Windows Server Sicherung 2019 und Hyper-V
Hallo in die Runde,
habe gelesen, dass die Windows Server Sicherung im aktuellen Windows Server 2019 auch Hyper-V samt seinen Virtuellen Geräten elegant absichert.
Ist das wahr? Hat jemand Erfahrung?
Folgende Umgebung soll später gesichert werden:
1 x DC worauf auch Hyper-V mit 1 x VM mit einem SQL-Server läuft
Komplettsicherung auf -> Imation RDX USB 1TB
Ist bei einer Vollsicherung mit Windows Server Sicherung 2019 alles abgedeckt, inkl. VMs, und auch Wiederherstellbar?
Grüße, E.
habe gelesen, dass die Windows Server Sicherung im aktuellen Windows Server 2019 auch Hyper-V samt seinen Virtuellen Geräten elegant absichert.
Ist das wahr? Hat jemand Erfahrung?
Folgende Umgebung soll später gesichert werden:
1 x DC worauf auch Hyper-V mit 1 x VM mit einem SQL-Server läuft
Komplettsicherung auf -> Imation RDX USB 1TB
Ist bei einer Vollsicherung mit Windows Server Sicherung 2019 alles abgedeckt, inkl. VMs, und auch Wiederherstellbar?
Grüße, E.
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
also das ist schon mal gar nicht gut:
Der Hyper-V Host darf niemals weitere Rollen inne haben bzw. ein DC darf niemals Hyper-V Host sein.
Mach den Host neu und setze dir eine extra VM als DC neben dem SQL auf. (Was du mit der Standard Lizenz auch machen darfst)
Sichern würde ich persönlich mit Veeam, die kostenlose Community Edition kann schon sehr viel und reicht für die meisten Szenarien aus.
Grüße
also das ist schon mal gar nicht gut:
Der Hyper-V Host darf niemals weitere Rollen inne haben bzw. ein DC darf niemals Hyper-V Host sein.
Mach den Host neu und setze dir eine extra VM als DC neben dem SQL auf. (Was du mit der Standard Lizenz auch machen darfst)
Sichern würde ich persönlich mit Veeam, die kostenlose Community Edition kann schon sehr viel und reicht für die meisten Szenarien aus.
Grüße
Zitat von @LauneBaer:
Hallo,
also das ist schon mal gar nicht gut:
Der Hyper-V Host darf niemals weitere Rollen inne haben bzw. ein DC darf niemals Hyper-V Host sein.
Mach den Host neu und setze dir eine extra VM als DC neben dem SQL auf. (Was du mit der Standard Lizenz auch machen darfst)
Sichern würde ich persönlich mit Veeam, die kostenlose Community Edition kann schon sehr viel und reicht für die meisten Szenarien aus.
Grüße
Hallo,
also das ist schon mal gar nicht gut:
Der Hyper-V Host darf niemals weitere Rollen inne haben bzw. ein DC darf niemals Hyper-V Host sein.
Mach den Host neu und setze dir eine extra VM als DC neben dem SQL auf. (Was du mit der Standard Lizenz auch machen darfst)
Sichern würde ich persönlich mit Veeam, die kostenlose Community Edition kann schon sehr viel und reicht für die meisten Szenarien aus.
Grüße
+1
Hallo zusammen,
Ein Host, ist ein Host, ist ein Host, ist ein Host, ist ein Host....
Erstell einen DC als VM auf deinen HyperV Host und optional mit physikalischer Zweitvertretung.
Theoretisch kannst du die VM auch runterfahren und irgendwo hin kopieren, dass dürfte fast den gleichen Effekt haben
Wahr ist vieles, es kommt auf den Standpunkt an. Ich habe diese bei unkritischen Systemen eingesetzt, aber es beim DC, Exchange und Fileserver nie versucht oder gemacht!
Artikel von 2013
Gruß
der jenni
1 x DC worauf auch Hyper-V mit 1 x VM mit einem SQL-Server läuft
Ein Host, ist ein Host, ist ein Host, ist ein Host, ist ein Host....
Erstell einen DC als VM auf deinen HyperV Host und optional mit physikalischer Zweitvertretung.
habe gelesen, dass die Windows Server Sicherung im aktuellen Windows Server 2019 auch Hyper-V samt seinen Virtuellen Geräten elegant absichert.
Theoretisch kannst du die VM auch runterfahren und irgendwo hin kopieren, dass dürfte fast den gleichen Effekt haben
Ist das wahr? Hat jemand Erfahrung?
Wahr ist vieles, es kommt auf den Standpunkt an. Ich habe diese bei unkritischen Systemen eingesetzt, aber es beim DC, Exchange und Fileserver nie versucht oder gemacht!
Artikel von 2013
Gruß
der jenni
@EdisonHH:
Hallo.
Davon abgesehen, daß das technisch nicht zu empfehlen ist (gleichwohl das irgendwie funktionieren mag), hast Du hoffentlich für die eine Windows-Server-VM, auf der der MSSQL läuft, eine eigene, extra Windows-Lizenz.
Falls nein, hast Du einen klaren Lizenzverstoß begangen. Ein physischer Windows-Standard-Server, den man per Rolleninstallation zum Hyper-V macht, enthält zwei zusatzkostenfreie Windows-Server-Lizenzen inklusive. Aber nur dann, wenn der physische Host als reiner Virtualisierungshost betrieben wird. Keine andere Software, keine anderen Rollen, keine anderen Features! Die einzigen Ausnahmen davon sind Monitoring-Software für die virtuelle Umgebung und Backup-Software, diese dürfen lizenzrechtlich auch auf dem physischen Hyper-V-Host installiert und betrieben werden, daß die beiden inklusiv VM-Lics erhalten bleiben.
Jedoch kein DC und auch sonst nichts anderes, weil dann die beiden virtuellen Inklusiv-Lizenzen wegfallen!
Lös' das unbedingt auf!
- die physische Maschine als Hyper-V-Virtualisierungshost
- den DC als VM
- den MSSQL als VM
- zweiten physischen Rechner als zweiten DC (wegen der Henne-Ei-Problematik, wenn der HYPER-V Domänenmitglied sein soll und neu gestartet wird)
Zu Deiner Frage:
Ich komme mit der eingebauten Windows-Server-Sicherung seit Windows Server 2008 sehr gut klar, die funktioniert einwandfrei und ist sogar Bare-Metal-Recoveryfähig (Backups sind also auch auf völlig anderer Hardware wieder zum Laufen zu kriegen, auch P2V, P2P, V2P und V2V sind möglich).
Ich habe allerdings keine Erfahrungen, wie die VMs eines Hyper-V mit der Windows-Server-Sicherung gesichert werden, ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, daß sich da bei W2K19 diesbezüglich großartig was verbessert oder grundlegend geändert hat. Ich gehe davon aus, daß die VHDx- und die XML-Dateien einfach als offene Dateien mitgesichert werden. Wenn die dann irgendwann aus solch einem Backup wiederhergestellt werden, werden sie beim Hochfahren über einen vorherigen Absturz meckern (weil sie ja "Offen" gesichert wurden, das ist so, als wäre ihnen einfach der Stecker gezogen worden und dieser Zustand dann gesichert wurde). Muß aber nicht unbedingt ein Problem sein, die kommen normalerweise schon wieder sauber hoch (bis auf die Absturzmeldung).
Viele Grüße
von
departure69
Hallo.
1 x DC worauf auch Hyper-V mit 1 x VM mit einem SQL-Server läuft
Davon abgesehen, daß das technisch nicht zu empfehlen ist (gleichwohl das irgendwie funktionieren mag), hast Du hoffentlich für die eine Windows-Server-VM, auf der der MSSQL läuft, eine eigene, extra Windows-Lizenz.
Falls nein, hast Du einen klaren Lizenzverstoß begangen. Ein physischer Windows-Standard-Server, den man per Rolleninstallation zum Hyper-V macht, enthält zwei zusatzkostenfreie Windows-Server-Lizenzen inklusive. Aber nur dann, wenn der physische Host als reiner Virtualisierungshost betrieben wird. Keine andere Software, keine anderen Rollen, keine anderen Features! Die einzigen Ausnahmen davon sind Monitoring-Software für die virtuelle Umgebung und Backup-Software, diese dürfen lizenzrechtlich auch auf dem physischen Hyper-V-Host installiert und betrieben werden, daß die beiden inklusiv VM-Lics erhalten bleiben.
Jedoch kein DC und auch sonst nichts anderes, weil dann die beiden virtuellen Inklusiv-Lizenzen wegfallen!
Lös' das unbedingt auf!
- die physische Maschine als Hyper-V-Virtualisierungshost
- den DC als VM
- den MSSQL als VM
- zweiten physischen Rechner als zweiten DC (wegen der Henne-Ei-Problematik, wenn der HYPER-V Domänenmitglied sein soll und neu gestartet wird)
Zu Deiner Frage:
Ich komme mit der eingebauten Windows-Server-Sicherung seit Windows Server 2008 sehr gut klar, die funktioniert einwandfrei und ist sogar Bare-Metal-Recoveryfähig (Backups sind also auch auf völlig anderer Hardware wieder zum Laufen zu kriegen, auch P2V, P2P, V2P und V2V sind möglich).
Ich habe allerdings keine Erfahrungen, wie die VMs eines Hyper-V mit der Windows-Server-Sicherung gesichert werden, ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, daß sich da bei W2K19 diesbezüglich großartig was verbessert oder grundlegend geändert hat. Ich gehe davon aus, daß die VHDx- und die XML-Dateien einfach als offene Dateien mitgesichert werden. Wenn die dann irgendwann aus solch einem Backup wiederhergestellt werden, werden sie beim Hochfahren über einen vorherigen Absturz meckern (weil sie ja "Offen" gesichert wurden, das ist so, als wäre ihnen einfach der Stecker gezogen worden und dieser Zustand dann gesichert wurde). Muß aber nicht unbedingt ein Problem sein, die kommen normalerweise schon wieder sauber hoch (bis auf die Absturzmeldung).
Viele Grüße
von
departure69
Nein, hätte er nicht. Wenn man Software in der Parent Partition installiert hat konsumiert die halt eine der beiden OSE.
/Thomas
/Thomas
Zitat von @EdisonHH:
Natürlich hat die VM eine eigene Lizenz und online aktiviert! Gehts auch ohne heutzutage?
Vielen Dank sonst...
Natürlich hat die VM eine eigene Lizenz und online aktiviert! Gehts auch ohne heutzutage?
Vielen Dank sonst...
https://www.windowspro.de/wolfgang-sommergut/avma-windows-server-virtuel ...
Gruss
Zitat von @Th0mKa:
Nein, hätte er nicht. Wenn man Software in der Parent Partition installiert hat konsumiert die halt eine der beiden OSE.
Doch, hat er. Das Recht, 2 x Windows mit einer Lizenz einzusetzen besteht nicht mehr, sobald die Lizenz in der Parent Partition mehr macht als nur den Hyper-Visor zur Verfügung zu stellen.Nein, hätte er nicht. Wenn man Software in der Parent Partition installiert hat konsumiert die halt eine der beiden OSE.
Seiner Aussage nach hat er aber 2 Windows Server Lizenzen.
@EdisonHH
machst du das für einen Kunden oder bist du der Endanwender?
- DC mit aktivierter Hyper-V Rolle - haben ja schon andere geschrieben, dass das nicht gemacht werden sollte (Deaktivierung des Schreibcaches)
- Sicherung auf USB-Laufwerk an einem Server - geht dann jeden Tag jemand zum Server und steckt ein anderes Laufwerk dran oder verbleibt das eine ständig am USB-Anschluss?
Meine Empfehlung:
NAS als Sicherungsziel und Datensicherungslösung eines anderen Herstellers. Ich präferiere Veritas Backup Exec. Das ist aber recht teuer.
Zitat von @goscho:
Doch, hat er. Das Recht, 2 x Windows mit einer Lizenz einzusetzen besteht nicht mehr, sobald die Lizenz in der Parent Partition mehr macht als nur den Hyper-Visor zur Verfügung zu stellen.
Doch, hat er. Das Recht, 2 x Windows mit einer Lizenz einzusetzen besteht nicht mehr, sobald die Lizenz in der Parent Partition mehr macht als nur den Hyper-Visor zur Verfügung zu stellen.
Auch du liegst falsch wie du hier auf Seite 3 nachlesen kannst. Du hast mit einer Standard Lizenz das Recht zwei OSE zu nutzen, dabei kann natürlich eine OSE auf dem physischen Gerät sein und eine in einer VM. Zwei VMs hingegen sind nur lizenziert wenn auf dem Host außer Hyper-V (+ Management Agents) nichts weiter läuft.
Hast du eine Quelle des Herstellers die etwas anderes aussagt?
/Thomas
@Th0mKa
du hast natürlich Recht
du hast natürlich Recht