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Unify WLAN Controller mit RasPi und Docker

Andere WiFi Hersteller haben den Controller sinnvollerweise gleich beim WLAN AP mit an Bord. Bei den einfachen Unify APs von Ubiquity ist das leider nicht der Fall.
Die folgende Anleitung ist sicherlich eine sinnvolle und schnelle Lösung für die Ubiquity Unify WLAN Fraktion schnell und unkompliziert einen Unify WLAN Controller online zu bekommen:
https://www.heise.de/select/ct/2019/17/1565693881179228

Natürlich geht es auch mit "Bare Metal" direkt auf dem RasPi:
https://onesmarthome.de/unifi-controller-raspberry-pi/
Noch besser natürlich wenn man den Controller gleich mit einem Mal- und Adware Blocker Pi_Hole verbindet.
https://community.ui.com/questions/Step-By-Step-Tutorial-Guide-Raspberry ...

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Ausgedruckt am: 21.11.2024 um 20:11 Uhr

Looser27
Looser27 31.08.2019 um 12:24:23 Uhr
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Wenn man einen Intel NUC hat, kann man den Unifi Controller wunderbar als eigene VM laufen lassen, genau wie den von Dir o.g. PiHole.

Gruß Looser
aqui
aqui 31.08.2019 aktualisiert um 12:30:48 Uhr
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Na ja, dann sollte man sich immer fragen warum man diese Billig APs kauft um dann einen großen Rechner im Netz glühen zu lassen. Egal ob VM oder sonstwas. Ein Raspberry ist dann dann wohl die bessere Alternative in Bezug auf Stromverbrauch. Jedenfalls bei kleinen bis mittleren WLAN Designs. Bei größeren ist ein NUC sicher die sinnvollere Wahl, keine Frage.
Noch besser natürlich gleich einen "richtigen" Hersteller zu wählen bei dem die Controller Funktion gleich im AP integriert ist wie es heutzutage ja allgemein üblich ist. Das erspart einem dann Controller HW und Wartung komplett. Warum Ubiquity daran spart ist unverständlich. Zeigt aber auch auf welches Clientel sie sich fokussieren und das man natürlich mit dem externen Controller eine gewisse Abhängigkeit schafft.
Muss halt jeder selber entscheiden welchen Hardware Weg er geht...
Andreas1973
Andreas1973 03.09.2019 um 11:51:50 Uhr
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Zum einen Unifi APs sind einem Preissegment angesiedelt um für klein- und mittelständische Betriebe, im Bildungs- sowie in der privaten Bereich interessant zu sein. Der dezentrale Controller und der "dumme AP" haben den Vorteil, dass dieses System reltativ einfach zu konfigurien und zu administrieren ist.

Zur Einrichtung bzw. Aktualisierung eines einfachen WLAN benötigt Unifi einen Controller. Der Controller kann danach wieder deaktiviert werden. Will man mehr, muss er ständig laufen.

Bei Unifi ist das charmante, dass die Controller Software frei erhältlich ist und dazu keine Lizenzgebühren anfallen. Verwendet man weitere Hardware aus dem Unifi Segment, kann diese ebenfalls mit dem Controller verwaltet werden.

Zudem arbeiten alle Hersteller von APs auf ähnliche Art und Weise und verwenden einen Controller zu zentralen Verwaltung.

Als Controller Basis habe ich Erfahrungen mit dem RasPi, Intel NUC bzw. VM gemacht. Der Pi ist zu Anfang ganz nett, jedoch bin ich schnell an die Grenzen des Pi gestoßen. Danach habe ich zum NUC gewechselt. Der ist für den reinen Unifi Controller Einsatz ein wenig zu gut gemeint. Daher läuft bei mir die Nextcloud auf der gleichen Maschine.

VM lohnt sich dann, wenn man eh Virtuelle Maschinen am laufen hat und über entsprechende Reccourcen verfügt.

Was richtig ist, legt man sich auf einen Hersteller fest, sollte man dabei auch bleiben. Daher sollte die Auswahl der Hardware weise getroffen werden.
aqui
aqui 03.09.2019 aktualisiert um 12:31:25 Uhr
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Zudem arbeiten alle Hersteller von APs auf ähnliche Art und Weise und verwenden einen Controller zu zentralen Verwaltung.
Das ist natürlich richtig ! Allerdings mit dem entscheidenden Vorteil das der Controller gleich im AP integriert ist wie z.B. bei Ruckus (Unleashed), Mikrotik (Capsman) oder TP-Link usw.. Der Zwang zum Betrieb externer Hardware wie bei Unify entfällt damit gleich per se.
Übrigens mit einem RasPi 4 rennt auch der Unify Controller auf NUC Niveau. face-wink
Generell hast du mit deinem o.a. Punkten aber Recht.
Wer mit all diesen Punkten leben kann ist mit Unify gut bedient. Es ist eben halt nicht perfekt, reicht für den Heim und SMB Markt aber allemal.
legt man sich auf einen Hersteller fest, sollte man dabei auch bleiben.
Das ist der Knackpunkt. Sollte geht ja nicht weil man damit dann immer am Fliegenfänger hängt und meist damit dann keine Wahl mehr hat. Ein Trend der bei immer billiger werdender Hardware bei Herstellern leider mehr und mehr üblich ist und ökonomisch, aus deren Sicht, auch verständlich ist.
wiesi200
wiesi200 03.09.2019 um 12:46:43 Uhr
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Zitat von @aqui:

Na ja, dann sollte man sich immer fragen warum man diese Billig APs kauft um dann einen großen Rechner im Netz glühen zu lassen. Egal ob VM oder sonstwas. Ein Raspberry ist dann dann wohl die bessere Alternative in Bezug auf Stromverbrauch. Jedenfalls bei kleinen bis mittleren WLAN Designs.

Hallo,

sehe ich jetzt etwas anders. Bei mir läuft das in einer VM auf meinem Hyper-V Cluster. Und der müsste auch ohne die Controller Software laufen und deswegen braucht der jetzt auch nicht so viel mehr Strom.

Und wenn ich das im AP integriere brauch ich dort mehr Leistung/Strom. Und das ist dann bei jedem AP so.
Die Abhängigkeit hab ich übrigens immer, außer ich verzichte auf Funktionsumfang.
aqui
aqui 03.09.2019 aktualisiert um 16:44:53 Uhr
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Und das ist dann bei jedem AP so.
Nein, die Kontroller Funktion rennt nur auf einem dedizierten Gerät (Master) im Verbund !
Und die paar Taktzyklen mehr des SoC sind max. 2 Euro im Jahr. Das sieht bei deinem Hyper V Cluster sicher erheblich anders aus. Aber wenn der so oder so rennt ist es natürlich unerheblich, klar. Eine VM mehr kostet dann auch nur 5 Euro mehr im Jahr.
Es ging ja rein auch nur um den Heim- und SoHo Markt dessen Clientel Unify ja hauptsächlich im Fokus hat.