Was kann ein RDP-Client so alles durchschleifen?
Hallo.
Wie sicherlich bekannt ist, kann per RDP so einiges an Clienthardware vom per RDP zugreifenden Client auf den Host durchgeschliffen werden. Audio, Video, Drucker, Laufwerke, Ports, Zwischenablage undsoweiter undsofort.
Aktuell hätte ich jedoch ein hochgradig propriertäres USB-Gerät durchzuschleifen, das in keine der vorgenannten Kategorien passt. Es handelt sich um ein Gerät, um elektronische Türschlösser zu programmieren, auszulesen usw..
Die Türschließanlage, die dieses Gerät dann benötigt, steht kurz vor der Anschaffung. Die zugehörige Software ist nicht client-/serverfähig, es gibt sie nur und ausschließlich zur Installation auf einem Einzelplatz unter Windows 10 oder Windows 11, also alles in einer Kiste, einschließlich Firebird-Datenbank. Ich möchte nun eine W10- oder W11-VM aufsetzen und die in Frage kommenden User per RDP darauf zugreifen lassen. Das genannte USB-Gerät sollen diese an ihrem Arbeitsplatz anschließen und per RDP durchschleifen können.
Problem: Ich kann das vorher nicht testen, da dazu bereits die gesamte Umgebung installiert sein muß. Der Hersteller rückt aber keine Testversion heraus bzw. es gibt einfach keine.
Wenn das mit der VM nicht geht, muß ich halt irgendwo 'nen physischen Rechner hinstellen, der dann für nichts anderes verwendet werden kann, extra aufgesucht werden muß und ansonsten blöd rumsteht und Büroplatz (auch wegen Monitor usw.) verschwendet. Das will ich nach Möglichkeit vermeiden.
Deshalb meine Frage:
Ist Euch in Eurer beruflichen Praxis schonmal ein (beliebiges) USB-Gerät untergekommen, das Ihr per RDP nicht durchschleifen konntet? Und falls ja: Was war das für ein Gerät?
Vielen Dank.
Viele Grüße
von
departure69
Wie sicherlich bekannt ist, kann per RDP so einiges an Clienthardware vom per RDP zugreifenden Client auf den Host durchgeschliffen werden. Audio, Video, Drucker, Laufwerke, Ports, Zwischenablage undsoweiter undsofort.
Aktuell hätte ich jedoch ein hochgradig propriertäres USB-Gerät durchzuschleifen, das in keine der vorgenannten Kategorien passt. Es handelt sich um ein Gerät, um elektronische Türschlösser zu programmieren, auszulesen usw..
Die Türschließanlage, die dieses Gerät dann benötigt, steht kurz vor der Anschaffung. Die zugehörige Software ist nicht client-/serverfähig, es gibt sie nur und ausschließlich zur Installation auf einem Einzelplatz unter Windows 10 oder Windows 11, also alles in einer Kiste, einschließlich Firebird-Datenbank. Ich möchte nun eine W10- oder W11-VM aufsetzen und die in Frage kommenden User per RDP darauf zugreifen lassen. Das genannte USB-Gerät sollen diese an ihrem Arbeitsplatz anschließen und per RDP durchschleifen können.
Problem: Ich kann das vorher nicht testen, da dazu bereits die gesamte Umgebung installiert sein muß. Der Hersteller rückt aber keine Testversion heraus bzw. es gibt einfach keine.
Wenn das mit der VM nicht geht, muß ich halt irgendwo 'nen physischen Rechner hinstellen, der dann für nichts anderes verwendet werden kann, extra aufgesucht werden muß und ansonsten blöd rumsteht und Büroplatz (auch wegen Monitor usw.) verschwendet. Das will ich nach Möglichkeit vermeiden.
Deshalb meine Frage:
Ist Euch in Eurer beruflichen Praxis schonmal ein (beliebiges) USB-Gerät untergekommen, das Ihr per RDP nicht durchschleifen konntet? Und falls ja: Was war das für ein Gerät?
Vielen Dank.
Viele Grüße
von
departure69
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18 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Ich würde da einfach einen der USB-Server nehmen, vorzugsweise einen von SEH, die so mit ziemlich jedem Gerät, auch mit Exoten, zurechtkommen.
lks
Ich würde da einfach einen der USB-Server nehmen, vorzugsweise einen von SEH, die so mit ziemlich jedem Gerät, auch mit Exoten, zurechtkommen.
lks
Moin,
wenn, dann SEH
Wie werden die Zylinder programmiert? Muss man Zu fuß durch die Hütte latschen?
Falls ja, scheidet SEH aus, außer, man will mit Laptop + Dongle-Server + Programmiergerät herumlaufen.
Für unsere Anlage gibt es ein dediziertes Programmierlaptop. Dort läuft die Software und auch nur dort wird das Programmiergerät angeschlossen.
Es gibt vom Hersteller aber mobile Geräte (mit passendem Softwareupgrade). Die Geräte erhalten den "Programmierauftrag" vom Hauptrechner und mit dem mobilen Teil kann man dann die Medien/ Zylinder programmieren.
Gruß
em-pie
wenn, dann SEH
Die Türschließanlage..
Kennt man den Hersteller?Wie werden die Zylinder programmiert? Muss man Zu fuß durch die Hütte latschen?
Falls ja, scheidet SEH aus, außer, man will mit Laptop + Dongle-Server + Programmiergerät herumlaufen.
Für unsere Anlage gibt es ein dediziertes Programmierlaptop. Dort läuft die Software und auch nur dort wird das Programmiergerät angeschlossen.
Es gibt vom Hersteller aber mobile Geräte (mit passendem Softwareupgrade). Die Geräte erhalten den "Programmierauftrag" vom Hauptrechner und mit dem mobilen Teil kann man dann die Medien/ Zylinder programmieren.
Gruß
em-pie
Moin ,
wenn man am Server und Client ein wenig was einstellt, kann man so einiges durchschleifen. Ich zum Beispiel realisiere die Verbindung von 3D Mäusen (3DConnexions) für die Leute die im Home Office sind und über RDP auf ihren CAD Rechner in der Firma zugreifen.
Aber wenn du sicher gehen willst, nimm Dongle Server Silex oder SEH.
Gruss
wenn man am Server und Client ein wenig was einstellt, kann man so einiges durchschleifen. Ich zum Beispiel realisiere die Verbindung von 3D Mäusen (3DConnexions) für die Leute die im Home Office sind und über RDP auf ihren CAD Rechner in der Firma zugreifen.
Aber wenn du sicher gehen willst, nimm Dongle Server Silex oder SEH.
Gruss
Zitat von @departure69:
@Tezzla:
@Lochkartenstanzer:
Danke Euch. Der Support des Herstellers hat mir gesagt, daß die Software ein angeschlossenes USB-Gerät erwartet. Ich weiß nicht, wie RDP hier USB vorgaukelt, aber diese USB-Server über Netz kommen doch dann per TCP-IP rein, oder täusche ich mich da?
@Tezzla:
@Lochkartenstanzer:
Danke Euch. Der Support des Herstellers hat mir gesagt, daß die Software ein angeschlossenes USB-Gerät erwartet. Ich weiß nicht, wie RDP hier USB vorgaukelt, aber diese USB-Server über Netz kommen doch dann per TCP-IP rein, oder täusche ich mich da?
Ja, die kommen per TCP/IP rein und werden durch die Treibersoftware als ein "lokales USB-Gerät" vorgegaukelt.
lks
Wenn das mit der VM nicht geht, muß ich halt irgendwo 'nen physischen Rechner hinstellen, der dann für nichts anderes verwendet werden kann, extra aufgesucht werden muß und ansonsten blöd rumsteht und Büroplatz (auch wegen Monitor usw.) verschwendet. Das will ich nach Möglichkeit vermeiden.
Du kannst doch nen IntelNUC nehmen und im Serverraum mitlaufen lassen. Da dran das USB-Gerät und per RDP oder AnyDesk damit verbinden.....
So kann an dem USB-Gerät nix passieren und wenn der NUC abraucht, kannst den mit nem Image schnell wieder hochziehen.
Just my 2 Cents.....
Looser
Zitat von @Looser27:
Du kannst doch nen IntelNUC nehmen und im Serverraum mitlaufen lassen. Da dran das USB-Gerät und per RDP oder AnyDesk damit verbinden.....
So kann an dem USB-Gerät nix passieren und wenn der NUC abraucht, kannst den mit nem Image schnell wieder hochziehen.
Just my 2 Cents.....
Looser
Wenn das mit der VM nicht geht, muß ich halt irgendwo 'nen physischen Rechner hinstellen, der dann für nichts anderes verwendet werden kann, extra aufgesucht werden muß und ansonsten blöd rumsteht und Büroplatz (auch wegen Monitor usw.) verschwendet. Das will ich nach Möglichkeit vermeiden.
Du kannst doch nen IntelNUC nehmen und im Serverraum mitlaufen lassen. Da dran das USB-Gerät und per RDP oder AnyDesk damit verbinden.....
So kann an dem USB-Gerät nix passieren und wenn der NUC abraucht, kannst den mit nem Image schnell wieder hochziehen.
Just my 2 Cents.....
Looser
So wie ich das verstehe ist es beim TO erforderlich dass das USB-Gerät mobil einsetzbar sein muss.
Alternativ zu einem Dongle-Server würde ich drüber nachdenken nen Surface zu nehmen und darauf die Software installieren.
USB-Station und Surface sind dann ohne großen Aufwand mobil nutzbar.
Zitat von @Looser27:
Du kannst doch nen IntelNUC nehmen und im Serverraum mitlaufen lassen. Da dran das USB-Gerät und per RDP oder AnyDesk damit verbinden.....
Du kannst doch nen IntelNUC nehmen und im Serverraum mitlaufen lassen. Da dran das USB-Gerät und per RDP oder AnyDesk damit verbinden.....
Da kann man auch einen "minipc" für 19"-Schränke nehmen. Die NUCs lassen sich i.d.R. da nicht so gut reinzuschrauben.
lks
USB-2-LAN könnte klappen.
Ich weiß, aber das ist jedesmall eine Rumfummelei, wen man an den Kiste was machen muß. Ich bevorzuge das reinschrauben, wobei - man könnte natürlich auch die NUC mit Rackmount-Kits montieren.
lks
@lks: Wenn dann den hier: https://shop.racknex.com/intel-nuc-10-rackmount-kit/
Den Lümmel Halter kann man wenigstens rausziehen herausfahren
Den
Zitat von @departure69:
@Lochkartenstanzer:
DAS klingt sehr gut. Die Treibersoftware muß dann an dem System installiert werden, an dem das USB-Gerät gebraucht (quasi angeschlossen sein muß) wird, richtig? Falls ja, also an meiner VM?
@Lochkartenstanzer:
Ja, die kommen per TCP/IP rein und werden durch die Treibersoftware als ein "lokales USB-Gerät" vorgegaukelt.
DAS klingt sehr gut. Die Treibersoftware muß dann an dem System installiert werden, an dem das USB-Gerät gebraucht (quasi angeschlossen sein muß) wird, richtig? Falls ja, also an meiner VM?
Der Dongle Server kommt normal ins Netzwerk. Hardwaretechnisch steckt da dann auch der USB Stick drin.
An deinem Wunschclient gibts dann ein Stückchen Software, die den Stick lokal mountet. Das wars dann auch schon.
VG
Zitat von @departure69:
Hab' den utnserverpro von SEH gekauft. Anscheinend, was USB anbelangt, ein "Allesfresser". Funktioniert einwandfrei an/in der VM, konnte also meinen Plan umsetzen, hierfür eine VM zu verwenden.
Danke nochmal an alle.
Viele Grüße
von
departure69
Hab' den utnserverpro von SEH gekauft. Anscheinend, was USB anbelangt, ein "Allesfresser". Funktioniert einwandfrei an/in der VM, konnte also meinen Plan umsetzen, hierfür eine VM zu verwenden.
Danke nochmal an alle.
Viele Grüße
von
departure69
Ja, Dito.
Wir haben auch SEH Hardwares und kaum Probleme. Exotische Sachen werden vom Support bearbeitet.