WAN-Accelerator - warum nicht als Service anbieten?
Hallo Forum.
Ich habe wieder mal eine von meinen komischen Ideen :P
Die Bandbreite bei den xDSL-Angeboten sind ja in letzter Zeit ganz schön in die Höhe gegangen ... bei uns in der Schweiz gibt es in ein paar Städten schon 100Mb/7Mb Anschlüsse ...
Ich jedoch tümple immernoch mit meinem ADSL5000/500 Anschluss herum, effektiv bekomme ich gerade mal 2400Kb/280Kb ... dies liegt leider an den schlechten Leitungen zu unserem Haus.
Von verschiedenen Firmen gibt es ja WAN Accelerator und WAN Optimizer, die verschiedene Algorythmen anwenden um den Datendurchsatz und die Latzenzeit zu erhöhen / verringern. (z.B. verspricht die Firma Riverbed je nach Art der Daten bis zu 200-fache(!!) Kompression) ... leider sind fast alle diese Produkte nur kommerziell erhältlich
Ausser diesem noch in der Entwicklungsphase steckenden Projekt habe ich nichts gefunden, was free oder Opensource wäre: http://www.trafficsqueezer.org/
Jetzt aber zu meiner Frage:
Wenn ich nichts falsch verstanden habe, sollte es ja kein Problem sein den Datendurchsatz der ADSL-Leitung so zu erhöhen ... bei mir zu Hause dass eine Ende, beim ISP das andere Ende ... zumindest in der Theorie :P der ISP wird da glaub nicht so begeistert sein :P
Nun bin ich ja wohl nicht der einzige, der noch auf langsam xDSL-Anschlüssen herumsitzt ...
Folgendes Szenario:
Root-Server beim ISP mit 100MBit-Anschluss
z.B. 10 User mit ADSL5000/500-Anschlüssen ...
Jeder richtet sich zu Hause ein PC oder etwas ein, dass als zusätzlicher Gateway fungiert und auf dem das eine Ende dieses WAN-Accelerators läuft ... der ganze Netzwerkverkehr zum ISP geht zusätzlich über diesen Gateway und wird dort komprimiert. Von dort wird der Netzwerkverkehr normal über den Router durchs WAN (ADSL-Anschluss) zum ISP geleitet, aber anstatt dort ins Internet geroutet zu werden, wird der Verkehr weitergeleitet zum Root-Server. Dort findet die Dekomprimierung statt und das Routing ins I-Net.
Also etwa so:
"Normal": Client<---LAN--->Router<---WAN--->ISP<---WAN--->I-Net
"WAN-Acc.": Client<---LAN--->Acc. Gateway<---XXX--->Router<---WAN--->ISP<---WAN--->Root-Server<---WAN--->I-Net
Spricht grundsätzlich etwas gegen dieses Konzept?
Klar macht es vieleicht weniger Sinn wenn jemand eine 25MBit-Leitung hat, diese zusätzlich zu komprimieren & co, aber langsamere Leitungen wäge es sicher ein interessantes Projekt.
Wenn man das Ganze noch kommerziell machen will, kann man dies ja als Service anbieten ... der Kunde bekommt eine vorgefertigte Appliance (z.B. ein ALIX) oder ein Image zum installieren, dann kann er sich mit einem Account zum Root-Server verbinden ...
Das Ganze ist halt nur mal ein "Hirngespinst" von mir :P Aber ich ärgere mich darüber, dass sie in den Städten die Leitungen immer weiter ausbauen und wir auf dem Land nichts davon haben.
Meinungen und Kritik ist erwünscht ;)
Gruss
Lousek
Ich habe wieder mal eine von meinen komischen Ideen :P
Die Bandbreite bei den xDSL-Angeboten sind ja in letzter Zeit ganz schön in die Höhe gegangen ... bei uns in der Schweiz gibt es in ein paar Städten schon 100Mb/7Mb Anschlüsse ...
Ich jedoch tümple immernoch mit meinem ADSL5000/500 Anschluss herum, effektiv bekomme ich gerade mal 2400Kb/280Kb ... dies liegt leider an den schlechten Leitungen zu unserem Haus.
Von verschiedenen Firmen gibt es ja WAN Accelerator und WAN Optimizer, die verschiedene Algorythmen anwenden um den Datendurchsatz und die Latzenzeit zu erhöhen / verringern. (z.B. verspricht die Firma Riverbed je nach Art der Daten bis zu 200-fache(!!) Kompression) ... leider sind fast alle diese Produkte nur kommerziell erhältlich
Ausser diesem noch in der Entwicklungsphase steckenden Projekt habe ich nichts gefunden, was free oder Opensource wäre: http://www.trafficsqueezer.org/
Jetzt aber zu meiner Frage:
Wenn ich nichts falsch verstanden habe, sollte es ja kein Problem sein den Datendurchsatz der ADSL-Leitung so zu erhöhen ... bei mir zu Hause dass eine Ende, beim ISP das andere Ende ... zumindest in der Theorie :P der ISP wird da glaub nicht so begeistert sein :P
Nun bin ich ja wohl nicht der einzige, der noch auf langsam xDSL-Anschlüssen herumsitzt ...
Folgendes Szenario:
Root-Server beim ISP mit 100MBit-Anschluss
z.B. 10 User mit ADSL5000/500-Anschlüssen ...
Jeder richtet sich zu Hause ein PC oder etwas ein, dass als zusätzlicher Gateway fungiert und auf dem das eine Ende dieses WAN-Accelerators läuft ... der ganze Netzwerkverkehr zum ISP geht zusätzlich über diesen Gateway und wird dort komprimiert. Von dort wird der Netzwerkverkehr normal über den Router durchs WAN (ADSL-Anschluss) zum ISP geleitet, aber anstatt dort ins Internet geroutet zu werden, wird der Verkehr weitergeleitet zum Root-Server. Dort findet die Dekomprimierung statt und das Routing ins I-Net.
Also etwa so:
"Normal": Client<---LAN--->Router<---WAN--->ISP<---WAN--->I-Net
"WAN-Acc.": Client<---LAN--->Acc. Gateway<---XXX--->Router<---WAN--->ISP<---WAN--->Root-Server<---WAN--->I-Net
Spricht grundsätzlich etwas gegen dieses Konzept?
Klar macht es vieleicht weniger Sinn wenn jemand eine 25MBit-Leitung hat, diese zusätzlich zu komprimieren & co, aber langsamere Leitungen wäge es sicher ein interessantes Projekt.
Wenn man das Ganze noch kommerziell machen will, kann man dies ja als Service anbieten ... der Kunde bekommt eine vorgefertigte Appliance (z.B. ein ALIX) oder ein Image zum installieren, dann kann er sich mit einem Account zum Root-Server verbinden ...
Das Ganze ist halt nur mal ein "Hirngespinst" von mir :P Aber ich ärgere mich darüber, dass sie in den Städten die Leitungen immer weiter ausbauen und wir auf dem Land nichts davon haben.
Meinungen und Kritik ist erwünscht ;)
Gruss
Lousek
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 20:11 Uhr
4 Kommentare
Neuester Kommentar
effektiv bekomme ich gerade mal 2400Kb/280Kb ...
hätte ich gerne...
Was um alles auf der Welt willst Du komprimieren - die dürre HTML/CSS Seite?
Auch die wird heute von gut konfigurierten Servern mit defalte oder gzip komprimiert.
Also wenn ich dein Konzept richtig verstehe willst du Multilink PPPoE machen ohne dafür auf einen ISP angewiesen zu sein und ohne, dass du selbst mehrere Leitungen brauchst?
Sprich du willst ein WLAN-Backbone bauen über das alle Nutzer und deren einzelne DSL-Anschlüsse mit einem Gateway verbunden sind, der dann die Daten splittet und über die einzelnen Verbindungen zum Server schickt?
Spricht technisch natürlich nix dagegen (außer dass du dann doppeltes NAT hast), aber bekannt ist mir dafür keine Lösung.
Grüße
Max