Zyxel Nebula, IT in der Cloud, gut oder schlecht?
Hallo,
ich bin seit vielen Jahren mit Zyxel Geräten gut gefahren und bis heute sowohl von der Hardware als auch vom Support Forum von Zyxel sehr zufrieden.
Unsere HW besteht u.a. aus USG110, 210, Switches GS1920, Wlan Controller NXC2500 und APs WAC6103D-I.
Diese HW wird man in den nächsten Jahren ersetzen müssen. Einerseits wegen EOL, andererseits werden die Netze dank 10Gbit/s Internet auch schneller werden müssen. Eilig habe ich es damit allerdings nicht.
Bei Zyxel habe ich nun leider feststellen müssen, dass sie einem fast mit dem Knüppel dazu zwingen möchten, die Geräte in ihre firmeneigenen Cloud namens Nebula einzubinden. Obwohl die Geräte weiterhin noch einen Standalone Mode haben, sind gewisse Funktionen nur noch mit Nebula machbar. Oder man lockt die Kunden mit dem Argument in Nebula ist die Funktion X kostenlos, im Standalone kostet die gleiche Funktion viel Geld für eine Lizenz.
Insgesamt hasse ich die Vorstellung meine IT Infrastruktur auf einem externen Portal zu verwalten. Und zwar nicht, weil ich Zyxel was schlechtes unterstellen möchte, sondern weil:
a) alles was jetzt kostenlos ist, wird auch mal was kosten, wenn genügend Kunden umgestiegen sind. (Denkt an das eBanking)
b) keine Ahnung, was passiert, wenn die Cloud ausfällt
c) ungutes Gefühl, wenn ein Hersteller (egal ob in Asien, USA oder EU) einfach so im meine IT hineinsehen kann.
d) totale Abhängigkeit von einem einzigen Hersteller
e) ich hasse externe Clouds allgemein ;)
Was denkt ihr darüber, das Netzwerk in einer externen Cloud zu managen?
Ist das jetzt Industriestandard?
Machen das andere Hersteller auch?
ich bin seit vielen Jahren mit Zyxel Geräten gut gefahren und bis heute sowohl von der Hardware als auch vom Support Forum von Zyxel sehr zufrieden.
Unsere HW besteht u.a. aus USG110, 210, Switches GS1920, Wlan Controller NXC2500 und APs WAC6103D-I.
Diese HW wird man in den nächsten Jahren ersetzen müssen. Einerseits wegen EOL, andererseits werden die Netze dank 10Gbit/s Internet auch schneller werden müssen. Eilig habe ich es damit allerdings nicht.
Bei Zyxel habe ich nun leider feststellen müssen, dass sie einem fast mit dem Knüppel dazu zwingen möchten, die Geräte in ihre firmeneigenen Cloud namens Nebula einzubinden. Obwohl die Geräte weiterhin noch einen Standalone Mode haben, sind gewisse Funktionen nur noch mit Nebula machbar. Oder man lockt die Kunden mit dem Argument in Nebula ist die Funktion X kostenlos, im Standalone kostet die gleiche Funktion viel Geld für eine Lizenz.
Insgesamt hasse ich die Vorstellung meine IT Infrastruktur auf einem externen Portal zu verwalten. Und zwar nicht, weil ich Zyxel was schlechtes unterstellen möchte, sondern weil:
a) alles was jetzt kostenlos ist, wird auch mal was kosten, wenn genügend Kunden umgestiegen sind. (Denkt an das eBanking)
b) keine Ahnung, was passiert, wenn die Cloud ausfällt
c) ungutes Gefühl, wenn ein Hersteller (egal ob in Asien, USA oder EU) einfach so im meine IT hineinsehen kann.
d) totale Abhängigkeit von einem einzigen Hersteller
e) ich hasse externe Clouds allgemein ;)
Was denkt ihr darüber, das Netzwerk in einer externen Cloud zu managen?
Ist das jetzt Industriestandard?
Machen das andere Hersteller auch?
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17 Kommentare
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Moin,
du fragst nach unserer Meinung? Hier ist meine:
Ganz großer Fehler. Vervielfacht das Risiko udn gibt die Kontrolle aus der eigenen Hand.
Leider
Die wollen da hin, aber das ist meiner Meinung nach eine Sackgasse, die in einer oder mehreren Katastrophen enden wird.
lks
du fragst nach unserer Meinung? Hier ist meine:
Ganz großer Fehler. Vervielfacht das Risiko udn gibt die Kontrolle aus der eigenen Hand.
Ist das jetzt Industriestandard?
Leider
Machen das andere Hersteller auch?
Die wollen da hin, aber das ist meiner Meinung nach eine Sackgasse, die in einer oder mehreren Katastrophen enden wird.
lks
Moin,
also ich kann dir aus Erfahrung mit Zyxel Nebula sagen, was dort in der Cloud ist, wirst du benötigen, sei es die Konfig am Switch für VLAN usw. oder die Massenverarbeitung deiner AP´s, aber du musst nicht, du kannst deinen Switch ohne Nebula konfigurieren, leider etwas mühselig, aber es geht, sowie die AP´s, nur musst du jeden einzelnen dafür im Webinterface abrufen... Massenverarbeitung iss da nicht... also ja, der Hersteller drängt dich in seine Cloud, ob es gut ist oder nicht wird die Zukunft zeigen.... (Die Lizenzierung erwähne ich erst garnicht)
Du wirst hier von jeden seine Meinung hören, der eine wird sagen die Cloud für NW ist gut, der andere ist weniger Begeistert, hier ist es wie mit der KI (ich möchte bitte keine Diskussion losbrechen) der eine Mag sie der andere nicht.
Cloud wird uns immer mehr begleiten, egal ob Cloud Computing in Azure oder banale Dinge wie Datenspeicher, irgendwann wird es keine andere Option mehr geben, oder wenn doch nur sehr kompliziert, siehe Zyxel und Konsorten, Unifi kannst theoretisch auch offline ohne Cloud betreiben, aber wenn du mehr als 5 AP´s hast was du auch Monitoren willst kannst ohne Cloud, pardon für den Ausdruck, einen Haufen setzen und die Cloud verteufeln, aber du brauchst sie.... oder du bastelst dir selbst ein System zum Monitoren (fraglich was günstiger ist, die Cloud oder die Arbeitszeit)
Inzwischen wird es Standard, immer mehr Firmen verlagern ihre IT Richtung Cloud, beginnend mit AD und Telefonie bis hin zur Datensicherung & Netzwerktechnik, der eine beginnt früher, der andere etwas später, so ist zumindest meine Erfahrung in AT, ich denke in DE wird's nicht anders laufen, hier werden dir die Kollegen aus den Systemhäusern sicherlich Input geben können. Ich denke auch für ein Systemhaus ist es einfacher über die Cloud das NW zu betreuen als sich über VPN usw. auf die Interne Infra zu verbinden und dort die Verwaltung zu starten, klar hängt von den Vorlieben des Admins ab.
also ich kann dir aus Erfahrung mit Zyxel Nebula sagen, was dort in der Cloud ist, wirst du benötigen, sei es die Konfig am Switch für VLAN usw. oder die Massenverarbeitung deiner AP´s, aber du musst nicht, du kannst deinen Switch ohne Nebula konfigurieren, leider etwas mühselig, aber es geht, sowie die AP´s, nur musst du jeden einzelnen dafür im Webinterface abrufen... Massenverarbeitung iss da nicht... also ja, der Hersteller drängt dich in seine Cloud, ob es gut ist oder nicht wird die Zukunft zeigen.... (Die Lizenzierung erwähne ich erst garnicht)
Du wirst hier von jeden seine Meinung hören, der eine wird sagen die Cloud für NW ist gut, der andere ist weniger Begeistert, hier ist es wie mit der KI (ich möchte bitte keine Diskussion losbrechen) der eine Mag sie der andere nicht.
Cloud wird uns immer mehr begleiten, egal ob Cloud Computing in Azure oder banale Dinge wie Datenspeicher, irgendwann wird es keine andere Option mehr geben, oder wenn doch nur sehr kompliziert, siehe Zyxel und Konsorten, Unifi kannst theoretisch auch offline ohne Cloud betreiben, aber wenn du mehr als 5 AP´s hast was du auch Monitoren willst kannst ohne Cloud, pardon für den Ausdruck, einen Haufen setzen und die Cloud verteufeln, aber du brauchst sie.... oder du bastelst dir selbst ein System zum Monitoren (fraglich was günstiger ist, die Cloud oder die Arbeitszeit)
Inzwischen wird es Standard, immer mehr Firmen verlagern ihre IT Richtung Cloud, beginnend mit AD und Telefonie bis hin zur Datensicherung & Netzwerktechnik, der eine beginnt früher, der andere etwas später, so ist zumindest meine Erfahrung in AT, ich denke in DE wird's nicht anders laufen, hier werden dir die Kollegen aus den Systemhäusern sicherlich Input geben können. Ich denke auch für ein Systemhaus ist es einfacher über die Cloud das NW zu betreuen als sich über VPN usw. auf die Interne Infra zu verbinden und dort die Verwaltung zu starten, klar hängt von den Vorlieben des Admins ab.
Wenn man sich dann aber der Knechtschaft einer Cloud beugt oder beugen möchte wird das WO dann aber immer wichtiger. In totalitären Ländern oder solchen ohne gesetzliche Regelungen würdest selbst du dann wohl eher die private Cloud vorziehen.
Das Problem ist die Entmündigung die mit solchen Produkten einhergeht, die einem Betreiber gar nicht erst die Wahl lassen. Da sollte, wer es nicht will, dann besser mit dem Portemonaie abstimmen und zumindestens die Wahlfreiheit wählen. Denn das Cloudbetreiber immer ein doppeltes Spiel mit den Diensten und den daraus resultierenden Daten betreiben ist heute wohl Jedermann bewusst.
Was einfacher ist und was nicht über eine Hersteller Cloud oder eine private oder gar keine, kann man so pauschal und oberflächlich wie oben gar nicht sagen. Das wird von soviel anderen Parametern bestimmt als der banalen Vorliebe eines Admins so das diese Aussage, gelinde gesagt, fragwürdig ist. Zumindestens aber für wenig Erfahrung spricht.
Das Problem ist die Entmündigung die mit solchen Produkten einhergeht, die einem Betreiber gar nicht erst die Wahl lassen. Da sollte, wer es nicht will, dann besser mit dem Portemonaie abstimmen und zumindestens die Wahlfreiheit wählen. Denn das Cloudbetreiber immer ein doppeltes Spiel mit den Diensten und den daraus resultierenden Daten betreiben ist heute wohl Jedermann bewusst.
Was einfacher ist und was nicht über eine Hersteller Cloud oder eine private oder gar keine, kann man so pauschal und oberflächlich wie oben gar nicht sagen. Das wird von soviel anderen Parametern bestimmt als der banalen Vorliebe eines Admins so das diese Aussage, gelinde gesagt, fragwürdig ist. Zumindestens aber für wenig Erfahrung spricht.
Zitat von @aqui:
Wenn man sich dann aber der Knechtschaft einer Cloud beugt oder beugen möchte wird das WO dann aber immer wichtiger. In totalitären Ländern oder solchen ohne gesetzliche Regelungen würdest selbst du dann wohl eher die private Cloud vorziehen.
Wenn man sich dann aber der Knechtschaft einer Cloud beugt oder beugen möchte wird das WO dann aber immer wichtiger. In totalitären Ländern oder solchen ohne gesetzliche Regelungen würdest selbst du dann wohl eher die private Cloud vorziehen.
Die Private Cloud wird dir nicht in allen Dingen helfen, irgendwo wirst du auf eine Externe Quelle setzen müssen, oder eine Alternative suchen müssen
Was einfacher ist und was nicht über eine Cloud kann man so pauschal und oberflächlich wie oben gar nicht sagen. Das wird von soviel anderen Parametern bestimmt als der banalen Vorliebe eines Admins so das diese Aussage gelinge gesagt fragwürdig ist. Zumindestens aber für wenig Erfahrung spricht.
Ich werde hier keinen Studienaufsatz verfassen was an der Cloud positiv oder negativ ist, hier hat jeder Admin seine Vorlieben, und wenn ein Systemhaus auf die Cloud setzt dann ist es eben so, ich finde dies nicht Fragwürdig, wenn hier schneller reagiert werden kann ist dies ein Vorteil des Kunden, so wird es auch verkauft, und eines kannst du dir sicher sein, bei uns sind schon einige Systemhäuser damit aufgeschlagen, und ich denke meine Erfahrung wollen wir nicht in Frage stellen ;)
wird dir nicht in allen Dingen helfen,
So so...diese "Dinge" wären ja mal interessant zu erfahren. Welche ominösen sollten das dann wohl sein?keinen Studienaufsatz verfassen was an der Cloud positiv oder negativ ist
Das kannst du auch gar nicht, denn das hängt von deutlich mehr Faktoren als der bloßen Vorliebe Einzelner ab.und wenn ein Systemhaus auf die Cloud setzt dann ist es eben so
Achso...und das drückt einem Krankenhaus mit hochsensiblen Daten dann ein Cloud WLAN in Chinesien auf und das Krankenhaus sagt Danke?bei uns sind schon einige Systemhäuser damit aufgeschlagen
Gut, das Spielchen durchschaut aber jeder Laie. Systemhäuser sind immer Herstellerpartner und diese animieren mit größeren Margen für bestimmte Produkte mit der der Hersteller nochmehr Gewinn macht. Klar das solche Häuser dann mit solchen "Stories" auf die potenziellen Kunden lostraben. Das sowas nicht von Ungefähr kommt liegt doch auf der Hand. Gute Vertriebler achten immer auf das was der Kunde will und nicht der Hersteller!meine Erfahrung wollen wir nicht in Frage stellen
In einem Forum geht das ja auch gar nicht aber bei deinen ganzen doch recht unreflektierten "Argumenten" oben steigen schon leise Zweifel auf...Zitat von @aqui:
wird dir nicht in allen Dingen helfen,
So so...diese "Dinge" wären ja mal interessant zu erfahren. Welche ominösen sollten das dann wohl sein?setz einfach mal den Kosten/Nutzen Faktor daneben
keinen Studienaufsatz verfassen was an der Cloud positiv oder negativ ist
Das kannst du auch gar nicht, denn das hängt von deutlich mehr Faktoren als der bloßen Vorliebe Einzelner ab.mir scheint du hättest einen erwartet:
Was einfacher ist und was nicht über eine Hersteller Cloud oder eine private oder gar keine, kann man so pauschal und oberflächlich wie oben gar nicht sagen.
und wenn ein Systemhaus auf die Cloud setzt dann ist es eben so
Achso...und das drückt einem Krankenhaus mit hochsensiblen Daten dann ein Cloud WLAN in Chinesien auf und das Krankenhaus sagt Danke?Wer spricht hier vom Krankenhaus? geht dies aus dem Beitrag hervor? Ja ein Krankenhaus sagt danke wenn es so entschieden wird, wenn der IT-Leiter die Entscheidung trifft, wirst du als Admin damit leben müssen, der was zahlt sagt an, da kannst du Argumente bringen was du willst, es wird nix ändern, Entscheidungen kommen von oben, soviel zu dem Thema ;)
bei uns sind schon einige Systemhäuser damit aufgeschlagen
Gut, das Spielchen durchschaut aber jeder Laie. Systemhäuser sind immer Herstellerpartner und diese animieren mit größeren Margen für bestimmte Produkte mit der der Hersteller nochmehr Gewinn macht. Klar das solche Häuser dann mit solchen "Stories" auf die potenziellen Kunden lostraben. Das sowas nicht von Ungefähr kommt liegt doch auf der Hand. Gute Vertriebler achten immer auf das was der Kunde will und nicht der Hersteller!Ist aber jetzt sehr Allgemein gehalten, also alle Vertriebler wollen wir jetzt nicht in einen Topf werfen
meine Erfahrung wollen wir nicht in Frage stellen
In einem Forum geht das ja auch gar nicht aber bei deinen ganzen doch recht unreflektierten "Argumenten" oben steigen schon leise Zweifel auf...Ich habe keine Argumente geliefert, sondern nur meine persönliche Meinung hierzu beigetragen, und technisch ist es bei Zyxel so, kann es dir gerne Zeigen ;) , damit ich aus deiner Sicht meine Argumente untermauere, wie schon erwähnt 10 Antworten und 10 Meinungen zu dieser Cloudlösung
l
Eben. Der fällt i.d.R. negativ fúr die Cloud aus, weil immer "vergessen" wird, den Schadensfall wie z.B. ein Firmenkonkurs oder einfach nur der tagelange Ausfall wie letztens beim Brand in Straßburg "einzupreisen".
lks
Zitat von @MrHeisenberg:
setz einfach mal den Kosten/Nutzen Faktor daneben
Zitat von @aqui:
wird dir nicht in allen Dingen helfen,
So so...diese "Dinge" wären ja mal interessant zu erfahren. Welche ominösen sollten das dann wohl sein?setz einfach mal den Kosten/Nutzen Faktor daneben
Eben. Der fällt i.d.R. negativ fúr die Cloud aus, weil immer "vergessen" wird, den Schadensfall wie z.B. ein Firmenkonkurs oder einfach nur der tagelange Ausfall wie letztens beim Brand in Straßburg "einzupreisen".
lks
Der Controller in den Unleashed WLAN APs von Ruckus z.B. managed dir auch gleich deine Switches mit. Es gibt also durchaus gute Lösungen die ein integriertes Management ohne Zwangscloud ermöglichen. Kommt eben auch etwas auf das Budget und Anforderungen an.
Den WLAN Management Standard gibt es mit CapWap ja schon nur es setzen ihn wenige ein. Der Reiz Kunden in einen Vendor Lock zu zwingen ist natürlich groß. Niemand der da drinsteckt wird mal schnell die Infrastruktur wechseln. Kunden die sich auf Standard fokussieren sind dort, wie du schon richtig sagst, deutlich flexibler.
Alle deine restlichen Argumente sind genau die, die man auch mehr und mehr im Enterprise Umfeld sieht und hört. Die Gründe liegen ja auf der Hand. Du bist also wahrlich nicht allein mit einer Dual Vendor Strategie... 😉
Den WLAN Management Standard gibt es mit CapWap ja schon nur es setzen ihn wenige ein. Der Reiz Kunden in einen Vendor Lock zu zwingen ist natürlich groß. Niemand der da drinsteckt wird mal schnell die Infrastruktur wechseln. Kunden die sich auf Standard fokussieren sind dort, wie du schon richtig sagst, deutlich flexibler.
Alle deine restlichen Argumente sind genau die, die man auch mehr und mehr im Enterprise Umfeld sieht und hört. Die Gründe liegen ja auf der Hand. Du bist also wahrlich nicht allein mit einer Dual Vendor Strategie... 😉
Zitat von @HansFenner:
Unsere HW besteht u.a. aus USG110, 210, Switches GS1920, Wlan Controller NXC2500 und APs WAC6103D-I.
Diese HW wird man in den nächsten Jahren ersetzen müssen. Einerseits wegen EOL, andererseits werden die Netze dank 10Gbit/s Internet auch schneller werden müssen. Eilig habe ich es damit allerdings nicht.
Unsere HW besteht u.a. aus USG110, 210, Switches GS1920, Wlan Controller NXC2500 und APs WAC6103D-I.
Diese HW wird man in den nächsten Jahren ersetzen müssen. Einerseits wegen EOL, andererseits werden die Netze dank 10Gbit/s Internet auch schneller werden müssen. Eilig habe ich es damit allerdings nicht.
Zumindest bei den USGs erscheint mir eher Eile geboten. Hat ZyXEL diese alten Modelle noch gegen die zuletzt gefundenen Schwachstellen abgedichtet?
Die neue USG-Flex H-Serie deckt auch Internetanbindungen mit 10GBit/s ab und sollte bald lieferbar sein.
Bei Zyxel habe ich nun leider feststellen müssen, dass sie einem fast mit dem Knüppel dazu zwingen möchten, die Geräte in ihre firmeneigenen Cloud namens Nebula einzubinden.
Richtig ist, dass mittlerweile nahezu alle Geräte Nebula-fähig sind, Dir dies gerne prominent zeigen und ggf. sogar daran erinnern. Lässt sich aber abschalten und muss keinesfalls genutzt werden.
In gewisser Weise alternativlos ist die Cloud nur für Nutzer der bisherigen On-Prem-Managementlösungen Vantage Report und Vantage CNM. Die sind seit Mitte 2021 EOL und als Nachfolgeprodukt werden nur noch die Cloudservices Secureporter und Nebula NCC angeboten.
Obwohl die Geräte weiterhin noch einen Standalone Mode haben, sind gewisse Funktionen nur noch mit Nebula machbar.
Ich bitte (aus ehrlichem Interesse) um Beispiele. Bislang ist es doch im Gegenteil eher so, dass manche Funktionen noch nicht vollständig per NCC konfigurierbar sind.
Oder man lockt die Kunden mit dem Argument in Nebula ist die Funktion X kostenlos, im Standalone kostet die gleiche Funktion viel Geld für eine Lizenz.
Erbitte auch hierfür ein Beispiel.
Was denkt ihr darüber, das Netzwerk in einer externen Cloud zu managen?
Bin diesbezüglich mindestens genauso kritisch, wie Du.
Ist das jetzt Industriestandard?
Machen das andere Hersteller auch?
Machen das andere Hersteller auch?
klares JA!
Gruß
sk
Zitat von @MrHeisenberg:
also ich kann dir aus Erfahrung mit Zyxel Nebula sagen, was dort in der Cloud ist, wirst du benötigen, sei es die Konfig am Switch für VLAN usw. oder die Massenverarbeitung deiner AP´s, aber du musst nicht, du kannst deinen Switch ohne Nebula konfigurieren, leider etwas mühselig, aber es geht, sowie die AP´s, nur musst du jeden einzelnen dafür im Webinterface abrufen...
also ich kann dir aus Erfahrung mit Zyxel Nebula sagen, was dort in der Cloud ist, wirst du benötigen, sei es die Konfig am Switch für VLAN usw. oder die Massenverarbeitung deiner AP´s, aber du musst nicht, du kannst deinen Switch ohne Nebula konfigurieren, leider etwas mühselig, aber es geht, sowie die AP´s, nur musst du jeden einzelnen dafür im Webinterface abrufen...
Mal wieder mit dem Brustton der Überzeugung vorgetragene Unkenntnis!
Nehmen wir mal die APs als Beispiel: Bei entsprechender Auswahl geeigneter Modelle lassen sich diese sehrwohl mittels Controller (bzw. Controller-Feature der Firewalls) on-Prem verwalten. Man darf halt nur nicht die billigsten APs aus dem Portfolio kaufen. Aber selbst für diese gibt es Möglickeiten, sich das lokale Massdeployment zu vereinfachen. Z.B. mittels CLI, SNMP oder den kostenlosen Tools "Zyxel One Network" (ZON) und "Zyxel Accesspoint Configurator" (ZAC).
Gruß
sk
Zitat von @HansFenner:
Zumindest gab's grad vor ein paar Wochen eine neue FW mit Security Fixes und relativ kurz danach nochmals.
Zumindest gab's grad vor ein paar Wochen eine neue FW mit Security Fixes und relativ kurz danach nochmals.
Da hat ZyXEL wohl aufgrund der Schwere der Sicherheitslücken und der noch immer großen Verbreitung dieser Gerätegeneration die Unterstützung nochmal über das eigentlich geplante Supportende hinaus verlängert. Dieser sollte eigentlich zum 31.12.22 enden.
Dahingehend bin ich eigentlich zufrieden mit Zyxel
Bei der Firewallserie ist die Supportdauer ab Markteinführung m.E. vorbildlich. Man bedenke, dass man dafür keinen Wartungsvertrag benötigt. Man muss sich allerdings vor dem Kauf informieren, wann Markteinführung des Produktes gewesen ist und an welchem Punkt des Lifecycles man sich befindet. Anderenfalls läuft man Gefahr, Lagerware zu erwerben, welche nicht mehr oder nur noch kurze Zeit unterstützt wird.
Allerdings um 802.11r umzusetzen, muss man wohl schon ein überwachendes Gerät/Software haben. Eben halt Nebula (kostenlos) oder einen Controller (teuer). Allerdings könnte auch die USG problemlos die APs verwalten. Das geht aber auch nur mit sauteuren Lizenzen.
Teuer ist relativ. Gegenüber den vergleichbaren Mitbewerbern bietet Zyxel noch immer sehr günstige TCO. Allerdings muss ich zugeben, dass es mich auch nervt, dass die Lizensierung immer undurchsichtiger wird und teilweise sogar statische Funktionalitäten an Laufzeitlizenzen gebunden werden. Früher gab es Laufzeitlizenzen nur für Funktionen, welche die Pflege von „Pattern“ erforderten. Funktionen als solches waren anfangs generell kostenfrei - später in einigen Fällen optional per Einmallizenz freischaltbar. Letzteres geht zumindest bei der FLEX-Serie auch heute meist noch, wird aber weniger beworben, als die laufzeitgebundenen Komplettbundles. Ein sehr bedenklicher Trend.
Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass Zyxel gar keine neue Controller mehr herstellt. Denn der NXC ist EOL. Damit wäre ja der Zwang in die Cloud vorprogrammiert.
NXC und UAG gibt es in der Tat nicht mehr. Deren Funktionalitäten werden komplett über die Firewallserien abgedeckt. Also definitiv kein Cloudzwang, aber teilweise Zwang zu Laufzeitlizenzen
Gruß
sk