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Zabbix Festplattenplatz Trigger pro Partition einrichten

Hallo zusammen,

ich benötige bei der Einrichtung eines Triggers in Zabbix Hilfe. In der Suche bin ich für meinen Spezialfall leider auf keine Lösung gestoßen.

Zabbix 7.04 greift in meinem Fall durch den Zabbix Agent auf einen Windows Rechner mit verschiedenen Partitionen und Festplatten zu.

Bisher war es so, dass durch die vorhandenen Item Prototypes, beziehungsweise Trigger Prototypes für alle Partitionen festgestellt wurde zu wie viel Prozent der Speicherplatz ausgelastet ist. Wird bei einer der Partitionen der Schwellenwert von 80% wird eine Meldung verschickt.

In Zukunft möchte ich jedoch hier je nach Partition selbst festlegen ab welcher Speicherplatzauslastung eine Meldung erfolgen soll.
Beispielsweise:
Partition1 eine Meldung ab 80%
Partition2 eine Meldung ab 95%
Partition3 eine Meldung ab 70%

Es soll nur eine Meldung pro Partition bei dem erreichen des jeweiligen Schwellenwerts abgesetzt werden.

Vielen Dank im Voraus

Content-ID: 668926

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 13:11 Uhr

Megaadwwh
Lösung Megaadwwh 22.10.2024 aktualisiert um 16:22:26 Uhr
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Um deinen Anwendungsfall in Zabbix 7.04 mit benutzerdefinierten Schwellenwerten für verschiedene Partitionen umzusetzen, kannst du dies über spezielle Trigger für jede Partition konfigurieren. Du kannst den generellen Trigger-Prototypen für alle Partitionen anpassen, indem du für jede Partition spezifische Trigger erstellst, die ihre eigenen Schwellenwerte haben. Hier ist der Ablauf, wie du dies umsetzen kannst:

1. Identifiziere die Partitionen mit LLD (Low-Level Discovery)
Zuerst benötigst du sicherzustellen, dass du eine Low-Level Discovery (LLD) nutzt, um Partitionen zu erkennen. Zabbix verwendet die LLD, um Partitionen automatisch zu identifizieren und Items sowie Trigger für diese zu erstellen.

Standardmäßig hast du wahrscheinlich einen Discovery-Rule, der Partitionen entdeckt und Items wie
vfs.fs.size
für den freien Speicherplatz erstellt.

Erstelle spezifische Trigger für jede Partition
Jetzt kannst du für jede Partition einen separaten Trigger erstellen, indem du die spezifischen Partitionen und die jeweiligen Schwellenwerte in den Trigger-Expressionen festlegst.

Beispiel für eine Trigger-Erstellung für eine Partition:
Gehe zu "Configuration" → "Hosts" und wähle den Host (dein Windows-Rechner) aus.

Wähle den Reiter "Triggers".

2. Erstelle einen neuen Trigger, indem du oben rechts auf "Create trigger" klickst.

Gib einen aussagekräftigen Namen für den Trigger ein, wie z.B.:

Für Partition1: "Partition1 - Speicherplatzauslastung > 80%".
Für Partition2: "Partition2 - Speicherplatzauslastung > 95%".
Für Partition3: "Partition3 - Speicherplatzauslastung > 70%".
Definiere die Trigger-Bedingung. Hier musst du den entsprechenden Key für die Partition und den Schwellenwert festlegen.

Für Partitionen kannst du den Item Key verwenden:

vfs.fs.size[{#FSNAME},pfree]

Das
{#FSNAME} 
wird durch die LLD für jede Partition ersetzt.

Für Partition1 mit einem 80%-Schwellenwert könnte die Expression so aussehen:

{hostname:vfs.fs.size[C:,pfree].last()}<20

Hierbei bedeutet
 C: 
die Partition und
pfree 
steht für den Prozentsatz des freien Speicherplatzes.

Für Partition2 mit einem 95%-Schwellenwert könntest du eine Trigger-Expression wie diese definieren:

{hostname:vfs.fs.size[D:,pfree].last()}<5

Für Partition3 mit einem 70%-Schwellenwert:

{hostname:vfs.fs.size[E:,pfree].last()}<30

Setze die Schwere der Meldung auf das gewünschte Level, z.B. Warning oder Average.

Speichere den Trigger.

3. Wiederhole den Prozess für die anderen Partitionen
Du musst diesen Schritt für jede Partition durchführen, die du überwachen möchtest, und dabei den spezifischen Schwellenwert für jede Partition anpassen.

4. Verhindere wiederholte Benachrichtigungen
Damit nur eine einzige Meldung gesendet wird, wenn der Schwellenwert erreicht wird, musst du sicherstellen, dass du die Wiederherstellungskonditionen im Trigger oder in den Eskalationsregeln entsprechend konfigurierst. Du kannst dies über Recovery Operations oder Alert-Einstellungen steuern.

In den meisten Fällen genügt es, den Standard-Escalation-Prozess zu verwenden, aber falls du genauere Steuerungen benötigst, kannst du dies in den Action Settings für den jeweiligen Event definieren.

Nutze spezifische Trigger für jede Partition, anstatt auf Trigger-Prototypen für alle Partitionen zu setzen.
Lege für jede Partition individuelle Schwellenwerte fest.
Verwende den vfs.fs.size-Key mit der Option pfree und passe die Trigger-Bedingungen entsprechend deinen Schwellenwerten an.

Quelle: KI Unterstütze Antwort CGPT
150704
150704 22.10.2024 aktualisiert um 16:22:37 Uhr
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@Megaadwwh
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Knorkator
Knorkator 24.10.2024, aktualisiert am 12.11.2024 um 07:37:05 Uhr
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Moin.

das da oben ist doch Quark und ein Zeichen dafür, dass ChatGPT viel misst raushaut.

Gehen wir davon aus, dass Du das Template von Zabbix nutzt - Also z.b. "Windows by Zabbix agent active".
Hier hast Du die Discovery Rule "Mounted Filesystems discovery".

Der Trigger Prototype sieht wie folgt aus:
min(/Windows by Zabbix agent active/vfs.fs.dependent.size[{#FSNAME},pused],10m)>{$VFS.FS.PUSED.MAX.CRIT:"{#FSLABEL}({#FSNAME})"} 

Schaust Du dir die Trigger auf Deinem System mit den 3 Partitionen an, wirst Du feststellen, dass jede Partition bereits einen angepassten Trigger hat!

Also z.b.:
min(/serverxyz/vfs.fs.dependent.size[E:,pused],10m)>{$VFS.FS.PUSED.MAX.CRIT:"DATA-1-AG(E:)"}  

Kopiere hier einfach den Eintrag am Ende des Triggers und erstelle ein Macro auf Host oder Template-Ebene.
{$VFS.FS.PUSED.MAX.CRIT:"DATA-1-AG(E:)"} -> 99  


Und schon hast Du einen angepassten Trigger für eine Partition während alle anderen den Globalen Schwellwert nutzen.