wisi01
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1 Router - 2 Switches und die Möglichkeit, diese zu verbinden

Hallo Leute,
ich bin in Netzwerkfragen leider nicht so fit und da ich trotz intensiver Suche bei meinem Freund Google keine (für mich passende) Antwort gefunden habe möchte ich euch ersuchen mir zu helfen.
Ich soll das Netzwerk im Hotel von meinem Onkel betreuen und habe dazu folgende Ausganssituation: Im alten Teil des Hauses befindet sich im Keller ein kleiner Technikraum in dem auch der Internetanschluß samt Modem und Router (D-Link DIR-100, DHCP ist eingeschalten). Ebenso ist dort auch ein Switch (Marke derzeit nicht bekannt)untergebracht. Von hier können die "alten" Zimmer im Haus angepatched (verbunden) werden.
Im neuen Teil des Hauses steht nun ebenfalls ein Switch und ein entsprechendes Patchpanel für die "neuen" Zimmer.
Nun meine Frage: Ist es besser beide Switches mit dem Router zu verbinden oder soll man die beiden Switsches miteinander verbinden oder - und das wäre die dritte Möglichkeit: sollte man die Switches untereinander und zutzlich auch noch mit dem Router verbinden????
Ich denke der Flaschenhals zwischen Router und Modem bleibt ja sowieso in jedem Fall bestehen.
Hab die beiden ersten Möglichkeiten mal als Bildchen angehängt.

Bild 1
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Bild 2
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Vorweg schon mal vielen Dank für eure Hilfe.
Wisi01

P.S.: Sollte ich mit meinem Beitrag im falschen Bereich liegen so bitte ich die Admins mich in die richtige Rubrik zu schubbsen.

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spacyfreak
spacyfreak Jun 30, 2012 updated at 17:23:24 (UTC)
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Prinzipiell verkabelt man "strukturiert", d.h. beide Switches an Routerports, bzw. ich nehme an der Router hat einen eingebauten kleinen 4-Port Switch, und an jeden dieser Ports kommt einer der Switches dran.

"Kaskadieren" kann man auch, macht man aber eigentlich nur wenn es nicht anders geht.
In deiner übersichtlichen Umgebung ist es mehr oder weniger wurst - das Nadelöhr ist eh der Internetzugang, wenn die Switches z. B. 100Mbit Ports haben und Internetzugang z.B. "nur" 16Mbit.

Beide Switches mit Router UND untereinander verbinden "kann" zu Broadcast-Storm führen.
Dies fängt jedoch die "Spanning Tree" Funktion in aller Regel ab, und blockt automatisch eine der Verbindungen damit es nicht zu einem Loop kommt, der das ganze Netz lahmlegt. Wenn alle Geräte miteinander verbunden sind, hat man sogar eine Art "Redundanz", sprich wenn eine der Verbindungen wegbricht, berechnet sich Spanning Tree neu und aktiviert dann unter Umständen den anderen Leitungsweg, den es vorher geblockt hat wg. der Loopgefahr.
Je nachdem welche Spanning Tree Version es ist dann kann das jedoch bis zu 50 Sekunden dauern bis die Spanning Tree Topology Neuberechnung erfolgt ist.


Fazit:
Am besten beide Switches an einen Routerport verbinden und fertig.
Wenn du es anders machst ist es aber wie beschrieben auch egal, in Deinem speziellen Fall.
tikayevent
tikayevent Jun 30, 2012 updated at 17:23:16 (UTC)
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Da ich vermute, dass es um die reine Verteilung eines Internetzugangs geht, ist es Hupe, wie du es baust. Korrekt wäre Bild 2, wenn es einen Backboneswitch geben würde, sprich beide Switches an einen dritten Switch mit etwas mehr Power, aber der limitierende Faktor ist der Router und die dahinterhängende Internetverbindung.
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Jun 30, 2012 at 20:53:42 (UTC)
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Sofern es nur darum geht, "das Internet" an alle gleichmäßig z verteilen ist es egal, wenngleich man als netzwerker variante 1 bevorzugen würde.

ist hingegen die Kommunikation und die Datenrate der Stationen untereinander wichtig, wäre eine variante zu wählen, die die die optimale bandbreite zwischen den kmmunizierenden Stationen ermöglich, das kann wie in Bild 2 passieren, oder aber ganz anders aussehen, abhängig von den Anforderugnen.

lks
wisi01
wisi01 Jul 01, 2012 at 11:02:13 (UTC)
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Erst mal vielen Dank für die raschen Antworten. Es zeigt mir, dass ich mit meinen Gedankengängen doch nicht ganz so falsch lag. Ich werde mir am Montag mal die ganze Sache vor Ort ansehen und dabei werde ich auch erfahren, ob noch weitere Anforderungen von Nöten sind.
Vorerst mal Danke - wünsche Euch noch ein nettes Restwochenende.

Wisi01
cmoegele
cmoegele Jul 03, 2012 at 16:00:59 (UTC)
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Na hoffentlich gibts in dem Hotel auch noch ein paar WLAN-APs ;)
Normalerweise habe ich in der Notebooktasche kein Netzwerkkabel mehr dabei.
wisi01
wisi01 Jul 04, 2012 at 12:11:31 (UTC)
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@cmoegele: Keine Sorge - natürlich gibt es auch einen (!) WLAn-AP in der Hotelhalle. Aber in den (Schlaf-)Zimmern gibt es jeweils eine Netzwerkdose und ein Netzwerkkabel. Hat sich in dieser Form gut bewährt und man braucht nicht eine Unzahl von WLAN-APs mit unterschiedlicher Sendeleistung um die letzten Winkel des Hauses auch noch auszuleuchten.

Nun - ich hab die Verkabelung jetzt nach Bild 2 angepasst - als nächstes wird nun im Neubau ein eigenständiges privates Netzwerk (für die Privat-PCs vom Chef *g*) eforderlich. Ich denke ich werde einfach an eine der Netzwerkdosen einen Router WAN-seitig anstöpseln und LAN-seitig auf 192.168.3.1 konfigurrieren. Oder wäre es(geschwindigkeitsmässig) besser, den Router für das "private Netz" direkt an das Modem vom ISP anzuschließen?

wisi01
aqui
aqui Jul 08, 2012 updated at 11:34:00 (UTC)
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Vielleicht interessiert dich dann noch wie man auch ein Hotel Gästenetz einrichtet:
WLAN oder LAN Gastnetz einrichten mit einem Captive Portal (Hotspot Funktion)

Ansonsten sonst bitte
How can I mark a post as solved?
nicht vergessen !!
wisi01
wisi01 Jul 09, 2012 at 11:11:20 (UTC)
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Hallo aqui,

vielen Dank für den überaus hilfreichen und interessanten Link.
Natürlich habe ich auch schon mal mit einem Auge in Richtung "Hotspot-Lösung" geguckt - aber irgendwie haben wir das dann immer wieder verworfen. Derzeit ist es so, dass wir im Aufenthaltsraum einen W-Lanrouter mit WPA2-Schlüssel stehen haben und dieser Schlüssel wird einfach alle paar Wochen mal gewechselt - damit hat es sich (wozu hat man Flat???? *g*).
Werde aber sobald ich Zeit dazu habe mit deiner Anleitung experimentieren und vielleicht haben wir ja bald ein voll funktionierendes Gästenetz.

Gruß Wisi01
goscho
goscho Jul 09, 2012 at 12:05:09 (UTC)
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Zitat von @wisi01:
@cmoegele: Keine Sorge - natürlich gibt es auch einen (!) WLAn-AP in der Hotelhalle. Aber in den (Schlaf-)Zimmern gibt es
jeweils eine Netzwerkdose und ein Netzwerkkabel. Hat sich in dieser Form gut bewährt und man braucht nicht eine Unzahl von
WLAN-APs mit unterschiedlicher Sendeleistung um die letzten Winkel des Hauses auch noch auszuleuchten.
Das bedeutet, dass jeder, der mit Tablet (z.B. Ei-Brett) zu dir ins Hotel kommt, nur in der Lobby surfen kann.
Oder man muss sich einen AP mitbringen und diesen an den LAN-Anschluss im Zimmer stöpseln. face-wink
aqui
aqui Jul 09, 2012 at 15:09:29 (UTC)
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@wisi01
Und es bleibt das Problem der Störerhaftung. Begeht einer der Gäste denen du das WPA Passwort gegeben hast und der es dann allen anderen erzählt, eine Straftat über den Anschluss musst du mit allen juristischen Konsequenzen haften !
Eine Hotspot Lösung läst dich wenigstens den Verursacher nachweisen und du bist aus dem Schneider....
Ist eine Überlegung wert...
wisi01
wisi01 Jul 09, 2012 at 17:51:56 (UTC)
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N'abend...
@goscho: Richtig erkannt - wer immer ein Ei (Brett oder Topf) oder auch ein sonstiges Tablet/Smartphone/etc. mitbringt geht in die Lobby. Es gibt sehr viele Gäste die das sogar lobenswert finden weil sie wenigstens im Urlaub "ein klein wenig gesünder" (also mit weniger Elektrosmog)schlafen wollen.

@aqui: Der Gedanke ist wirklich eine längere Überlegung wert. Allerdings sehe ich derzeit juristisch nicht unbedingt das große Problem da ich (in Österreich) ja nicht zur Vorratsdatenspeicherung verpflichtet bin. Und solange ich beim "Mäkki" in der nächsten Stadt oder auch am Flughafen das freie WLan ohne jedes Hindernis verwenden kann gehe ich dort hin um irgendwelche böse Sachen zu machen.
Aber ich werde die Sache auf jeden Fall mal mit dem Boss besprechen.

Gruß Wisi01
aqui
aqui Jul 09, 2012, updated at Jul 10, 2012 at 20:55:35 (UTC)
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...dann bleibt ja nur noch
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nicht zu vergessen face-wink