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T.38? Digitaler Faxversand via Tobit Fx11, Bintec RT1202, Fritzbox über Telekom IP

Umstellung der Telekom von ISDN nach IP
Folgende Komponente kommen zum Einsatz:
Tobit Fx11
Bintec RT1202
Fritzbox 7490
Agfeo xx, welche außen vor bleibt, die Agfeo TK Anlage wurde noch nicht eingebunden.

Vor der Umstellung auf IP wurde über den Bintec (bri-0 Port) direkt mit dem NTBA verbunden.
Nach der Umstellung der Telekom soll T.38 (dieser Fax dienst wird nicht unterstüzt) probleme bereiten bzw. nicht gehen.
Da der NTBA (und auch Splitter) bei der Umstellung deaktiviert entfernt wird war die Überlegung das die Fritzbox mit dem S0 Anschluss ggf. die bisherige NTBA Funktion übernimmt.
Also ehemaliges Kabel vom NTBA an den S0 Anschluss der Fritzbox. Die Fritzbox muss natürlich entsprechend konfiguriert (Anleitung der Fritzbox Lesen) werden.

Senden und empfangen mit 4 Seiten klappte auf anhieb, die Gegenstelle war ein manuelles Faxgerät (weitere Details sind unbekannt).

Content-ID: 285134

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 14:12 Uhr

Crusoe86
Crusoe86 10.10.2015 um 07:21:02 Uhr
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Hallo face-smile

Deine Frage ist nun genau was?
Ob du den S0 der Fritzbox für das Fax benutzen kannst?

Sollte funktionieren.
Ich stand vor einem ähnlichen Problem.
Faxen mit einem IP Anschluss der Telekom scheint in der Tat ein Problem zu sein.

Ich glaube, dass durch den IP Anschluss das Faxsignal verstümmelt wird.
Das Faxgerät scheint beim anwählen an die Gegenstelle ein Signal mitzusenden, damit diese erkennt, dass es sich beim Anrufenden um ein Fax handelt.

Dieses Signal fehlt oft und in der Folge nehmen viele Faxgeräte den Anruf nicht an.

Ich konnte bei mir in so fern Abhilfe schaffen, dass ich die Geschwindigkeit auf 9600Baud herabgesetzt und die Fehlerkorrektur ausgeschaltet habe.
Seither sind alle Faxe durchgegangen face-smile

Ich hoffe ich habe jetzt nicht völlig am Thema vorbeigequatscht :D
LordGurke
LordGurke 10.10.2015 aktualisiert um 20:14:59 Uhr
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Ich habe mit Faxversand- oder Empfang über Telekom-VoIP bisher keine Probleme gehabt seitdem ich die Fritzbox rausgenommen und was vernünftiges hingesetzt habe.

Der ISDN-Wandler der FritzBox scheint hauptsächlich per Software auf der normalen CPU zu arbeiten und wenn die Box dann irgendwas anderes macht, gibt es Aussetzer. Du kannst versuchen, einen SIP-ATA (gibt von Cisco z.B. ganz brauchbare Geräte) da hin setzen.
Wichtig ist, dass du außer G711.a (manchmal auch PCMA oder A-Law genannt) keine anderen Codecs für das Fax aktivierst. Andere Codecs wie G.711u oder G.722 müssten erst irgendwo umgewandelt werden bevor sie ins normale Telefonnetz fallen, was dann zu Tonhöhenverschiebungen und höheren Latenzen führt - beides etwas, was ein Faxgerät so garnicht mag.

Zu T.38: Ich habe bisher keine T.38-Implementation gesehen, die der Übertragung per Audio in G.711a irgendwie qualitativ überlegen war. Wenn du nur sehr geringe Bandbreite (weniger als 64k) zur Verfügung hast, dann mag das die einzig brauchbare Option sein, sonst sind Übertragungen via Audio in der Regel besser und kompatibler zu den einzelnen Empfänger-Faxgeräten.

Zu deiner Verkabelung:
Wenn du die FritzBox einsetzt, entfällt der NTBA. Ein NTBA gehört nicht an einen S0-Bus sondern an einen UK0-Bus face-wink
Alles, was am NTBA angeschlossen ist/war, kommt dann an den virtuellen S0-Bus der Fritzbox. Aber wie gesagt: Qualitativ hat der mich bisher nicht vom Hocker gehauen. Das kann aber auch daran liegen, dass ich generell kein Fan von Fritzboxen bin und finde, dass sie das Netzwerk nur dann verbessern, wenn man sie im Karton lässt und nicht anschließt...
MoverIt
MoverIt 11.10.2015 aktualisiert um 01:27:17 Uhr
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@Crusoe86
Vielen Dank zur möglichen Abhilfe, das passt!
Der Beitrag T.38? soll eine mögliche Lösung darstellen, auf Probleme und Konzeqenzen oder alternativen aufmerksam machen.
MoverIt
MoverIt 11.10.2015 um 02:39:15 Uhr
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@LordGurke
Ein SIP-ATA scheint mir eine gute alternative zu bietet. Danke für den Codec-Einstellungs Tipp.
Über den Bintec ist G.711 aLaw ist zwar im VoIP möglich, eine Konfiguration (Teilnehmer/SIP-Konto) wurde dafür nicht angelegt.
Die Verbindung vom RT1202 (bri-0 Port) war per Patchkabel mit einer der beiden S0-Schnittstellen verbunden.