Windows 11 auf SSD, Desktop auf HDD lädt verzögert
Hallo zusammen,
es geht um folgendes Problem:
Windows 11 ist auf einer SSD Platte installiert aber die Userordner (u.a. der Desktop Ordner) befinden sich auf einer zusätzlichen magnetischen Festplatte. Beim Start kommt es öfters zu der Fehlermeldung, dass der Pfad zum Desktop nicht verfügbar sei. Tatsächlich ist er das aber, zumindest kurz nachdem die Fehlermeldung aufpoppt. Ein weiteres Problem ist auch, dass die Sortierung der Objekte auf dem Desktop, jedesmal nachdem das Problem auftrat wieder zurück gesetzt wird. Das ist insofern nervig, da Verknüpfungen, Ordner und Dateien dann nicht mehr dort liegen, wo sie platziert wurden.
Ich vermute, dass der Windows Start von der SSD so schnell erfolgt, dass die HDD noch nicht vollständig eingebunden wurde, wenn der Desktop geladen wird. Es scheint sich aber nur um wenige Sekunden zu handeln, bis der Pfad verfügbar ist. Aber trotzdem muss der Pfad dann manuell nachgeladen werden.
Ist das Problem bereits bekannt und gibt es dazu Lösungen?
Ist es z.B. möglich, nach dem Windows Systemstart einige Sekunden Pause zu verordnen, damit die HDD ein Chance hat aufzuholen?
Oder ist es vielleicht sogar möglich, ein Script einzubauen, das einen Pfad auf der HDD abfragt, bevor ein Userprofil geladen wird?
Und ja, natürlich wäre es am einfachsten, den Desktopordner auf die SSD umzuzuziehen. Aber das möchte ich, wenn möglich aus Speicherplatzgründen vermeiden.
Herzlichen Dank im Voraus
LG
es geht um folgendes Problem:
Windows 11 ist auf einer SSD Platte installiert aber die Userordner (u.a. der Desktop Ordner) befinden sich auf einer zusätzlichen magnetischen Festplatte. Beim Start kommt es öfters zu der Fehlermeldung, dass der Pfad zum Desktop nicht verfügbar sei. Tatsächlich ist er das aber, zumindest kurz nachdem die Fehlermeldung aufpoppt. Ein weiteres Problem ist auch, dass die Sortierung der Objekte auf dem Desktop, jedesmal nachdem das Problem auftrat wieder zurück gesetzt wird. Das ist insofern nervig, da Verknüpfungen, Ordner und Dateien dann nicht mehr dort liegen, wo sie platziert wurden.
Ich vermute, dass der Windows Start von der SSD so schnell erfolgt, dass die HDD noch nicht vollständig eingebunden wurde, wenn der Desktop geladen wird. Es scheint sich aber nur um wenige Sekunden zu handeln, bis der Pfad verfügbar ist. Aber trotzdem muss der Pfad dann manuell nachgeladen werden.
Ist das Problem bereits bekannt und gibt es dazu Lösungen?
Ist es z.B. möglich, nach dem Windows Systemstart einige Sekunden Pause zu verordnen, damit die HDD ein Chance hat aufzuholen?
Oder ist es vielleicht sogar möglich, ein Script einzubauen, das einen Pfad auf der HDD abfragt, bevor ein Userprofil geladen wird?
Und ja, natürlich wäre es am einfachsten, den Desktopordner auf die SSD umzuzuziehen. Aber das möchte ich, wenn möglich aus Speicherplatzgründen vermeiden.
Herzlichen Dank im Voraus
LG
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 5415291380
Url: https://administrator.de/contentid/5415291380
Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 05:11 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin...
jetzt mal im ernst, wo ist der sinn deiner konstruktion.
Frank
Ich vermute, dass der Windows Start von der SSD so schnell erfolgt, dass die HDD noch nicht vollständig eingebunden wurde....
na klar, deine SSD ist so schnell, das Windows schon geladen wurde, obwohl du noch das Bios siehst! jetzt mal im ernst, wo ist der sinn deiner konstruktion.
Ist das Problem bereits bekannt und gibt es dazu Lösungen?
ja.. die lösung wäre eine große SSD, und die alte HDD in rente zu senden!Frank
GuMo.
Zitat von @hat700
ICH verstehe deinen Text so, das du das gesamte Userprofil von der SSD auf die HDD ausgelagert hast, weil ...
Das leuchtet zunächst ein, aber ...
auch das ist nachvollziehbar.
Je nach verbauter SSD und HDD ist die SSD als SATA-SSD schon bis zu 10x schneller bei der Übertragung und 100er mal svhneller in der Zugriffszeit (-> z.B. "AS SSD Benchmark").
Als M.2/NVMe-SSD sind das je nach Bauart schon bis zu >60x /1000e x schneller (PCIe x3) ...
Ein Auslagern der User-Nutzdaten macht auch aus Backupgründen natürlich Sinn.
Das Verbleiben der zum Start / OS-Betrieb relevanten Daten auf der Systempartition macht ebenfalls aus Backupgründen Sinn.
(Wir vergleichen bitte jetzt nicht mit Roaming/Serverprofilen)
Auf auf einen derart langsamen Datenträger aber nur bei gelegentlichem Zugriff. - Für Bild- oder Videobearbeitung und viel genutzten großen Datenbanken und Systemdateien überhaupt nicht! Da gilt [meist] je schneller je besser.
Die 50€ bis 200€ s
für TB-große SSDs sollte es dann schon Wert sein (es gibt auch gute PCIe/M.2 Adapater für ~15€)
OK, nehmen wir an, es soll die HW bleiben wie sie ist:
- Userprofil zurück auf's Systemlaufwerk verschieben!
- Variante 1: Ordner/Bibliotheken Dokumente, Bilder, Musik auf die HDD verschieben
- Variante 2: Order nicht verschieben, aber Unterordner/Dateien auf HD verschieben und nd Verknüpfungen in die Bibliotheken anlegen
- Den Desktop-Ordner im Profilordner belassen, aber Unterordner mit den Nutzdaten auf HDD verschieben und Verknüpfung in den Desktopordner legen ...
.,. wobei die Unterordner mit den beim Start problematischen Dateien im Systemprofil verbleiben ...
Es gibt auch die Möglichkeit, Partitionen als Ordner in die Bibliotheken einzuhängen, dann braucht es keine Verknüpfungen ...
... z.B. wäre dann Ordner Desktop\Mein Ordner einer physischen Partition ohne Laufwerksbuchstabe zugeordnet ...
Fazit:
Gesamte Ordner-Speicherstrategie überdenken!
Viel Erfolg!
Zitat von @hat700
Windows 11 ist auf einer SSD Platte installiert aber die Userordner (u.a. der Desktop Ordner) befinden sich auf einer zusätzlichen magnetischen Festplatte.
ICH verstehe deinen Text so, das du das gesamte Userprofil von der SSD auf die HDD ausgelagert hast, weil ...
Die HDD hat den benötigten Speicherplatz für die Userdaten, die SSD nicht. Deswegen liegen die Userprofile auf der HDD.
Das leuchtet zunächst ein, aber ...
Es funktioniert ja auch alles wie gewünscht, bis auf das beschriebene Problem.
auch das ist nachvollziehbar.
Je nach verbauter SSD und HDD ist die SSD als SATA-SSD schon bis zu 10x schneller bei der Übertragung und 100er mal svhneller in der Zugriffszeit (-> z.B. "AS SSD Benchmark").
Als M.2/NVMe-SSD sind das je nach Bauart schon bis zu >60x /1000e x schneller (PCIe x3) ...
Ein Auslagern der User-Nutzdaten macht auch aus Backupgründen natürlich Sinn.
Das Verbleiben der zum Start / OS-Betrieb relevanten Daten auf der Systempartition macht ebenfalls aus Backupgründen Sinn.
(Wir vergleichen bitte jetzt nicht mit Roaming/Serverprofilen)
Auf auf einen derart langsamen Datenträger aber nur bei gelegentlichem Zugriff. - Für Bild- oder Videobearbeitung und viel genutzten großen Datenbanken und Systemdateien überhaupt nicht! Da gilt [meist] je schneller je besser.
Die 50€ bis 200€ s
für TB-große SSDs sollte es dann schon Wert sein (es gibt auch gute PCIe/M.2 Adapater für ~15€)
OK, nehmen wir an, es soll die HW bleiben wie sie ist:
- Userprofil zurück auf's Systemlaufwerk verschieben!
- Variante 1: Ordner/Bibliotheken Dokumente, Bilder, Musik auf die HDD verschieben
- Variante 2: Order nicht verschieben, aber Unterordner/Dateien auf HD verschieben und nd Verknüpfungen in die Bibliotheken anlegen
- Den Desktop-Ordner im Profilordner belassen, aber Unterordner mit den Nutzdaten auf HDD verschieben und Verknüpfung in den Desktopordner legen ...
.,. wobei die Unterordner mit den beim Start problematischen Dateien im Systemprofil verbleiben ...
Es gibt auch die Möglichkeit, Partitionen als Ordner in die Bibliotheken einzuhängen, dann braucht es keine Verknüpfungen ...
... z.B. wäre dann Ordner Desktop\Mein Ordner einer physischen Partition ohne Laufwerksbuchstabe zugeordnet ...
Fazit:
Gesamte Ordner-Speicherstrategie überdenken!
Viel Erfolg!
Hi,
"Desktop" und "Startmenü" auf langsamere Ziele umzuleiten (egal ob jetzt lokale HDD oder iSCSI-LUN oder früher auf Fileserver), habe ich mir schon vor 20 Jahren abgewöhnt. Diese beiden speziellen Ordner bremsen sonst den Explorer massiv aus. Eben auch mit dem beschriebenen Effekt, dass die auch nur kleinste Unterbrechung in der Verfügbarkeit dann den Explorer "zucken" lässt.
E.
"Desktop" und "Startmenü" auf langsamere Ziele umzuleiten (egal ob jetzt lokale HDD oder iSCSI-LUN oder früher auf Fileserver), habe ich mir schon vor 20 Jahren abgewöhnt. Diese beiden speziellen Ordner bremsen sonst den Explorer massiv aus. Eben auch mit dem beschriebenen Effekt, dass die auch nur kleinste Unterbrechung in der Verfügbarkeit dann den Explorer "zucken" lässt.
E.