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Wer -klaut- die Bandbreite im Netz?

Ich möchte im Firmennetz herausfinden wer die Bandbreite im Donwload/Upload beansprucht.

Hallo zusammen!
Folgendes ist bei uns anzufinden:

Ca. 200 Arbeitsplätze alles unter Windows, jedoch gemischt XP,SP3 und Win7, SP1. Noch ein par Server (2003) aber um die geht es hier nicht.
Im Netz stellen wir bereit:

1 SDSL-Leitung 2 MBit - 1 Router
2 ADSL-Leitungen 8Mbit/1MBit - 2 Router
(Alles Telekom, alles Draht und kein WLAN)

Lt. Messungen, Routerstatus bringen die Leitungen das was sie sollen.
Die S-DSL Leitung ist für 8 PC´s die an einem speziellen Verwaltungsprogramm arbeiten wo die Server dezentral stehen und man damals meinte (!) die synchrone Leitung sei zuverlässiger. (Die anderen sind aber auch noch nie ausgefallen) Zudem haben wir da einen Servicelevel von 2 Stunden. Gut irgendwann wird sie ersetzt , auch durch eine ADSL´er. Aber das auch nur am Rande.

Die beiden ADSL´er teilen sich ungefähr hälftig auf in Verwaltung und Lehre. Das alles ist ein Netz (früher waren es mal 3 getrennte) und in der Netzwerkumgebung sind dann an den Arbeitsstationen die entsprechenden Gateways eingetragen.

In letzter Zeit mosern immer mehr, dass ja alles wieder so langsam ist und die Arbeit nicht getan werden kann .... Gut.

Ich möchte jetzt herausfinden, und dazu brauche ich ein einfaches und kostenloses oder günstiges Tool, welche Arbeitsstation(en) gerade die Bandbreite wegzieht oder den Upload komplett ausnutzt, was mir im Endeffekt ja den Download auch kaputt macht.

Achso..... die synchrone Leitung hat einen Teledat-Router von der T-Com und die asynchronen laufen über BINTEC R3000 Geräte.

Kann ich das überhaupt irgendwie messen? Oder brauche ich dazu Hardware die ich zwischen Router und die ersten Switche schalte?

Irgendwie komme ich mit Tante Googel auch nicht recht weiter. Wäre toll wenn Ihr was für mich hättet.

Herzliche Grüße

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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 08:11 Uhr

dog
dog 24.11.2011 um 23:59:34 Uhr
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z.B. mit Netflow (oder Port-Mirroring) und nTop.
Es gibt auch Hardware wie PacketShaper.
tikayevent
tikayevent 25.11.2011 um 01:00:32 Uhr
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Moin auch,

ich hab es zwar noch nie bei den Funkwerks genutzt, aber es gibt das IP-Accounting. Damit hast du die Möglichkeit erstmal die Trafficdaten zu sammeln. Wie du die dann im nachhinein auswertest steht woanders geschrieben. Das Accounting lässt sich aber, so wie es aussieht, an viele Reporting-Tools anpassen.

Wichtig ist nur, dass du die Informationen auf einem externen Syslog-Server sammelst, das interne Log kann nur 1000 Einträge vorhalten.


Zum SDSL: SDSL ist wirklich zuverlässiger, weil auf der Leitung keine störenden Einflüße durch die Telefonie liegen. Desweiteren müssen die Anschlüsse auf anderen Linecards liegen, was bei einem Ausfall helfen kann. Häufig landet man, wenn man geografisch am gleichen Ort ist, auch auf der gleichen Linecard. Sprich wenn die ausfällt, ist gleich zappenduster.

Das Servicelevel sagt auch nur, wie lange es ausfallen darf bzw. reagiert werden muss, bis du Ansprüche auf eine finanzielle Rückvergütung und eventuell sogar Schadensersatz hast. Wenn die OVSt abbrennt, wird dir keine Telekom dieser Welt in 2h den Anschluss entstören.

Die Zuverlässigkeit merkt man aber auch. Ich habe etwa 70 ADSL-Anschlüsse im Unternehmen und einen SDSL-Anschluss. Pro Tag hab ich etwa 10 ADSL-Störungen, davon zwei, die ein Eingreifen erfordern. Beim SDSL muss ich nur einmal im Jahr die Telekom anrufen und ein neues Modem bestellen, weils ständig stirbt. (Alle Anschlüsse bei der DTAG)
clSchak
clSchak 25.11.2011 um 07:13:13 Uhr
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wir haben ähnliche Herausforderungen, allerdings werten wir nur die Dienste aus die den Traffic verursachen, in garkeinen Fall die Userdaten face-smile - aber 16Mbit bei 200 Leute und viele Server (ich denke ja mal auch Exchange) und das über eine ADSL Leitung ist schon gut ausgereizt. Unsere 10Mbit SDSL läuft bei fast 100% den ganzen Tag, was aber auch durch 250 User, Direkter Mailempfang, VPN Anbindungen usw. verursacht wird.

Evtl. kannst du auch einfach einen transparenten Proxie dazwischen setzen der dir nebst den IP Adressen (was, so denke ich nicht so wichtig ist) auch die Zieladressen bzw. Dienste darstellen kann ... bei uns waren eine Zeit lang bestimmte SocialNetwork Seiten im Ranking über Google und knapp unter Windows Update ... so etwas bekommst aber nur entsprechender Software raus (macht bei uns der Forefront TMG)
michi1983
michi1983 25.11.2011 um 09:05:36 Uhr
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sorry für die Klugschei*erei aber "synchron" sollte JEDE Leitung sein, sonst gibts kein Internet. SDSL steht für "symmetric".
Gruß
aqui
aqui 25.11.2011 um 09:05:37 Uhr
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Das Grundproblem sind 200 Clients in einer Broadcast Domain. Niemand der ein performantes Netz betreiben will schafft so ein flaches Netz bzw. macht so ein Banal Design !
Das vorherige Design mit 3 unterschiedlichen Netzen also einer Segmentierung (VLANs etc) ist erheblich besser. Das Ergebnis das die Probleme da nicht auftauchten spricht für sich !
Zusätzlich zu NetFlow kannst du auch mit sFlow leicht feststellen wer die "Top Talker" sind in deinem Netzwerk !
mipfel
mipfel 25.11.2011 um 14:02:51 Uhr
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Haste mal gelesen um wieviel Uhr ich den Beitrag geschrieben habe? - face-wink (Und das noch im Liegen ....)