Windows Server SB oder OPEN-NL?
Die leidige Frage der Lizenzvariante - SystemBuilder oder Open-NL
Ein Windows Server 2008 R2 Standard, SystemBuilder in deutsch mit 5 CALs kostet im HEK ca. 473 EUR.
Ein Windows Server 2008 R2 Standard, OPEN-NL in "SingleLanguage" kostet im HEK ca. 666 EUR.
Dazu 5 User CALs a 27 EUR sind HEK 135 EUR.
Summe 801 EUR.
Warum sollte man also eine OPEN-NL-Version kaufen?
- wenn man kein Downgrade-Recht braucht
- wenn man eh noch ein paar CALs gebrauchen kann
- wenn man sich bezüglich der Sprache sicher ist (und nicht ständig uminstalliert - aber wer macht das schon...)
(Das Argument mit 64bit oder 32bit, was ja ebenfalls eine Einschränkung der SB-Versionen war, fällt ja ab R2 auch weg, da nur 64bit.)
Einzige Einschränkung, die mir einfiele, wäre, daß lt. Microsoft die SB-Version an die Hardware (auch z.B. Virtualisierungs-Host, also nicht verschiebbar) gekoppelt wird, wenn man sie das erste mal installiert (auch als Endkunde), also wenn Server auf den Müll, dann Lizenz wertlos.
Aber ich meine, diese Einschränkung läßt sich in Deutschland eh nicht durchsetzen bzw. geht nicht mit deutschem Recht konform, und ist daher wirkungslos.
Ist es also wirklich so: Außer Downgrade-Recht ist die OPEN-NL-Variante ein nutzloses Produkt, weil deutlich teurer mit gleichen Möglichkeiten?
(Ich kann das gar nicht glauben, müßte man doch dann in der Bewerbung öfter mal lesen. Sowas wie "Kaufen Sie diese OPEN-NL nur, wenn Sie ein Downgrade-Recht brauchen, sonst SB!" Und sebst wenn man keine 5 CALs braucht und sie wegschmeißt, ist es immer noch deutlich billiger als die die OPEN-NL-Variante.)
Danke!
Ein Windows Server 2008 R2 Standard, SystemBuilder in deutsch mit 5 CALs kostet im HEK ca. 473 EUR.
Ein Windows Server 2008 R2 Standard, OPEN-NL in "SingleLanguage" kostet im HEK ca. 666 EUR.
Dazu 5 User CALs a 27 EUR sind HEK 135 EUR.
Summe 801 EUR.
Warum sollte man also eine OPEN-NL-Version kaufen?
- wenn man kein Downgrade-Recht braucht
- wenn man eh noch ein paar CALs gebrauchen kann
- wenn man sich bezüglich der Sprache sicher ist (und nicht ständig uminstalliert - aber wer macht das schon...)
(Das Argument mit 64bit oder 32bit, was ja ebenfalls eine Einschränkung der SB-Versionen war, fällt ja ab R2 auch weg, da nur 64bit.)
Einzige Einschränkung, die mir einfiele, wäre, daß lt. Microsoft die SB-Version an die Hardware (auch z.B. Virtualisierungs-Host, also nicht verschiebbar) gekoppelt wird, wenn man sie das erste mal installiert (auch als Endkunde), also wenn Server auf den Müll, dann Lizenz wertlos.
Aber ich meine, diese Einschränkung läßt sich in Deutschland eh nicht durchsetzen bzw. geht nicht mit deutschem Recht konform, und ist daher wirkungslos.
Ist es also wirklich so: Außer Downgrade-Recht ist die OPEN-NL-Variante ein nutzloses Produkt, weil deutlich teurer mit gleichen Möglichkeiten?
(Ich kann das gar nicht glauben, müßte man doch dann in der Bewerbung öfter mal lesen. Sowas wie "Kaufen Sie diese OPEN-NL nur, wenn Sie ein Downgrade-Recht brauchen, sonst SB!" Und sebst wenn man keine 5 CALs braucht und sie wegschmeißt, ist es immer noch deutlich billiger als die die OPEN-NL-Variante.)
Danke!
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 164496
Url: https://administrator.de/contentid/164496
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 19:11 Uhr
3 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
geh mal davon aus das die Preise nicht die sind, sind welche der (Groß)Endkunde auch bezahlt.
Die rabattierten Lösungen der Kirchen und öffentlichen Einrichtungen bauen auch auf diesem Modell auf, welche bedeutend Günstiger sind. Und Microsoft hat mit Großkunden Rahmenverträge, welche eine komplett andere individuelle Preisstaffelung bekommen.
Als letztes sind dann noch die Goldpartner, welche eine gewisse Anzahl an Lizenzen im Rahmen der Partnerschaft kostenlos nutzen dürfen.
Dann kommt dazu das bei den Clientsystemen ein (saubere) Lizenzverwaltung mit OEM Lizenzen bei Zahlen jenseits der 200 Clients mit zB einem installierten Office nicht mehr möglich ist.
Auf Terminal Server Systemen benötigt man auch eine OL von Office.
Es gibt also schon noch 1-2 Gründe, warum dieses Modell der Lizenzierung sinnvoll ist.
Das es sich für Unternehmen mit 5 Servern noch nicht lohnt, ist dabei klar. Es ist sogar IMHO gewollt das das Modell für kleine Kunden unattraktiv ist.
MfG
geh mal davon aus das die Preise nicht die sind, sind welche der (Groß)Endkunde auch bezahlt.
Die rabattierten Lösungen der Kirchen und öffentlichen Einrichtungen bauen auch auf diesem Modell auf, welche bedeutend Günstiger sind. Und Microsoft hat mit Großkunden Rahmenverträge, welche eine komplett andere individuelle Preisstaffelung bekommen.
Als letztes sind dann noch die Goldpartner, welche eine gewisse Anzahl an Lizenzen im Rahmen der Partnerschaft kostenlos nutzen dürfen.
Dann kommt dazu das bei den Clientsystemen ein (saubere) Lizenzverwaltung mit OEM Lizenzen bei Zahlen jenseits der 200 Clients mit zB einem installierten Office nicht mehr möglich ist.
Auf Terminal Server Systemen benötigt man auch eine OL von Office.
Es gibt also schon noch 1-2 Gründe, warum dieses Modell der Lizenzierung sinnvoll ist.
Das es sich für Unternehmen mit 5 Servern noch nicht lohnt, ist dabei klar. Es ist sogar IMHO gewollt das das Modell für kleine Kunden unattraktiv ist.
MfG
Hallo,
dann eben nochmal die Kurzform:
Systembuilder ist die "normale" Version für die breite Masse und OL ist eine eingeführte Sonderversionen für spezielle Kunden und Anwendungsfälle. Du wirst keinen Vorteil sehen, da das Preismodell so gestaltet ist das es für dich nicht relevant ist und nur mit speziellen Rahmenverträgen ab einer gewissen Größe Sinn macht.
MfG
dann eben nochmal die Kurzform:
Systembuilder ist die "normale" Version für die breite Masse und OL ist eine eingeführte Sonderversionen für spezielle Kunden und Anwendungsfälle. Du wirst keinen Vorteil sehen, da das Preismodell so gestaltet ist das es für dich nicht relevant ist und nur mit speziellen Rahmenverträgen ab einer gewissen Größe Sinn macht.
MfG