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BIND DNS Server aufsetzten

DNS server installieren, konfigureren, starten, ERFOLG

Hallo!
Ich werde euch erklären wie man einen DNS server unter Suse und Red Hat aufsetzt

back-to-topVorbereitung

1)Auf http://www.isc.org/products/BIND und DNS server runterladen.

back-to-topInstallation

In den Ordner gehen wo der DNS server gespeichert ist und folgende befehle in der konsole eingeben:
tar xvfz bind-x.x.x.tar.gz 
cd bind-x.x.x/
./configure
make
make install

back-to-topKonfiguration

/etc/named.conf ist der Ausgangspunkt der Konfigurationen.
Die directory-Option ist gibt an wo sich, alle weiteren Konfigurationsdateien befinden. Unter Suse ist das /var/lib/named und unter Red Hat /var/named.

Die /etc/named.conf könnte dann so aussehen:
#/etc/named.conf

options {
directory "/var/lib/named"; # Suse  
#directory "/var/named"; # Red Hat 
#DNS Server Deines Internetproviders
forwarders { 195.34.133.10; };
notify no;
};
zone "localhost" in  
{
type master;
file "localhost.zone";  
};
zone "0.0.127.in-addr.arpa" in  
{
type master;
file "127.0.0.zone";  
};
zone "." in  
{
type hint;
file "root.hint";  
};
#unser zone ist flake kann man aber auch aendern
zone "flake"  
{
type master;
notify no;
file "flake.zone";  
};
zone "0.168.192.in-addr.arpa" in  
{
type master;
notify no;
file "192.168.0.zone";  
};
/var[/lib]/named/localhost.zone: Diese Datei wird mit den gängigen bind-Distributionen bereits mitgeliefert. Sieht wie das folgende Muster aus:
$TTL 1W
@               IN SOA  @   root (
                                42              ; serial (d. adams)
                                2D              ; refresh
                                4H              ; retry
                                6W              ; expiry
                                1W )            ; minimum

                IN NS           @
                IN A            127.0.0.1
/var[/lib]/named/127.0.0.1.zone: Auch diese Datei wird üblicherweise mitgeliefert. Bei Red Hat hat sie den Namen named.local
Die Datei MUSS wie das folgende Muster aussehen. DER EINZIGE RECHNERNAME IST localhost!!!!!!
$TTL 1W
@               IN SOA          localhost.   root.localhost. (
                                42              ; serial (d. adams)
                                2D              ; refresh
                                4H              ; retry
                                6W              ; expiry
                                1W )            ; minimum

                IN NS           localhost.
1               IN PTR          localhost.
/var[/lib]/named/root.hint: Diese Datei enhält IP-Nummern von mehreren zentralen DNS-SERVERN. root.hint wird auch üblicherweise mitgeliefert. Bei Red Hat hat sie den Namen named.ca
Kleiner Ausschintt aus dieser Datei:
;       This file holds the information on root name servers needed to
;       initialize cache of Internet domain name servers
;       (e.g. reference this file in the "cache  .  <file>"  
;       configuration file of BIND domain name servers).
;
;       This file is made available by InterNIC 
;       under anonymous FTP as
;           file                /domain/named.root
;           on server           FTP.INTERNIC.NET
;       -OR-                    RS.INTERNIC.NET
;
;       last update:    Jan 29, 2004
;       related version of root zone:   2004012900
;
;
; formerly NS.INTERNIC.NET
;
.                        3600000  IN  NS    A.ROOT-SERVERS.NET.
A.ROOT-SERVERS.NET.      3600000      A     198.41.0.4
;
; formerly NS1.ISI.EDU
;
.                        3600000      NS    B.ROOT-SERVERS.NET.
B.ROOT-SERVERS.NET.      3600000      A     192.228.79.201
;
; formerly C.PSI.NET
;
.                        3600000      NS    C.ROOT-SERVERS.NET.
C.ROOT-SERVERS.NET.      3600000      A     192.33.4.12
;
; formerly TERP.UMD.EDU
;
.                        3600000      NS    D.ROOT-SERVERS.NET.
D.ROOT-SERVERS.NET.      3600000      A     128.8.10.90
;
; formerly NS.NASA.GOV
;
.                        3600000      NS    E.ROOT-SERVERS.NET.
E.ROOT-SERVERS.NET.      3600000      A     192.203.230.10
.....
Koniguration zur Verwaltung lokaler Rechnernamen:
Jetzt kommt erst der große Spaß face-smile
Wir geben jetzt den rechnern ihren eigenen domain im Adressraum 192.168.0.*.
Der DNS-Server läuft auf dns.flake
/var/[lib/]named/flake.zone sieht so aus:
; /var/[lib/]named/flake.zone
$TTL 86400
@	IN	SOA	flake. root.flake. (
			       1	; Serial
			       8H	; Refresh 8 hours
			       2H	; Retry   2 hours
			       1W	; Expire  1 week
			       1D	; Minimum 1 day
			       )

		IN NS		dns.flake.

localhost   IN	    A	     127.0.0.1
router		IN    A	        192.168.0.1
dns             IN    A          192.168.0.3
Den namen den Sie vergeben muss NICHT dem Computernamen entsprechen die IP aber schon.
/var/[lib/]named/192.168.0.zone: Die ersten Zeilen sehen genau so aus wie bei flake.zone. Die nachfolgende Liste ist aber gerade umgekehrt, d.h., es wird die Zuordnung zwischen den Endungen der IP-Adressen und den Namen hergestellt.
; /var/[lib/]named/192.168.0.zone
$TTL 86400
@       IN      SOA     flake. root.flake. (
                        1       ; Serial
                        8H      ; Refresh 8 hours
                        2H      ; Retry   2 hours
                        1W      ; Expire  1 week
                        1D )    ; Minium  1 day

                IN  NS         dns.flake.

1               IN  PTR         router.flake.
3               IN  PTR         dns.flake.

back-to-topStarten

Den DNS-Server starten sie mit /etc/init.d/named start
Wenn sie etwas in den Konfigurations Dateien geändert haben dann gebeben sie /etc/init.d/named restart ein.
Damit der DNS-Server beim Booten startet wird unter Red Hat die chkconfig-Kommandos eingeben und unter Suse insserv-Kommando:
root# chkconfig --add named
root# chkconfig --level 35 named on
root# insserv named
Quelle: Linux von Michael Kofler


Das wars. Viel Spaß!!
masterG

Content-ID: 55543

Url: https://administrator.de/tutorial/bind-dns-server-aufsetzten-55543.html

Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 06:12 Uhr

Guenni
Guenni 08.04.2007 um 21:55:24 Uhr
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@masterG

Zwei Dinge:

1.......................

/var/[lib/]named/flake.zone sieht so aus:

...
...
...

localhost IN A 127.0.0.1




Warum hier nochmal ein Eintrag für localhost??
Du hast doch weiter oben schon zwei Dateien erwähnt,
durch die localhost konfiguriert wird.

2..........................

Den namen den Sie vergeben muss NICHT dem Computernamen
entsprechen die IP aber schon.
...
...
; /var/[lib/]named/192.168.0.zone
...
...
...
IN NS dns.flake.

1 IN PTR router.flake.
3 IN PTR dns.flake.

Das wird so nicht funktionieren, da die Angabe rechts von NS/PTR kein
(F)ully (Q)ualified (D)omain (N)ame ist, kurz FQDN.

FQDN bedeutet: Rechnername.Domain.TopLevelDomain.

Ich habe in meinen DNS-Anfängen unter Linux meinen DNS-Server
nach einer ähnlichen Anleitung aufgesetzt. Ergebnis: negativ.

Heißt: Rechts von NS/PTR muß ein vollständiger Rechnername stehen, siehe FQDN

Grüße
Günni
masterG
masterG 09.04.2007 um 08:57:32 Uhr
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localhost hab ich dort eingetragen, weil d dann von jedem Rechner (wenn du dort einen webserver laufen hast) localhost.flake eingeben kannst!!!
Beim zweiten Problem kann ich dir nicht helfen:
Diese Datei hab ich aus einem Handbuch. "Linux" von Michael Kofler.
Wenn es nicht funktioniert dann probiers aus. es wird funktionieren!!! face-wink
Guenni
Guenni 10.04.2007 um 20:57:53 Uhr
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@masterG

Hi, ...

localhost hab ich dort eingetragen, weil d
dann von jedem Rechner (wenn du dort einen
webserver laufen hast) localhost.flake
eingeben kannst!!!

3 Ausrufezeichen? Na, na, na... wer wird denn da gleich so entrüstet sein? face-smile
Anmerkungen werden doch wohl erlaubt sein.

Anmerkung 1:
Ich habe einen Webserver am "laufen", gebe ich in der Adresszeile des Browsers
localhost.domain.tld ein, so erscheint, oh Wunder, die Startseite des Webservers,
auch ohne einen entsprechenden Eintrag: localhost etc. in der Zonendatei.

Anmerkung 2:
Localhost bezeichnet normalerweise den Loopback-Namen des Rechners, also
die Adresse des Rechners, an dem der User gerade sitzt.
Warum sollte ein User also den Loopback-Namen aufrufen, wenn er doch den Server erreichen will?

Wenn ich einen Webserver am "laufen" habe, der im Intranet erreichbar sein soll,
und ich will einen entsprechenden Namen vergeben, so ist das www, der Name,
der traditionell für Webserver vergeben wird. Und nicht localhost!!!

Und dem entsprechend konfiguriere ich den DNS.

Beim zweiten Problem kann ich dir nicht
helfen:
Diese Datei hab ich aus einem Handbuch.
"Linux" von Michael Kofler.
Wenn es nicht funktioniert dann probiers
aus. es wird funktionieren!!! face-wink

Dazu kann ich nur sagen(schreiben):
Wenn du schon Artikel aus Büchern als Dein Tutorial postest, dann...
- gib eine Quelle an(anstandshalber)
- probiers mal selber, und poste ein paar Screenshots, damit ich(wir) überzeugt bin(sind),
- dass es funktioniert.

Und schreib nicht: Wenn es nicht funktioniert dann probiers aus. es wird funktionieren!!! face-wink

Ich habe Zweifel, du bist derjenige, der behauptet, dass es funktioniert.

Also, beweise es. Ich warte.

Grüße
Günni
Maik87
Maik87 18.04.2007 um 20:57:09 Uhr
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Hi,
habe damals genau dieses System eingerichtet. Wurde leider nie angewendet, da die SCO-Rechner nicht aufgelöst wurden und das die wichtigsten im Unternehmen waren. Hast da einen Rat für mich?
masterG
masterG 19.04.2007 um 14:37:23 Uhr
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leider nicht....
Tut mir echt leid. face-sad
masterG
Ultraschnecke
Ultraschnecke 06.05.2007 um 22:13:42 Uhr
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Ich bevorzuge den DJBDNS (http://de.wikipedia.org/wiki/Djbdns)... Der ist schnell installiert und gilt als einigermaßen sicher...

Gruß