1 Router - 2 Switches und die Möglichkeit, diese zu verbinden
Hallo Leute,
ich bin in Netzwerkfragen leider nicht so fit und da ich trotz intensiver Suche bei meinem Freund Google keine (für mich passende) Antwort gefunden habe möchte ich euch ersuchen mir zu helfen.
Ich soll das Netzwerk im Hotel von meinem Onkel betreuen und habe dazu folgende Ausganssituation: Im alten Teil des Hauses befindet sich im Keller ein kleiner Technikraum in dem auch der Internetanschluß samt Modem und Router (D-Link DIR-100, DHCP ist eingeschalten). Ebenso ist dort auch ein Switch (Marke derzeit nicht bekannt)untergebracht. Von hier können die "alten" Zimmer im Haus angepatched (verbunden) werden.
Im neuen Teil des Hauses steht nun ebenfalls ein Switch und ein entsprechendes Patchpanel für die "neuen" Zimmer.
Nun meine Frage: Ist es besser beide Switches mit dem Router zu verbinden oder soll man die beiden Switsches miteinander verbinden oder - und das wäre die dritte Möglichkeit: sollte man die Switches untereinander und zutzlich auch noch mit dem Router verbinden????
Ich denke der Flaschenhals zwischen Router und Modem bleibt ja sowieso in jedem Fall bestehen.
Hab die beiden ersten Möglichkeiten mal als Bildchen angehängt.
Bild 1 Bild 2
Vorweg schon mal vielen Dank für eure Hilfe.
Wisi01
P.S.: Sollte ich mit meinem Beitrag im falschen Bereich liegen so bitte ich die Admins mich in die richtige Rubrik zu schubbsen.
ich bin in Netzwerkfragen leider nicht so fit und da ich trotz intensiver Suche bei meinem Freund Google keine (für mich passende) Antwort gefunden habe möchte ich euch ersuchen mir zu helfen.
Ich soll das Netzwerk im Hotel von meinem Onkel betreuen und habe dazu folgende Ausganssituation: Im alten Teil des Hauses befindet sich im Keller ein kleiner Technikraum in dem auch der Internetanschluß samt Modem und Router (D-Link DIR-100, DHCP ist eingeschalten). Ebenso ist dort auch ein Switch (Marke derzeit nicht bekannt)untergebracht. Von hier können die "alten" Zimmer im Haus angepatched (verbunden) werden.
Im neuen Teil des Hauses steht nun ebenfalls ein Switch und ein entsprechendes Patchpanel für die "neuen" Zimmer.
Nun meine Frage: Ist es besser beide Switches mit dem Router zu verbinden oder soll man die beiden Switsches miteinander verbinden oder - und das wäre die dritte Möglichkeit: sollte man die Switches untereinander und zutzlich auch noch mit dem Router verbinden????
Ich denke der Flaschenhals zwischen Router und Modem bleibt ja sowieso in jedem Fall bestehen.
Hab die beiden ersten Möglichkeiten mal als Bildchen angehängt.
Bild 1 Bild 2
Vorweg schon mal vielen Dank für eure Hilfe.
Wisi01
P.S.: Sollte ich mit meinem Beitrag im falschen Bereich liegen so bitte ich die Admins mich in die richtige Rubrik zu schubbsen.
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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 20:11 Uhr
12 Kommentare
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Prinzipiell verkabelt man "strukturiert", d.h. beide Switches an Routerports, bzw. ich nehme an der Router hat einen eingebauten kleinen 4-Port Switch, und an jeden dieser Ports kommt einer der Switches dran.
"Kaskadieren" kann man auch, macht man aber eigentlich nur wenn es nicht anders geht.
In deiner übersichtlichen Umgebung ist es mehr oder weniger wurst - das Nadelöhr ist eh der Internetzugang, wenn die Switches z. B. 100Mbit Ports haben und Internetzugang z.B. "nur" 16Mbit.
Beide Switches mit Router UND untereinander verbinden "kann" zu Broadcast-Storm führen.
Dies fängt jedoch die "Spanning Tree" Funktion in aller Regel ab, und blockt automatisch eine der Verbindungen damit es nicht zu einem Loop kommt, der das ganze Netz lahmlegt. Wenn alle Geräte miteinander verbunden sind, hat man sogar eine Art "Redundanz", sprich wenn eine der Verbindungen wegbricht, berechnet sich Spanning Tree neu und aktiviert dann unter Umständen den anderen Leitungsweg, den es vorher geblockt hat wg. der Loopgefahr.
Je nachdem welche Spanning Tree Version es ist dann kann das jedoch bis zu 50 Sekunden dauern bis die Spanning Tree Topology Neuberechnung erfolgt ist.
Fazit:
Am besten beide Switches an einen Routerport verbinden und fertig.
Wenn du es anders machst ist es aber wie beschrieben auch egal, in Deinem speziellen Fall.
"Kaskadieren" kann man auch, macht man aber eigentlich nur wenn es nicht anders geht.
In deiner übersichtlichen Umgebung ist es mehr oder weniger wurst - das Nadelöhr ist eh der Internetzugang, wenn die Switches z. B. 100Mbit Ports haben und Internetzugang z.B. "nur" 16Mbit.
Beide Switches mit Router UND untereinander verbinden "kann" zu Broadcast-Storm führen.
Dies fängt jedoch die "Spanning Tree" Funktion in aller Regel ab, und blockt automatisch eine der Verbindungen damit es nicht zu einem Loop kommt, der das ganze Netz lahmlegt. Wenn alle Geräte miteinander verbunden sind, hat man sogar eine Art "Redundanz", sprich wenn eine der Verbindungen wegbricht, berechnet sich Spanning Tree neu und aktiviert dann unter Umständen den anderen Leitungsweg, den es vorher geblockt hat wg. der Loopgefahr.
Je nachdem welche Spanning Tree Version es ist dann kann das jedoch bis zu 50 Sekunden dauern bis die Spanning Tree Topology Neuberechnung erfolgt ist.
Fazit:
Am besten beide Switches an einen Routerport verbinden und fertig.
Wenn du es anders machst ist es aber wie beschrieben auch egal, in Deinem speziellen Fall.
Da ich vermute, dass es um die reine Verteilung eines Internetzugangs geht, ist es Hupe, wie du es baust. Korrekt wäre Bild 2, wenn es einen Backboneswitch geben würde, sprich beide Switches an einen dritten Switch mit etwas mehr Power, aber der limitierende Faktor ist der Router und die dahinterhängende Internetverbindung.
Sofern es nur darum geht, "das Internet" an alle gleichmäßig z verteilen ist es egal, wenngleich man als netzwerker variante 1 bevorzugen würde.
ist hingegen die Kommunikation und die Datenrate der Stationen untereinander wichtig, wäre eine variante zu wählen, die die die optimale bandbreite zwischen den kmmunizierenden Stationen ermöglich, das kann wie in Bild 2 passieren, oder aber ganz anders aussehen, abhängig von den Anforderugnen.
lks
ist hingegen die Kommunikation und die Datenrate der Stationen untereinander wichtig, wäre eine variante zu wählen, die die die optimale bandbreite zwischen den kmmunizierenden Stationen ermöglich, das kann wie in Bild 2 passieren, oder aber ganz anders aussehen, abhängig von den Anforderugnen.
lks
Vielleicht interessiert dich dann noch wie man auch ein Hotel Gästenetz einrichtet:
WLAN oder LAN Gastnetz einrichten mit einem Captive Portal (Hotspot Funktion)
Ansonsten sonst bitte
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !!
WLAN oder LAN Gastnetz einrichten mit einem Captive Portal (Hotspot Funktion)
Ansonsten sonst bitte
Wie kann ich einen Beitrag als gelöst markieren?
nicht vergessen !!
Zitat von @wisi01:
@cmoegele: Keine Sorge - natürlich gibt es auch einen (!) WLAn-AP in der Hotelhalle. Aber in den (Schlaf-)Zimmern gibt es
jeweils eine Netzwerkdose und ein Netzwerkkabel. Hat sich in dieser Form gut bewährt und man braucht nicht eine Unzahl von
WLAN-APs mit unterschiedlicher Sendeleistung um die letzten Winkel des Hauses auch noch auszuleuchten.
Das bedeutet, dass jeder, der mit Tablet (z.B. Ei-Brett) zu dir ins Hotel kommt, nur in der Lobby surfen kann.@cmoegele: Keine Sorge - natürlich gibt es auch einen (!) WLAn-AP in der Hotelhalle. Aber in den (Schlaf-)Zimmern gibt es
jeweils eine Netzwerkdose und ein Netzwerkkabel. Hat sich in dieser Form gut bewährt und man braucht nicht eine Unzahl von
WLAN-APs mit unterschiedlicher Sendeleistung um die letzten Winkel des Hauses auch noch auszuleuchten.
Oder man muss sich einen AP mitbringen und diesen an den LAN-Anschluss im Zimmer stöpseln.
@wisi01
Und es bleibt das Problem der Störerhaftung. Begeht einer der Gäste denen du das WPA Passwort gegeben hast und der es dann allen anderen erzählt, eine Straftat über den Anschluss musst du mit allen juristischen Konsequenzen haften !
Eine Hotspot Lösung läst dich wenigstens den Verursacher nachweisen und du bist aus dem Schneider....
Ist eine Überlegung wert...
Und es bleibt das Problem der Störerhaftung. Begeht einer der Gäste denen du das WPA Passwort gegeben hast und der es dann allen anderen erzählt, eine Straftat über den Anschluss musst du mit allen juristischen Konsequenzen haften !
Eine Hotspot Lösung läst dich wenigstens den Verursacher nachweisen und du bist aus dem Schneider....
Ist eine Überlegung wert...