Zentralisiertes Backup von mehreren Standorten auf einer Synology-NAS
Hallo zusammen,
aktuell betreiben wir 6-8 Standorte, es sind hauptsächlich kleinere Umgebungen und alle Standorte haben ein NAS von Synology Modell DS1522+. Der Speicherpool pro Standort ist derzeit etwa 600 GB komprimiert nach 1 Jahr betrieb. Nun planen wir eine externe Sicherung, um alle Standorte auf einen zentralen externen Standort zu sichern. Aktuell sind schon alle Standorte über IPsec mit dem externen Standort verbunden.
Wir haben nun das Synology RS2423+ Modell in Betracht gezogen. Dabei würden wir den RAM auf 16 GB aufrüsten und zunächst mit 3x 12 TB bestücken, sowie ein RAID 5 einrichten. Folglich sind das dann 21.8TB.
Synology bietet hier ja schon ein Tool Hyper Backup an, mit dem wir von allen Standorten die komplette NAS auf den externen Standort sichern können. Beim Externe Standort haben wir Internetleitung mit 1 Gbit/s Up/Down.
Pro Standort werden täglich um die 10GB gesichert. Sind dann bei 8 Standorten 80GB.
8X 10GB DS1522+ -> RS2423+
Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht? Oder seht ihr hier mögliche Probleme?
Vielen herzlichen Dank
Gruss
aktuell betreiben wir 6-8 Standorte, es sind hauptsächlich kleinere Umgebungen und alle Standorte haben ein NAS von Synology Modell DS1522+. Der Speicherpool pro Standort ist derzeit etwa 600 GB komprimiert nach 1 Jahr betrieb. Nun planen wir eine externe Sicherung, um alle Standorte auf einen zentralen externen Standort zu sichern. Aktuell sind schon alle Standorte über IPsec mit dem externen Standort verbunden.
Wir haben nun das Synology RS2423+ Modell in Betracht gezogen. Dabei würden wir den RAM auf 16 GB aufrüsten und zunächst mit 3x 12 TB bestücken, sowie ein RAID 5 einrichten. Folglich sind das dann 21.8TB.
Synology bietet hier ja schon ein Tool Hyper Backup an, mit dem wir von allen Standorten die komplette NAS auf den externen Standort sichern können. Beim Externe Standort haben wir Internetleitung mit 1 Gbit/s Up/Down.
Pro Standort werden täglich um die 10GB gesichert. Sind dann bei 8 Standorten 80GB.
8X 10GB DS1522+ -> RS2423+
Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht? Oder seht ihr hier mögliche Probleme?
Vielen herzlichen Dank
Gruss
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Quote from @Polikos:
Vielen Dank für die Info.
Stimmt natürlich, wäre von der Anwendung her sinnvoller. Kenne bisher nur den Hyper Backup. Werde ich recherchieren.
Gruss
Vielen Dank für die Info.
Stimmt natürlich, wäre von der Anwendung her sinnvoller. Kenne bisher nur den Hyper Backup. Werde ich recherchieren.
Gruss
Gerne, viel Erfolg.
Hallo,
ich benutzt an einigen Standorten den Synlogy Synology-Server einfach um den Datenbestand aus den Aussenstellen in die Zentrale zu synchronisieren. In den Aussenstellen läuft dann Hyperbackup und in der Zentrale das ganze nochmals. Bei uns geht das ganz gut weil die Aussenstellen alle nicht auf die anderen Aussenstellen zugreiffen müssen und quasi getrennte Daten haben. Und so haben wir das ganze auch nochmal am Zentralstandort.
ich benutzt an einigen Standorten den Synlogy Synology-Server einfach um den Datenbestand aus den Aussenstellen in die Zentrale zu synchronisieren. In den Aussenstellen läuft dann Hyperbackup und in der Zentrale das ganze nochmals. Bei uns geht das ganz gut weil die Aussenstellen alle nicht auf die anderen Aussenstellen zugreiffen müssen und quasi getrennte Daten haben. Und so haben wir das ganze auch nochmal am Zentralstandort.
Hi @Polikos
ich hatte mal ein ähnliches Setup, ergab sich aber nicht mehr weil ich den Arbeitgeber verliess.
Aber grundsätzlich hatte ich mir das auch so gedacht als Ersatz damals für dfs-replikationen. (Die Standorte hatten was die Daten anging nix miteinander zu tun.)
Damals dachte ich aber das ganz per rsync zu machen. Also: auf dem Ziel-Synology rssync- Freigaben einrichten für jedes Standort-NAS extra eine, und dann von dort aus zeitgesteuert die Daten rüberschubsen. Das den natürlich so zeitversetzt, dass nicht zwei oder mehr Übertragungen gleichzeitig laufen. Das ginge zwar auch, überlastet dann aber ggf. die Internetleitung.
Wenn per DNS und Routing alles eh im netz miteinander verbunden ist und funktioniert braucht man auch SYNOLOGY als Vermittler nicht mehr.
Ausprobieren kann man das lokal mit zwei SYNOLOGYs, den einen als rsync-Server, den anderen als rsync-client einrichten.
Kreuzberger
ich hatte mal ein ähnliches Setup, ergab sich aber nicht mehr weil ich den Arbeitgeber verliess.
Aber grundsätzlich hatte ich mir das auch so gedacht als Ersatz damals für dfs-replikationen. (Die Standorte hatten was die Daten anging nix miteinander zu tun.)
Damals dachte ich aber das ganz per rsync zu machen. Also: auf dem Ziel-Synology rssync- Freigaben einrichten für jedes Standort-NAS extra eine, und dann von dort aus zeitgesteuert die Daten rüberschubsen. Das den natürlich so zeitversetzt, dass nicht zwei oder mehr Übertragungen gleichzeitig laufen. Das ginge zwar auch, überlastet dann aber ggf. die Internetleitung.
Wenn per DNS und Routing alles eh im netz miteinander verbunden ist und funktioniert braucht man auch SYNOLOGY als Vermittler nicht mehr.
Ausprobieren kann man das lokal mit zwei SYNOLOGYs, den einen als rsync-Server, den anderen als rsync-client einrichten.
Kreuzberger
Nabend.
+1 für RSync.
Problem bei der Synology Replication und dem Hyper Backup ist, dass man auf ein Synology NAS oder selbst virtualisiertes DSM angewiesen ist, wenn man mal wiederherstellen will.
Das würde ich nur machen wollen, wenn viele Synology Apps und Pakete genutzt werden.
Auch würde ich die RS2423 Kiste mit etwas kleineren, dafür mehr Platten ausstatten. Vielleicht auch mit SSD Cache spielen.
Die Internet Anschlüsse lesen sich ja ausreichend potent für das Vorhaben.
Gruß
Marc
+1 für RSync.
Problem bei der Synology Replication und dem Hyper Backup ist, dass man auf ein Synology NAS oder selbst virtualisiertes DSM angewiesen ist, wenn man mal wiederherstellen will.
Das würde ich nur machen wollen, wenn viele Synology Apps und Pakete genutzt werden.
Auch würde ich die RS2423 Kiste mit etwas kleineren, dafür mehr Platten ausstatten. Vielleicht auch mit SSD Cache spielen.
Die Internet Anschlüsse lesen sich ja ausreichend potent für das Vorhaben.
Gruß
Marc
ich darf noch mal was sagen?
also: Die SYNOLOGY-Lösungen wie Hyperbackup oder SYNOLOGY-Drive etc. sind nur dann gut und sinnvoll, wenn man an allen Standorten keine festen IP-Adressen der Provider hätte. Das scheint mir aber hier nicht der Fall zu sein, denn der @Polikos hat überall feste IPs und auch eine funktionierende Vernetzung aller Standorte.
Das erlaubt, auf Vermittlungsdienste, die für die SYNOLOGY-Eigenen Lösungen nötig sind zu verzichten und alles direkt mit rsync zu machen. (Ich vermute ja dass alle Synology-eigenen Anwendungen unter der Haube auch mit rsync gehen.)
Kann man mit rsync die Datensynchronisation machen ist man nicht mehr auf Synology festgelegt und kann alles nehmen, was rsync beinhaltet, auch Windows (siehe DeltaCopy). Es gehen dann auch FreeNAS, TrueNAS etc.
Aber: Synology und andere wollen dann gern über Port 22 gehen. Ggf. gibt es hier ja „DieWoSichAuskenner/innen“ welche, die einem erklären können einen anderen Port dafür zu nutzen, da sonst viele unbekannte Anrufer auf dem Port 22 klingeln werden.
Als ich mir das damals ausgedacht hatte war dann mein Ziel, auf einem Zentralen NAS alle Datenbackups regelmäßig zu sammeln und davon dann schließlich Band-Backups zu machen. Nur das OfflineBackup ist dann wirklich sicher vor Verschlüsselungstrojanern.
Die SystemBackups würde ich dann auch lokal anfertigen auf den Lokalen NAS und dann auf dem selben Weg per rsync zum ZielNAS übertragen. .. und dann BandBackup.
Überhaupt: ich hab mal im Wääääppp nach PDF Anleitungen zu der Konfiguration gesucht, aber nicht so recht was gefunden. Wenn man am ende hier eine Gute Anleitung daraus machen könnte hätte das ja was.
Kreuzberger
also: Die SYNOLOGY-Lösungen wie Hyperbackup oder SYNOLOGY-Drive etc. sind nur dann gut und sinnvoll, wenn man an allen Standorten keine festen IP-Adressen der Provider hätte. Das scheint mir aber hier nicht der Fall zu sein, denn der @Polikos hat überall feste IPs und auch eine funktionierende Vernetzung aller Standorte.
Das erlaubt, auf Vermittlungsdienste, die für die SYNOLOGY-Eigenen Lösungen nötig sind zu verzichten und alles direkt mit rsync zu machen. (Ich vermute ja dass alle Synology-eigenen Anwendungen unter der Haube auch mit rsync gehen.)
Kann man mit rsync die Datensynchronisation machen ist man nicht mehr auf Synology festgelegt und kann alles nehmen, was rsync beinhaltet, auch Windows (siehe DeltaCopy). Es gehen dann auch FreeNAS, TrueNAS etc.
Aber: Synology und andere wollen dann gern über Port 22 gehen. Ggf. gibt es hier ja „DieWoSichAuskenner/innen“ welche, die einem erklären können einen anderen Port dafür zu nutzen, da sonst viele unbekannte Anrufer auf dem Port 22 klingeln werden.
Als ich mir das damals ausgedacht hatte war dann mein Ziel, auf einem Zentralen NAS alle Datenbackups regelmäßig zu sammeln und davon dann schließlich Band-Backups zu machen. Nur das OfflineBackup ist dann wirklich sicher vor Verschlüsselungstrojanern.
Die SystemBackups würde ich dann auch lokal anfertigen auf den Lokalen NAS und dann auf dem selben Weg per rsync zum ZielNAS übertragen. .. und dann BandBackup.
Überhaupt: ich hab mal im Wääääppp nach PDF Anleitungen zu der Konfiguration gesucht, aber nicht so recht was gefunden. Wenn man am ende hier eine Gute Anleitung daraus machen könnte hätte das ja was.
Kreuzberger
Hallo,
Also bei mir geht das ganz problemlos, ohne feste IP, ohne Synology Dienste, die Standorte sind bei dieser Anwendung mit Lancom Router vernetzt die mit DynDns eine dauerhafte VPN Verbindung haben.
Zitat von @kreuzberger:
ich darf noch mal was sagen?
also: Die SYNOLOGY-Lösungen wie Hyperbackup oder SYNOLOGY-Drive etc. sind nur dann gut und sinnvoll, wenn man an allen Standorten keine festen IP-Adressen der Provider hätte. Das scheint mir aber hier nicht der Fall zu sein, denn der @Polikos hat überall feste IPs und auch eine funktionierende Vernetzung aller Standorte.
Das erlaubt, auf Vermittlungsdienste, die für die SYNOLOGY-Eigenen Lösungen nötig sind zu verzichten und alles direkt mit rsync zu machen. (Ich vermute ja dass alle Synology-eigenen Anwendungen unter der Haube auch mit rsync gehen.)
ich darf noch mal was sagen?
also: Die SYNOLOGY-Lösungen wie Hyperbackup oder SYNOLOGY-Drive etc. sind nur dann gut und sinnvoll, wenn man an allen Standorten keine festen IP-Adressen der Provider hätte. Das scheint mir aber hier nicht der Fall zu sein, denn der @Polikos hat überall feste IPs und auch eine funktionierende Vernetzung aller Standorte.
Das erlaubt, auf Vermittlungsdienste, die für die SYNOLOGY-Eigenen Lösungen nötig sind zu verzichten und alles direkt mit rsync zu machen. (Ich vermute ja dass alle Synology-eigenen Anwendungen unter der Haube auch mit rsync gehen.)
Also bei mir geht das ganz problemlos, ohne feste IP, ohne Synology Dienste, die Standorte sind bei dieser Anwendung mit Lancom Router vernetzt die mit DynDns eine dauerhafte VPN Verbindung haben.