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Win7PE vom Multiboot-Stick starten - ISO langsam, ENTPACKT schnell - Problem auf unterschiedlichen PC

Hallo,

möchte mir einen Rettungs-USB-Stick mit mehreren Notfallsystemen bauen.
Funktioniert soweit alles, aber Win7PE (mit WinBuilder erstellt) startet elend langsam.

Was funktioniert:

1. Versuch
Den Stick mit "YUMI – Multiboot USB Creator Windows (Basis grub4dos)" erstellt.
Geht problemlos. z.B. Parted Magic, Avira, .... und Win7PE als ISO funktioniert.
Win7PE startet hier allerdings extrem langsam.

Startet auf PC und Notebook. (Beide sind offensichtlich mit Stick bootfähig)

2. Versuch
Nur Win7PE auf Stick bootfähig installert. Aber das ganze nicht als ISO sondern
entpackt direkt auf Stick.


Startet auf Notebook rasend schnell (ca.5x so schnell).
Startet auf PC nicht.

Frage:

1. Warum startet der 2. Versuch nur auf dem Notebook und nicht auf dem PC?
2. Wie kann ich Win7PE in den 1. Versuch (Yumi) entpackt (nicht als ISO) integrieren?


Hab schon lange rumgesucht, aber keine Antworten gefunden.
Ist mir wichtig, da der Unterschied der Startdauer von Win7PE extrem ist, je nachdem
ob aus ISO oder entpackt gestartet wird.


Gruß
Uwe

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ovu-p86
ovu-p86 30.04.2011 um 01:40:23 Uhr
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Hallo,

(der "2. Versuch" von obigen Beitrag ist jetzt unwichtig)

hab noch mal 2 weitere Versuche durchgeführt.

1.
Hab das Ganze nochmal mit "Sardu" probiert. Der entpackt Win7PE automatisch auf den USB-Stick.
Ergebnis: Win7PE funktioniert. Auf Notebook schnell, auf PC langsam.

2,
Nochmal Test mit "Yumi". Win7PE hier als ISO eingebunden.
Ergebnis: Win7PE funktioniert. Auf Notebook schnell, auf PC langsam.


Das heißt, es liegt am jeweiligen PC. Aber warum?
Beide PCs haben normalerweise USB 2.0. Kann das am Anfang anders sein? Nur USB 1.0?
Wäre interessant, falls ich den Notfall-Stick mal woanders einsetzen will.

Über eine Antwort wäre ich dankbar

Gruß
Uwe
Nagus
Nagus 30.04.2011 um 09:48:33 Uhr
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Zitat von @ovu-p86:
Das heißt, es liegt am jeweiligen PC. Aber warum?
Beide PCs haben normalerweise USB 2.0. Kann das am Anfang anders sein? Nur USB 1.0?
Wäre interessant, falls ich den Notfall-Stick mal woanders einsetzen will.


Das ist eben der jeweilige Chipsatz der dafür verantwortlich ist. Bei manchen Boards ist USB gut umgesetzt und bei manchen schlecht. Vor allem wenn es sich um ältere Geräte handelt ist die Streuung doch recht groß ... Aber wenn Du eh schon das Image hast: warum nicht einfach noch mal auf CD. Dann bist du für alle Fälle gerüstet.

Mit USB 3.0 wird ja eh alles besser oO

Gruß
Nagus
60730
60730 30.04.2011 um 11:18:59 Uhr
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moin,

naja das Verhalten ist ja bekannt - aber um dir einen Tipp geben zu können, wissen wir zuwenig über dein Vorgehen.

  • Wie ist der Stick formatiert usw. usf.....

Ganz ehrlich ich hab das früher bis zum extremen gemacht und heute lass ich einfach die Finger davon.
Warum?

  • Avira z.B ist am nächsten Tag veraltet
  • schnelle USB Sticks kosten nix mehr
  • große USB Sticks braucht man dafür
  • große werden nicht überall erkannt
  • in der Firma nutze ich PXE und die Selectversion geht nie außer Haus - das hindert dich aber nicht daran, auf deinem Notebook einen TFTP PXE Botserver für den Fall der Fälle zu nutzen.

Mit anderen Worten - wenn du mehrere Werkzeuge willst - nimm mehrere Werkzeuge - mit der Wasserrohrzange kriegt man zwar auch das meiste irgendwie ab, aber fest schon nicht mehr.

Gruß
ovu-p86
ovu-p86 05.05.2011 um 02:09:14 Uhr
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Hallo,

danke für die Antworten.


@Nagus

Jetzt weiß ich worans liegt. Das Geschwindigkeitsproblem liegt also am Chipsatz.
Kann das Problem also als gelöst setzen.


@timobeil

Ganz ehrlich ich hab das früher bis zum extremen gemacht und heute lass ich einfach die Finger davon.
hat mich doch zum Nachdenken gebracht. Ich versuch das immer bis zum Exzess zu optimieren.

Da stellt sich dann wirklich die Frage nach Aufwand und Nutzen.
a) Diese ganze Integrationsprozedur von Programmen in irgendwelche Pe´s dauert ewig und ist doch beschränkt.
b) Die Integration von kompletten Rettungs-ISO´s in den Stick verwirrt nur, da viele ISO´s identische Programme haben.

Trotzdem halte ich es für komfortabel viele Funktionen auf einem Stick zu haben.
Ich hab jetzt folgende Strategie für meinen Notfall-Stick benutzt:

1.
Erstellen des Notfall-Sticks mit Yumi. Am flexibelsten.
- Durch die individuelle Auswahl der Ressource-Datei können auch neuere Versionen eines Programms eingebunden werden.
- Auch unbekannte ISO´s können eingebunden werden.
- Es können nachträglich Programme/ISO´s angefügt werden

2.
Keine kompletten Rettungs-CD´s mehr (abgesehen von Parted Magic) einbinden (Problem der Doppelung) sondern nur die einzelnen,
gewünschten Komponenten als EinzelISO.

3.
Notwendigkeit eines Windows-PE im Notfall-Stick bleibt bestehen.
Aber nicht mehr Integration von Programmen direkt in die PE. Nutzung der PE als reines Windows und Aufruf von Programmen als
Portable Version. Durch die Windows-Gui lassen sich die Programme für mich dann bekannt und komfortabel nutzen.
Die einzelnen Programme werden also aus der PE aufgerufen.
Zusätzlich kann ich die Portable-Programme auch auf "laufenden" Windows-Rechnern nutzen und habe meine gewohnten Umgebung.


Im Prinzip sieht das Ganze so aus
Notfallstick
 - Menü 
     - Iso Parted Magic
         - Progr1
         - Progr2
         - Progr ...
     - Iso2
     - ISO3
     - ISO ...

     - Windows7PE_32bit
         - Portable1
         - Portable2
         - Portable...


Das funktioniert erstmal soweit auf 2GB-Stick. Jetzt kommt aber der Anspruch auch nicht portablefähige Programme, die ich gerne
auf dem Stick haben möchte, portablefähig zu machen. Hab mir "JauntePE_060" (ja soweit sind die schon) runtergeladen.
Aber da komm ich noch überhaupt nicht mit klar.
Kommt wohl demnächst ein Frage-Beitrag von mir

Nichts desto trotz; hat mich dein o.g. Satz zum Nachdenken gebracht. Er wird in meinem Hinterkopf bleiben.
Auf jeden Fall läuft der Notfall-Stick jetzt nebenher und hat nicht höchste Priorität, sondern wird bei Bedarf erweitert.
Danke


Gruß
Uwe


PS- Was ist mit Kaputtnick? Irgendwie fehlt der. Auch wenn er manchmal heftig war. Aber jeder hat seine Eigenarten. Macht doch nichts.
60730
60730 05.05.2011 um 23:14:43 Uhr
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moin,

ich versuche mal etwas Licht ins dunkle zu bringen...

  • angefangen mit den HP Servern, die bei leichzeitiger Intergration der HP NICs und div. SAS/SATA Treibern dann auf einem System einen Bluescreen beim boot machen
Haben mir in der Firma die allinclusive Lösung madig gemacht
  • weiter zu den quasi nicht mehr vorhandenen USB Sticks mit Schreibschutz
Die waren dann im privaten Helfersyndromsleben der Killfaktor

  • Wenn du mal genau nachsiehst, findest du einen Tipp / Anleitung von mir der seinen Ursprung in der "immer aktuelle Sourcen für das PE auf der Kiste haben" hatte, das hab ich den Rechner am Wochenende machen lassen und hatte dann eine Iso, die ich nur eben schnell in die Brennstube geworfen habe.
  • Hin und wieder nutze ich die USB Stick auch "für mich" und nachdem mir einmal bei Schwiegermuttis Rechner der Stick abgequalmt war und ich vorher schön ....(konnte ich zwar alles wieder retten, aber dann hatte "ich" aufeinmal ein Problemkind - passiert dir bei ner Silverscheibe nicht.)

  • die meisten "isos/Livedisks" baue ich auch selber, da weiß ich dann was ich drin habe - und in der Tuxwelt passt das immer recht lange.

Und wegen dem kaputtennick, ist irgendwie ...., aber er ist auch zu einem Zeitpunkt hier vorbeigekommen, wo wirklich jeden Tag ein Schulbus Grußloser notgelandet ist und das kann einem schon gewaltig auf dem Keks gehen. Vielleicht rappelt er sich ja nochmal zusammen, schickt dem Frank ne Mail und der kann der Account auch wieder reaktivieren.

Gruß