jlendeckel
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Windowssystem mit mehreren Installationen

Hallo,

da ich vorhabe mir im nächsten Monat einen neuen Rechner zuzulegen, möchte ich mal langsam anfangen mir über den Aufbau der Installation Gedanken zu machen.
Da auf meinem Rechner mehrere Programmiersysteme installiert sind, die teilweise viele Dienste am laufen haben, bin ich schon früh dazu übergegangen diese auf separate Systempartitionen zu installieren. Unter XP habe ich mit Boot-US gute Erfahrungen gemacht, der Bootmanager kann die nicht aktiven Systempartitionen verstecken so dass sie für die anderen nicht sichtbar sind. Somit hatte jede Installation das System auf C:. Die Datenpartition (D: ) und die Sicherungspartition (E: ) waren für alle Systeme gleich.

Mit Windows 7 bin ich dann dazu übergegangen die Systempartitionen als virtuelle Partitionen an zu legen, das hatte den Vorteil, das es mit Windows-Bordmitteln realisierbar war. Zur Datenpartition (D: ) und Sicherungspartition (E: ) kam dadurch noch eine Hostpartition (F: ) für die VHDs. Beim Booten wird nur immer die aktive Systempartition gemountet. Damit können sich auch hier die Systempartitionen nicht gegenseitig in die quere kommen und als Backup komprimiere ich einfach die VHD-Dateien

Mit der Umstellung auf Windows 10 ergab sich dabei dann aber das Problem das Windows 10 auf VHDs kein Funktionsupdate installieren konnte. Das Problem lässt sich zwar lösen in dem man die VHDs zum updaten in VMs umwandelt, das ist aber auf Dauer eine aufwändige Geschichte, weshalb ich das eigentlich in Zukunft aufgeben möchte.
Boot-US funktioniert aber leider nur mit MBR-Partitionen, während heute Systeme mit UEFI eigentlich nur noch auf GPT-Partitionen erstellt werden. Theoretisch wäre es kein Problem mit MBR weiter zu machen, da ich auch zukünftig mit eine Systemplatte von 1TB und einer Datenplatte von 2TB auskommen werde.

Trotzdem die Frage an euch, hat jemand ein ähnliches System am laufen und wie habt ihr es gelöst?

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Ausgedruckt am: 08.11.2024 um 07:11 Uhr

StefanKittel
StefanKittel 15.01.2021 aktualisiert um 15:14:02 Uhr
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Hallo,

ich verwende für solche Dinge VMs mit VMWare Workstation.

Ich habe mein Haupt-System. Dazu 2 VMs für bestimmte Software-Umgebunden.
Eines mit Visual Studio und eines für PHP-Entwicklung mit Web- und Datenbankserver.
Beide VMs brauchen auf Freigaben auf dem Haupt-System zu.

Stefan
erikro
erikro 15.01.2021 um 13:09:54 Uhr
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Moin,

entweder mit HyperV-Server und darunter die Installationen als VMs. Da bin ich mir allerdings nicht sicher, wie das lizenzrechtlich aussieht.

Oder ein schlankes Linux mit z. B. Proxmox als Virtualisierer.

Oder ein Windows10 mit VMWare und darunter die anderen Installationen.

hth

Erik
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 15.01.2021 um 13:21:05 Uhr
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Moin,

unter W10 einfach Hyper-V nutzen.

Gruß
Spirit
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 15.01.2021 um 15:07:37 Uhr
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Zitat von @JLendeckel:

Trotzdem die Frage an euch, hat jemand ein ähnliches System am laufen und wie habt ihr es gelöst?

Mein Hauptsystem ist (noch) ein Ubuntu 2004 und darauf laufen die benötigten Windows-VMs mit kvm-qemu. face-smile

lks
jsysde
jsysde 16.01.2021 um 08:45:11 Uhr
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Moin.

Zitat von @JLendeckel:
[...]Trotzdem die Frage an euch, hat jemand ein ähnliches System am laufen und wie habt ihr es gelöst?
Kann mich den Vorrednern nur anschließen: Virtualisieren.

Cheers,
jsysde
em-pie
em-pie 16.01.2021 um 14:33:21 Uhr
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Moin,

Jo, virtualisieren.
Ob nun per Hyper-V, VMware Workstation, VirtualBox oder "irgendwelchen" Systemen auf Unix-/ Linux-Basis, oder Parallels für MAC ist beinahe völlig egal.

Hat auch den Vorteil: Muss mal der "Host", also physische Rechner, gewechselt werden (altersschwach, defekt, ...), kann man die VMs mitnehmen, ohne gleich das ganze MutliBoot-Konstrukt neu einzurichten.

Gruß
em-pie
Buzzmack
Buzzmack 18.01.2021 um 06:32:35 Uhr
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Ich grüße euch!

Es gibt aber auch noch eine Hardwaretechnische Lösung.

Ich hatte das mit Wechselplatten gelöst. Je nachdem welches System ich starten wollte habe ich den Rechner mit der entsprechenden Festplatte gestartet. Wobei ich drei Wechselrahmen im Rechner verbaut hatte und einfach mit einem Schlüssel die jeweilige Festplatte aktiviert habe.
Buzzmack
Lösung Buzzmack 18.01.2021 um 06:35:45 Uhr
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hab was wichtiges vergessen ! Das war deshalb auch praktisch weil ich so auch gleich ein Backupsystem hatte. So konnte ich immer mit Acronis die Bootplatte Clonen und hatte immer Ausfallsicherheiten. Die Methoden hat sich oft bewährt ! face-smile

Ich hoffe der Tipp nutzt !
JLendeckel
JLendeckel 19.01.2021 um 11:09:47 Uhr
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Hallo,

erst mal vielen Dank für die vielen Antworten aber ich hätte wohl mehr auf den Grund eingehen sollen warum ich mehrere Installationen verwende. Den Weg über VM's habe ich 2012 schon probiert und ich habe auch eine aktuelle Version der VM Workstation, sprich ich verwende auch VMs für einige ältere Programmierumgebungen unter DOS bzw. Windows XP. Aber die Programmierumgebungen von Siemens (Step7-Professional/TIA-Portal) sind für VM's auf einem Notebook wenig geeignet, sprich die zwingen jede Hardware in die Knie. Als ich den aktuellen Notebook im Sommer 2012 gekauft hatte, hatte ich alle Programmierumgebungen auf eigenen VM's realisiert und das hat auch, bis auf die Geschwindigkeit, ganz gut funktioniert. (Hardware: i7-3632QM, 32GB-RAM, 500GB SSD, 1TB HDD) aber nach 2 Jahren hab ich das System aufgegeben, Das war zum Schluss wie CAD auf einem AT mit Coprozessor. Für den neuen Rechner warte ich noch auf die neuen Notebooks mit Ryzen 5800H, auch hier wieder mit 32GB+M.2+HD. Das würde zu Anfang sicher auch wieder mit einer VM funktionieren aber wie sieht das in 3-4 Jahren dann wieder aus?
Nun gut, da keine alternativen Vorschläge kommen - Eine Wechselplatte ist ein Vorschlag den ich von 20 Jahren in Verbindung mit einem portablen PC in Erwägung gezogen hätte - werde ich es wohl noch mal mit der VM-Lösung probieren müssen.

MfG

J. Lendeckel
jsysde
jsysde 19.01.2021 um 20:04:47 Uhr
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Zitat von @JLendeckel:
[...]Als ich den aktuellen Notebook im Sommer 2012 gekauft hatte[...]
*das... face-wink
Ähhm, dein Ernst?
Virtualisierung hat sich im letzten Jahrzehnt sooo deutlich weiterentwickelt - keins deiner Argumente sehe ich aktuell noch als Problem.
Und das Warten auf die nächste Generation eines dann (unter gewissen Umständen und in marginalen Teilbereichen) noch stärkeren Geräts ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Du hast jetzt ein Problem und reitest auf Methusalems Rechner rum - wenn du dein Problem jetzt lösen willst, würde ich auch jetzt kaufen und einfach "machen". face-wink

Cheers,
jsysde
Spirit-of-Eli
Spirit-of-Eli 19.01.2021 um 22:12:54 Uhr
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Ich sehe mit der Virtualisierung auch kein Problem mehr. Okay, HyperV ist bei na S7 jetzt nicht unbedingt prädestiniert dafür. Aber du kennst dich ja bereits mit VMware aus. Also go.
JLendeckel
JLendeckel 20.01.2021 aktualisiert um 09:58:49 Uhr
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Zitat von @jsysde:

Und das Warten auf die nächste Generation eines dann (unter gewissen Umständen und in marginalen Teilbereichen) noch stärkeren Geräts ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Du hast jetzt ein Problem und reitest auf Methusalems Rechner rum - wenn du dein Problem jetzt lösen willst, würde ich auch jetzt kaufen und einfach "machen". face-wink

Es war keine Rede davon das ich ein Problem habe! Ich komme mit der Lösung die ich jetzt habe ganz gut zurecht, es ist halt unter Windows 10 keine dauerhafte Lösung wegen der komplizierten Funktionsupdates, von denen man aber in der Regel auch nicht jedes mit machen muss.
Mit der Installationslösung ist der Rechner schnell genug. Das Alter merkt man erst wenn man Online an Anlagen arbeitet. Deshalb der neue Rechner und dafür die Anfrage!
Und was die Frage des wartens auf eine neue Generation angeht, so geht es mir da nicht um die Geschwindigkeit der nächsten Generation, sondern darum das ich seit 2 Rechnergenerationen Schenker Notebooks verwende und damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe! Da ich seit den ersten 486ern von AMD ein AMD Anhänger bin und AMD jetzt erstmals seit vielen Jahren auch im Notebooks wieder adäquate CPUs hat, wollte ich den neuen Notebook auch mit nem AMD-Prozessor haben. Die aktuellen Notebooks von Schenker mit AMD können alle nur M.2s und keine zusätzliche HDD. In dem Punkt kannst du mich jetzt ruhig altmodisch finden aber für Daten brauch ich ne Dicke HDD und keine M.2 SSD, ergo einen Notebook mit einer M.2 fürs System und einer HDD für Daten. und ob ich mir den Neuen im Dez. oder erst im März hole spielt keine Rolle!

Grüße

J.Lendeckel