Erste Erfahrungen mit LWL: Digitus SFP auf Zyxel Switch
Hallo zusammen
Durch künftige Umrüstung des Netzes von 1Gb auf 10Gb Komponenten wollte ich mal Erfahrungen mit LWL machen und habe für unsere alten Zyxel GS1920 Switches testweise 2 SFP-Module und ein 5m Kabel gekauft. Das ging in die Hose.
Nach Einlesen ins Thema gehe ich davon aus, dass sich Duplex Kabel erledigt haben und ich wolle Simplex Bidi Module testen: Digitus DN-81003 Datenblatt
Und weil bei Amazon der SFP mit einem grünen Bügel abgebildet war, hab ich dann auch noch 5m Kabel mit grünen LC Steckern gekauft.
Nach dem Zusammenstecken habe ich bemerkt, dass der SFP einen blauen Bügel hat und jetzt weiss ich auch, dass dies LC/UPC (gerades Ende) bedeutet und mein Kabel einen grünen LC/APC Stecker (8° angeschrägt) hat.
Frage 1:
Hab ich mit dem Zusammenstecken jetzt schon die Optik oder das Kabel kaputt gemacht? Das schräge Ende könnte ja jetzt gequetscht sein.
Danach hab ich das SPF Modul in den Switch gesteckt und da hat sich leider nichts getan. Die Port-LED sollte gem. Manual anfangen zu leuchten. Dass keine Verbindung zustande kam, könnte man ja noch dem falschen Kabel anlasten.
Frage 2:
So aus Erfahrung raus: Leuchten bei euch am Switch die Port LEDs bereits beim Einstecken des SPF Moduls oder blinken diese erst bei Traffic?
Danach hab ich ein Papier an den SPF gehalten und wollte naiverweise mal schauen, ob da wenigstens was leuchtet. Allerdings kann das ja eigentlich bei einer Wellenlänge von 1310/1550nm nicht sein, da nicht im sichtbaren Bereich.
Frage 3:
Sollte da was leuchten?
Und zu guter Letzt: Gemäss Datenblatt sollten die Module ja zu Zyxel kompatibel sein. Und soviel ich weiss, macht Zyxel keinen Vendor-ID Check.
Frage 4:
Kann ich da noch hoffen oder muss ich wirklich Original Zyxel Module kaufen?
Und dann hat mich noch was irritiert. Im Datenblatt vom DN-81003 steht: "Geeignetes Modul für die gegenüberliegende Seite: DN-81004".
(https://www.conrad.de/de/p/digitus-dn-81004-dn-81004-sfp-transceiver-mod ..)
Das DN-81004 ist ein Modul mit grünem Bügel (LC Stecker). Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass bei einer bidirektionalen Verbindung mit 2 verschiedenen Wellenlängen auf beiden Seiten das gleiche SPF-Modul ist und hab drum 2x DN-81003 gekauft.
Frage 5:
Ich merk gerade, dass ich von der Thematik offenbar keinerlei Ahnung habe und bitte um ein paar Ratschläge
Durch künftige Umrüstung des Netzes von 1Gb auf 10Gb Komponenten wollte ich mal Erfahrungen mit LWL machen und habe für unsere alten Zyxel GS1920 Switches testweise 2 SFP-Module und ein 5m Kabel gekauft. Das ging in die Hose.
Nach Einlesen ins Thema gehe ich davon aus, dass sich Duplex Kabel erledigt haben und ich wolle Simplex Bidi Module testen: Digitus DN-81003 Datenblatt
Und weil bei Amazon der SFP mit einem grünen Bügel abgebildet war, hab ich dann auch noch 5m Kabel mit grünen LC Steckern gekauft.
Nach dem Zusammenstecken habe ich bemerkt, dass der SFP einen blauen Bügel hat und jetzt weiss ich auch, dass dies LC/UPC (gerades Ende) bedeutet und mein Kabel einen grünen LC/APC Stecker (8° angeschrägt) hat.
Frage 1:
Hab ich mit dem Zusammenstecken jetzt schon die Optik oder das Kabel kaputt gemacht? Das schräge Ende könnte ja jetzt gequetscht sein.
Danach hab ich das SPF Modul in den Switch gesteckt und da hat sich leider nichts getan. Die Port-LED sollte gem. Manual anfangen zu leuchten. Dass keine Verbindung zustande kam, könnte man ja noch dem falschen Kabel anlasten.
Frage 2:
So aus Erfahrung raus: Leuchten bei euch am Switch die Port LEDs bereits beim Einstecken des SPF Moduls oder blinken diese erst bei Traffic?
Danach hab ich ein Papier an den SPF gehalten und wollte naiverweise mal schauen, ob da wenigstens was leuchtet. Allerdings kann das ja eigentlich bei einer Wellenlänge von 1310/1550nm nicht sein, da nicht im sichtbaren Bereich.
Frage 3:
Sollte da was leuchten?
Und zu guter Letzt: Gemäss Datenblatt sollten die Module ja zu Zyxel kompatibel sein. Und soviel ich weiss, macht Zyxel keinen Vendor-ID Check.
Frage 4:
Kann ich da noch hoffen oder muss ich wirklich Original Zyxel Module kaufen?
Und dann hat mich noch was irritiert. Im Datenblatt vom DN-81003 steht: "Geeignetes Modul für die gegenüberliegende Seite: DN-81004".
(https://www.conrad.de/de/p/digitus-dn-81004-dn-81004-sfp-transceiver-mod ..)
Das DN-81004 ist ein Modul mit grünem Bügel (LC Stecker). Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass bei einer bidirektionalen Verbindung mit 2 verschiedenen Wellenlängen auf beiden Seiten das gleiche SPF-Modul ist und hab drum 2x DN-81003 gekauft.
Frage 5:
Ich merk gerade, dass ich von der Thematik offenbar keinerlei Ahnung habe und bitte um ein paar Ratschläge
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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 20:11 Uhr
25 Kommentare
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Ja, viel falsch
A) Duplex-Kabel sind absolut der Standard. Bidi nimmst du nur, wenn du Fasern fest verlegter oder gemieteter Kabel sparen willst. Aber für die reine Verkabelung zwischen direkt nebeneinander stehenden Switches oder Anschluss von Endgeräten daran, ist Duplex weiterhin "der hotte Shit". Und billiger. Und Einsteigerfreundlicher.
B) Bei BiDi-Transceivern hast du ein Pärchen aus zwei zwingend unterschiedlichen Transceivern. Einer muss auf Frequenz A senden, einer auf Frequenz B — denn die Gegenseite empfängt auf der jeweils anderen Frequenz.
Also:
TX A ---- B RX
RX B ---- A TX
Conrad schreibt es doch sogar so dazu, wie es richtig ist
C) Die Kabelfarbe hat nichts mit der Farbe des Bügels zu tun. Für BiDi brauchst du einfaches Singlemode, das ist Gelb. Die Kabelfarbe gibt an was für einen Kabeltyp du hast, die Steckerfarbe gibt den Steckertyp an.
Du willst ein gelbes Simplex-Kabel (also nur eine Faser) mit weißen Steckern (nämlich Singlemode UPC)
APC-Stecker in UPC-Transceivern richten normalerweise keinen Schaden an (eher gehen die Stecker kaputt), aber einen optischen Kontakt bekommen sie auch nicht.
D) Das Licht aus dem Transceiver ist immer im Infrarot-Bereich UND DU SOLLTEST NICHT MIT BLOẞEM AUGE HINEINSEHEN. Aber mit einer Smartphone-Kamera solltest du das Licht sehen können.
E) BiDi-Transceiver sind, wie alle Singlemode-Komponenten, nicht für kurze Kabel optimiert. Es kann sein, dass der Lichtpegel zwischen den Transceivern zu stark ist und du die Optiken damit auf Dauer beschädigst. Diese Werte kann many wenn Transceiver und Switch das können, auslesen. Hier müsstest du dann die angezeigten Werte mit den Maximalwerten des Datenblatts vergleichen — wenn die zu hoch sind, zieh den Stecker und besorge passende Dämpfungsglieder.
F) Link-LED geht normalerweise nur an, wenn auch Link da ist. Der kann bei dir aktuell nicht entstehen, also bleibt die LED aus.
G) Wenn du nur innerhalb des Racks verkabeln willst, ist Multimode Duplex deutlich einsteigerfreundlicher.
Hier kannst du die günstigen orangen Kabel nehmen und die Standard-Transceiver mit 850nm. Hier sind auch keine Dämpfungen nötig.
Falls du irgendwann Kabel fest verlegst, solltest du da aber Singlemode verwenden, weil das flexibler einsetzbar ist.
A) Duplex-Kabel sind absolut der Standard. Bidi nimmst du nur, wenn du Fasern fest verlegter oder gemieteter Kabel sparen willst. Aber für die reine Verkabelung zwischen direkt nebeneinander stehenden Switches oder Anschluss von Endgeräten daran, ist Duplex weiterhin "der hotte Shit". Und billiger. Und Einsteigerfreundlicher.
B) Bei BiDi-Transceivern hast du ein Pärchen aus zwei zwingend unterschiedlichen Transceivern. Einer muss auf Frequenz A senden, einer auf Frequenz B — denn die Gegenseite empfängt auf der jeweils anderen Frequenz.
Also:
TX A ---- B RX
RX B ---- A TX
Conrad schreibt es doch sogar so dazu, wie es richtig ist
C) Die Kabelfarbe hat nichts mit der Farbe des Bügels zu tun. Für BiDi brauchst du einfaches Singlemode, das ist Gelb. Die Kabelfarbe gibt an was für einen Kabeltyp du hast, die Steckerfarbe gibt den Steckertyp an.
Du willst ein gelbes Simplex-Kabel (also nur eine Faser) mit weißen Steckern (nämlich Singlemode UPC)
APC-Stecker in UPC-Transceivern richten normalerweise keinen Schaden an (eher gehen die Stecker kaputt), aber einen optischen Kontakt bekommen sie auch nicht.
D) Das Licht aus dem Transceiver ist immer im Infrarot-Bereich UND DU SOLLTEST NICHT MIT BLOẞEM AUGE HINEINSEHEN. Aber mit einer Smartphone-Kamera solltest du das Licht sehen können.
E) BiDi-Transceiver sind, wie alle Singlemode-Komponenten, nicht für kurze Kabel optimiert. Es kann sein, dass der Lichtpegel zwischen den Transceivern zu stark ist und du die Optiken damit auf Dauer beschädigst. Diese Werte kann many wenn Transceiver und Switch das können, auslesen. Hier müsstest du dann die angezeigten Werte mit den Maximalwerten des Datenblatts vergleichen — wenn die zu hoch sind, zieh den Stecker und besorge passende Dämpfungsglieder.
F) Link-LED geht normalerweise nur an, wenn auch Link da ist. Der kann bei dir aktuell nicht entstehen, also bleibt die LED aus.
G) Wenn du nur innerhalb des Racks verkabeln willst, ist Multimode Duplex deutlich einsteigerfreundlicher.
Hier kannst du die günstigen orangen Kabel nehmen und die Standard-Transceiver mit 850nm. Hier sind auch keine Dämpfungen nötig.
Falls du irgendwann Kabel fest verlegst, solltest du da aber Singlemode verwenden, weil das flexibler einsetzbar ist.
Moin,
keine Ahnung, wo man da ansetzen soll, ich lese von vorne bis hinten nur Pleiten, Pech und Pannen...
1) Du solltest erstmal gaaaanz an der Basis anfangen und dich bzgl. Singlemode und Multimode informieren
-> Hier kommst du idealerweise schon an den Punkt mit den Wellenlängen und dem IT-Grundlagenthema "Senden und Empfangen"
2) Dadurch kommst du zwangsläufig zu den Unterschieden zwischen UPC (Singlemode blau) und APC (Singlemode grün), deren Anwendungsfälle und warum man physikalisch nicht mischen kann
3) Und dadurch kommst du zum einzigen Anwendungsfall von Simplex-Transceivern und -Kabeln, bzw. hier kannst du nochmal zu Punkt 1 mit den Wellenlängen in Kombination mit deinem gekauften Transceiver zurückgehen
-> Setzen nur Internetprovider ein. Wenn du keiner bist, schlags dir ausm Kopf
Wenn du damit fertig bist, weißt du, welche Transceiver und Kabel nehmen musst, damit dein Vorhaben funktioniert.
vG
Es sind keine Frequenzen, sondern Wellenlängen, da muss man 100% korrekt bleiben.
Nein, Duplex-Singlemodekabel sind gelb und haben den Stecker in der entsprechenden Farbe blau/UPC und grün/APC.
Simplex-Singlemodekabel sind idR weiß und haben den Stecker ebenso in der entsprechenden Farbe...
keine Ahnung, wo man da ansetzen soll, ich lese von vorne bis hinten nur Pleiten, Pech und Pannen...
1) Du solltest erstmal gaaaanz an der Basis anfangen und dich bzgl. Singlemode und Multimode informieren
-> Hier kommst du idealerweise schon an den Punkt mit den Wellenlängen und dem IT-Grundlagenthema "Senden und Empfangen"
2) Dadurch kommst du zwangsläufig zu den Unterschieden zwischen UPC (Singlemode blau) und APC (Singlemode grün), deren Anwendungsfälle und warum man physikalisch nicht mischen kann
3) Und dadurch kommst du zum einzigen Anwendungsfall von Simplex-Transceivern und -Kabeln, bzw. hier kannst du nochmal zu Punkt 1 mit den Wellenlängen in Kombination mit deinem gekauften Transceiver zurückgehen
-> Setzen nur Internetprovider ein. Wenn du keiner bist, schlags dir ausm Kopf
Wenn du damit fertig bist, weißt du, welche Transceiver und Kabel nehmen musst, damit dein Vorhaben funktioniert.
vG
B) Bei BiDi-Transceivern hast du ein Pärchen aus zwei zwingend unterschiedlichen Transceivern. Einer muss auf > Frequenz A senden, einer auf Frequenz B — denn die Gegenseite empfängt auf der jeweils anderen Frequenz.
Also:
TX A ---- B RX
RX B ---- A TX
Also:
TX A ---- B RX
RX B ---- A TX
Es sind keine Frequenzen, sondern Wellenlängen, da muss man 100% korrekt bleiben.
C) Die Kabelfarbe hat nichts mit der Farbe des Bügels zu tun. Für BiDi brauchst du einfaches Singlemode, das ist
Gelb. Die Kabelfarbe gibt an was für einen Kabeltyp du hast, die Steckerfarbe gibt den Steckertyp an.
Du willst ein gelbes Simplex-Kabel (also nur eine Faser) mit weißen Steckern (nämlich Singlemode UPC)
Gelb. Die Kabelfarbe gibt an was für einen Kabeltyp du hast, die Steckerfarbe gibt den Steckertyp an.
Du willst ein gelbes Simplex-Kabel (also nur eine Faser) mit weißen Steckern (nämlich Singlemode UPC)
Nein, Duplex-Singlemodekabel sind gelb und haben den Stecker in der entsprechenden Farbe blau/UPC und grün/APC.
Simplex-Singlemodekabel sind idR weiß und haben den Stecker ebenso in der entsprechenden Farbe...
Zitat von @chgorges:
Nein, Duplex-Singlemodekabel sind gelb und haben den Stecker in der entsprechenden Farbe blau/UPC und grün/APC.
Simplex-Singlemodekabel sind idR weiß und haben den Stecker ebenso in der entsprechenden Farbe...
Nein, Duplex-Singlemodekabel sind gelb und haben den Stecker in der entsprechenden Farbe blau/UPC und grün/APC.
Simplex-Singlemodekabel sind idR weiß und haben den Stecker ebenso in der entsprechenden Farbe...
Meine Simplex-Kabel sind alle gelb.
Aber korrekt, der Stecker ist blau, das habe ich mit Multimode verwechselt.
TO will ein gelbes Simplex-Kabel mit blauen Steckern.
Das ging in die Hose.
Kein Wunder....denn du hast die falschen SFPs verwendet wie Kollege @LordGurke schon ausführlich beschrieben hat. Das Licht "sieht" man übrigens nicht, sondern lässt sich das mit der Smartphone Kamera anzeigen was du zuhause an der heimischen TV Fernbedienung ja selber ausprobieren kannst!
Was die Warnung für die Augen anbetrifft ist oben alles gesagt!
Üblich sind in der Inhouse Verkabelung immer OM3 Duplex (2 Fasern) Multimode Kabel mit 50µ was dann auch immer einen 10G Short Range SFP erfordert.
Du aber hast BiDi Optiken beschafft, die immer über eine singuläre Faser (Simplex) und Monomode Kabel (OS-2, 9µ) arbeiten und immer ein entsprechendes Pärchen erfordern, da die Sende und Empfangsdaten über unterschiedliche Lichtfarben auf dem Kabel übertragen werden.
Guckst du auch HIER!
Z.B. erfordert eine solche SFP+ Optik mit Sender=1330nm Wellenlänge und Empfänger=1270 nm Wellenlänge
https://www.fs.com/de/products/74682.html?attribute=8601&id=180247
dann logischerweise ein entsprechendes Pendant mit Sender=1270 nm Wellenlänge und Empfänger=1330nm Wellenlänge
https://www.fs.com/de/products/74681.html?attribute=71838&id=2021051
damit die Farben wieder zu Sender und Empfänger passen.
Siehe auch dein eigenes SFP Datenblatt, letzte Seite, Mitte!!
Scheinbar hast du mit den o.a. DN-81003 fälschlicherweise 2 gleiche gekauft statt eines passenden Pärchens mit DN-81003 und DN-81004, so das dein Versuch dann zwangsweise in die Hose gehen musste.
Mit 2 gleichen Simplex BiDi Optiken sendet ein 1270nm Sender auf einen 1330nm Empfänger und das das niemals klappen kann erkennt auch ein Laie.
Fazit:
Mit einem korrekten Simplex SFP Pärchen (DN-81003 / DN-81004) und dem korrekten (gelben) OS-2 Simplex Kabel wäre die Verbindung sofort zustande gekommen.
Bei klassischen OM-2 (orange) oder OM3 (türkis) Multimode Duplex Glasfaser (50µ) wären diese SFPs korrekt:
https://www.fs.com/de/products/74668.html?attribute=71404&id=2062119
mit diesem Kabel:
https://www.fs.com/de/products/41727.html?attribute=843&id=18790
Die sind dann wegen der Duplex Verbindung dann erwartungsgemäß auch auf beiden Seiten gleich!
Hallo,
Durch künftige Umrüstung des Netzes von 1Gb auf 10Gb Komponenten wollte ich mal Erfahrungen mit LWL machen und habe für unsere alten Zyxel GS1920 Switches testweise 2 SFP-Module und ein 5m Kabel gekauft. Das ging in die Hose.
Ich möchte noch darauf hinweisen, das Dein Zyxel Switch nur SFP-Slots hat und kein SFP+. Das heißt, die Slots können nur Gigabit und kein 10G. Also können 10G SFP+ Module hier also schon garnicht funktionieren.
cu,
ipzipzap
Seine oben gepostete SFP Optik ist aber eine 1Gig SFP Optik! Sollte also immer einem Zyxel 1920er funktionieren!
Was er zwingend dazu braucht ist nur das Simplex Pendant DN-81004 damit die RX und TX Farben zueinander passen. Siehe das von ihm selber gepostete Datenblatt, letzte Seite, Mitte!
Das hat der TO sehr wahrscheinlich FALSCH gemacht?!
Bei Simplex BiDi Optiken sind immer ein passendes Pärchen zwingend!
Was er zwingend dazu braucht ist nur das Simplex Pendant DN-81004 damit die RX und TX Farben zueinander passen. Siehe das von ihm selber gepostete Datenblatt, letzte Seite, Mitte!
Das hat der TO sehr wahrscheinlich FALSCH gemacht?!
Bei Simplex BiDi Optiken sind immer ein passendes Pärchen zwingend!
Hallo,
wenn es mal nicht geht, dann kann es auch sein dass die Duplex-Buchsen am Patchpanel falsch montiert worden sind. Darüber stolpere ich in der Praxis immer wieder, gerade ein kleineren Installationen wo die Fachfirma zwar vor Ort konfektioniert hat, aber das am Ende falsch zusammengebaut hat. Im Endzustand haben die dann natürlich auch nix ausgemessen - hätte man ja spätestens da merken müssen.
wenn es mal nicht geht, dann kann es auch sein dass die Duplex-Buchsen am Patchpanel falsch montiert worden sind. Darüber stolpere ich in der Praxis immer wieder, gerade ein kleineren Installationen wo die Fachfirma zwar vor Ort konfektioniert hat, aber das am Ende falsch zusammengebaut hat. Im Endzustand haben die dann natürlich auch nix ausgemessen - hätte man ja spätestens da merken müssen.
dann kann es auch sein dass die Duplex-Buchsen am Patchpanel falsch montiert worden sind.
Nicht aber wenn jemand eine 10Gig SFP+ Optik in einen einfachen 1Gig SFP Port steckt der gar nicht 10G fähig ist!Und wenn der TO seine o.a. BiDi Optiken nutzt kommt er in diese (Duplex) Verlegenheit auch gar nicht erst, weil BiDis ja bekanntlich nur eine einzige Faser haben! (Siehe Bild oben)
Diese sicher gut gemeinten Tips werden dem TO also eher nicht helfen...
Hallo aqui,
In dem Fall hilft es nicht, da hast du recht;=) Ist mir nur so spontan eingefallen, weil ich so ein Problem hatte bei meiner Ersten Glasfaser Kundeninstallation.
Aber was dazu gelernt, ich wusste gar nicht dass die Lichtquelle wie bei einer TV-Remote mit dem der Handy-Cam geprüft werden kann.
Diese sicher gut gemeinten Tips werden dem TO also eher nicht helfen...
In dem Fall hilft es nicht, da hast du recht;=) Ist mir nur so spontan eingefallen, weil ich so ein Problem hatte bei meiner Ersten Glasfaser Kundeninstallation.
Aber was dazu gelernt, ich wusste gar nicht dass die Lichtquelle wie bei einer TV-Remote mit dem der Handy-Cam geprüft werden kann.
Zitat von @ipzipzap:
Zitat von @HansFenner:
Durch künftige Umrüstung des Netzes von 1Gb auf 10Gb Komponenten wollte ich mal Erfahrungen mit LWL machen und habe für unsere alten Zyxel GS1920 Switches testweise 2 SFP-Module und ein 5m Kabel gekauft. Das ging in die Hose.
Ich möchte noch darauf hinweisen, das Dein Zyxel Switch nur SFP-Slots hat und kein SFP+. Das heißt, die Slots können nur Gigabit und kein 10G. Also können 10G SFP+ Module hier also schon garnicht funktionieren.Durch künftige Umrüstung des Netzes von 1Gb auf 10Gb Komponenten wollte ich mal Erfahrungen mit LWL machen und habe für unsere alten Zyxel GS1920 Switches testweise 2 SFP-Module und ein 5m Kabel gekauft. Das ging in die Hose.
Er schreibt aber explizit, dass er mit SFP-Modulen getestet hat. Auch die später erworbenen Bidi-Tranceiver sind 1G-SFP-Module. Da muss man dem TO nicht unterstellen, dass er versucht habe, 10G-Module in 1G-Slots zu verwenden (was im Übrigen durchaus häufig funktioniert - dann halt mit 1G).
Gruß
sk
Zitat von @Snagless:
wenn es mal nicht geht, dann kann es auch sein dass die Duplex-Buchsen am Patchpanel falsch montiert worden sind. Darüber stolpere ich in der Praxis immer wieder, gerade ein kleineren Installationen wo die Fachfirma zwar vor Ort konfektioniert hat, aber das am Ende falsch zusammengebaut hat.
wenn es mal nicht geht, dann kann es auch sein dass die Duplex-Buchsen am Patchpanel falsch montiert worden sind. Darüber stolpere ich in der Praxis immer wieder, gerade ein kleineren Installationen wo die Fachfirma zwar vor Ort konfektioniert hat, aber das am Ende falsch zusammengebaut hat.
Nur zur Klarstellung: Es geht hier (hoffentlich) nur um ungewollte Vertauschungen im Generellen. Der Permanentlink ist immer 1:1 auszuführen - egal ob die Ports am Patchfeld zu Pärchen zusammengruppiert worden sind oder nicht (ich persönlich mag letzteres ohnehin nicht, weil wir fast nur BiDi-Transceiver einsetzen).
Ich las hier leider schon sehr häufig die Ansicht, dass der Permanentlink pärchenweise gekreuzt sein sollte. Man muss sich aber nur vor Augen halten, dass man nicht selten über mehrere Permenentlinks hinweg durchpatchen muss, um zu erkennen, dass dieses Ansinnen Quatsch ist und ins Dokumentationschaos führt.
Zitat von @Snagless:
Im Endzustand haben die dann natürlich auch nix ausgemessen - hätte man ja spätestens da merken müssen.
Im Endzustand haben die dann natürlich auch nix ausgemessen - hätte man ja spätestens da merken müssen.
Vielleicht nicht gar nicht gemessen, aber eben nicht so, wie es korrekt wäre. Gerade bei Multimodelinks wird gerne mal mittels OTDR ohne Nachlauffaser gemessen, was (unter anderem) dazu führt, dass Faser-Vertauschungen nicht auffallen.
Gruß
sk
was im Übrigen durchaus häufig funktioniert - dann halt mit 1G
Da hast du natürlich Recht!Aber dann auch nur in dem Fall wenn ein 10G SFP+ Port vorhanden ist.
Der Kardinalsfehler des TOs oben ist sehr wahrscheinlich der Fakt das er kein korrektes Pärchen (DN-81003 / DN-81004)seiner o.a. Digitus Simplex SFP Module verwendet hat sondern fälschlicherweise 2 gleiche (DN-81003).
Das SFP Modul selber ist ja ein 1Gig SFP Modul, sollte also immer korrekt im Zyxel 1920 funktionieren mit seinen dafür geeigneten 1 Gig SFP Ports.
Wenn er sein selber oben gepostetes Digitus Datenblatt einmal richtig und in aller Ruhe gelesen hätte, dann hätte er sehen müssen das zu seinem Digitus SFP Modul DN-81003 zwingend das Pärchen DN-81004 gehört, damit die RX (Empfang) und TX (Sende) Farben in der Optik an beiden SFP Enden wieder zueinander passen!
Er hat vermutlich fälschlicherweise mit 2mal DN-81003 gearbeitet und das das dann in die Hose geht ist klar, denn wenn man mit einem blauen (1310nm) Sender auf einen roten (1550nm) Empfänger sendet statt blau auf blau und rot auf rot, dann muss es erwartungsgemäß scheitern.
Fazit:
Einen der DN-81003 gegen einen DN-81004 tauschen und schon funktioniert es mit den Simplex Glasfasern im Zyxel-1920! 😉
Zitat von @aqui:
Aber dann auch nur in dem Fall wenn ein 10G SFP+ Port vorhanden ist.
was im Übrigen durchaus häufig funktioniert - dann halt mit 1G
Da hast du natürlich Recht!Aber dann auch nur in dem Fall wenn ein 10G SFP+ Port vorhanden ist.
Nein ich meine es tatsächlich so, wie ich es geschrieben hatte: Ein 10G SFP+ Transceiver in einem 1G SFP Switchport wird zumindest in unserer Konstellation (ungebrandete 10G SFP+ Transceiver von Flexoptix in diversen Gigabit-only Switches von ZyXEL) als 1G Transceiver erkannt und arbeiten als solcher einwandfrei.
Wir bauen gerade massiv unsere Infrastruktur um und dabei geht mein Kollege "an der Front" als Migrationszwischenschritt genau so vor. Hätte ich auch nicht gedacht und ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, dies überhaupt auszuprobieren.
Zitat von @aqui:
Der Kardinalsfehler des TOs oben ist sehr wahrscheinlich der Fakt das er kein korrektes Pärchen seiner o.a. Digitus Simplex SFP Module verwendet hat.
...
Er hat vermutlich fälschlicherweise mit 2mal DN-81003 gearbeitet und das das dann in die Hose geht ist klar
Der Kardinalsfehler des TOs oben ist sehr wahrscheinlich der Fakt das er kein korrektes Pärchen seiner o.a. Digitus Simplex SFP Module verwendet hat.
...
Er hat vermutlich fälschlicherweise mit 2mal DN-81003 gearbeitet und das das dann in die Hose geht ist klar
Korrekt. Diesen Fehler hat aber Lordgurke bereits in der ersten Antwort aufgeklärt.
Das Einzige, was noch nicht näher erörtert wurde, ist, warum sein erster Versuch mit den Duplex-Modulen nicht funktioniert hat. Vermutlich der Klassiker: Patchkabel nicht gekreuzt.
Gruß
sk
Also doch dafür Duplex nehmen?
Nöö, musst du nicht zwingend, denn 10Gig gibt es natürlich auch für Simplex bzw. BiDis!! ⚠️ Denke bei BiDi SFPs wieder an das passende Pärchen wie z.B. diese hier:
https://www.fs.com/de/products/74682.html?attribute=8601&id=180247
Bzw. das passenden Pendant fürs andere Ende:
https://www.fs.com/de/products/74681.html?attribute=71838&id=2021051
Simplex immer, wie auch schon dein 1Gig Modul, nur mit SMF (OS2) = Single Mode Fiber mit 9µ
also dieses Kabel:
https://www.fs.com/de/products/40445.html?attribute=994&id=19757
Inhouse findet man häufig Multimode Faser 50µ oder machmal auch noch sehr alte mit 62,5µ (OM1)
Damit gelten bei 10Gig folgende Reichweiten:
Bei vorhandener alter OM1 oder OM2 Kabel kann man die Reichweiten mit einem Trick oder mit LRM Optiken erhöhen sofern das erforderlich ist.
Da kannst du dir dann das für dich Sinnvollste frei raussuchen!
Ob ein SFP-Modul vom Switch erkannt wird sieht man ganz einfach wenn man die Handy Kamera dran hält.
Die Kamera macht den Laser dann sichtbar (geht auch gut mit Fernbedinungen um zu testen ob die defekt oder nur Batts leer sind). So kann man auch recht gut LWL-Kabel Testen ob sich noch funktionieren oder die Polung richtig ist.
Bei HP-Switchen ist mir schon aufgefallen das die nicht alle SFP+ Module erkennen. Wenn ich das gleiche Modul in einen LanCom-Router stecke funktioniert das Ding.
Die Kamera macht den Laser dann sichtbar (geht auch gut mit Fernbedinungen um zu testen ob die defekt oder nur Batts leer sind). So kann man auch recht gut LWL-Kabel Testen ob sich noch funktionieren oder die Polung richtig ist.
Bei HP-Switchen ist mir schon aufgefallen das die nicht alle SFP+ Module erkennen. Wenn ich das gleiche Modul in einen LanCom-Router stecke funktioniert das Ding.
Bei HP-Switchen ist mir schon aufgefallen das die nicht alle SFP+ Module erkennen.
Kein Wunder, denn HP macht, wie viele andere Hersteller auch, ein Vendor Checking auf die SFP Module und akzeptiert rein nur HP gebrandete Module.Kennt eigentlich jeder Netzwerk Admin und ist eine Binsenweisheit.
Genau deshalb bieten SFP Händler wie Flexoptics oder FS ja auch entsprechend gebrandete SFP Module an. Einfache Logik! 😉
Billighersteller oder Modelle für den LowBudged Massenmarkt, wozu auch Lancom gehört, machen in der Regel kein Vendor Checking bei den SFPs weil das die meisten Consumer User dieser Hardware überfordern würde.
Dann gehe ich davon aus, dass das Modul nicht mit Zyxel kompatibel ist
Nein, das solltest du nicht! Eher davon das deine schlechte Smartphone Kamera das Licht nicht darstellen kann, sprich auf diesen Wellenlängen "blind" ist!!Was noch sein kann ist das die SFP Ports sog. "Combo Ports" sind, also auch ein Kupfer Pendant haben. Auf Billigswitches werden so Ports oft mit beiden Infrastrukturen doppelt belegt, weil die an Port ASICs sparen.
Dann ist das SFP Modul deaktiviert solange eine Kupfer Verbindung steckt und vice versa.
Sollte im Handbuch stehen ob es Combos sind oder nicht. Kann man auch oft an der gleichen Port Indexnummer erkennen.
Aber gibt es Gründe doch Duplex zu bevorzugen?
Das ist genau so also ob du fragst ob es besser ist bei Shell zu tanken statt bei Aral... Dies erfordert sicher ein höhere Präzision der Anschlussteile.
Das ist heutzutage bei LC Steckern und den passenden Kabel kein Thema mehr.Gibt's da wesentliche Unterschiede, z.B. bezüglich der Kosten Duplex vs. Simplex?
Nein, heutzutage ist es egal ob du SMF oder MMF Fasern einziehst, da gibt es keinerlei Unterschiede mehr bei den Kosten. OS2, SMF hat natürlich ein besseres Zukunftspotential weil 50G und 100G nur noch damit laufen und diese Fasern deutlich bessere Längen ermöglichen bei höheren Bandbreiten. Bei 40G bräuchtest du auch immer BiDi Optiken um bei Verwendung von MMF Fasern auf brauchbare Längen zu kommen.Zitat von @HansFenner:
Dann gehe ich davon aus, dass das Modul nicht mit Zyxel kompatibel ist, obwohl so beworben.
Dann gehe ich davon aus, dass das Modul nicht mit Zyxel kompatibel ist, obwohl so beworben.
Unwahrscheinlich. Zyxel macht keinen Vendorcheck und mir ist noch nie ein standardkonformes SFP untergekommen, welches in einem Zyxel-Switch nicht funktioniert hätte.
Zitat von @HansFenner:
Aber nochmal zum LWL: Ich muss da ja auf nichts Rücksicht nehmen, da es sich um eine komplette Neuinstallation handelt. Aus rein mechanischer Sicht würde ich natürlich Simplex gegenüber Duplex bevorzugen, weniger Kabel, weniger Stecker.
Aber gibt es Gründe doch Duplex zu bevorzugen?
Aber nochmal zum LWL: Ich muss da ja auf nichts Rücksicht nehmen, da es sich um eine komplette Neuinstallation handelt. Aus rein mechanischer Sicht würde ich natürlich Simplex gegenüber Duplex bevorzugen, weniger Kabel, weniger Stecker.
Aber gibt es Gründe doch Duplex zu bevorzugen?
Du denkst falsch. Jedenfalls solange wir über den sog. "Permanent-Link" reden. Bei der Herstellung der festen Kabelinstallation gilt es in erster Linie zu entscheiden, welcher Fasertyp, welche Faseranzahl und welches Steckerformat (auf dem Patchfeld) verwendet werden sollen. Ob Du dann darauf eine Verbindung mittels einer oder mittels mehrerer Fasern herstellst (es gibt auch Transceiver, die mehr als 2 Fasern benötigen - Stichwort MPO), ist eigentlich eine davon unabhängige Entscheidung, die aber selbstverständlich auch auf die Entscheidung über die zu verlegende Faseranzahl rückwirken kann. Hier gilt ausnahmsweise der Satz: Viel hilft viel - jedenfalls in Hinblick auf wachsende Bedarfe in der Zukunft. Also nicht so knauserig sein! Das Verlegekabel kostet dadurch kaum mehr. Man muss ja nicht alle Fasern gleich spleissen lassen. Aber nachträglich den Installationsweg nochmal öffnen ist garantiert teurer...
Zitat von @aqui:
Aber gibt es Gründe doch Duplex zu bevorzugen?
...
Gibt's da wesentliche Unterschiede, z.B. bezüglich der Kosten Duplex vs. Simplex?
Nein, heutzutage ist es egal ob du SMF oder MMF Fasern einziehst, da gibt es keinerlei Unterschiede mehr bei den Kosten....
Gibt's da wesentliche Unterschiede, z.B. bezüglich der Kosten Duplex vs. Simplex?
Die Kosten für das reine Verlegekabel sprachen - von grauer Vorzeit abgesehen - noch nie gegen eine SMF, da eine moderne MMF in der Produktion ungleich aufwändiger ist, als eine SMF. Der Kern einer modernen MMF besteht eben nicht aus einem einzelnen 50µm Glaszylinder, sondern aus ganz vielen Glasschichten mit unterschiedlicher Dotierung, um insbesondere die durch die unterschiedlichen Ausbreitungswege der multiplen Moden entstehende Modendispersion so gut es geht zu reduzieren. Das ist Kunst! Ein ca. 8µm Kern einer SMF ist im Vergleich dazu einfach herzustellen (nein es sind nicht 9µm - bei SM wird der Modenfelddurchmesser angegeben und die Mode breitet sich noch etwas ins Mantelglas aus).
Der Preisvorteil der MMF lag in der Vergangenheit immer bei den Transceivern, weil (u.a. aufgrund des größeren Akzeptanzwinkels der MMF) billige LEDs statt Lasern verwendet werden konnten. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten >25GBit/s entfällt dieser Vorteil aber immer mehr.
Volle Zustimmung! Bei Neuinstallationen immer SMF - es sei denn, es gibt gute Gründe dafür (z.B. Kompatibilität zu einer Bestandsinstallation). Dann verlegt man im Zweifel beides.
Gruß
sk
Zitat von @aqui:
Dann gehe ich davon aus, dass das Modul nicht mit Zyxel kompatibel ist
Nein, das solltest du nicht! Eher davon das deine schlechte Smartphone Kamera das Licht nicht darstellen kann, sprich auf diesen Wellenlängen "blind" ist!!Ehrlich gesagt ist es ein Qualitätsmerkmal von Kamerasensoren, wenn die Infrarot filtern. Meine DSLR kann das Licht der Transceiver auch nicht sehen
Ich weiß gerade nichtmal genau, welchen Transceiver der TO aktuell hat. Wenn er den mit 1310nm TX hat, sollten Kamerasensoren das noch sehen können (unter der Maßgabe dass da kein Sperrfilter vorm Sensor ist).
Falls er die Version mit 1550nm TX hat, können die meisten Sensoren das nicht mehr sehen, dann wäre das normal.
weiss ich eigentlich auch nicht genau
Wieso das denn nicht??Hast du denn nicht einmal dein eigenes, oben gepostetest Datenblatt deiner Optik gelesen?? Das wäre ja schon etwas peinlich nach der ganzen Geschichte hier?! 🧐
Dort steht doch ganz deutlich gleich auf der ersten Seite, rechts und ist nicht zu übersehen: Wellenlänge: TX 1310nm / RX 1550nm
Das steht nämlich auch nicht im Datenblatt, im Gegenteil es werden beiden Längen aufgeführt
Tja, wie soll man diese etwas "wirre" Aussage nun bewerten?! 🤔 Schieben wir es einmal auf die fehlende Brille...Das was du in der Smartphone Kamera siehst ist ja immer der Sender. Also je nachdem ob es die DN-81003 oder DN-81004 Optik ist dann 1310nm oder 1550nm.
Da du ja oben angibst nur die DN-81003 Optik zu haben ist es also laut Datenblatt dann TX = 1310nm, was jenseits von Rot liegt und die Smartphone Kamera dann als das darstellst was du als "violett" bezeichnest.
Die Kamera muss es ja konvertieren, denn 1310nm liegt im tiefen Infrarot Bereich.
Übrigens das dazu passende Simplex Pendant DN-81004 für die andere Seite, was dir fehlt und oben ja schon mehrfach genannt wurde,
https://www.assmann.com/product-pdf/4016032391555?PL=de
hat dann auch wieder die passenden Farben Pendants dazu!
Natürlich auch dort wieder korrekt dann als Wellenlänge: TX 1550nm / RX 1310nm auf der ersten Seite, rechts angegeben! (Brille 😎!)
So passt dann also alles sauber und wie es sich gehört zusammen: TX 1550nm geht von einer Seite auf RX 1550nm der anderen Seite und dort TX 1310nm auch wieder auf RX 1310nm.
So also die LWL Welt in bester Ordnung... wenn man es richtig macht mit dem passenden Simplex Pärchen!! 😉
Fazit:
Passendes DN-81004 Gegenstück beschaffen, dann löppt dat auch sofort mit deinem Link...