departure69
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Win10 od. 11 i. V. m. Fileserver W2K19, Offline-Sync bei ABE möglich?

Hallo liebe Mit-Administrofanten,

ich hätt' gern mal ein Problem:

Wir leiden unter Netzlaufwerkbuchstabenmangel. Das Alphabet ist ja endlich, dann gibt es noch die lokalen Laufwerke (darunter leider auch Kartenlesegeräte, die gleich mal 4 Buchstaben am Anfang des Alphabets verbrauchen), die auch Buchstaben brauchen.

Wir haben derzeit, trotz verschiedener Umschichtungsmaßnahmen, keinen einzigen Laufwerkbuchstaben mehr frei, den wir für neue Netzlaufwerke vergeben könnten.

Vor 11 Jahren, als ich hier angefangen hab, hatte jeder User nur max. 3 Netzlaufwerke: Sein eigenes User-Home (Buchstabe H:\), ein Netzlaufwerk als Tauschverzeichnis für alle, sowie das Netzlaufwerk zum Programmverzeichnis des Appllikationssservers, von wo viele Programme laufen (damals schon mit ABE).

Danach sind aber die User auf den Geschmack gekommen, für jeden Mist (z. B. nur zwischen 2 Leuten) ein eigenes Netzlaufwerk zu wollen/verlangen. Als noch genügend Buchstaben frei waren, war ich da auch recht freigiebig und bin dabei in die Falle gelaufen. Jetzt ist nichts mehr frei, hab' sogar schon die ansich klassisch lokalen Buchstaben a:\ und b:\ zu Netzlaufwerken gemacht. Doch jetzt ist Sense, absolut nichts mehr frei.

Nur per UNC-Notation verbundene/aufrufbare Netzlaufwerke sind meinen Usern nicht zumutbar, die sind schlicht nicht in der Lage, das zu kapieren, vor allen Dingen im Speichern-Unter-Dialog.

Ich möchte deshalb nun auch möglichst viele weitere Netzlaufwerke des einzigen Fileservers per ABE konsolidieren. Ich weiß, wie das geht, und weiß auch, daß das funktioniert (mit unserem Applikationsserver läuft das seit vielen Jahren einwandfrei, wie ich oben schrieb).

Problem:

Es gibt ein paar Führungskräfte, die zusätzlich zu ihrem stationären Rechner am Schreibtisch Notebooks bekommen haben. Bei jedem sind auch Netzlaufwerke derer, die ich per ABE unter einem einzigen Buchstaben zusammenfassen möchte, offline synchronisiert. Die Betroffenen sind auch NICHT bereit, auf diese offline-gesyncten Netzlaufwerke an ihren Notebooks zu verzichten. Ich darf das nicht hinterfragen, das sind die Chefs und ich muß mir was einfallen lassen, damit die ihren geliebten Offline-Sync behalten können (wobei ich sicher bin, daß der so gut wie nie genutzt wird, die w-lanen, tethern und tunneln, was das Zeug hält, ich denke, die offline-synchronisierten Netzlaufwerke werden so gut wie nie offline genutzt).

Frage:

Wenn ich ganz viele Freigaben unseres W2K19-Fileservers unter einem einzigen Netzlaufwerkbuchstaben per ABE zusammenfasse (ja, ich weiß, daß dann erstmal die ganzen Recentlisten in den Programmen wie Word, Excel usw. nicht mehr funktionieren, das nehmen wir in Kauf), läßt sich ein solches Netzlaufwerk dennoch offline-synchronisieren? Angenommen, es existieren 15 Freigaben, die bislang jede einzeln per Buchstabe verbunden war, und die Führungskraft "sieht" dann unter dem einen Buchstaben nur noch die Freigaben, auf die Rechte (mind. Leserecht) bestehen, kommt/käme der Bordmittel-Windows-Offline-Sync damit auch zurecht?

Denn falls nicht, hat mir der eine Vorgesetzte schon gesagt (hab' das mit ihm besprochen), dann will er eine andere Sync.-Methode, notfalls unter Zuhilfenahme eines Dritthersteller-Tools.

Hatte schonmal jemand dieses Problem?

Wär' klasse, wenn jemand was dazu wüßte.

Vielen Dank.

Viele Grüße

von

departure69

Content-ID: 6904791516

Url: https://administrator.de/forum/win10-od-11-i-v-m-fileserver-w2k19-offline-sync-bei-abe-moeglich-6904791516.html

Ausgedruckt am: 24.12.2024 um 19:12 Uhr

Hubert.N
Hubert.N 25.04.2023 um 09:08:11 Uhr
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Moin

ABE soll wohl eigentlich DFS heißen?

Grundsätzlich geht das. Vlt. ist aber gerade in deinem Fall die Anmerkung hier interessant: https://www.faq-o-matic.net/2012/06/11/offlinedateien-die-fakten/

Gruß
departure69
departure69 25.04.2023 um 09:23:06 Uhr
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@Hubert.N:

Danke für Deine Antwort.

Nein, ABE hat mit dem Dateisystem DFS nichts zu tun. ABE ist eine Methode, kein Dateisystem. Richtig ist, daß ABE nicht nur für NTFS zur Verfügung steht, sondern auch für DFS.

Der Link ist interessant. Die für mich wichtigste Information darin ist:

Berechtigungen werden vom Fileserver in den Offlinecache synchronisiert. Wenn ein Anwender also auf dem Fileserver nur Lesezugriff hat, dann hat er auch im Offlinemodus nur Lesezugriff.

Das genügt mir eigentlich, offenbar ist es dem Offline-Sync völlig piep, wie die Bereitstellung erfolgt, es wir einfach alles gesynct, wo mind. Leserechte bestehen, fertig.

Danke nochmals.

Viele Grüße

von

departure69
Hubert.N
Hubert.N 25.04.2023 um 09:38:52 Uhr
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Nein, ABE hat mit dem Dateisystem DFS nichts zu tun. ABE ist eine Methode, kein Dateisystem. Richtig ist, daß ABE nicht nur für NTFS zur Verfügung steht, sondern auch für DFS.

Ich bin echt verwirrt. Will es aber hier auch nicht zu einer endlosen Diskussion kommen lassen...
(Ich denke, ich weiß eigentlich, was ABE und DFS ist...)
departure69
departure69 25.04.2023 aktualisiert um 09:55:50 Uhr
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Soll/muß tatsächlich keine Diskussion werden face-wink.

Falls das aber genügen sollte, kann ich sagen, daß ABE definitiv kein DFS als Dateisystem benötigt, sondern auch ohne DFS, z. B. unter dem Dateisystem NTFS, einwandfrei funktioniert, kommt also gänzlich ohne DFS-Stamm aus.

ABE funktioniert unter DFS erst seit W2K8R2, unter NTFS bereits seit W2K3.

Viele Grüße

von

departure69
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 25.04.2023 um 10:39:25 Uhr
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Zitat von @departure69:

Hallo liebe Mit-Administrofanten,

ich hätt' gern mal ein Problem:

Wir leiden unter Netzlaufwerkbuchstabenmangel. Das Alphabet ist ja endlich, dann gibt es noch die lokalen Laufwerke (darunter leider auch Kartenlesegeräte, die gleich mal 4 Buchstaben am Anfang des Alphabets verbrauchen), die auch Buchstaben brauchen.

Wir haben derzeit, trotz verschiedener Umschichtungsmaßnahmen, keinen einzigen Laufwerkbuchstaben mehr frei, den wir für neue Netzlaufwerke vergeben könnten.


Moin,

Ja, Laufwerksbuchstaben. Die von CP/M geerbte Krankheit des Jahrtausends.

Du kannst, um lokal ein paar Buchstaben freizuschaufeln, die lokalen Laufwerke als "Windows-Ordner" einbinden. Damit bekommst Du den einen oder anderen Buchstaben wieder "frei".

Alternativ würde ich entweder ganz einfach die Shares ohne Laufwerksbuchstaben und direkt als UNC-Pfad nutzen, oder auf ein großes Share konsolidieren. Notfalls mit Hilfe von Llinux und Samba, indem man alle Windows-Shares unter einem verzeichnis dort mountet und dann per SMB/CIFS das übergeordnete Verzeichnis freigibt. Natürlich muß man da mit den berechtigungen aufpassen, aber das funktioniert trotzdem recht gut.

lks