Win 8.1 Benutzerdaten auf eigene Partition speichern
Hallo,
würdet Ihr bei einer Win 8.1 Installation die Benutzerdaten auf eine eigene Partition speichern?
- Welche Vor- bzw. Nachteile gibt es?
- Gibts hierfür eine gute Anleitung?
Danke
würdet Ihr bei einer Win 8.1 Installation die Benutzerdaten auf eine eigene Partition speichern?
- Welche Vor- bzw. Nachteile gibt es?
- Gibts hierfür eine gute Anleitung?
Danke
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Ausgedruckt am: 05.11.2024 um 06:11 Uhr
10 Kommentare
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Hallo.
Du scheinst Dir ja selber schon irgendwelche Vorteile davon zu versprechen, sonst kämst Du ja gar nicht auf die Idee und hättest hier auch gar nicht dazu gefragt .
Mit "Benutzerdaten" meinst Du ja höchstwahrscheinlich das Benutzerprofil mit allem, was dazugehört (Eigene Dokumente, Eigene Bilder usw.).
Vorteile:
- standardmäßig speichert Windows alle Benutzerdaten seit Windows Vista/2008 in C:\Benutzer bzw. C:\Users. Muß das System (also C:\) mal plattgemacht werden (hartnäckiger Virenbefall, der nicht mehr sicher und sauber zu reinigen ist, Windows kaputt usw.), sind die Daten auf einer anderen Partition von einem Neuaufsetzen nicht betroffen und bleiben erhalten
- obendrein kann dafür nicht nur eine eigene Partition/Platte genutzt werden, sondern sogar ein Netzlaufwerk, das gebackuppt wird
Nachteile:
- mir keine bekannt
Vorgehensweise:
Es gibt 2 Möglichkeiten, manuell oder vollautomatisch per GPO. Man nennt das ganze "Ordnerumleitung".
Manuell:
- öffne C:\Benutzer\<Benutzername> und kopiere die gesamte Verzeichnisstruktur außer Appdata (Appdata kann nicht umgeleitet werden) in eine eigene Partition oder Festplatte oder auf ein Netzwerkshare
- rufe in C:\Benutzer\<Benutzername> von jedem Verzeichnis außer Appdata die Eigenschaften auf, im Register "Pfad" kannst Du den neuen Pfad (den Deiner jeweiligen Kopie pro Verzeichnis) angeben, "übernehmen", fertig
per GPO:
- http://www.windowspro.de/andreas-kroschel/ordnerumleitung-im-unternehme ..., allerdings geht dafür keine lokale GPO (also kein lokales gpedit.msc), es muß eine GPO in einem AD sein
- http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc732275.aspx
Wenn Du noch Fragen hast, meld' Dich nochmal.
Grüße
von
departure
Du scheinst Dir ja selber schon irgendwelche Vorteile davon zu versprechen, sonst kämst Du ja gar nicht auf die Idee und hättest hier auch gar nicht dazu gefragt .
Mit "Benutzerdaten" meinst Du ja höchstwahrscheinlich das Benutzerprofil mit allem, was dazugehört (Eigene Dokumente, Eigene Bilder usw.).
Vorteile:
- standardmäßig speichert Windows alle Benutzerdaten seit Windows Vista/2008 in C:\Benutzer bzw. C:\Users. Muß das System (also C:\) mal plattgemacht werden (hartnäckiger Virenbefall, der nicht mehr sicher und sauber zu reinigen ist, Windows kaputt usw.), sind die Daten auf einer anderen Partition von einem Neuaufsetzen nicht betroffen und bleiben erhalten
- obendrein kann dafür nicht nur eine eigene Partition/Platte genutzt werden, sondern sogar ein Netzlaufwerk, das gebackuppt wird
Nachteile:
- mir keine bekannt
Vorgehensweise:
Es gibt 2 Möglichkeiten, manuell oder vollautomatisch per GPO. Man nennt das ganze "Ordnerumleitung".
Manuell:
- öffne C:\Benutzer\<Benutzername> und kopiere die gesamte Verzeichnisstruktur außer Appdata (Appdata kann nicht umgeleitet werden) in eine eigene Partition oder Festplatte oder auf ein Netzwerkshare
- rufe in C:\Benutzer\<Benutzername> von jedem Verzeichnis außer Appdata die Eigenschaften auf, im Register "Pfad" kannst Du den neuen Pfad (den Deiner jeweiligen Kopie pro Verzeichnis) angeben, "übernehmen", fertig
per GPO:
- http://www.windowspro.de/andreas-kroschel/ordnerumleitung-im-unternehme ..., allerdings geht dafür keine lokale GPO (also kein lokales gpedit.msc), es muß eine GPO in einem AD sein
- http://technet.microsoft.com/de-de/library/cc732275.aspx
Wenn Du noch Fragen hast, meld' Dich nochmal.
Grüße
von
departure
Hi.
Ich würde es nicht tun.
Nachteile:
-einfach ist immer besser
-ein Backup muss eh beides (System- und Userdaten) aufnehmen
Vorteile: den von departure genannten mit "falls das System ins Gras beißt" kann ich nur bedingt teilen, denn man kann ohne zu formatieren wieder in die selbe Partition installieren und dann einfach die Userverzeichnisse wieder rausnehmen.
Davon unbenommen sollte man im Bürbetrieb selbsverständlich serverspeicherung bevorzugen und wir leiten auch die eigenen Dateien um. Aber Du beschreibst ja nahezu nichts, da gehe ich von einem Homeuser aus.
Ich würde es nicht tun.
Nachteile:
-einfach ist immer besser
-ein Backup muss eh beides (System- und Userdaten) aufnehmen
Vorteile: den von departure genannten mit "falls das System ins Gras beißt" kann ich nur bedingt teilen, denn man kann ohne zu formatieren wieder in die selbe Partition installieren und dann einfach die Userverzeichnisse wieder rausnehmen.
Davon unbenommen sollte man im Bürbetrieb selbsverständlich serverspeicherung bevorzugen und wir leiten auch die eigenen Dateien um. Aber Du beschreibst ja nahezu nichts, da gehe ich von einem Homeuser aus.
Zitat von @DerWoWusste:
Hi.
Vorteile: den von departure genannten mit "falls das System ins Gras beißt" kann ich nur bedingt teilen, denn man
kann ohne zu formatieren wieder in die selbe Partition installieren und dann einfach die Userverzeichnisse wieder rausnehmen.
Das ist richtig, hätte aber bspw. zur Folge, daß die Viren/Schadsoftware/Malware immer noch in "windows.old" drinliegen (falls Schadsoftware der Grund für ein Neuaufsetzen ist).Hi.
Vorteile: den von departure genannten mit "falls das System ins Gras beißt" kann ich nur bedingt teilen, denn man
kann ohne zu formatieren wieder in die selbe Partition installieren und dann einfach die Userverzeichnisse wieder rausnehmen.
Ich mache in solch unsicheren Fällen, wo ich also nicht sicher weiß, ob die Kiste wirklich sauber ist, C:\ immer komplett platt.
Ansonsten hast Du natürlich Recht, die Angaben des TO sind recht spärlich, in welcher Umgebung der oder die fraglichen 8.1-Rechner laufen. Klingt tatsächlich nach Privatnutzung.
Grüße
von
departure
@DerWoWusste:
Nein, eben nicht. Befinden sich die Nutzerdaten auf einer anderen Partition, Platte oder in einem Netzwerkshare, kann ich einen Rechner, der bspw. virenbefallen war, auf C:\ komplett plattmachen, ohne daß ein "windows.old" von der vorherigen Installation übrigbleibt, das eben genau diese Viren immer noch enthält bzw. enthalten kann.
Ist der Virus bzw. die Schadsoftware jedoch schon vorher auf die Partition/Platte/Netzwerkshare übergesprungen, auf die die Nutzerdaten verschoben wurden, stehe ich allerdings genau so dumm da, als wenn sie sich immer noch in einem evtl. virenverseuchten "windows.old" befinden würden, das ist richtig.
Grüße
von
departure69
Nein, eben nicht. Befinden sich die Nutzerdaten auf einer anderen Partition, Platte oder in einem Netzwerkshare, kann ich einen Rechner, der bspw. virenbefallen war, auf C:\ komplett plattmachen, ohne daß ein "windows.old" von der vorherigen Installation übrigbleibt, das eben genau diese Viren immer noch enthält bzw. enthalten kann.
Ist der Virus bzw. die Schadsoftware jedoch schon vorher auf die Partition/Platte/Netzwerkshare übergesprungen, auf die die Nutzerdaten verschoben wurden, stehe ich allerdings genau so dumm da, als wenn sie sich immer noch in einem evtl. virenverseuchten "windows.old" befinden würden, das ist richtig.
Grüße
von
departure69
Den PC zuerst von der Inst.-DVD starten zu müssen, ist schonmal ein Umstand, den ich mir dafür nicht antun würde, jegliche Änderung an den Pfaden würde dies bei dieser Methode nämlich erneut nötig machen.
Robocopy ist ein mächtiges Kopiertool, sämtliche Schalter/Parameter/Syntax sind so umfangreich, daß hier zu schnell Fehler passieren können, wenn man nicht aufpaßt.
Ich komme zwar als Sysadmin ganz gut zurecht (gleichwohl auch ich hier bei www.administrator.de ab und zu mal etwas nachfragen muß), bin und bleibe aber ein Mausschubser-Admin, ich hab's gern grafisch, weil ich denn deutlicher sehe, was ich tue und was passiert (wobei einem zugegeben grafische Oberflächen dabei auch manchmal täuschen können). Einfache Skripte sind dennoch kein Problem für mich.
Es ist Deine Entscheidung, bei Methode 2 müßtest Du aber bei jeglicher Pfadänderung jeweils wieder die Inst.-DVD einlegen und von dieser booten. Methode 3 geht immer, auch im lfd. Betrieb, ohne DVD und ohne Neustart.
Viel Erfolg und viele Grüße
von
departure
Robocopy ist ein mächtiges Kopiertool, sämtliche Schalter/Parameter/Syntax sind so umfangreich, daß hier zu schnell Fehler passieren können, wenn man nicht aufpaßt.
Ich komme zwar als Sysadmin ganz gut zurecht (gleichwohl auch ich hier bei www.administrator.de ab und zu mal etwas nachfragen muß), bin und bleibe aber ein Mausschubser-Admin, ich hab's gern grafisch, weil ich denn deutlicher sehe, was ich tue und was passiert (wobei einem zugegeben grafische Oberflächen dabei auch manchmal täuschen können). Einfache Skripte sind dennoch kein Problem für mich.
Es ist Deine Entscheidung, bei Methode 2 müßtest Du aber bei jeglicher Pfadänderung jeweils wieder die Inst.-DVD einlegen und von dieser booten. Methode 3 geht immer, auch im lfd. Betrieb, ohne DVD und ohne Neustart.
Viel Erfolg und viele Grüße
von
departure