82 Prozent sind schon in der Cloud
So macht KPMG – natürlich völlig selbstlos – Stimmung bei den "Führungskräften" ...
(das Kleingedruckte: ab 20 MA, usw. lassen wir deshalb mal weg)
https://www.heise.de/news/Cloud-Monitor-2021-Inzwischen-sind-fast-alle-U ...
"Gerade große Unternehmen entpuppen sich inzwischen als besonders Cloud-affin – die Hälfte von ihnen hat schon heute eine Cloud-First-Strategie, ein Viertel setzt sogar bereits auf Cloud-Only."
Wer hat noch nicht, wer will nochmal
PS: Gott sei Dank leben wir im 21 Jahrhundert, bei Edward Bernays fiel sowas noch unter Propaganda
(das Kleingedruckte: ab 20 MA, usw. lassen wir deshalb mal weg)
https://www.heise.de/news/Cloud-Monitor-2021-Inzwischen-sind-fast-alle-U ...
"Gerade große Unternehmen entpuppen sich inzwischen als besonders Cloud-affin – die Hälfte von ihnen hat schon heute eine Cloud-First-Strategie, ein Viertel setzt sogar bereits auf Cloud-Only."
Wer hat noch nicht, wer will nochmal
PS: Gott sei Dank leben wir im 21 Jahrhundert, bei Edward Bernays fiel sowas noch unter Propaganda
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36 Kommentare
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"Gerade große Unternehmen entpuppen sich inzwischen als besonders Cloud-affin – die Hälfte von ihnen hat schon heute eine Cloud-First-Strategie, ein Viertel setzt sogar bereits auf Cloud-Only."
Ich hege doch starke Zweifel, ob diese 25% bzw. 75% auch medienwirksam verkünden wenn sie mal ein, zwei, drei Tage (oder länger) nicht arbeiten konnten weil sie nicht an ihre Daten kamen. Mindestens genauso blöd ist es wenn aus irgendwelchen Gründen regelmäßig für eine Stunde was nicht läuft.
BTW:
Bei uns in der Gegend wurden in letzter Zeit einige Brandanschläge auf TK-Einrichtungen verübt. Da waren Mobilfunkmasten dabei sowie DSLAM und RiFu-Strecken. Ein Unternehmen das genau da dran hängt und seine Daten nicht bei sich im Haus hat dürfte in der Ausfallzeit Probleme gehabt haben. MobFu weg und Kuper weg - das wird in vielen Fällen eine übliche Kombination sein die genutzt wird.
Manuel
haben die jetzt auch alle gezählt die selber einen Server im Keller haben?
Warum sollten sie nicht?
Die Bezeichnung "die Cloud" kommt doch daher, weil in der Netzwerktechnik eine Infrastruktur deren genauer Aufbau und Funktionsweise "nicht von Interesse ist" als Wolke gezeichnet wird (Wolke (dt.)= Cloud (engl.))
Insofern ist auch der Server im Keller oder ein ganzer Raum voll IT eine eigene Cloud (private cloud). Niemand im Unternehmen außer den ITlern weiß was dort passiert, wie alles zusammenspielt und wie es funktioniert. In aller Regel interessiert es auch niemanden. Hauptsache es tut was es soll. Also ist es eine Cloud (Wolke).
Manuel
Jede dieser Veröffentlichungen sollte transparent sein, d.h. es sollte -ähnlich wie bei Finanzprodukten eine Art Bafin geben - die bestimmte Informationen einfordert und standardisiert.
Wenn alleine schon die Fragestellungen einer Studie mit dem Fokus aus das gewünschte Ergebnis formuliert und interpretiert werden, kann einfach keine Transparenz entstehen.
Man könnte genauso schreiben, dass 95% aller Unternehmen in der Cloud sind, weil mindestens eine App existiert, die in der Cloud läuft. Das sagt aber nichts darüber aus, wie hoch der Nutzungsgrad von Cloud gegenüber onpremise bei bestimmten Anwendungen ist.
Wenn alleine schon die Fragestellungen einer Studie mit dem Fokus aus das gewünschte Ergebnis formuliert und interpretiert werden, kann einfach keine Transparenz entstehen.
Man könnte genauso schreiben, dass 95% aller Unternehmen in der Cloud sind, weil mindestens eine App existiert, die in der Cloud läuft. Das sagt aber nichts darüber aus, wie hoch der Nutzungsgrad von Cloud gegenüber onpremise bei bestimmten Anwendungen ist.
Bei 2-3 Leuten kann man das managen – wenn dann aber ein paar hundert MAs "Papierablage" machen sollen, wirds denke ich schwierig.
Wir hatten hier schon öfter länger andauernde Stromausfälle. Der längste innerhalb der Geschäftszeiten ging von 7:00 bis 14:30 weil ein Bagger das Erdkabel gerissen hatte. Die USV macht knappe 4-5 Stunden - danach fahren die Server runter. Bis zum Shutdown war nur unser Haus betroffen weil ja ohne Strom natürlich die PCs nicht funktionieren und die Notebookakkus irgendwann leer sind. Danach konnten auch alle angeschlossenen Standorte keine Dienste mehr nutzen die bei uns gehosted sind.
Mindeste alle 30 Minuten hat irgendwer gefragt wann denn endlich alles wieder läuft. Das war aber erst mal nicht absehbar und lag auch nicht in meinen Händen.
Ziemlich genau so wäre es auch, wenn ein oder alle Dienste nicht verfügbar sind, die irgendwo in der Welt gehosted sind. Und du kannst nicht mehr machen als telefonieren und die Anbieter-Hotline nerven.
Manuel
Tzz..
Traue keiner Statistik....
Wie viele Unternehmen gibt es in DE? Ein paar hunderttausend?
Und da werden gerade einmal die Antworten von rund 550 (+-) Unternehmen als Basis genommen...
Wenn man bei uns hier, ein ca. 15k-Einwohner Ort, mal befragen täte, sähen die Zahlen wahrlich anders aus.
Gruß em-pie
Traue keiner Statistik....
Wie viele Unternehmen gibt es in DE? Ein paar hunderttausend?
Und da werden gerade einmal die Antworten von rund 550 (+-) Unternehmen als Basis genommen...
Wenn man bei uns hier, ein ca. 15k-Einwohner Ort, mal befragen täte, sähen die Zahlen wahrlich anders aus.
Gruß em-pie
Das Beste ist dann immer der Chef, der dann den ITler dazu nötigt "Druck" zu machen. Als ITler kann man sich dann sehr gut denken wie das gehandhabt wird wenn ein Mini-Kunde in der Leitung schnelle Lösungen fordert. Wenn mein Server ein Problem hat klingelt mein Telefon schon mindestens 5 mal und hält mich von der Entstörung ab.
Selbst wenn gefragt wird - ich denke bei diesen Statistiken ist es (wie bei anderen auch): Drehe die Zahlen so wie du es willst... Ich bin mir sogar sicher das die Zahl sogar noch deutlich höher als 75% liegt wenn man richtig fragt: iPhones u.ä. die Bilder in der Apple-Cloud speichern / dort nen Backup ablegen,... Oder die Banking-Webseite bei der die Server ja ggf. auch in der Cloud liegen -> Seite aufgemacht und schon kann die Statistik sagen "der Laden nutzt ne Cloud".
Man müsste also schon sagen "wieviele nutzen für Geschäftskritische Anwendungen/Daten ne Cloud" und dann ggf. sogar noch unterscheiden zwischen "inhouse" und "extern". Und ich denke DA wird die Zahl dann deutlich runtergehen - z.B. wenn man eben sagt das es für den Aussendienstler zwar schön ist wenn der seine Berichte jederzeit einfach irgendwo in ne Dropbox (o.ä.) packt und fertig ABER es ist eben auch kein Weltuntergang wenns mal nich geht und/oder er da Zahlen per Mail zugeschickt bekommen muss...
Und DANN wäre auch interessant wie denn da so die Backup-Konzepte aussehen... Da eher bei den kleinen Läden - ich vermute mal da ist häufiger zu finden "warum, liegt doch in der Cloud, kann ja nix kaputtgehen" (bis zum ersten Krypto-Trojoaner zumindest).
Aber so wie es da steht ist es halt Werbung..
Man müsste also schon sagen "wieviele nutzen für Geschäftskritische Anwendungen/Daten ne Cloud" und dann ggf. sogar noch unterscheiden zwischen "inhouse" und "extern". Und ich denke DA wird die Zahl dann deutlich runtergehen - z.B. wenn man eben sagt das es für den Aussendienstler zwar schön ist wenn der seine Berichte jederzeit einfach irgendwo in ne Dropbox (o.ä.) packt und fertig ABER es ist eben auch kein Weltuntergang wenns mal nich geht und/oder er da Zahlen per Mail zugeschickt bekommen muss...
Und DANN wäre auch interessant wie denn da so die Backup-Konzepte aussehen... Da eher bei den kleinen Läden - ich vermute mal da ist häufiger zu finden "warum, liegt doch in der Cloud, kann ja nix kaputtgehen" (bis zum ersten Krypto-Trojoaner zumindest).
Aber so wie es da steht ist es halt Werbung..
Zitat von @manuel-r:
Ich hege doch starke Zweifel, ob diese 25% bzw. 75% auch medienwirksam verkünden wenn sie mal ein, zwei, drei Tage (oder länger) nicht arbeiten konnten weil sie nicht an ihre Daten kamen. Mindestens genauso blöd ist es wenn aus irgendwelchen Gründen regelmäßig für eine Stunde was nicht läuft.
Ich hege doch starke Zweifel, ob diese 25% bzw. 75% auch medienwirksam verkünden wenn sie mal ein, zwei, drei Tage (oder länger) nicht arbeiten konnten weil sie nicht an ihre Daten kamen. Mindestens genauso blöd ist es wenn aus irgendwelchen Gründen regelmäßig für eine Stunde was nicht läuft.
Das ist kein besonders gutes Argument. Zur Verfügbarkeitsplanung gehört nun mal, dass die Mitarbeiter auch von woanders aus arbeiten können, wenn der Standort abbrennt, kein Internet hat o.ä. Das ist erheblich einfacher, wenn die Daten und Dienste europaweit verteilt in der Cloud liegen, als wenn die Verbindung zum eigenen Serverstandort eingehend genauso wenig funktioniert wie ausgehend.
Ein vServer bei Strato hat mit "Cloud" auch wenig zu tun.
Grüße
Richard
Zur Verfügbarkeitsplanung gehört nun mal, dass die Mitarbeiter auch von woanders aus arbeiten können, wenn der Standort abbrennt, kein Internet hat o.ä. Das ist erheblich einfacher, wenn die Daten und Dienste europaweit verteilt in der Cloud liegen
So lange Azure funktioniert...
Ein vServer bei Strato hat mit "Cloud" auch wenig zu tun.
Natürlich ist der Cloud. Wie oben schon beschrieben bezeichnet "Cloud" einfach nur eine nicht näher bekannte Infrastruktur die in der Netzwerktechnik als "Wolke" gezeichnet wird. Daher kommt der Begriff.
Edit:
Da haben in der Vorzeit einfach mal ein paar Amis zusammen gesessen und sich über die neue Technik unterhalten.
Q: "Where is my data stored?"
A: "You don't understand it. You only have to know that it comes from this cloud."
Worauf der Marketingfuzzi sagte:
M: "Yeah. Cloud! That's the name for it. We get rich with this shit."
Der Markt definiert es als "brauchbar".
Dagegen kann man Datenschutz oder eine technische Begriffsauslegung in Stellung bringen. KPMG-Studien oder einen Sachstandbericht des Bundeswirtschaftsministeriums zu "Cloud-Anbietern" in Deutschland profitieren davon, aber es führt hinsichtlich der Realität der Cloud-Nutzung und des Bedarfs in die Irre.
Auch deshalb gibt es bei Cloud-Projekten keine große Anbieterauswahl. Es ist in der Regel ein Bündel von Diensten und Eigenschaften zu einem Service Level gemeint, das nicht viele im Angebot haben.
Zitat von @Grinskeks:
Jede dieser Veröffentlichungen sollte transparent sein, d.h. es sollte -ähnlich wie bei Finanzprodukten eine Art Bafin geben - die bestimmte Informationen einfordert und standardisiert.
Jede dieser Veröffentlichungen sollte transparent sein, d.h. es sollte -ähnlich wie bei Finanzprodukten eine Art Bafin geben - die bestimmte Informationen einfordert und standardisiert.
Bafin - die mit der wirecard?
Wenn Du aber z.B. schon 1-2 Stromausfälle hattest und an sich mit Laptops flexibel ist, kann ich durchaus nachvollziehen, dass...
Und was mache ich mit den PCs?
Es hat auch seinen Grund weshalb ich eine USV habe mit einer derart langen Überbrückungszeit. Wenn nötig könnte ich auch noch unnötigen Luxus herunterfahren oder abschalten. Das bringt vielleicht noch eine Stunde.
Leider wollte mein Chef mir die externe Einspeisung nicht spendieren.
Stromerzeuger haben wir als Bauunternehmen sowieso in diversen Leistungsklassen. Bei einem länger andauernden Stromausfall ginge es also nur darum die Zeit zu überbrücken bis ein Aggregat vor Ort ist.
Naja, vielleicht bekomme ich die Einspeisung ja noch irgendwann...
Manuel
Moin Visucius,
ja, der Artikel ist schon putzig.
"Inzwischen sind (fast) alle Unternehmen in der Cloud"
Der Schreiber dieses Artikel kennt noch nicht mal den genauen Unterschied zwischen einer Public-Cloud (extern gehostet) und einer Private-Cloud (Hyper-V, VMware & Co im eigenen Rechenzentrum/Serverraum) und dann haut er so eine Überschrift raus. 😂🤣😂🤣
Der Artikel ist meiner Ansicht nach einfach nur nicht mal halbgares Vertriebs Bla Bla, so wie die Cloud selbst auch. 😜
Ganz ehrlich, ich versteh das ganze Gesabbere und die Cloud absolut nicht.
"Private Cloud" steht unter dem Strich hauptsächlich für das Applikationshosting in den eigenen vier Wänden und das machen die meisten Unternehmen schon seit Anbeginn der EDV so. Sprich, die "Private Cloud" gibt es so schon seit über 40 Jahren. 😉
"Public Cloud" steht im Grunde für Applikationshosting durch Dritte und das Bindeglied dazwischen ist das Internet.
Und diese Form gibt es im Grund +- seit dem es auch das Internet selbst gibt.
Sprich, eigentlich ist der ganze Cloud Schnickschnack unter dem Strich nur ein sehr alter Schinken, der lediglich alle paar Jahre umverpackt wird, um diesen wieder als etwas neues an den Mann und oder Frau bringen zu können.
Vor über einem Jahrzehnt hiess die Umverpackung der "Public-Cloud" noch übrigens Outsourcing. 😉🤪
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
So macht KPMG – natürlich völlig selbstlos – Stimmung bei den "Führungskräften" ...
(das Kleingedruckte: ab 20 MA, usw. lassen wir deshalb mal weg)
https://www.heise.de/news/Cloud-Monitor-2021-Inzwischen-sind-fast-alle-U ...
(das Kleingedruckte: ab 20 MA, usw. lassen wir deshalb mal weg)
https://www.heise.de/news/Cloud-Monitor-2021-Inzwischen-sind-fast-alle-U ...
"Gerade große Unternehmen entpuppen sich inzwischen als besonders Cloud-affin – die Hälfte von ihnen hat schon heute eine Cloud-First-Strategie, ein Viertel setzt sogar bereits auf Cloud-Only."
ja, der Artikel ist schon putzig.
"Inzwischen sind (fast) alle Unternehmen in der Cloud"
Der Schreiber dieses Artikel kennt noch nicht mal den genauen Unterschied zwischen einer Public-Cloud (extern gehostet) und einer Private-Cloud (Hyper-V, VMware & Co im eigenen Rechenzentrum/Serverraum) und dann haut er so eine Überschrift raus. 😂🤣😂🤣
Der Artikel ist meiner Ansicht nach einfach nur nicht mal halbgares Vertriebs Bla Bla, so wie die Cloud selbst auch. 😜
Ganz ehrlich, ich versteh das ganze Gesabbere und die Cloud absolut nicht.
"Private Cloud" steht unter dem Strich hauptsächlich für das Applikationshosting in den eigenen vier Wänden und das machen die meisten Unternehmen schon seit Anbeginn der EDV so. Sprich, die "Private Cloud" gibt es so schon seit über 40 Jahren. 😉
"Public Cloud" steht im Grunde für Applikationshosting durch Dritte und das Bindeglied dazwischen ist das Internet.
Und diese Form gibt es im Grund +- seit dem es auch das Internet selbst gibt.
Sprich, eigentlich ist der ganze Cloud Schnickschnack unter dem Strich nur ein sehr alter Schinken, der lediglich alle paar Jahre umverpackt wird, um diesen wieder als etwas neues an den Mann und oder Frau bringen zu können.
Vor über einem Jahrzehnt hiess die Umverpackung der "Public-Cloud" noch übrigens Outsourcing. 😉🤪
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
... und regelmäßig holen wir mehr Kunden aus der Cloud zurück auf festen Boden, als daß wir dorthin migrieren!
Ab einer gewissen Mitarbeiterzahl und einem damit verbundenen Traffic passt die Kommunikation eben nicht mehr durch die Leitung.
Ist eine ganz einfache Milchmädchenrechnung. Was für Startups noch witzig und flexibel erscheint, fällt der realen Firma, die in 1% aus den Startups erwächst dann schwer auf die Füsse. Dann sind Firmen gefragt, die funktionierende Exit-Strategien parat haben. In die Cloud migrieren ist immer easy. Aber der Rückweg ist steinig.
Auch ein sehr großer Lebensmitteldiscounter in Wü hat in den letzten Jahren für zig Millionen zwei eigene unabhängige Rechenzentren erstellt und ist nach Jahren aus der Cloud raus. Mit SAP und allem was dazugehört. Nicht weil es nicht funktioniert hatte, sondern weil die Firma das Know-How im Umgang mit den eigenen Daten nicht verlernen wollte. Denn nur so kann man Verantwortlichkeiten zu GoB, DSGVO etc.100%ig kontrollieren.
Was in der "Cloud" so täglich schiefgeht kann man ja überall lesen. Und durch den absurden Preiskampf dort, werden die Anbieter gezwungen immer billiger zu arbeiten. Irgendwas muss da ja auf der Strecke bleiben.
MfG,
MacLeod
Ab einer gewissen Mitarbeiterzahl und einem damit verbundenen Traffic passt die Kommunikation eben nicht mehr durch die Leitung.
Ist eine ganz einfache Milchmädchenrechnung. Was für Startups noch witzig und flexibel erscheint, fällt der realen Firma, die in 1% aus den Startups erwächst dann schwer auf die Füsse. Dann sind Firmen gefragt, die funktionierende Exit-Strategien parat haben. In die Cloud migrieren ist immer easy. Aber der Rückweg ist steinig.
Auch ein sehr großer Lebensmitteldiscounter in Wü hat in den letzten Jahren für zig Millionen zwei eigene unabhängige Rechenzentren erstellt und ist nach Jahren aus der Cloud raus. Mit SAP und allem was dazugehört. Nicht weil es nicht funktioniert hatte, sondern weil die Firma das Know-How im Umgang mit den eigenen Daten nicht verlernen wollte. Denn nur so kann man Verantwortlichkeiten zu GoB, DSGVO etc.100%ig kontrollieren.
Was in der "Cloud" so täglich schiefgeht kann man ja überall lesen. Und durch den absurden Preiskampf dort, werden die Anbieter gezwungen immer billiger zu arbeiten. Irgendwas muss da ja auf der Strecke bleiben.
MfG,
MacLeod
Ich finde den Gedanken sehr gruselig alle Daten einem Dritten zu überlassen und darauf zu hoffen, dass er fähig ist eine Katastrophe zu vermeiden. Was nützt die vertragliche Zusicherung? Wenn es knallt, dann kannst du dir mit dem Stück Papier den Hintern abputzen und musst dich trotzdem rechtfertigen. Cloud ist sicher nichts Schlechtes, aber gegen der weitläufigen Meinung längst nicht für alles sinnvoll.
Zitat von @it-fraggle:
Ich finde den Gedanken sehr gruselig alle Daten einem Dritten zu überlassen und darauf zu hoffen, dass er fähig ist eine Katastrophe zu vermeiden. Was nützt die vertragliche Zusicherung? Wenn es knallt, dann kannst du dir mit dem Stück Papier den Hintern abputzen und musst dich trotzdem rechtfertigen. Cloud ist sicher nichts Schlechtes, aber gegen der weitläufigen Meinung längst nicht für alles sinnvoll.
Ich finde den Gedanken sehr gruselig alle Daten einem Dritten zu überlassen und darauf zu hoffen, dass er fähig ist eine Katastrophe zu vermeiden. Was nützt die vertragliche Zusicherung? Wenn es knallt, dann kannst du dir mit dem Stück Papier den Hintern abputzen und musst dich trotzdem rechtfertigen. Cloud ist sicher nichts Schlechtes, aber gegen der weitläufigen Meinung längst nicht für alles sinnvoll.
Nun - was machst du denn täglich? Deine KONTODATEN überlässt du der Bank - und hoffst das die sauber arbeiten? Deine Gesundheitsdaten liegen wohlbehütet bei deiner Krankenkasse,...
Was machst du bei der Arbeit "täglich"? Du überlässt deine Daten anderen - sei es Microsoft weil du *hoffst* das die ein gutes OS gebaut haben (oder Linux,... alles dasselbe). Wenns knallt - dann überlässt du deine Hoffnung Recovery-Tools...
Das einzige was mich wirklich davon abhält einer Cloud zu vertrauen ist u.a. dieses Forum. Nicht wegen den Cloud-Artikeln oder irgendwelchen Hinweisen auf die DSGvO. Nein, ganz einfach aufgrund der div. Fragen mit welchem "Wissen" Leute zu Kunden gehen und wie oft da verkauft wird ohne zu wissen was man verkauft. Wenn so jemand bei mir reinkommt ist die Chance eben gut das der/diejenige durchs Fenster direkt wieder geht. Bei ner "Cloud" weiss ich eben nich ob der Dienstleister solche Leute beschäftigt oder die entsprechend an die Systeme lässt. Und DAS macht mir Angst. Nicht die Hersteller oder sonstwas sondern einfach der Gedanke das hier Leute an Servern spielen würden denen ich nich mal nen Gameboy anvertrauen wollen würde...
Zitat von @maretz:
Das einzige was mich wirklich davon abhält einer Cloud zu vertrauen ist u.a. dieses Forum. Nicht wegen den Cloud-Artikeln oder irgendwelchen Hinweisen auf die DSGvO. Nein, ganz einfach aufgrund der div. Fragen mit welchem "Wissen" Leute zu Kunden gehen und wie oft da verkauft wird ohne zu wissen was man verkauft. Wenn so jemand bei mir reinkommt ist die Chance eben gut das der/diejenige durchs Fenster direkt wieder geht. Bei ner "Cloud" weiss ich eben nich ob der Dienstleister solche Leute beschäftigt oder die entsprechend an die Systeme lässt. Und DAS macht mir Angst. Nicht die Hersteller oder sonstwas sondern einfach der Gedanke das hier Leute an Servern spielen würden denen ich nich mal nen Gameboy anvertrauen wollen würde...
Das ist doch letztenendes das, was ich meine. Ich schrieb es ja ziemlich weit am Anfang: "alle Daten einem Dritten zu überlassen und darauf zu hoffen, dass er fähig ist eine Katastrophe". Ich sage ja eigentlich nichts anderes.Das einzige was mich wirklich davon abhält einer Cloud zu vertrauen ist u.a. dieses Forum. Nicht wegen den Cloud-Artikeln oder irgendwelchen Hinweisen auf die DSGvO. Nein, ganz einfach aufgrund der div. Fragen mit welchem "Wissen" Leute zu Kunden gehen und wie oft da verkauft wird ohne zu wissen was man verkauft. Wenn so jemand bei mir reinkommt ist die Chance eben gut das der/diejenige durchs Fenster direkt wieder geht. Bei ner "Cloud" weiss ich eben nich ob der Dienstleister solche Leute beschäftigt oder die entsprechend an die Systeme lässt. Und DAS macht mir Angst. Nicht die Hersteller oder sonstwas sondern einfach der Gedanke das hier Leute an Servern spielen würden denen ich nich mal nen Gameboy anvertrauen wollen würde...
Zitat von @it-fraggle:
Zitat von @maretz:
Das einzige was mich wirklich davon abhält einer Cloud zu vertrauen ist u.a. dieses Forum. Nicht wegen den Cloud-Artikeln oder irgendwelchen Hinweisen auf die DSGvO. Nein, ganz einfach aufgrund der div. Fragen mit welchem "Wissen" Leute zu Kunden gehen und wie oft da verkauft wird ohne zu wissen was man verkauft. Wenn so jemand bei mir reinkommt ist die Chance eben gut das der/diejenige durchs Fenster direkt wieder geht. Bei ner "Cloud" weiss ich eben nich ob der Dienstleister solche Leute beschäftigt oder die entsprechend an die Systeme lässt. Und DAS macht mir Angst. Nicht die Hersteller oder sonstwas sondern einfach der Gedanke das hier Leute an Servern spielen würden denen ich nich mal nen Gameboy anvertrauen wollen würde...
Das ist doch letztenendes das, was ich meine. Ich schrieb es ja ziemlich weit am Anfang: "alle Daten einem Dritten zu überlassen und darauf zu hoffen, dass er fähig ist eine Katastrophe". Ich sage ja eigentlich nichts anderes.Das einzige was mich wirklich davon abhält einer Cloud zu vertrauen ist u.a. dieses Forum. Nicht wegen den Cloud-Artikeln oder irgendwelchen Hinweisen auf die DSGvO. Nein, ganz einfach aufgrund der div. Fragen mit welchem "Wissen" Leute zu Kunden gehen und wie oft da verkauft wird ohne zu wissen was man verkauft. Wenn so jemand bei mir reinkommt ist die Chance eben gut das der/diejenige durchs Fenster direkt wieder geht. Bei ner "Cloud" weiss ich eben nich ob der Dienstleister solche Leute beschäftigt oder die entsprechend an die Systeme lässt. Und DAS macht mir Angst. Nicht die Hersteller oder sonstwas sondern einfach der Gedanke das hier Leute an Servern spielen würden denen ich nich mal nen Gameboy anvertrauen wollen würde...
https://www.heise.de/news/OVH-Feuer-zerstoert-Rechenzentrum-in-Strassbur ... 😔
Zitat von @MysticFoxDE:
https://www.heise.de/news/OVH-Feuer-zerstoert-Rechenzentrum-in-Strassbur ... 😔
Zitat von @it-fraggle:
Zitat von @maretz:
Das einzige was mich wirklich davon abhält einer Cloud zu vertrauen ist u.a. dieses Forum. Nicht wegen den Cloud-Artikeln oder irgendwelchen Hinweisen auf die DSGvO. Nein, ganz einfach aufgrund der div. Fragen mit welchem "Wissen" Leute zu Kunden gehen und wie oft da verkauft wird ohne zu wissen was man verkauft. Wenn so jemand bei mir reinkommt ist die Chance eben gut das der/diejenige durchs Fenster direkt wieder geht. Bei ner "Cloud" weiss ich eben nich ob der Dienstleister solche Leute beschäftigt oder die entsprechend an die Systeme lässt. Und DAS macht mir Angst. Nicht die Hersteller oder sonstwas sondern einfach der Gedanke das hier Leute an Servern spielen würden denen ich nich mal nen Gameboy anvertrauen wollen würde...
Das ist doch letztenendes das, was ich meine. Ich schrieb es ja ziemlich weit am Anfang: "alle Daten einem Dritten zu überlassen und darauf zu hoffen, dass er fähig ist eine Katastrophe". Ich sage ja eigentlich nichts anderes.Das einzige was mich wirklich davon abhält einer Cloud zu vertrauen ist u.a. dieses Forum. Nicht wegen den Cloud-Artikeln oder irgendwelchen Hinweisen auf die DSGvO. Nein, ganz einfach aufgrund der div. Fragen mit welchem "Wissen" Leute zu Kunden gehen und wie oft da verkauft wird ohne zu wissen was man verkauft. Wenn so jemand bei mir reinkommt ist die Chance eben gut das der/diejenige durchs Fenster direkt wieder geht. Bei ner "Cloud" weiss ich eben nich ob der Dienstleister solche Leute beschäftigt oder die entsprechend an die Systeme lässt. Und DAS macht mir Angst. Nicht die Hersteller oder sonstwas sondern einfach der Gedanke das hier Leute an Servern spielen würden denen ich nich mal nen Gameboy anvertrauen wollen würde...
https://www.heise.de/news/OVH-Feuer-zerstoert-Rechenzentrum-in-Strassbur ... 😔
Dasselbe kann aber ja eben auch "in house" passieren... Wenn dir da am WE die Hütte abfackelt hast du nur eher das Problem das du weder IT noch Räume übrig hast...
Zitat von @maretz:
Dasselbe kann aber ja eben auch "in house" passieren... Wenn dir da am WE die Hütte abfackelt hast du nur eher das Problem das du weder IT noch Räume übrig hast...
Zitat von @MysticFoxDE:
https://www.heise.de/news/OVH-Feuer-zerstoert-Rechenzentrum-in-Strassbur ... 😔
Zitat von @it-fraggle:
Zitat von @maretz:
Das einzige was mich wirklich davon abhält einer Cloud zu vertrauen ist u.a. dieses Forum. Nicht wegen den Cloud-Artikeln oder irgendwelchen Hinweisen auf die DSGvO. Nein, ganz einfach aufgrund der div. Fragen mit welchem "Wissen" Leute zu Kunden gehen und wie oft da verkauft wird ohne zu wissen was man verkauft. Wenn so jemand bei mir reinkommt ist die Chance eben gut das der/diejenige durchs Fenster direkt wieder geht. Bei ner "Cloud" weiss ich eben nich ob der Dienstleister solche Leute beschäftigt oder die entsprechend an die Systeme lässt. Und DAS macht mir Angst. Nicht die Hersteller oder sonstwas sondern einfach der Gedanke das hier Leute an Servern spielen würden denen ich nich mal nen Gameboy anvertrauen wollen würde...
Das ist doch letztenendes das, was ich meine. Ich schrieb es ja ziemlich weit am Anfang: "alle Daten einem Dritten zu überlassen und darauf zu hoffen, dass er fähig ist eine Katastrophe". Ich sage ja eigentlich nichts anderes.Das einzige was mich wirklich davon abhält einer Cloud zu vertrauen ist u.a. dieses Forum. Nicht wegen den Cloud-Artikeln oder irgendwelchen Hinweisen auf die DSGvO. Nein, ganz einfach aufgrund der div. Fragen mit welchem "Wissen" Leute zu Kunden gehen und wie oft da verkauft wird ohne zu wissen was man verkauft. Wenn so jemand bei mir reinkommt ist die Chance eben gut das der/diejenige durchs Fenster direkt wieder geht. Bei ner "Cloud" weiss ich eben nich ob der Dienstleister solche Leute beschäftigt oder die entsprechend an die Systeme lässt. Und DAS macht mir Angst. Nicht die Hersteller oder sonstwas sondern einfach der Gedanke das hier Leute an Servern spielen würden denen ich nich mal nen Gameboy anvertrauen wollen würde...
https://www.heise.de/news/OVH-Feuer-zerstoert-Rechenzentrum-in-Strassbur ... 😔
Dasselbe kann aber ja eben auch "in house" passieren... Wenn dir da am WE die Hütte abfackelt hast du nur eher das Problem das du weder IT noch Räume übrig hast...
Zitat von @maretz:
Dasselbe kann aber ja eben auch "in house" passieren... Wenn dir da am WE die Hütte abfackelt hast du nur eher das Problem das du weder IT noch Räume übrig hast...
Zitat von @MysticFoxDE:
https://www.heise.de/news/OVH-Feuer-zerstoert-Rechenzentrum-in-Strassbur ... 😔
Zitat von @it-fraggle:
Zitat von @maretz:
Das einzige was mich wirklich davon abhält einer Cloud zu vertrauen ist u.a. dieses Forum. Nicht wegen den Cloud-Artikeln oder irgendwelchen Hinweisen auf die DSGvO. Nein, ganz einfach aufgrund der div. Fragen mit welchem "Wissen" Leute zu Kunden gehen und wie oft da verkauft wird ohne zu wissen was man verkauft. Wenn so jemand bei mir reinkommt ist die Chance eben gut das der/diejenige durchs Fenster direkt wieder geht. Bei ner "Cloud" weiss ich eben nich ob der Dienstleister solche Leute beschäftigt oder die entsprechend an die Systeme lässt. Und DAS macht mir Angst. Nicht die Hersteller oder sonstwas sondern einfach der Gedanke das hier Leute an Servern spielen würden denen ich nich mal nen Gameboy anvertrauen wollen würde...
Das ist doch letztenendes das, was ich meine. Ich schrieb es ja ziemlich weit am Anfang: "alle Daten einem Dritten zu überlassen und darauf zu hoffen, dass er fähig ist eine Katastrophe". Ich sage ja eigentlich nichts anderes.Das einzige was mich wirklich davon abhält einer Cloud zu vertrauen ist u.a. dieses Forum. Nicht wegen den Cloud-Artikeln oder irgendwelchen Hinweisen auf die DSGvO. Nein, ganz einfach aufgrund der div. Fragen mit welchem "Wissen" Leute zu Kunden gehen und wie oft da verkauft wird ohne zu wissen was man verkauft. Wenn so jemand bei mir reinkommt ist die Chance eben gut das der/diejenige durchs Fenster direkt wieder geht. Bei ner "Cloud" weiss ich eben nich ob der Dienstleister solche Leute beschäftigt oder die entsprechend an die Systeme lässt. Und DAS macht mir Angst. Nicht die Hersteller oder sonstwas sondern einfach der Gedanke das hier Leute an Servern spielen würden denen ich nich mal nen Gameboy anvertrauen wollen würde...
https://www.heise.de/news/OVH-Feuer-zerstoert-Rechenzentrum-in-Strassbur ... 😔
Dasselbe kann aber ja eben auch "in house" passieren... Wenn dir da am WE die Hütte abfackelt hast du nur eher das Problem das du weder IT noch Räume übrig hast...
Nach der goldenen Regel des Backups eigentlich nicht:
Drei Backups, in mindestens
zwei Locations und davon
eine komplett außer Haus an einem anderen Standort.
Dass bei OVH eine Redundanz von 2 Standorten für den Kunden überhaupt optional und extra kostenpflichtig ist, zeigt den Preisverfall und den Konkurrenzdruck bei den Cloud Anbietern.
Kleine Systemhäuser können sich hier günstig ergänzen indem sie gegenseitig die Kundenbackups replizieren.
Moin maretz,
Theoretisch ja, praktisch nein. 🙃
Die Tagesbackups kommen auf ein NAS welches immer in einem anderen Brandabschnitt steht und am Sonntag wird bei vielen unserer Kunden noch zusätzlich ein Vollbackup auf ein oder mehrere RDX Medien geschrieben, die am Montag in ein Schliessfach bei der Bank wandern.
Solange nicht ausgerechnet Godzilla vorbeigeschlappt kommt und sowohl auf den Serverraum als auch das Primärbackup des entsprechenden Kunden drauf dappt und dann auch noch die richtige Bank samt Sekundärbackup flambiert, sollte eigentlich alles Paletti sein. 😜
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Dasselbe kann aber ja eben auch "in house" passieren... Wenn dir da am WE die Hütte abfackelt hast du nur eher das Problem das du weder IT noch Räume übrig hast...
Theoretisch ja, praktisch nein. 🙃
Die Tagesbackups kommen auf ein NAS welches immer in einem anderen Brandabschnitt steht und am Sonntag wird bei vielen unserer Kunden noch zusätzlich ein Vollbackup auf ein oder mehrere RDX Medien geschrieben, die am Montag in ein Schliessfach bei der Bank wandern.
Solange nicht ausgerechnet Godzilla vorbeigeschlappt kommt und sowohl auf den Serverraum als auch das Primärbackup des entsprechenden Kunden drauf dappt und dann auch noch die richtige Bank samt Sekundärbackup flambiert, sollte eigentlich alles Paletti sein. 😜
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Moin Visucius,
nein, die Meisten machen das nicht mal ansatzweise so.
Ich bin bei den Kunden die neu zu uns kommen schon froh, wenn die ein halbwegs anständiges lokales Backup haben.
Von einem ausserhaus Backup ganz zu schweigen.
Das unterstelle ich nicht nur, dass sehe ich bei den entsprechenden Firmen in > 80% der Fälle.
Und abgesehen vom Backup sollte man bei Inanspruchnahme von Cloudservices noch ganz andere Dinge im Auge behalten.
Wenn ihr O365 vor allem mit einem AD-Sync betreibt, dann möchte ich an dieser Stelle dringendst empfehlen das "Audit Logging"
zu aktivieren und es auch genaustens im Auge zu behalten. 😉😎
Das Audit Logging sollte laut Microsoft übrigens ab E3 bei allen Postfächern standardmässig aktiviert sein, die Wahrheit sieht jedoch etwas düsterer aus. 😔
Einfach mal selbst nachprüfen, dann wisst ihr schon was ich meine.
Laut dem lieben BSI ist eine geographische Trennung heutzutage erst ab 200 km Entfernung gegeben und nicht schon so wie früher ab 5km. 😉
Sprich, wenn du dich an den BSI halten möchtest, dann muss das NAS schon mehr als 2 Orte weiter stehen. 🙃
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Das ist ja ganz chic, nur meinst Du alle Firmen machen das so?!
nein, die Meisten machen das nicht mal ansatzweise so.
Ich bin bei den Kunden die neu zu uns kommen schon froh, wenn die ein halbwegs anständiges lokales Backup haben.
Von einem ausserhaus Backup ganz zu schweigen.
Hier werden doch Äpfel und Birnen verglichen. Bei den "Cloud-Kunden" unterstellt man einfach mal, dass die keine lokalen Backups ihrer Cloud-Daten vorhalten
Das unterstelle ich nicht nur, dass sehe ich bei den entsprechenden Firmen in > 80% der Fälle.
Und abgesehen vom Backup sollte man bei Inanspruchnahme von Cloudservices noch ganz andere Dinge im Auge behalten.
Wenn ihr O365 vor allem mit einem AD-Sync betreibt, dann möchte ich an dieser Stelle dringendst empfehlen das "Audit Logging"
zu aktivieren und es auch genaustens im Auge zu behalten. 😉😎
Das Audit Logging sollte laut Microsoft übrigens ab E3 bei allen Postfächern standardmässig aktiviert sein, die Wahrheit sieht jedoch etwas düsterer aus. 😔
Einfach mal selbst nachprüfen, dann wisst ihr schon was ich meine.
oder ein geographisch getrenntes NAS. d.h. maximal 2 Orte.
Laut dem lieben BSI ist eine geographische Trennung heutzutage erst ab 200 km Entfernung gegeben und nicht schon so wie früher ab 5km. 😉
Sprich, wenn du dich an den BSI halten möchtest, dann muss das NAS schon mehr als 2 Orte weiter stehen. 🙃
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Hallo
Was das BSI so alles schreibt, naja. Je größer und mächtiger das BSI wird umso seltsamer werden manchmal deren Ideen. Zum Glück legt das BSI noch nicht die global gültigen Standards fest. Und auch was das Internet so schreibt ist nicht immer richtig oder so gekürzt und verfälscht, daß man sich die Haare rauft.
Hier z.B.
https://www.datacenter-insider.de/von-tier1-bis-tier-4-die-vier-qualitae ...
Was man hier unterschlägt sind die notwendigen Bedingungen für die echte Zertifizierung der Tier 1-4 Level. Eindringschutz, panzerbrechende Sperren, Notstromaggregate so groß wie Bahncontainer. Ab Tier 3 Plus ist etwa der Abstand zu einem Verkehrsflughafen relevant. Somit können allermodernste Rechenzentren wie etwa DATEV bei NGB oder Anbieter im Kernraum FRA niemals Tier 3 Plus oder Tier 4 zertifiziert werden. Selbst wenn sie nach den neuesten Standards arbeiten.
Gleichzeitig erhalten recht kleine Anbieter, weil sie das Glück haben in einem Bergstollen zu sitzen die höchsten Auszeichnungen wie Cheyenne Mountain in den USA.
Wie auch immer. Wenn der Kunde nicht umsetzen möchte was der IT-Berater ihm vorschlägt ist das seine Sache. Wenn er sich mit Microsoft 365 oder Azure AD DS lediglich auf Microsoft verlassen will ist der IT DIenstleister aus dem Schneider.
Es gibt zum Glück immer mehr Kunden die aus den Crashs oder dem Virenbefall anderer Firmen gelernt haben und sich fundierte Meinungen anhören und befolgen.
MfG,
MacLeod
Was das BSI so alles schreibt, naja. Je größer und mächtiger das BSI wird umso seltsamer werden manchmal deren Ideen. Zum Glück legt das BSI noch nicht die global gültigen Standards fest. Und auch was das Internet so schreibt ist nicht immer richtig oder so gekürzt und verfälscht, daß man sich die Haare rauft.
Hier z.B.
https://www.datacenter-insider.de/von-tier1-bis-tier-4-die-vier-qualitae ...
Was man hier unterschlägt sind die notwendigen Bedingungen für die echte Zertifizierung der Tier 1-4 Level. Eindringschutz, panzerbrechende Sperren, Notstromaggregate so groß wie Bahncontainer. Ab Tier 3 Plus ist etwa der Abstand zu einem Verkehrsflughafen relevant. Somit können allermodernste Rechenzentren wie etwa DATEV bei NGB oder Anbieter im Kernraum FRA niemals Tier 3 Plus oder Tier 4 zertifiziert werden. Selbst wenn sie nach den neuesten Standards arbeiten.
Gleichzeitig erhalten recht kleine Anbieter, weil sie das Glück haben in einem Bergstollen zu sitzen die höchsten Auszeichnungen wie Cheyenne Mountain in den USA.
Wie auch immer. Wenn der Kunde nicht umsetzen möchte was der IT-Berater ihm vorschlägt ist das seine Sache. Wenn er sich mit Microsoft 365 oder Azure AD DS lediglich auf Microsoft verlassen will ist der IT DIenstleister aus dem Schneider.
Es gibt zum Glück immer mehr Kunden die aus den Crashs oder dem Virenbefall anderer Firmen gelernt haben und sich fundierte Meinungen anhören und befolgen.
MfG,
MacLeod
Noch während der Brand bei OVH im Gange war wurde spekuliert (finde leider keine Quelle auf die Schnelle) das einige Kunden mit "Georedundanz" die Backups im Nachbar-RZ hatten, das ja ebenfalls teilweise betroffen war. Jedem sollte klar sein das ein Brandabschnitt für ein Feuer keine unüberwindbare Hürde ist.
Verhältnismäßigkeit ist natürlich immer angebracht, aber abwägen muss jeder für sich und seinen Betrieb selbst.
Verhältnismäßigkeit ist natürlich immer angebracht, aber abwägen muss jeder für sich und seinen Betrieb selbst.
Zitat von @ukulele-7:
Jedem sollte klar sein das ein Brandabschnitt für ein Feuer keine unüberwindbare Hürde ist."Ein Brandabschnitt ist ein baulich abgegrenzter Bereich, der im Schadensfall (Brandfall) bestimmungsgemäß ausbrennt und somit keinen Feuerüberschlag auf andere Brandabschnitte zulassen darf. "
Falls es doch möglich ist, dass das Feuer überschlägt, dann ist das kein anderer Brandabschnitt.
Moin Visucius,
solche Kunden haben wir zum Glück nicht.
Der weiteste unserer Kunden bei dem wir die Primärsysteme (Server/SAN/Backup) mit betreuen ist ~720km entfernt. Und da wir nicht mehr im 19/20 Jahrhundert leben, benötige ich bei 99,9% der Probleme, dank VPN, Teamviewer & Co. KG etwa eine Minute bis ich auf dem System bin. 😉
Und falls doch z.B. mal Godzilla dessen Serverraum beim Vorbeischlappen aus versehen abfackeln sollte, dann muss ich eh erst warten bis die Feuerwehr wieder abgerückt ist und Godzilla durch die Bundeswehr und oder Nato wieder verjagt wurde. 😜
Und genau deshalb befinden sich die Primärbackups bei allen unserer Kunden in einem anderen Brandabschnitt, sprich meistens auf dem Gelände und somit sofort zugänglich. Und falls diese auch durch Godzilla zertrampelt wurden, dann muss halt jemand auf die Bank fahren und die RDX Medien aus dem Schließfach holen.
👍👍👍, daher ist auch die Anfahrtsdauer des IT Dienstleisters in solchen Fällen meistens vollkommen sekundär. 😉
Wegen der Sicherheit, Flexibilität der Performance aber vor allem auch wegen der Verfügbarkeit.
Die meisten Anrufe die wegen Störungen bei uns in letzter Zeit eingetrudelt sind, hatten absolut nichts mit der lokalen Hardware (Server, SAN & Co) zu tun. Da hallen eher Sätze wie „Herr Fuchs, mein Internet tut schon wieder nicht“ durch die Leitung und dann sind viele der User bereits schon richtig gestresst, wenn die mal im Internet ne Kleinigkeit nicht mehr recherchieren können. Ich will es mir ehrlich gesagt erst gar nicht vorstellen, wie diese gelaunt wären, wenn dann gleichzeitig auch noch das ERP, CRM, DMS & Co nicht mehr funktionieren würden.
Mittlerweile kann quasi schon aus der Entfernung riechen ob ein Kunde ein Problem mit seinem Internetanschluss hat, noch bevor ich den Hörer abgenommen habe und zwar daran ob dieser mir der Festnetznummer anruft oder von seinem Handy aus. 🙃
Beste Grüsse aus BaWü
Alex
Und wenn man sich dann die „Sicherheit“ der üblichen lokalen IT so ansieht … da ist man schon froh, wenn das Rack (mit steckendem Schlüssel) nicht im Flur steht.
solche Kunden haben wir zum Glück nicht.
Und der externe IT-DL hat 50 km Anfahrt in der Rush hour. 😂
Der weiteste unserer Kunden bei dem wir die Primärsysteme (Server/SAN/Backup) mit betreuen ist ~720km entfernt. Und da wir nicht mehr im 19/20 Jahrhundert leben, benötige ich bei 99,9% der Probleme, dank VPN, Teamviewer & Co. KG etwa eine Minute bis ich auf dem System bin. 😉
Und falls doch z.B. mal Godzilla dessen Serverraum beim Vorbeischlappen aus versehen abfackeln sollte, dann muss ich eh erst warten bis die Feuerwehr wieder abgerückt ist und Godzilla durch die Bundeswehr und oder Nato wieder verjagt wurde. 😜
Und da liegen dann die Backupbänder mit Sicherheit nicht 100 km entfernt. Alleine schon die Logistik … und dann noch die Dauer für das Einspielen …
Und genau deshalb befinden sich die Primärbackups bei allen unserer Kunden in einem anderen Brandabschnitt, sprich meistens auf dem Gelände und somit sofort zugänglich. Und falls diese auch durch Godzilla zertrampelt wurden, dann muss halt jemand auf die Bank fahren und die RDX Medien aus dem Schließfach holen.
und wenns gebrannt hat brauchst Du erst neue HW … und nen neues Büro 😏
👍👍👍, daher ist auch die Anfahrtsdauer des IT Dienstleisters in solchen Fällen meistens vollkommen sekundär. 😉
Aber hey … Hauptsache lokal gehosted … wegen der Sicherheit…
Wegen der Sicherheit, Flexibilität der Performance aber vor allem auch wegen der Verfügbarkeit.
Die meisten Anrufe die wegen Störungen bei uns in letzter Zeit eingetrudelt sind, hatten absolut nichts mit der lokalen Hardware (Server, SAN & Co) zu tun. Da hallen eher Sätze wie „Herr Fuchs, mein Internet tut schon wieder nicht“ durch die Leitung und dann sind viele der User bereits schon richtig gestresst, wenn die mal im Internet ne Kleinigkeit nicht mehr recherchieren können. Ich will es mir ehrlich gesagt erst gar nicht vorstellen, wie diese gelaunt wären, wenn dann gleichzeitig auch noch das ERP, CRM, DMS & Co nicht mehr funktionieren würden.
Mittlerweile kann quasi schon aus der Entfernung riechen ob ein Kunde ein Problem mit seinem Internetanschluss hat, noch bevor ich den Hörer abgenommen habe und zwar daran ob dieser mir der Festnetznummer anruft oder von seinem Handy aus. 🙃
Beste Grüsse aus BaWü
Alex