesen bösen Haken...
Kisten - die Saftlos waren - werden unter Umständen nach dem wieder Einschalten des Stroms wieder eingeschaltet und hochgefahren.
Außerdem wird eine komplette restrukturierung der Stromverkabelung notwendig sein. Auch wenn es keine Monitore, sondern TFT Display sind - eine Zeitschaltuhr, die 25 TFTs gleichzeitig einschalten kann - gibt es nicht - auch bei Tfts muß eine weitere Zeitschaltung eingeplant werden - die 5 auf einmal, etwas wartet und dann solange 5 weitere mit Strom versorgt - bis der ganze Stromkreis mit Power versorgt ist.
Stichwort Einschaltstrom, Spannungsspitze.
Ist halt alles von Deiner Umgebung abhängig. Bei mir (ich habe nur Schulungsraumrechner, die - in weiser Voraussicht - alle
nach dem selben Muster benannt sind UND jeweils einen eigenen Stromkreis haben) ist der beschriebene Vorgang das optimale...
nach dem selben Muster benannt sind UND jeweils einen eigenen Stromkreis haben) ist der beschriebene Vorgang das optimale...
Ganz genau und ich hab (aus Erfahrung) die Info, dass ein 24/7 Server solange sauber läuft, bis er ausgeschaltet wird.
Von daher - wenn Green Server IT, dann richtg mit ESXioder Zen oder einem anderen Virtualisierer.
Und wegen der Ursprungsfrage - es ist ein Gerücht, dass man mit Linux kein Geld verdienen kann - von daher (ohne den Preis zu kennen) uch wenn ich sowas "leichtes" gezimmert hätte und xxx Stunden Manpower drin stecken - manches rentiert sich zu kaufen.
(Vor allem, wenn man es nicht selber bauen kann)
gutes gelingen
lg
edi
Hi,
hier nochmal was zum Nachschlagen: http://stephan.mestrona.net/wol/hilfe.php
Gibt es schon sehr lange. Man muss nur die vorhandenen Mittel anpassen und einsetzen. Über die Seite kann jeder von aussen - Portforward vorausgesetzt - das Ganze mal testen.
mfg Crusher
hier nochmal was zum Nachschlagen: http://stephan.mestrona.net/wol/hilfe.php
Gibt es schon sehr lange. Man muss nur die vorhandenen Mittel anpassen und einsetzen. Über die Seite kann jeder von aussen - Portforward vorausgesetzt - das Ganze mal testen.
mfg Crusher
PHP ist ja auch nur eine andere Form für Skripte. Ob man das schnell in Perl schreibt oder in PHP spielt eigentlich keine Rolle. Nur weiß ich zum Beispiel nicht, wie gut die Anbindung an LDAP-Verzeichnisse und ähnliches da ist (wird aber vermutlich auch möglich sein).
Eine andere Sache: Es gibt einige Router, die Broadcast-Adressen nicht für eine Weiterleitung akzeptieren. Und das aus einem nicht ganz unbedeutenden Grund: Man macht für alle Rechner ein Portforwarding. Spätestens mit dem SQL-Wurm, der die MS SQL-Server angegriffen hatte, sah man, dass solche Sachen gefährlich sind. Und wenn es schon sein muss, darf auf keinen Fall Port 9 benutzt werden. Dieser Port ist Standard und deshalb einer der ersten Ziele!
Fazit: Wenn man WOL einsetzen möchte, ohne sich Gedanken machen zu müssen (und das evtl. auch kommerziell verwenden zu können) sollte eine Weboberfläche schon das Ziel sein. Das kann man dann erstens mit https und Passwort absichern und zweitens auch auf netzinterne Quellen (wie eben den genannten DC) zugreifen...
Eine andere Sache: Es gibt einige Router, die Broadcast-Adressen nicht für eine Weiterleitung akzeptieren. Und das aus einem nicht ganz unbedeutenden Grund: Man macht für alle Rechner ein Portforwarding. Spätestens mit dem SQL-Wurm, der die MS SQL-Server angegriffen hatte, sah man, dass solche Sachen gefährlich sind. Und wenn es schon sein muss, darf auf keinen Fall Port 9 benutzt werden. Dieser Port ist Standard und deshalb einer der ersten Ziele!
Fazit: Wenn man WOL einsetzen möchte, ohne sich Gedanken machen zu müssen (und das evtl. auch kommerziell verwenden zu können) sollte eine Weboberfläche schon das Ziel sein. Das kann man dann erstens mit https und Passwort absichern und zweitens auch auf netzinterne Quellen (wie eben den genannten DC) zugreifen...
Zitat von @kingkong:
Fazit: Wenn man WOL einsetzen möchte, ohne sich Gedanken machen zu müssen (und das evtl. auch kommerziell verwenden zu
können) sollte eine Weboberfläche schon das Ziel sein. Das kann man dann erstens mit https und Passwort absichern und
zweitens auch auf netzinterne Quellen (wie eben den genannten DC) zugreifen...
Fazit: Wenn man WOL einsetzen möchte, ohne sich Gedanken machen zu müssen (und das evtl. auch kommerziell verwenden zu
können) sollte eine Weboberfläche schon das Ziel sein. Das kann man dann erstens mit https und Passwort absichern und
zweitens auch auf netzinterne Quellen (wie eben den genannten DC) zugreifen...
Quark....
Ne Weboberfläche ist klickibunti für Optiker.
WOL - richtig eingesetzt startet man die Kisten - installiert Software und schaltet die Kisten dann wieder aus.
Wer sowas - bei 100+ Systemen macht - und das dann per Weboberfläche - macht etwas falsch.
VPN und ein System, das man per RDP erreicht und eine Liste aller Mac Nummern - die die Kiste in Ihrem eigenen Netz ganz ohne weitere Tricks aufwecken kann - wenn es schon von aussen sein muß.
Was ich eigentlich damit herausstellen wollte ist der Sicherheitsaspekt. Deine Variante mit VPN und RDP oder auch einfach nur SSH ist natürlich auch ohne weiteres möglich. Ich persönlich würde den Webserver auch nicht im Internet präsentieren... Aber eine Weboberfläche im Netzwerk kann doch auch 100 Rechner auf einmal aufwecken. Wo ist das Problem? Man kann sehr ausgereifte GUIs erstellen und damit schneller arbeiten als auf Kommandozeilenbasis. Jeder, der mich bisher vom Gegenteil überzeugen wollte, ist gescheitert. Selbstverständlich gibt es Bereich, wo das stimmt, aber eben nicht überall.
Wenn man auf 100 Rechnern die gleiche Software installieren will, dann macht man das automatisiert per Skript und Zugriff auf etherwake oder ähnliches direkt, aber das führt eigentlich schon vom Thema weg. Hier gehts doch allein um WOL.
Wenn man auf 100 Rechnern die gleiche Software installieren will, dann macht man das automatisiert per Skript und Zugriff auf etherwake oder ähnliches direkt, aber das führt eigentlich schon vom Thema weg. Hier gehts doch allein um WOL.