Windows Server 2019, 1809 - Terminalserver Startmenü tot
Hallo Zusammen!
Ich habe 8 Stück Windows Server 1809 in einer Sammlung und die werden als Terminalserver benutzt.
Wir haben immer wieder das Problem, dass bei gewissen Usern und dann am ganzen Server das Startmenü nicht mehr funktioniert.
Das heisst ein Linksklick auf das Startmenü geht nicht mehr...
Habe schon sehr viele Postings und Einträge gelsen und immer wieder geht es um Cortana usw.
Wir verwenden Roaming Profile welche am TS auch jeden Tag in der nacht wieder gelöscht werden lokal von den Servern.
Hat von euch jemand eine Ahnung wie man diesen Fehler beheben kann, ohne den Server wieder neu clonen zu müssen.
Vielen Dank für eure Hilfe.
glg
Tredl
Ich habe 8 Stück Windows Server 1809 in einer Sammlung und die werden als Terminalserver benutzt.
Wir haben immer wieder das Problem, dass bei gewissen Usern und dann am ganzen Server das Startmenü nicht mehr funktioniert.
Das heisst ein Linksklick auf das Startmenü geht nicht mehr...
Habe schon sehr viele Postings und Einträge gelsen und immer wieder geht es um Cortana usw.
Wir verwenden Roaming Profile welche am TS auch jeden Tag in der nacht wieder gelöscht werden lokal von den Servern.
Hat von euch jemand eine Ahnung wie man diesen Fehler beheben kann, ohne den Server wieder neu clonen zu müssen.
Vielen Dank für eure Hilfe.
glg
Tredl
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20 Kommentare
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Willkommen im Club,
auch wir haben dieses Problem. Windows Server 2016 1607.
Ich hab mir schon einen Wolf gesucht, aber noch keine Lösung gefunden.
Bei uns stellt es sich so dar:
Bei irgendeiner Anmeldung (völlig willkürlich, immer andere User, immer andere Terminalserver) kommt es zu einem ziemlich genau 5 minütigen Black Screen. Danach ist die Session da, aber das Startmenü funktioniert nicht.
Alle User, die sich danach am gleichen Terminalserver anmelden, haben das gleiche Problem (5 Minuten Black Screen, nicht funktionierendes Startmenü). Beendet man die Sitzung des ersten, problemverursachenden Users, haben alle User an dem Terminalserver keine Probleme mehr. Sie müssen sich nicht mal neu anmelden, das Startmenü funktioniert dann sofort wieder.
Wir konnten feststellen, dass in der Problemsession der Prozess runtimebroker.exe 3x läuft, in allen anderen Sessions nur einmal.
Man muss die Session nicht mal beenden, es reicht, diese 3 runtimebroker Prozesse zu killen, auch dann funktioniert das Startmenü wieder bei allen. Diese Lösung ist aber nicht so zuverlässig. Das Problem kommt dann gerne mal wieder.
Wir haben ca. 350 Sessions pro Tag, verteilt auf 30 Terminalserver. Das Problem tritt pro Tag ca. 1-4 mal auf. Wir behelfen uns im Moment so, dass wir die Anmeldungen monitoren, dauert eine länger als 2 Minuten, wissen wir, aha, das Problem ist jetzt da am Terminalserver X. Diesen Terminalserver nehmen wir dann für den Rest des Tages aus der Farm.
Wenn jemand eine Lösung kennt, immer her damit.
Nachtrag:
Dieses BlackScreen Problem haben wir erst, seitdem wir unsere Terminalsever vor ein paar Monaten neu aufsetzen mussten.
Vor ca. 2 Jahren hatten wir auch schon das Startmenü Problem (aber ohne Black Screen und ohne dass dann der ganze Server betroffen war). Damals half es, das Startmenü vom servergespeicherten Profil auszuschließen.
Danke
Gruß
Martin
auch wir haben dieses Problem. Windows Server 2016 1607.
Ich hab mir schon einen Wolf gesucht, aber noch keine Lösung gefunden.
Bei uns stellt es sich so dar:
Bei irgendeiner Anmeldung (völlig willkürlich, immer andere User, immer andere Terminalserver) kommt es zu einem ziemlich genau 5 minütigen Black Screen. Danach ist die Session da, aber das Startmenü funktioniert nicht.
Alle User, die sich danach am gleichen Terminalserver anmelden, haben das gleiche Problem (5 Minuten Black Screen, nicht funktionierendes Startmenü). Beendet man die Sitzung des ersten, problemverursachenden Users, haben alle User an dem Terminalserver keine Probleme mehr. Sie müssen sich nicht mal neu anmelden, das Startmenü funktioniert dann sofort wieder.
Wir konnten feststellen, dass in der Problemsession der Prozess runtimebroker.exe 3x läuft, in allen anderen Sessions nur einmal.
Man muss die Session nicht mal beenden, es reicht, diese 3 runtimebroker Prozesse zu killen, auch dann funktioniert das Startmenü wieder bei allen. Diese Lösung ist aber nicht so zuverlässig. Das Problem kommt dann gerne mal wieder.
Wir haben ca. 350 Sessions pro Tag, verteilt auf 30 Terminalserver. Das Problem tritt pro Tag ca. 1-4 mal auf. Wir behelfen uns im Moment so, dass wir die Anmeldungen monitoren, dauert eine länger als 2 Minuten, wissen wir, aha, das Problem ist jetzt da am Terminalserver X. Diesen Terminalserver nehmen wir dann für den Rest des Tages aus der Farm.
Wenn jemand eine Lösung kennt, immer her damit.
Nachtrag:
Dieses BlackScreen Problem haben wir erst, seitdem wir unsere Terminalsever vor ein paar Monaten neu aufsetzen mussten.
Vor ca. 2 Jahren hatten wir auch schon das Startmenü Problem (aber ohne Black Screen und ohne dass dann der ganze Server betroffen war). Damals half es, das Startmenü vom servergespeicherten Profil auszuschließen.
Danke
Gruß
Martin
Zitat von @tredl127:
Zum BlackScreen Problem im Windows Server kann ich berichten, dass wir das auch hatten!
Die 2 Audio Dienst am TS deaktivieren dann hat man keinen BlackScreen mehr
Zum BlackScreen Problem im Windows Server kann ich berichten, dass wir das auch hatten!
Die 2 Audio Dienst am TS deaktivieren dann hat man keinen BlackScreen mehr
Wir haben Citrix im Einsatz, somit gibt es 4 Windowsdienste mit Audio im Namen:
- Windows-Audio
- Windows-Audio-Endpunkterstellung
- Citrix Audio Redirectionservice
- Verbessertes Windows-Audio/Video-Streaming
Welche Dienste meinst du?
Wenn ich einen der ersten 3 beende, geht kein Audio mehr am ThinClient.
Das wäre also auch keine Lösung.
Gruß
Martin
Moin,
ich kann folgendes dazu sagen:
Ich habe beim Bauen von customized Images eine Reihe von Diensten ausgemacht, die pro Nutzer einen Child-Service generieren.
Unter den folgenden Diensten
ist mindestens einer dabei, der am Aufbau des Startmenüs beteiligt ist. Ich weiß es deshalb, denn wenn man die Dienste deaktiviert, spart man Ressourcen, aber das Startmenü (Linke Maustaste) geht nicht mehr auf. Das Kontextmenü mit rechter Maustaste aber immernoch.
Ich denke, dass die Dienste mit "User" im Namen und/oder UnistoreSvc darin involviert sind.
Du kannst es ja gerne mal live bei einem testen.
Gruß
bdmvg
ich kann folgendes dazu sagen:
Ich habe beim Bauen von customized Images eine Reihe von Diensten ausgemacht, die pro Nutzer einen Child-Service generieren.
Unter den folgenden Diensten
- BluetoothUserService
- CaptureService
- DevicePickerUserSvc
- DevicesFlowUserSvc
- PimIndexMaintenanceSvc
- MessagingService
- PrintWorkflowUserSvc
- OneSyncSvc
- WpnUserService
- BcastDVRUserService
- CDPUserSvc
- UnistoreSvc
- UserDataSvc
ist mindestens einer dabei, der am Aufbau des Startmenüs beteiligt ist. Ich weiß es deshalb, denn wenn man die Dienste deaktiviert, spart man Ressourcen, aber das Startmenü (Linke Maustaste) geht nicht mehr auf. Das Kontextmenü mit rechter Maustaste aber immernoch.
Ich denke, dass die Dienste mit "User" im Namen und/oder UnistoreSvc darin involviert sind.
Du kannst es ja gerne mal live bei einem testen.
Gruß
bdmvg
Zitat von @tredl127:
Hallo Leute!
Ich habe nun eine Lösung für all eure Probleme mit BlackScreen / Lange Anmeldezeit / Startmenü.
Hallo Leute!
Ich habe nun eine Lösung für all eure Probleme mit BlackScreen / Lange Anmeldezeit / Startmenü.
Leider nein. Wär ja auch zu schön gewesen.
Hallo,
also mit der Laufzeit und Server OS Version hat es jedenfalls nichts zu tun.
Es verhalten sich neu installierte RDS2016, genauso wie RDS2019, ebenso ist es egal, ob viele oder wenige User auf dem System sich anmelden.
Die einzige Gemeinsamkeit die in meinem Umfeld all diese im Thread beschriebenen Probleme haben sind die UserProfileDisks (UPDs) und lt. einschlägigen Aussagen ist der Umstieg auf FSLogix die einzige Lösung.
Ich habe es noch nicht eingesetzt, nachdem ich aber nun auf einem frischen System, wo sogar nur einzelne Ordner in die UPD geschrieben werden und weitere AppData-Ordner lt. Microsoft-Thread hinzugefügt wurden, überlege ich FSLogix umzustellen.
Hat das schon jemand gemacht?
Kann man bestätigen, dass dann endlich diese lästigen und manchmal schon peinlichen Probleme, die von niemanden, einschließlich Microsoft, bisher behoben werden konnten, damit endgültig Geschichte sind?
Der neue RDS2019 von mir kann gerne als Test-Objekt herhalten!
Bitte um baldige Rückmeldung.
Danke
LG
also mit der Laufzeit und Server OS Version hat es jedenfalls nichts zu tun.
Es verhalten sich neu installierte RDS2016, genauso wie RDS2019, ebenso ist es egal, ob viele oder wenige User auf dem System sich anmelden.
Die einzige Gemeinsamkeit die in meinem Umfeld all diese im Thread beschriebenen Probleme haben sind die UserProfileDisks (UPDs) und lt. einschlägigen Aussagen ist der Umstieg auf FSLogix die einzige Lösung.
Ich habe es noch nicht eingesetzt, nachdem ich aber nun auf einem frischen System, wo sogar nur einzelne Ordner in die UPD geschrieben werden und weitere AppData-Ordner lt. Microsoft-Thread hinzugefügt wurden, überlege ich FSLogix umzustellen.
Hat das schon jemand gemacht?
Kann man bestätigen, dass dann endlich diese lästigen und manchmal schon peinlichen Probleme, die von niemanden, einschließlich Microsoft, bisher behoben werden konnten, damit endgültig Geschichte sind?
Der neue RDS2019 von mir kann gerne als Test-Objekt herhalten!
Bitte um baldige Rückmeldung.
Danke
LG
Bei uns hat das hier geholfen:
https://www.tecchannel.de/a/startmenue-probleme-loesen-so-geht-s,3295340
https://www.tecchannel.de/a/startmenue-probleme-loesen-so-geht-s,3295340
Zitat von @tredl127:
Hallo Leute!
Ich habe nun eine Lösung für all eure Probleme mit BlackScreen / Lange Anmeldezeit / Startmenü.
Problem wird durch einen Registry-Bloat ausgelöst.
Ich habe vor dem Sysprep folgendes gemacht:
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\SharedAccess\Parameters\FirewallPolicy\RestrictedServices\Configurable\System
- Alles bis auf Standard gelöscht
In diesem Schlüssel können teilweise 50000 Einträge sein:
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\SharedAccess\Parameters\FirewallPolicy\FirewallRules
- Alles bis auf Standard gelöscht
Danach folgenden Key setzen:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\SharedAccess\Parameters\FirewallPolicy
DeleteUserAppContainersOnLogoff
REG_DWORD
1
Hallo Leute!
Ich habe nun eine Lösung für all eure Probleme mit BlackScreen / Lange Anmeldezeit / Startmenü.
Problem wird durch einen Registry-Bloat ausgelöst.
Ich habe vor dem Sysprep folgendes gemacht:
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\SharedAccess\Parameters\FirewallPolicy\RestrictedServices\Configurable\System
- Alles bis auf Standard gelöscht
In diesem Schlüssel können teilweise 50000 Einträge sein:
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\SharedAccess\Parameters\FirewallPolicy\FirewallRules
- Alles bis auf Standard gelöscht
Danach folgenden Key setzen:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\SharedAccess\Parameters\FirewallPolicy
DeleteUserAppContainersOnLogoff
REG_DWORD
1
Vielen Dank, dass du deine Lösung mit uns geteilt hast! Wir haben seit Monaten mit unserem Terminalserver zu kämpfen gehabt und das Löschen der Firewallrules aus der Registry hat bei uns diverse Probleme gelöst:
- Startmenü funktionierte nicht
- Office 365 Login war nicht möglich. Der Loginscreen lief in einer Dauerschleife und konnte nicht abgeschlossen werden -> Excel und Word konnten nicht benutzt werden
- Black Screen beim Windows Login
Wir hatten auch über 50000 Registry Einträge.