Was ist eigentlich schneller ?
1Prozessor 64bit System schneller als ein 32bit 2Prozessor System ?
Hallo
mal ne grundsätzliche Frage.
Ich brauche einen W2K3-Server mit SQL2005 und suche natürlich die günstigste Lösung.
Mein Vorgesetzter hätte gerne ein 64bit-System mit MS SBS 2003 R2 Standard Edition, was nicht möglich ist, da es die SmallBusinessEdition nicht mit 64bit gibt sondern diese nur im Kobatibilitätsmodus läuft.
Nun meine grunsätzliche Frage:
Ist ein 1Prozessor 64bit System schneller als ein 32bit 2Prozessor System, wenn wir mal davon ausgehen beide haben den gleichen Arbeitsspeicher ?
Vielen Dank für die hoffentlich zahlreichen Antworten
eismanhobbit
Hallo
mal ne grundsätzliche Frage.
Ich brauche einen W2K3-Server mit SQL2005 und suche natürlich die günstigste Lösung.
Mein Vorgesetzter hätte gerne ein 64bit-System mit MS SBS 2003 R2 Standard Edition, was nicht möglich ist, da es die SmallBusinessEdition nicht mit 64bit gibt sondern diese nur im Kobatibilitätsmodus läuft.
Nun meine grunsätzliche Frage:
Ist ein 1Prozessor 64bit System schneller als ein 32bit 2Prozessor System, wenn wir mal davon ausgehen beide haben den gleichen Arbeitsspeicher ?
Vielen Dank für die hoffentlich zahlreichen Antworten
eismanhobbit
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5 Kommentare
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Nun, ein 64bit Core 2 Duo ist sicherlich schneller als zwei 386 (die ja auch schon 32 bit waren).
Jetzt kommts darauf an, was man damit macht.
Bei Abfragen die Rechenzeit kosten, sind 2x 32 Bit CPUs schneller (gleiche Taktfrequenz vorrausgesetzt), wenn nur sehr viele einfach Abfragen kommen, kann ein 64 bit System schneller sein (entsprechend RAM vorrausgesetzt), da die DB mehr Teile der DB im Cache halten kann und den auch mit 64 bit nutzen kann. Aber ich schätze mal, Du willst keine 16 GB RAM im Server haben, wenn SBS im Einsatz ist.
Und Grundsätzlich gesagt bei SBS: Lieber 2x32 als 1x64.
Aber insgesamt lieber 2x64.
Wobei, die neuen Intel/AMD können doch eh beides, wieso dann den Unterschied 1x64 zu 2x32?
Jetzt kommts darauf an, was man damit macht.
Bei Abfragen die Rechenzeit kosten, sind 2x 32 Bit CPUs schneller (gleiche Taktfrequenz vorrausgesetzt), wenn nur sehr viele einfach Abfragen kommen, kann ein 64 bit System schneller sein (entsprechend RAM vorrausgesetzt), da die DB mehr Teile der DB im Cache halten kann und den auch mit 64 bit nutzen kann. Aber ich schätze mal, Du willst keine 16 GB RAM im Server haben, wenn SBS im Einsatz ist.
Und Grundsätzlich gesagt bei SBS: Lieber 2x32 als 1x64.
Aber insgesamt lieber 2x64.
Wobei, die neuen Intel/AMD können doch eh beides, wieso dann den Unterschied 1x64 zu 2x32?
Die Frage ist so praktisch nicht beantwortbar.
Eines kann ich jedoch sagen, Die 64bit Versionen von Windows bedeuten Stress für den Admin. Das hat MS einfach nicht drauf. Zum einen sind noch horrende Treiberinkompatibilitäten da (insbesonder mit ODBC) die Workaraounds erfordern, zum anderen laufen viele Applikationen nicht oder nur mit maximalem Aufwand.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen 32 und 64 Bit ist jedoch die Speichergrenze.
Auf 32-bit Windows (egal ob 200x Server oder XP) ist bei 3 GB Schluss. Gleichzeitig bricht die Geschwindigkeit eines Datenbankservers massiv ein sobald er die Daten nicht mehr direkt im Speicher verarbaiten kann (und das machen alle mir bekannten DB-Server recht intensiv).
Ob du soviel Speicher benötigst oder nicht hängt wiederum von denjeweiligen Datenbanken ab.
Fazit für einen richtig schnellen DB Server brauchst Du mehr Speicher und damit zwangsläufig die 64 Bit Version. Der SBS ist aus meiner Sicht ein Spielzeug und nur tauglich fürs Home Office oder Offices in denen eventuell eine Workgroup ohne Server den gleichen Zweck erfüllt (Danke schon mal für die Flames). Einen zweiten Server lässt der SBS ohnehin nicht zu.
Eines kann ich jedoch sagen, Die 64bit Versionen von Windows bedeuten Stress für den Admin. Das hat MS einfach nicht drauf. Zum einen sind noch horrende Treiberinkompatibilitäten da (insbesonder mit ODBC) die Workaraounds erfordern, zum anderen laufen viele Applikationen nicht oder nur mit maximalem Aufwand.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen 32 und 64 Bit ist jedoch die Speichergrenze.
Auf 32-bit Windows (egal ob 200x Server oder XP) ist bei 3 GB Schluss. Gleichzeitig bricht die Geschwindigkeit eines Datenbankservers massiv ein sobald er die Daten nicht mehr direkt im Speicher verarbaiten kann (und das machen alle mir bekannten DB-Server recht intensiv).
Ob du soviel Speicher benötigst oder nicht hängt wiederum von denjeweiligen Datenbanken ab.
Fazit für einen richtig schnellen DB Server brauchst Du mehr Speicher und damit zwangsläufig die 64 Bit Version. Der SBS ist aus meiner Sicht ein Spielzeug und nur tauglich fürs Home Office oder Offices in denen eventuell eine Workgroup ohne Server den gleichen Zweck erfüllt (Danke schon mal für die Flames). Einen zweiten Server lässt der SBS ohnehin nicht zu.
Ob das ok ist oder nicht hängt von Deiner Anwendung ab -das ganze klingt aber recht vernünftig ausgelegt. Den Stress mit 32bit ODBC Treibern hatte ich ja schon erwähnt.
CAL's brauchst IMHO für per-user oder per-machine für die 2003 Server Funktionen.
Wenns der einzige Windows Server ist, dieser aber nur SQL Zugriffe macht bin ich mir nicht ganz sicher.
Bei mehreren Windows Servern genügt eine CAL pro User für beliebig viele Server.
SQL wird getrennt lizenziert. Ich tendiere schon aus Verwaltungsgründen auf die Prozessorlizenz - da brauchst Du dann keine weiteren CAL's für SQL. Die anderen Versionen sind meistens deutlich günstiger, brauchen aber per-User eine Lizenz. Bei 50 Usern dürfte die Prozessor version preislich gleichauf mit den Einzellizenzen sein. Interessanter ist ggf. ob SQL Enterprise (mit zusätzlichen BI funktionen) oder Standard Version (die meistens reicht)
CAL's brauchst IMHO für per-user oder per-machine für die 2003 Server Funktionen.
Wenns der einzige Windows Server ist, dieser aber nur SQL Zugriffe macht bin ich mir nicht ganz sicher.
Bei mehreren Windows Servern genügt eine CAL pro User für beliebig viele Server.
SQL wird getrennt lizenziert. Ich tendiere schon aus Verwaltungsgründen auf die Prozessorlizenz - da brauchst Du dann keine weiteren CAL's für SQL. Die anderen Versionen sind meistens deutlich günstiger, brauchen aber per-User eine Lizenz. Bei 50 Usern dürfte die Prozessor version preislich gleichauf mit den Einzellizenzen sein. Interessanter ist ggf. ob SQL Enterprise (mit zusätzlichen BI funktionen) oder Standard Version (die meistens reicht)