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PfSense auf SuperMicro A2SDi-TP8F Board in SC505-203B Gehäuse

Hallo liebe Kollegen,

es musste mal was Neues her, daher habe mir einen neuen Router/Firewall/VPN-Server gebastelt.
Bei der Auswahl der Komponenten und der Prüfung ihrer Kompatibilität untereinander hatte ich es nicht leicht.
Beim Zusammenbau der Komponenten ergaben sich auch Schwierigkeiten.
Das brachte mich dazu diesen Beitrag zu schreiben, damit Ihr es gegebenenfalls leichter habt.
Der Bericht bezieht sich im Wesentlichen auf die Hardware und nur am Rande auf pfSense.


Einkaufszettel

Pos. Anz. Artikel Hersteller Modell Spezifikationen
1 1 Gehäuse SuperMicro SC505-203B (CSE-505-203B) 19", 1HE, 200-W-Netzteil (20-Pin)
2 1 Gehäusezubehör SuperMicro MCP-260-00100-0B I/O-Blech passend für A2SDi-TP8F
3 1 Gehäusezubehör SuperMicro MCP-120-00063-0N Halteblech für Riser-Karte
4 3 Gehäusezubehör SuperMicro MCP-320-81302-0B Lüfterhalter für 1 Stk. 40 x 28 mm²
5 3 Lüfter SuperMicro FAN-0100L4 40 x 28 mm², 4-Pin, PWM
6 1 Gehäusezubehör SuperMicro MCP-220-00051-0N Halterung für 1 x 2½"-Laufwerk
7 1 Gehäusezubehör SuperMicro MCP-220-00044-0N Halterung für 2 x 2½"-Laufwerk
8 1 Mainboard SuperMicro A2SDi-TP8F (MBD-A2SDI-TP8F-O) Intel Atom C3858 (12 Kerne), 4 x GbE, 2 x 10GbE, 2 x 10GbE SFP+, VGA
9 1 Mainboardzubehör SuperMicro RSC-RR1U-E8 Riser-Karte für PCIe
10 1 Softwarelizenz SuperMicro SFT-OOB-LIC Aktivierungsschlüssel für Software: Out of Band (OOB)
11 2 Arbeitsspeicher Kingston KVR24S17S8/8 8 GB, DDR4, SODIMM, 260-Pin, 2400 MHz, NonECC, unbuffered
12 1 SSD M.2 Samsung 970 EVO (MZ-V7E250BW) 250 GB, M.2 2280 PCIe 3.0 x4 NVMe

Insgesamt läuft das System (noch nicht produktiv) und ich bin bisher mit dem Ergebnis zufrieden.

Bei der Riser-Karte (Pos. 9) und dem Halteblech dafür (Pos. 3), war ich mir beim Bestellen nicht sicher, ob die tatsächlich zum Mainboard und Gehäuse passen.
Sie tun es und das ist gut.

Für den Arbeitsspeicher (Pos. 11) und die SSD (Pos. 12) konnte ich die Kompatibilität im Vorfeld nicht prüfen, da ich keine entsprechenden QVL gefunden habe.
Bisher machen sie aber den Eindruck sie wären kompatibel und ich bin guter Dinge, dass das so bleibt.

Wie genau sich die Festplattenkäfige ins Gehäuse einpassen und wie viel Platz für eine zusätzliche PCIe-Karte dann verbleibt, war auch nicht ganz klar.
Ich habe daraufhin einfachen einen 1-fach- und einen 2-fach-Käfig für 2½" (Pos. 6+7) gekauft und letztendlich beide eingebaut.
Bisher habe ich es zwar nicht vor eine zusätzliche HDD ins System einzubauen, aber falls der Tag kommt, soll es nicht an einem billigen Stück Blech scheitern.
Für eine lange Low-Profile-PCIe-Karte verbleibt dann noch Platz.
Sollte ich irgendwann eine Full-High-PCIe-Karte einbauen wollen, fliegt einer der Käfige wieder raus.


Unangenehmes

Gehäuse-Mainboard-Kompatibilität
Diesen Absatz habe ich überarbeitet, da sich die Kompatibilität letztendlich besser darstellte als zunächst gedacht.
Das Gehäuse (Pos. 1) und das Mainboard (Pos. 8) befinden sich gegenseitig auf ihren Kompatibilitätslisten.
Das Gehäuse kommt mit einem Netzteil mit 20-Pin-Mainboardstromstecker und mit einem 8-Pin-12V-Stecker, der leider nicht 4+4-geteilt ist.
Das Mainboard hat eine 24-Pin-Mainboardstrombuchse und eine 4-Pin-12V-Buchse.
Zuerst dachte ich, dass das nicht kompatibel sei und setzte einen ATX-Stromadapter (20-Pin-Buchse / 24-Pin-Stecker, 20 cm) ein.
Das 20-Pin-24-Pin-Problem, ließ sich also mit diesem nachträglich gekauften Stromadapter beheben, wobei das 1-HE-Gehäuse nicht gerade dafür ausgelegt ist solch klobige Adapterkabel zusätzlich aufzunehmen.
Das 8-Pin-4-Pin-Problem ließ sich nicht mit einem Adapter regeln, aber mit einem Cutter.
Die richtige Hälfte des 8-Pin-Steckers des Netzteils, passt in die 4-Pin-Buchse des Mainboards.
Im Laufe dieses Thread wurde klar, dass Beides nicht nötig ist.
Der 20-Pin-Stecker des Netzteils kann einfach direkt und ohne Adapter in die 24-Pin-Buchse des Mainboards gesteckt werden.
Der unpassende 8-Pin-12V-Stecker des Netzteils bleibt lose und ungenutzt und die 4-Pin-12V-Buchse auf dem Mainboard bleibt unbelegt.
Das System läuft trotzdem ohne Einschränkungen und ohne Adapter und ohne Cutter.

Lüfterhalterungen
Die Lüfterhalter sind nicht befriedigend.
Um drei Lüfter (Vollausstattung) zu verbauen benötigt man einen Einzel- und einen Doppelhalter.
Zu kaufen gibt es nur Einzelhalter, was soweit kein Problem ist, da sich zwei Einzelhalter zu einem Doppelhalter kombinieren lassen.
Die Seitenwände der Halter sind am Halter mit Schnappverschlüssen eingerastet.
Entfernt man an zwei Haltern je eine Seitenwand, kann man die beiden Halter mit den Schnappverschlüssen verbinden und hat dann einen Doppelhalter.
Ohne insgesamt einen der Schnappverschlüsse abzubrechen ist mir es leider nicht gelungen die Seitenwände zu entfernen - aber egal - die verbliebenen bringen genug Stabilität.
Was ich allerdings irritierend finde und schlecht gelöst halte ist, dass die Halter nur auf kurze Metallstifte aufgesetzt werden und dort quasi lose rumstehen.
Ebenso werden die Lüfter nur lose in die Halter gestellt ohne von denen irgendwie festgehalten zu werden.
Mit Plastikdübeln soll man in die vier unteren Ecken jedes Lüfters Gummiringe befestigen, damit sie überhaupt irgendwie zu den Haltern passen.
Das habe ich getan, aber sowohl die Lüfter in den Haltern, als auch die Halter im Gehäuse sind damit alles andere als befestigt.
Setzt man den Gehäusedeckel auf, dann besteht das Problem nicht mehr, aber wehe man schüttelt eine fallengelassene Schraube aus dem geöffneten Gehäuse.
Ich habe die Lüfter inklusive der Halter mit etwas Silberdraht am Gehäuseboden festgebunden, damit sie bleiben wo sie sind, auch wenn der Gehäusedeckel nicht aufgesetzt ist.

Dokumentation
Ich habe bisher selten so viel Geld für ein Mainboard ausgegeben, aber erstmals ein Mainboard gekauft, bei dem kein gedrucktes Handbuch dabei war.
Klar gibt es das als PDF zum Download, aber ein PDF am Schreibtisch geöffnet ist etwas lästig wenn der Rechner zum Zusammenbau auf der Werkbank steht.
Auch beim Gehäuse war kein Handbuch dabei, lediglich eine PDF-Version zum Download.
Das Gehäusehandbuch ist eigentlich recht umfangreich, aber auf die wichtigen Details beim Zusammenbau geht es dennoch recht oberflächlich ein.
Beispielsweise die Plastikdübel und Gummiringe, um den Lüftern Füße zu verpassen, sind nicht erklärt.

IPMI
Nicht alle Funktionalitäten des IPMI sind ab Werk nutzbar.
Für Einiges ist ein Aktivierungsschlüssel nötig (Pos. 10).
Unangenehm ist daran, dass man ihn nur bei SuperMicro zum Download kaufen kann, aber nur wenn man eine Rechnungs- und Lieferadresse hat, die in den USA liegt.
Einen deutschen Händler, der den Artikel auf Lager hat, habe ich nicht gefunden.
Noch habe ich den Artikel nicht gekauft, werde das aber wohl bald nachholen.
Die wichtigsten Funktionen wie KVM und Power-Control funktionieren auch ohne den Aktivierungsschlüssel.


Angenehmes

IPMI
Das IPMI des Mainboard hat eine sehr angenehme Neuerung.
Die KVM-Lösung basiert nicht mehr auf Java, sondern auf HTML5.
Man kann den Rechner damit einfach im Browser steuern, ohne noch irgendetwas installieren und konfigurieren zu müssen.
Mit Java ist das ja leider mittlerweile so ein Murks, dass es kaum noch nutzbar ist.
(Default-Login: ADMIN ADMIN)

pfSense-Installation
pfSense (pfSense-CE-2.4.4-Release-p1-amd64.iso) ließ sich problemlos installieren.
Alle onboard-Netzwerkkarten wurden erkannt.

Ich bin gespannt wie sich das Gerät im Alltag bewähren wird und welche (zusätzlichen) Aufgaben es von mir mit der Zeit erhalten wird.

Gruß Frank

Content-ID: 417094

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 23:11 Uhr

ChriBo
ChriBo 14.02.2019 um 09:27:49 Uhr
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Hi,
dumme Fragen:
Was hat dich das gekostet (in Euro) ?
Wieviel Zeit hast du verbraten (Teile zusammensuchen, Bestellen und Zusammenbau) ?

CH
Pedant
Pedant 14.02.2019 um 11:30:35 Uhr
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Hallo ChriBo,

wieso dumme Fragen, möchtest Du dumme Antworten erhalten?

Materialkosten insgesamt
1.062,01 Euro netto

Verbratene Zeit (geschätzt)
10 Std. grundsätzliche Recherche was es so alles an Hardware für pfSense gibt und welche ich davon gerne hätte
8 Std. Recherche welche Komponenten ich für das auserwählte System benötige und woher ich sie beziehen soll, inkl. Bestellvorgang
3 Std. Zusammenbau, Biosupdate, pfSense-Installation (relativ viel Zeit, wegen genannter Schwierigkeiten)

Mit meinem Erfahrungsbericht als Vorlage sollte sich der Zeitaufwand zum Nachturnen auf insgesamt 3-4 Std. reduzieren lassen.

Was jetzt noch ansteht sind diverse Stunden der Router- und Firewallkonfiguration und zugehöriger Funktionstests.
Es handelt sich hier um mein erstes pfSense-Gerät, es wird daher auch etwas länger dauern, bis ich mich soweit mit ihm vertraut gemacht habe, dass ich es dem Produktiveinsatz überlassen werde.

Was man noch recherchieren könnte, wäre, ob es ein zum Gehäuse passendes 24-Pin/4-Pin-Netzteil gibt, damit man sich das Gebastel mit den internen Stromkabeln ersparen kann.

Gruß Frank
adminst
adminst 15.02.2019 um 14:34:28 Uhr
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Hallo Pendant
IPMI: Ich bestelle die Lizenz jeweils über die USA für 25USD bei wiredzone.com ohne Anschrift in der USA
Zu empfehlen sind Boards mit M2 SSD z.B. SYS-5018D-FN8T wie @108012 beschrieben hat.
Du hättest dir einiges an Arbeit erspart.


Gruss
adminst
Pedant
Pedant 15.02.2019, aktualisiert am 19.02.2019 um 15:53:31 Uhr
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Hallo adminst,

Zitat von @adminst:
IPMI: Ich bestelle die Lizenz jeweils über die USA für 25USD bei wiredzone.com ohne Anschrift in der USA
Danke für den Tipp.
wiredzone.com schreibt bei dem Artikel Merkwürdiges zum Thema Frachtkosten.
Das klingt so, als müsste man bei PayPal-Zahlung die zirka 60$ Frachtkosten zunächt bezahlen und bekäme sie dann wieder erstattet.
(Mein Buchhalter erschlägt mich.)
Machen die das so oder weißt Du es nicht, weil Du dort nicht per PayPal zahlst?

Zu empfehlen sind Boards mit M2 SSD
Meines hat einen M.2-Sockel und ich habe eine M.2-SSD eingebaut (Pos. 12 in meiner Tabelle).

z.B. SYS-5018D-FN8T
Das ist etwas kurios, denn...

SYS-5018D-FN8T ist kein Board, sondern ein Barebone.
In der zugehörigen Lieferumfang-Stückliste stehen u.a. diese Komponenten:
- Mainboard X10SDV-TP8F
- Gehäuse SC505-203B
- Netzteil PWS-203-1H
Das Gehäuse und das Netzweil habe ich auch verwendet und das gelistete Mainboard hat auch, wie das Meine, einen 24-Pin-Stromanschluss.
(Zumindest der 12V-Anschluss dieses Board hat eine 8-Pin-Buchse, die zum Netzteil passt.)
Von einem ATX-Stromadapter steht in der Stückliste nichts.
Ich frag mich, wie SuperMicro das 20-24-Pin-Problem löst oder einfach nicht löst und den unpassenden Stecker unaufgesteckt im Barebone ausliefert.

wie @108012 beschrieben hat
Ich gehe davon aus, Du meinst diesen Beitrag.
Welches der drei Systeme, die er auflistet, er tatsächlich hat, geht nicht ganz klar aus seinem Beitrag hervor.
Das Foto mit geöffnetem Gehäuse sieht selbstgeschossen aus.
Dieses abfotografierte System könnte ein SYS-5018D-FN8T sein.
Ich frag ihn einfach mal wie es bei ihm mit Netzteil und Mainboard aussieht.

Nachtrag:
Ich frag ihn dann doch nicht:
Das Mitglied hat sich am 25.11.2017 abgemeldet

Gruß Frank
adminst
adminst 18.02.2019 um 14:58:12 Uhr
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Hallo Frank
- ja, ich habe via Paypal bezahlt und habe die Frachtkosten erstattet bekommen. Kontaktier sie doch, sie sind ziemlich flexibel.
- ich persönlich setze das SYS-5018D-FN8T xfach ein.
- beim SYS-5018D-FN8T handelt es sich um ein Komplettsystem
- was interessiert dich bezgl. Mainboard und Netzteil? Das MoBo ist ein X10SDV-TP8F

Gruss
adminst
Pedant
Pedant 18.02.2019 um 15:44:47 Uhr
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Hallo adminst,

Zitat von @adminst:
- ja, ich habe via Paypal bezahlt und habe die Frachtkosten erstattet bekommen. Kontaktier sie doch, sie sind ziemlich flexibel.
Danke für die Info.

Zitat von @adminst:
- beim SYS-5018D-FN8T handelt es sich um ein Komplettsystem
... Das MoBo ist ein X10SDV-TP8F
Das ist bekannt.

Zitat von @adminst:
- was interessiert dich bezgl. Mainboard und Netzteil?
Ich dachte das sein zweifelsfrei klar...

Zitat von @Pedant
SYS-5018D-FN8T ist kein Board, sondern ein Barebone.
In der zugehörigen Lieferumfang-Stückliste stehen u.a. diese Komponenten:
- Mainboard X10SDV-TP8F
- Gehäuse SC505-203B
- Netzteil PWS-203-1H
Wie ist bei den Komponenten des SYS-5018D-FN8T das 20-Pin-Netzteil mit dem 24-Pin-Mainboard verbunden?

Gruß Frank
adminst
adminst 18.02.2019 um 16:07:30 Uhr
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Hallo Pendant
20er Pins eines Netzteils kann man auf ein Mobo verbinden mit 24er Pins.

Gruss
adminst
Pedant
Pedant 18.02.2019 um 16:30:01 Uhr
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Hallo adminst,

Zitat von @adminst:
20er Pins eines Netzteils kann man auf ein Mobo verbinden mit 24er Pins.
Dazu drei Nachfragen:
1. Mechanisch passt das, aber ist es einem 24-Pin-Mainboard funktioniell egal, wenn 4-Pins unversorgt bleiben?
2. Wozu gibt es dann ATX-Netzteiladapter?
3. Ist das beim SYS-5018D-FN8T ab Werk so gemacht, also 4 Pins von 24 unversorgt?

Gruß Frank
adminst
adminst 18.02.2019 um 21:41:43 Uhr
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1. ja ist ihm egal
2. ATX-Steckverbinder gibt es in den zwei Varianten ATX-20 und ATX-24. In den gemeinsamen 20 Pins sind sie identisch belegt. Die neueren vier Pins führen 3,3 V, 5 V, 12 V und 0 V (Schwarz) und sind auf dem Mainboard stets unter den spannungsgleichen Anschlüssen durchverbunden. Die Vorteile der zusätzlichen Pins sind die damit verbundenen geringeren Übergangswiderstände zum Mainboard, sowie die Kontaktsicherheit durch Redundanz der 12 V Text von Wikipedia...
3. Ja, ist ab Werk so

Gruss
adminst
Pedant
Pedant 19.02.2019 um 10:05:45 Uhr
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Hallo adminst,

vielen Dank für Deine Antworten.

zu.2.:
Lesen hätte ich auch eigentlich auch mal können.
Die Existenz von 20-24-Pin-Adaptern hatte mich allerdings davon abgehalten es in Betracht zu ziehen, dass man auch ohne auskommen kann.
Zitat von wikipedia
Manche ATX-2.2-Mainboards erfordern zusätzlich einen 20-auf-24-Pin-Adapter, um mit einem ATX-1.x- bis -2.1-Netzteil erfolgreich betrieben werden zu können.
Generell sinnentleert scheinen die Adapter dann wenigstens nicht zu sein.

Zu meiner Kombination, Gehäuse SC505-203B (mit Netzteil PWS-203-1H) und Mainboard
A2SDi-TP8F schreibt SuperMicro, sie wären kompatibel.

Das muss letztendlich Zweierlei bedeuten:

1. Den 20-Pin-Stecker des Netzteils, steckt man einfach in die 24-Pin Buchse des Mainboards.
(So wie es bei Deinem System auch gemacht ist.) (Danke für's Nachsehen)

2. Den nicht teilbaren 8-Pin-12V-Stecker des Netzteils, der nicht in die 4-Pin-12V-Buchse des Mainboards passt, lässt man einfach unangeschlossen im Gehäuse liegen.
Er ist eine zusätzliche Stromversorgung für den Prozessor und "zusätzlich" muss in dem Fall gleichbedeutend sein mit "entbehrlich".
(Ich hatte den Stecker mit einem Cutter zu einem 4-Pin-Stecker zurechtgeschnitten und dann am Mainborard angeschlossen.)

Da das System noch nicht im produktiven Einsatz ist, werde ich es ausprobieren, ob es tatsächlich ohne den 20-24-Pin-Adapter und ohne den 4-Pin-12V-Stecker läuft.
Falls das funktioniert, was ich jetzt erwarten würde, ist alles gut, falls nicht, werde ich eine E-Mail an SuperMicro schicken mit der Bitte um Klärung der Kompatibilitätsbehauptung.

Gruß und Dank
Frank

PS: "Pedant" nicht "Pendant"
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 19.02.2019 um 10:10:26 Uhr
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Zitat von @adminst:

1. ja ist ihm egal

Aber nicht jedem Board.

2. ATX-Steckverbinder gibt es in den zwei Varianten ATX-20 und ATX-24. In den gemeinsamen 20 Pins sind sie identisch belegt. Die neueren vier Pins führen 3,3 V, 5 V, 12 V und 0 V (Schwarz) und sind auf dem Mainboard stets unter den spannungsgleichen Anschlüssen durchverbunden. Die Vorteile der zusätzlichen Pins sind die damit verbundenen geringeren Übergangswiderstände zum Mainboard, sowie die Kontaktsicherheit durch Redundanz der 12 V Text von Wikipedia...

Wikipedia ist ein Müllhalde.

Der Hauptgrund sind die höheren Leistungen, die man da übertragen kann, ohne das einem die leitungen abfackeln! Und nicht jedes Board mag es, wenn die 4 Pins nicht angeschlossen werden.

lks
Pedant
Pedant 19.02.2019 um 16:05:33 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Pedant:
Da das System noch nicht im produktiven Einsatz ist, werde ich es ausprobieren, ob es tatsächlich ohne den 20-24-Pin-Adapter und ohne den 4-Pin-12V-Stecker läuft.
Falls das funktioniert, was ich jetzt erwarten würde, ist alles gut, falls nicht, werde ich eine E-Mail an SuperMicro schicken mit der Bitte um Klärung der Kompatibilitätsbehauptung.

Der Test ist erfolgt und war erfolgreich.
Das System startet einwandfrei auch wenn in der 24-Pin-Buchse des Mainboards nur ein 20-Pin-Stecker des Netzteils steckt und sowohl die 4-Pin-12V-Buchse des Mainboard als auch der 8-Pin-12V-Stecker des Netzteils ungenutzt bleiben.

Meinen 20-24-Pin-Adapter habe ich jetzt in die Schublade gelegt, aber den von mir auf 4-Pin zurechtgestutzten 8-Pin-Stecker habe ich wieder aufs Board gesteckt, auch wenn es nicht nötig ist.

Meinen Ausgangsbeitrag habe ich entsprechend editiert, damit der Thread nicht mit Unwahrheiten beginnt.
Danke für die Beiträge, die diesen Sachverhalt letztendlich klären konnten.

Gruß Frank
enJOyIT
enJOyIT 30.04.2020 um 07:52:26 Uhr
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Etwas älterer Thread... aber den Lizenz-Key für IPMI kannst du dir auch selber generieren ;) Google ist dein Freund .-)