Windows Programme von Samba-Server ausführen
Hallo Forum,
zuerst möchte ich mich einmal vorstellen. Mein Name ist Benedikt, 25 Jahre jung und wohnhaft in Augsburg (Bayern).
Mein Problem ist Folgendes:
Wir betreiben einen Samba Server auf Suse 9.1 (alt aber für unsere Zwecke ausreichend...).
Nun meine Frage:
Ist es möglich auf diesem Samba-Server Windowsprogramme zu installieren, sodass diese von den Clients (Windows XP Home) aus gestartet werden können?
Es geht in diesem Fall um den Acrobat Reader und um Open Office. Ziel ist einfach weniger Administrationsaufwand.
Wenn Ja, wie muss man vorgehen?
Vielen Dank für Eure Hilfe und Grüße
Benedikt
zuerst möchte ich mich einmal vorstellen. Mein Name ist Benedikt, 25 Jahre jung und wohnhaft in Augsburg (Bayern).
Mein Problem ist Folgendes:
Wir betreiben einen Samba Server auf Suse 9.1 (alt aber für unsere Zwecke ausreichend...).
Nun meine Frage:
Ist es möglich auf diesem Samba-Server Windowsprogramme zu installieren, sodass diese von den Clients (Windows XP Home) aus gestartet werden können?
Es geht in diesem Fall um den Acrobat Reader und um Open Office. Ziel ist einfach weniger Administrationsaufwand.
Wenn Ja, wie muss man vorgehen?
Vielen Dank für Eure Hilfe und Grüße
Benedikt
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 18:11 Uhr
9 Kommentare
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Ja, das geht. Du richtest für die Clients eine Freigabe ein, in die sie auch schreiben dürfen. Dann legst Du dort Deine Programme ab, z.B. die Install-Exes. Sofern der Installer nach dem Pfad fragt, wohin er ein Programm installieren soll, kannst Du den Laufwerksbuchstaben dieser Freigabe verwenden. Sollen jedoch mehrere Benutzer dieselbe Installation benutzen (weiß nicht, ob Du das so gemeint hast), muß Du es trotzdem wegen der nötigen lokalen Registryeinträge auf jedem Client installieren, nur liegen dann eben die Programmdateien auf der FReigabe. Wenn Du es nicht x-mal installieren willst, ist ein Terminal Server vielleicht die gewünschte Variante. Dort installierst Du es nur einmal, und die Benutzer verbinden sich per Remote-Desktop und arbieten so auf diesem Terminal.
Es geht sehr wohl, nur mußt Du dann eben auf jedem der 10 XP-Rechner Acrobat installieren - immer mit dem Ziel Deiner SMB-Freigabe, siehe den Satz davor: "Sofern der Installer nach dem Pfad fragt, wohin er ein Programm installieren soll, kannst Du den Laufwerksbuchstaben dieser Freigabe verwenden." Wenn er das gar nicht tut, liegen die Programmdateien natürlich lokal, also auf C:\. Fragt er aber danach, kannst Du statt C:\Programme\... einfach Z:\Programme\... eingeben, wenn Z: Deine SMB-Freigabe ist. Das ist also nicht, was Du willst, denn Du willst Dir ja den Installationsaufwand ersparen. Was Du sparst ist nur 10x lokaler Festplattenplatz, nämlich auf den Clients. Stattdessen liegen die Programmdateien auf einem von allen zugänglichen Netzlaufwerk.
Fast jedes Programm legt nunmal zur Installation nicht nur Dateien auf die Festplatte (die eine beliebige sein kann, also auch ein SMB-Share), sondern schreibt auch Einträge in die Registry, und die ist immer lokal.
Fast jedes Programm legt nunmal zur Installation nicht nur Dateien auf die Festplatte (die eine beliebige sein kann, also auch ein SMB-Share), sondern schreibt auch Einträge in die Registry, und die ist immer lokal.
@Spitzending
Das ist ja genau das was er nicht will.. mehrmals insallieren...
Hallo Benedikt
Installieren in dem Sinn kannst du sie auf dem Sambaserver nicht. Du kannst aber sogenannte PortableApps, welche eigentlich für USB-Sticks gedacht sind auf eine Freigabe legen und die dann von dort ausführen. Für OpenOffice gibts eine.. für Adobe Reader leider nicht! Jedoch kannst du auf eine Alternative ausweichen SumatraPDF! Am Besten schaust du dier die Apps selbst an: http://portableapps.com/apps
Das ist ja genau das was er nicht will.. mehrmals insallieren...
Hallo Benedikt
Installieren in dem Sinn kannst du sie auf dem Sambaserver nicht. Du kannst aber sogenannte PortableApps, welche eigentlich für USB-Sticks gedacht sind auf eine Freigabe legen und die dann von dort ausführen. Für OpenOffice gibts eine.. für Adobe Reader leider nicht! Jedoch kannst du auf eine Alternative ausweichen SumatraPDF! Am Besten schaust du dier die Apps selbst an: http://portableapps.com/apps
Daß ich weiß, daß er das nicht will, stand schon in meinem Beitrag vorher. Er hat aber danach gefragt, also habe ich ihm erklärt, warum er mit seiner gewünschten Methode nicht drumherum kommt, und den Tip mit dem Terminal Server gegeben. Alternativ kann er über eine Softwareverteilung das automatische Installieren auf den Rechnern einrichten. Dann ist es immer noch 10x installiert, aber immerhin nicht 10x von Hand. Wenn es nur um den geringeren Adminaufwand geht und die Platzersparnis auf der Client-HD keine Rolle spielt, ist das eine Variante. Das hat er bisher aber nicht beschrieben.
Mann merkt schon, daß hier noch niemand wirklich Software-Paketierung betrieben hat...
Einfach mal gucken, wie ein Deploy vom Adobe geht, dann stellt man nämlich ganz schnell fest, was auf die Clients drauf muß.
Bei 10 XP-Workstations würde ich eine Domäne aufsetzen (ja, ich weiß, Home-Edition...), den DC soll der Samba-Rechner machen, dann kannste auch gleich im Logon-Script festlegen, daß die nötigen Einträge beim Anmelden da sind...
Lonesome Walker
ein alter Linux-Hase...
Einfach mal gucken, wie ein Deploy vom Adobe geht, dann stellt man nämlich ganz schnell fest, was auf die Clients drauf muß.
Bei 10 XP-Workstations würde ich eine Domäne aufsetzen (ja, ich weiß, Home-Edition...), den DC soll der Samba-Rechner machen, dann kannste auch gleich im Logon-Script festlegen, daß die nötigen Einträge beim Anmelden da sind...
Lonesome Walker
ein alter Linux-Hase...
Jedes komplexe Programm verwendet Registry-Einträge und DLLs, die an einem bestimmten Ort abgelegt werden MÜSSEN.
Entweder, Du nimmst eine Alternative, wie Sie Dir iPhil-CH schon vorgeschlagen hast, dann kannst Du das Programm direkt vom Share laufen lassen, oder Du freundest Dich schon mal an, daß doch was auf die Clients muß.
Und zu letzterem ist es einfacher, wenn man das über ein Script fährt...
Lonesome Walker
Entweder, Du nimmst eine Alternative, wie Sie Dir iPhil-CH schon vorgeschlagen hast, dann kannst Du das Programm direkt vom Share laufen lassen, oder Du freundest Dich schon mal an, daß doch was auf die Clients muß.
Und zu letzterem ist es einfacher, wenn man das über ein Script fährt...
Lonesome Walker