cbsevenfifty
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Welches Programm statt Windows Sicherheitscenter?

Da ich mich im Umgang mit Netzwerk- bzw. Internetsicherheit noch ziemlich unsicher fühle bin ist es mir fast schon peinlich diese Frage hier darzulegen:
Meine Computerkenntnisse würde ich mehr als Durchschnittlich ansehen (also kein totaler "Noob" ).

Ich habe in diesem Forum nun schon des öfteren gelesen, dass das Windows-Sicherheitszentrum bei erfahreneren Benutzern, ich möchte fast sagen "verpöhnt" ist.

Meine Fragen sind nun wie folgt:

Welches Programm kann mir empfohlen werden um meinen Rechner gescheit zu schützen (Freeware?)?

Reichen für den Privat / Home-Bereich Freeware Programme wie ZoneAlarm?

Danke schonmal im Voraus

Content-ID: 93827

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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 06:11 Uhr

csw
csw 07.08.2008 um 03:30:13 Uhr
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Moin,

das Windows Sicherheits-Center hat keine Schutz-, sondern vielmehr nur eine Hinweisfunktion.
Es alarmiert Dich wenn

- die Virensignaturen veraltet sind
- die automatischen Updates deaktiviert sind.

Um Deinen Rechnern mit Freeware zu schützen empfehle ich Dir die die Avast-Home-Edition. Du kannst Dich kostenlos registrieren. Avast ist den kommerziellen Virenscannern ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. Zusätzlich solltest Du noch Spybot installieren und regelmässig den PC nach Malware durchsuchen.

100%ige Sicherheit gibt es leider nicht. Aber wenn Du anstatt des IE den Firefox nutzt, dann ist dies zumindest schon mal ein Schritt in die richtige Richtung ;)
Wenn Du VISTA nutzt, dann deaktiviere um Himmels willen die Benutzerkonten-Steuerung nicht.
Ich entseuche gerade ein Kunden-Notebook, da hat der Benutzer UAC abgeschalten und sich dermassen das System versifft, dass ein Plattmachen IMHO unabdingbar ist.


An der XP-Firewall scheiden sich die Geister. Besser ist ein Router geeignet um den Rechner zu schützen, die XP-Firewall kann man trotzdem mitlaufen lassen.

MfG

CSW
cbsevenfifty
cbsevenfifty 07.08.2008 um 05:28:41 Uhr
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Vielen Dank für die schnelle Hilfe !
selince
selince 07.08.2008 um 09:21:57 Uhr
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Ähm was hat denn die UAC mit Virus befall zu tun?Abgesehen davon das sie jeden mist melden tut?


MFG Seli
schlappafux
schlappafux 07.08.2008 um 09:37:00 Uhr
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UAC hat so ziemlich garnichts mit einem Virenbefall zu tun. Es geht nur darum dass es verhindert das von irgendeiner Seite / Download usw. ein Script o.ä. ausgeführt wird und man sich dadurch etwas "einfängt"
csw
csw 07.08.2008 um 10:28:10 Uhr
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Durch die UAC wird verhindert, dass sich Malware ungefragt in der Registry verewigt oder andere Systemdateien modifiziert. Du bist natürlich der Vollprofi der solche Features für nervig hält und deshalb deaktiviert.

Von Viren habe ich nichts geschrieben, Viren im klassichen Sinne gibt es fast nicht mehr.
Backdoors, Trojaner und andere Schadsoftware sind oft wesentlich komplizierter zu entfernen.

Nur durch Formatieren und Neuinstallation ist man auf der sicheren Seite.
Hajoe
Hajoe 07.08.2008 um 12:19:07 Uhr
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Nur durch Formatieren und Neuinstallation ist man auf der sicheren Seite.

Mach das mal in einem Unternehmensnetzwerk!
csw
csw 07.08.2008 um 16:30:44 Uhr
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Gerade in Firmennetzwerken ist eine Neuinstallation empfehlenswert und in der Regel auch mit relativ wenig Aufwand durchzuführen. Der Mitarbeiter kann oft einen anderen PC nutzen.
Daten liegen auf Netzlaufwerken und Programme sind auf halbwegs aktueller Hardware relativ schnell installiert. Oft geht eine Neuinstallation schneller von der Hand als eine langwierige Virenhatz, bei der man am Ende doch um eine Neuinstallation nicht herum kommt.

Wenn jemand von mir verlangt eine Neuinstallation nicht durchzuführen, dann muss er mir das schriftlich bestätigen.

MfG
CSW
Hajoe
Hajoe 07.08.2008 um 16:53:18 Uhr
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Das kommt darauf an mit was man es zu tun hat. Ist die Malware in ihrem Verhalten nicht wohlbekannt und vom Virenscanner entdeckt worden, sondern sonstwie d.h. hat der Virenscanner keine Signatur für die Malware, kann das gesamte Intranet kompromittiert sein.