Gnome-Boxes: Konfigurationsdateien und Verzeichnisse
Da ich selbst etwas suchen musste, hier meine Wissen zu den Konfigurationsdateien und Verzeichnisse von Gnome-Boxen
(deutsche Version in Gnome 3.18, Fedora 23).
Wo liegen die VM-Images:
Die Images in dem Verzeichnis kann man natürlich jederzeit kopieren oder sichern (vorher die VM beenden!). Wie man von einer laufenden KVM-VM ein Backup macht, habe ich bereits hier beschrieben.
Wo liegen die Konfigurationsdateien?
Wie kopiert man eine VM aus Boxen auf einen anderen Rechner?
Man darf nicht vergessen, das "gnome-boxes" nur der Frontend für "libvirtd" ist.
Um eine VM auf einen anderen Host zu kopieren reichen diese Befehle:
Nun muss die Konfiguration gesichert werden:
Jetzt muss man die erstellte XML-Datei plus das entsprechende Image aus "~/.local/share/gnome-boxes/image/" zum neuen Rechner kopieren. Dabei ist zu beachten, dass das Image eins zu eins in den gleichen Pfad kopiert wird (ansonsten muss man die XML-Datei per Hand anpassen).
Dann auf dem neuen Rechner noch die XML-Datei importieren:
Fertig.
Beim Hinzufügen einer Remote Verbindung wurde diese nicht erkannt und nun erscheint beim Start von Boxen permanent eine Fehlermeldung
Dieser Fehler hat wirklich genervt und mich etwas Zeit für die Suche gekostet. Die Lösung ist dabei so einfach. Im Verzeichnis:
werden die "Neu"-Einträge der VMs gesichert. Löscht man den entsprechenden "nicht funktionierenden" Eintrag, startet Boxen wieder ohne Fehlermeldung. Vorher sollte man mit einem Editor (vi oder einfach nur cat) in die jeweilige Datei rein schauen. Nicht das der falsche Menüpunkt gelöscht wird.
Boxen oder die Virtuelle Maschinenverwaltung
Generell kann ich unter Gnome 3.18 Boxen sehr empfehlen. Es ist einfach und sehr übersichtlich. Seit Version 3.18 wird zwischen "Lokal" und "Entfernt" unterschieden und die VM können nun in einer Liste (statt der VM-Vorschau) angezeigt werden. Alternativ nutzen man den "virt-manager" (Virtuelle Maschinenverwaltung von RedHat). Dieser kann etwas mehr ist aber auch etwas unübersichtlicher. Unter Fedora sollte man auch nicht vergessen, dass man für eine reine SPICE-Verbindung zur Remote-VM ohne den "virt-manager" noch die Firewall für den eingestellten SPICE-Port einstellen muss.
Windows 10 läuft ohne Probleme unter Boxen
Auch die Resourcen kann man sehr einfach einstellen und überwachen
Gruß
Frank
(deutsche Version in Gnome 3.18, Fedora 23).
Wo liegen die VM-Images:
~/.local/share/gnome-boxes/image/
Die Images in dem Verzeichnis kann man natürlich jederzeit kopieren oder sichern (vorher die VM beenden!). Wie man von einer laufenden KVM-VM ein Backup macht, habe ich bereits hier beschrieben.
Wo liegen die Konfigurationsdateien?
~/.config/share/gnome-boxes/
und
~/.config/libvirt/qemu/
und
~/.config/libvirt/storage/gnome-boxes.xml
Wie kopiert man eine VM aus Boxen auf einen anderen Rechner?
Man darf nicht vergessen, das "gnome-boxes" nur der Frontend für "libvirtd" ist.
Um eine VM auf einen anderen Host zu kopieren reichen diese Befehle:
virsh list --all
Id Name State
----------------------------------------------------
- boxes-unknown shut off
Nun muss die Konfiguration gesichert werden:
virsh dumpxml boxes-unknown >~/boxes-unknown.xml
Dann auf dem neuen Rechner noch die XML-Datei importieren:
virsh create boxes-unknown.xml
Beim Hinzufügen einer Remote Verbindung wurde diese nicht erkannt und nun erscheint beim Start von Boxen permanent eine Fehlermeldung
Dieser Fehler hat wirklich genervt und mich etwas Zeit für die Suche gekostet. Die Lösung ist dabei so einfach. Im Verzeichnis:
~/.cache/gnome-boxes/sources/
Boxen oder die Virtuelle Maschinenverwaltung
Generell kann ich unter Gnome 3.18 Boxen sehr empfehlen. Es ist einfach und sehr übersichtlich. Seit Version 3.18 wird zwischen "Lokal" und "Entfernt" unterschieden und die VM können nun in einer Liste (statt der VM-Vorschau) angezeigt werden. Alternativ nutzen man den "virt-manager" (Virtuelle Maschinenverwaltung von RedHat). Dieser kann etwas mehr ist aber auch etwas unübersichtlicher. Unter Fedora sollte man auch nicht vergessen, dass man für eine reine SPICE-Verbindung zur Remote-VM ohne den "virt-manager" noch die Firewall für den eingestellten SPICE-Port einstellen muss.
Windows 10 läuft ohne Probleme unter Boxen
Auch die Resourcen kann man sehr einfach einstellen und überwachen
Gruß
Frank
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Ausgedruckt am: 23.11.2024 um 15:11 Uhr
Serie: Gnome
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